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FondUrkundenreihe B
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Date: 1512.11.08
AbstractDer Prior Mag. art. et Bacc. theol. form. Wolfgang Kraucker (Kraucker), der Subprior und Lektor der Theologie Johannes Pauer (Pawr), der Prediger Bacc. theol. curs. Johannes Kuch (Kuech), der Kustos Stephan Kern (Kernn [?]) und die übrigen Mitglieder des Karmeliterkonvents in Wien (Vienna) bestätigen, dass sie von Dr. art. et theol. Johann Trapp (Trapp) 18 Pfund Pfennige erhalten haben. Dafür sollen sie einen Jahrtag für seine verstorbenen Eltern Peter und Anna Trapp jedes Jahr innerhalb einer Woche vor oder nach Dreikönig (6.1.) abhalten, so wie er bei ihrer Kirche üblich ist und zwei Messdiener hinzuziehen und Kerzen entzünden (cum duobus iuvenibus apposicione denique et accensione candelarum).

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Date: 1513.09.17
AbstractDer Dechant Paul Rockner (Rogkner) und das Domkapitel von St. Stephan in Wien (sand Steffan zu Wienn) bestätigen, dass ihnen die Testamentsvollstrecker des Kaplans Thomas Fladrer (Flädrër) von Weitra (Weytra), Dr. theol. Johann Trapp (Trapp), Lic. can. Matthias Witter (Wytter) und der Rektor der Liebfrauenkapelle zu Ottenheim (cappellen unnser frawen zu Ottenheym) in Wien [heute Salvatorkirche], Meister Peter Hanifvogel (Haniffvogl), 50 Pfund Pfennige übergeben haben, die für einen Jahrtag verwendet werden sollen. Dieser soll am Tag nach bzw. innerhalb von acht Tagen nach dem Jahrtag für Meister Hans Han (Han) von Weitra abgehalten werden und am Vorabend mit einer gesungenen Vigil und am darauffolgenden Morgen mit einem gesungenen Seelamt begangen werden. Bei Nichteinhaltung des Jahrtags haben sie dem Kirchenmeister von St. Stephan 1 Pfund Wachs zu bezahlen.

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Date: 1514.12.15
AbstractWolfgang Leitner (Leyttmer) und Laurenz Egrer (Larenntz Egrer), Brandweiner und Mitbürger zu Wien, teilen der Magdalena Enhuberin (Enhueberin), Äbtissin des St. Niklas-Klosters vor dem Stubentor zu Wien, und dem gesamten Konvent mit, dass sie als Gerhaben und Vormünder des Georg Egrer, Sohn des verstorbenen Hans Egrer des Älteren und seiner ebenfalls verstorbenen Frau Hedwig dessen von seinen Eltern ererbten Rechte an 3/8 Weingarten zu Laach im Mittertal [vermutlich Maria Laach] dessen Bruder Michael Egrer übergeben haben und ersuchen die Äbtissin, dem Michael Egrer die Nutz und Gwer auf diese 3/8 zu überschreiben.

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Date: 1515.01.21
AbstractMatthäus [Lang von Wellenburg], Kardinaldiakon von Sant'Angelo in Pescheria (sancti Angeli) und Fürstbischof von Gurk (Gurcensis), ersucht den Wiener Kanoniker Georg Huber (Hueber), dem Wiener Priester Thomas Tüchler (Tüchler) Zeitaufschub bezüglich einer Appellation zu gewähren. Tüchler hatte den Rektor der Kirche von Penzing (Pentzing), Wolfgang Parzer (Partzer), wegen Nachlässigkeiten bei den gelesenen Messen und anderer Dinge verklagt. Der Wiener Offizial hatte daraufhin ein Urteil gegen Tüchler gefällt, wogegen dieser beim päpstlichen Stuhl berufen hatte, aber die Frist von vier Monaten nicht eingehalten hatte.

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Date: 1515.02.14
AbstractHans Preis (Preyß) und seine Frau Christina verkaufen dem Schmied Christan Ulmann (Vlman) und seiner Frau Klara für 82 Pfund Pfennige ihr Haus zu Oberlaa (öbern Löch under dem Winernperg) nächst dem Haus des Jakob Scheut (Scheawt ?) in der Herrschaft der Magdalena [Enhuberin], Äbtissin des St. Niklas-Klosters auf der Landstraße vor dem Stubentor, und quittieren den Erhalt der Kaufsumme.

