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Charter: Urkunden (1055-1742) 1384 IV 23
Signature: 1384 IV 23
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23. April 1384
Die Schiffherren zu Lauffen Hartnid der elter Chuchler, sein Sohn Eberhart, die Brüder Konrad, Hartnid, Eberhart die Chuechler, Mert von der Alben, Seibod der Nuestorffer, die Brüder Konrad, Ulrich und Otto die Graenns, Kameret der Weizzenekker, Albrecht der Noppinger, Albrecht der Schell, Friedrich der Fewrsinger, die Brüder Jakob und Paertel die Friescher, Jakob der Trutan, Niklas der Schefherr, sein Sohn Hans und sein Bruder Jakob die Schefherren und Martein der Schilichaer urkunden über die Beilegung ihres Streites mit den Äbten und Konventen von Lilienfeld, Heiligenkreuz und Zwettl und der Äbtissin und dem Konvent von St. Niclas bei Wien um 28 Pfd. Floßpfennige, die die vier Klöster je siben Pfd. jährlich zwischen Sonnwende und Jakobstag für die Salzfuhr auf dem Wasser zu Lauffen zu zahlen hatten; nachdem der Streit bis Rom getragen worden war, setzte Ebf. Pilgrim von Salzburg eine Tagsatzung an, zu der Abt Stephan von Lilienfeld und Hans von Pellndorff für die Klöster, Konrad der Grans und Albrecht der Scheller für dei Schiffleute erschienen, wozu Ortolf von Ofensteten, Dechant zu Salzburg kam; der Spruch lautete, daß die Klöster die Floßpfennige nicht zu zahlen haben, wohl aber die Schiffmiete; zusätzlich zu den am 28 März vereinbarten Stiftungsverbindlichkeiten wird festgelegt, daß alle Schiffleute, die in Österreich versterben, im nächstgelegenen der vier Klöster bestattet werden sollen; die für die Vernachlässigung der Stiftung vorgesehene Pön soll dem Frauenkloster Ybbs zugute kommen.$$Siegler: alle Schiffsherren ausgenommen Eberhart der jung Chuchler, Paertel der Friescher, Niklas der Schefherr und sein Sohn Hans, die kein Siegel besitzen; für sie siegeln Zachereis der Panicher und Wernhard der Waerleich; Dechant Ortolf von Ofensteten.
Source Regest: WINNER - HEROLD Nr. 1037
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Zwettl (http://www.stift-Stiftsarchiv Zwettl (http://www.stift-zwettl.at)

20 S. an Perg.-Pr. Material: Pergament
Dimensions: 54,5x26,5 Plica
    Graphics: 
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    Original dating clausean s. Goerigen abent

    Editions
    • Druck: FRA II/16, 358ff (nach dem Heiligenkreuzer Exemplar).
    • Regest: FRA II/81, 338f.; GB 14, 234 mit den Sonderbestimmungen über die Stiftung; vgl. auch FRA II/81, 337 nr. 900; in jedem Kloster soll ein Scheffherren altar zu Lauffen errichtet werden, an dem wöchentlich drei Messen zelebriert werden: Montag für die Seelen, Mittwoch zu Ehren aller Heiligen, Samstag eine Marienmesse: der Zelebrant soll an dem Tag an der Abtstafel essen und das Essen soll drei Pf. wert sein; in jedem Kloster soll am Tag nach Johannes Sonnwende ein Jahrtag mit gesungener Vigil, mit Kerzen, Teppich und was dazugehört gehalten werden; zum gesungenen Seelenamt ist der ganze Konvent zur Teilnahme verpflichtet; zum Jahrtag erhält jeder Konventnale eine ganze Herrenpfründe, besten Wein, Semmeln ein Pf. wert und drei Fische; zu St. Nikolaus ist jeden Montag eine Seelenmesse, für den Jahrtag gelten die gleichen Bestimmungen und zum Mahl werden alle Schwestern und Brüder und der Kaplan beigezogen; die vier Klöster schicken den Schiffherren zur Zeit, da sie die Freiung beanspruchen, 28 Paar Handschuhe genannt Schebling zu Handen ihres Schreibers.


    LanguageDeutsch
     
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