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Date: 1515.12.02
AbstractStephan Weißeisen (Weysseysen), Mitbürger zu Wien, ersucht als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Dorothea Pamperlin (Pämpperlynn) den Veit Kegel (Kegl), kaiserlichen Kellermeister und Verwalter des Grundbuchs des nachgenannten Weingartens, dass dieser die Nutz und Gwer, die die verstorbene Dorothea Pamperlin an einem Weingarten zu Perchtoldsdorf (Petterstorf) hatte, aus dem Grundbuch austrage. Der im Saurüssel (Sawriessl) gelegene Weingarten war von der Erblasserin der verstorbenen Jungfrau Kunigunde, Konventsschwester des St. Niklas-Kloster zu Wien und dem Kloster, vermacht worden, weshalb nun die Äbtissin und das Kloster eingetragen werden sollen.

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Date: 1516.01.08
AbstractDie Geschwister Hans Brunnhofer (Prunhofer), Bürger zu Wien, Dorothea, die Ehefrau des Jakob Merusen (Merusen), sowie Leopold und Barbara, die Kinder des verstorbenen Georg Hinterhofer (Hinderhoffer) und seiner Frau Martha, ersuchen im Namen ihrer verstorbenen Mutter Martha und der Barbara, der Frau des Wiener Ratsbürgers Hans Hutstocker (Huetstokher) die Äbtissin Magdalena Enhuberin (Enhueberin) und das St. Niklas-Kloster vor dem Stubentor zu Wien, den Nutz und Gwer an zwei Weingärten zu je 1/8 in Laach [vermutlich Maria Laach], von denen einer in der Jeuchenspant und der andere im Mittertal (Mittertaill) liegt und die sie von dem verstorbenene Friedrich Brunnhofer, ihrem Vater und Großvater, geerbt haben, an ihren Vetter und ihre Muhme Michael Schachenreiter (Schachn Reytter) den Jüngeren und Apollonia, die Frau des Ratsbürgers Wolfgang Aslabin (Aslabin), zu übertragen. Da sie die Weingärten, die sie von dem verstorbenene Friedrich Brunnhofer, ihrem Vater und Großvater, geerbt haben, an ihren Vetter und ihre Muhme übertragen haben, verzichten sie auf alle Rechte daran.

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Date: 1516.05.30
AbstractJohannes [VIII. von Krembnitz], Abt des Schottenklosters in Wien, bestätigt, dass ihm Dr. jur. Andreas Harrer (Harer) im Namen der Äbtissin und des Konvents des St. Niklas-Klosters und in Gegenwart des Notars Paul Müllauer (Mullawer), Kleriker der Diözese Passau, und der untenstehenden Zeugen zwei Bullen Papst Gregor IX. zur Transsumierung vorgelegt hat: In der am 4. Oktober 1228 [12. Oktober?] in Perugia ausgestellten Urkunde nimmt Gregor IX. das St. Niklas-Kloster der Zisterzienserinnen zu Wien in den apostolischen Schutz und bestätigt sämtliche Besitzungen und jene Rechte, die einem Zisterzienserkloster zustehen. Die Bulle wurde durch die Kardinalpriester Thomas von Santa Sabina [Tommaso di Capua], Johannes von Santa Prassede [Giovanni Colonna], Bartholomäus von Santa Pudenziana [Barthélemey], Sigenbald von San Lorenzo in Lucina [Innozenz IV.], Bischof Pelagius von Albano [Pelagius Galvani] und die Kadinaldiakone O[ctavianus] von Santi Sergi et Bacco [Ottaviano dei Conti di Segni], Ranierius von Santa Maria in Cosmedin [Raniero Capocci], Egidius [Aegidius] von Santi Cosma e Damiano, Petrus von San Giorgio in Velabro [Pietro Capuano minor], Reinaldus von San Eustachius [Alexander IV.] und O[tto] von San Nicola in Carcere [Oddone di Tonengo] bezeugt und von päpstlichen Vizekanzler Mag. Martin [archidiaconus Senensis] ausgefertigt. In der am 9. Mai 1230 im Lateran ausgestellten Urkunde nimmt Gregor IX. das Zisterzienserinnenkloster St. Maria in Wien in den apostolischen Schutz und bestätigt sämtliche Besitzungen sowie die einem Zisterzienserkloster zustehenden Rechte. Die Urkunde wurde von den Bischöfen Johannes von Sabina [Jean Halgren d'Abbeville] und Jakob von Tusculum [Jakob von Vitry], den Kardinalpriestern Thomas von Santa Sabina, Sigenbalduns von San Lorenzo in Lucina und Stephan von Santa Maria tustibim et Calixti [Stephanus de Normandis dei Conti, Kardinalpriester von Santa Maria in Trastevere?] und den Kardinaldiakonen Octavianus von Santi Sergio und Bacco, Ranierius von Santa Maria in Cosmedin, Romanus von Santi Angeli [Romano Bonaventura] und Egidius von Santi Cosma e Damiano bezeugt und vom päpstlichen Vizekanzler Mag. Martin ausgefertigt [beide Urkunden inseriert].

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Date: 1517.04.18
AbstractDer Notar und Schreiber der Universität Wien, Thomas Stretzinger aus Korneuburg (de Neunburga forensi), bestätigt, dass in Gegenwart der unten genannten Zeugen Christoph Külber (Khülber), Professor und derzeit Dekan der Theologischen Fakultät und Wiener Kanoniker, ihm Urkunden mit den Privilegien der Universität vorgelegt hat, die vom Konzil von Basel, verschiedenen Päpsten und österreichischen Landesfürsten ausgestellt wurden, damit diese zur Rechtssicherung der Universitätsangehörigen bestätigt würden. Mit Erlaubnis des Rektors, des Bacc. theol. Johannes Huber (Hueber) hat Stretzinger die Urkunden geprüft und Auszüge bzw. Abschriften erstellt. Aus dem lateinischen Stiftbrief Rudolfs IV. und seiner Brüder Albrecht [III.] und Leopold [IV.], am 12. März 1365 in Wien ausgestellt, wurde exzerpiert, wie die Universität mit den Gütern verstorbener Magister und Scholaren zu verfahren habe, die kein Testament hinterlassen hatten. Aus dem Stiftbrief Herzog Albrechts III. [von 1384] wurden folgende Passagen exzerpiert: die Freiheit der Universitätsangehörigen von weltlichen Gerichten, die Verfügung über die Abwicklung der Verlassenschaft von Magistern und Scholaren, die kein Testament verfasst hatten sowie die Approbation der Bestimmungen durch Erzbischof Pilgrim [II. von Puchheim] von Salzburg und Bischof Johannes [von Scharffenberg] von Passau. Die von Bischof Albrecht [III. von Winkel] von Passau am 7. März 1365 in St. Pölten ausgestellte Zustimmung zur Errichtung einer Universität in Wien, die von Papst Martin V. am 27. Mai 1420 (VI. kal. Junii pontificatus nostri anno tercio) in Florenz ausgestellte Urkunde über die Erteilung der geistlichen Gerichtsbarkeit an den Rektor und die Dekane der Universität Wien, die Bestätigung dieser Urkunde durch das Konzil von Basel, ausgestellt am 16. Februar 1441 (XIIII. kl. Martiii), das Statut [vom 29. Dezember 1429] über die von der Universität bei Herzog Albrecht V. erreichte Ausdehnung der Universitätsprivilegien auf die nicht lesenden Doktoren, sowie die am 6. Mai 1500 in Rom bei St. Peter ausgestellte Bestätigung Papst Alexanders VI. für sämtliche von seinen Vorgängern erteilten Privilegien sind im vollen Wortlaut inseriert.

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Date: 1519.08.12
AbstractÄbtissin Margarethe [Vellabrunnerin] und der Konvent des St. Niklas-Klosters vor dem Stubentor zu Wien sowie Jungfrau Anna Wildenratterin (Wilden Ratterin) [Willerotter?], die derzeit im Kloster [als Novizin?] wohnt und dort zu bleiben wünscht, erklären, dass sie Elisabeth, der Frau des Reichenhaller Bürgers Leonhard Lackner (Lakhner) und der Mutter Annas, Vollmacht geben, das Erbe Annas nach ihrem Vater, sowohl an liegenden und fahrenden Gut, im Guten oder auf dem Klagsweg einzufordern.

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Date: 1520.05.21
AbstractPhilipp Schwarz (Swartz) und Georg Lang (Lanng), Verweser des Rats der Stadt Wien, entscheiden im Streit zwischen Achaz Beham, Dekan der Artistenfakultät der Universität Wien, und dem Fleischhacker Georg Ebersperger (Eberspergers) dem Jüngeren, wegen einer von Ebersperger höher aufgezogenen Mauer, die an das Haus der Fakultät in der vorderen Bäckerstraße, das die "Neue Schul" genannt wird, anschließt. In diese Mauer habe er ein Fenster, das zur "Neuen Schul" hingeht, gebrochen und außerdem eine Rinne legen lassen. Nach der vom Dekan geforderten Begutachtung durch den Steinmetz Pankraz Pamshofer (Pambshofer) und den Zimmermann Leonhard Huber (Hueber) wird entschieden, dass das Fenster bleiben darf, aber verstärkt werden muss. Die Rinne darf ebenfalls so bleiben, aber sollte die Fakultät künftig die Mauer auf ihrer Seite erhöhen wollen, dürfen Ebersperger oder seine Erben keinen Einspruch dagegen erheben.

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Date: 1521.12.17
AbstractHans Hofmann (Hofman), Stadtschreiber von Wien, bestätigt, dass Margaretha, die Witwe Jörg Hubers (Hueber), die früher mit Paul Hummel (Huml) verheiratet war, am 17. Dezember 1521 in ihrem im Stadtbuch verzeichneten Testament ihr halbes Haus der St. Niklas-Bruderschaft auf der Landstraße vermacht hat, damit diese für sie und ihre verstorbenen Ehemänner einen Jahrtag nach ihren Gebräuchen einrichten.

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Date: 1522.04.03
AbstractDer Vizerektor Dr. art et theol. Valentin Kreler (Khräler), Kanoniker bei St. Stephan und Dekan der Theologischen Fakultät, sowie die übrigen Dekane und die Prokuratoren als Repräsentanten der Universität Wien stellen dem derzeitigen Rektor, Dr. art. et theol. Johannes Trapp (Trapp), auf dessen Wunsch ein Zeugnis aus, in dem bestätigt wird, dass Trapp an der Universität Wien zunächst zum Bakkalar und vor nunmehr 36 Jahren zum Mag. art. promoviert wurde und dass er hier Vorlesungen aus den artes gehalten hat. Anschließend studierte er 3 Jahre Theologie an der Universität Paris (Parisiensis) sowie 1 1/2 Jahre an den Universitäten Bologna (Bononiensis) und Ferrara (Ferrariensis). In Ferrara wurde er zum Dr. theol. promoviert. Danach wurde er von Erzherzog Maximilian [I.] als Prof. theol. nach Wien berufen, wo er seit 24 Jahre tätig ist. Während dieser Zeit war er fünfmal Rektor. Sein Verhalten war - sowohl was Studienangelegenheiten als auch seinen Lebenswandel anlangt - sehr lobenswert. Die Urkunde wurde von Thomas Stretzinger (Strétzinger) aus Korneuburg (Neunburgaforensis), Kleriker der Diözese Passau (Patauiensis), Notar und geschworenem Schreiber der Universität Wien ausgefertigt.

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Date: 1523.06.30
AbstractDer Zechmeister der Pfarrkirche St. Benedikt Hans Scherer (Scherer) zu Steinmauer (Stainmaur), der Zechmeister der dortigen Liebfrauenbruderschaft Lienhart Neupeck (Newpeck) und der Zechmeister von Magdalenaberg Georg Kolbinger (Kölbinger) im Griebl (Gruebl) zu Pettenbach (Pettenpach) bestätigen, dass sie von den Testamentsvollstreckern des verstorbenen Ludwig Starch (Starchen), Mag. art., Lic. jur. can. und Kanoniker bei St. Stephan, Christoph Külber (Kulber), Ulrich Kaufmann (Kauffman), beide Dr. theol. et jur und Kanoniker bei St. Stephan sowie dem Kirchmeisters von St. Stephan, Wolfgang Kirchhofer (Kirchhofer), der auch den Ulrich Starch vertritt, 170 Pfund 3 Schilling 24 Pfennige für eine wöchentliche Messe am Donnerstag sowie 45 Pfund 2 Schiling 15 Pfennige aus Starchs Gütern zu Pettenbach für die Kirche und für die Kapelle am Magdalenaberg erhalten haben. Außer diesen 215 Pfund 5 Schilling 29 Pfennigen haben sie eine silberne Monstranz, ein silbernes vergoldetes Kreuz mit einer Reliquie, zwei silberne vergoldete Patificale mit einer Reliquie, ein pariller leb auf einem vergoldeten Sockel (fuessl) mit einer silbernen vergoldeten Kette, in dem sich - auf einem Zettel verzeichnete - Reliquien befinden sowie die im Folgenden genannten Bücher und Gegenstände erhalten: die Lambartica hystoria ["Legenda aurea" des Jacobus de Voraigne], das "Catholicon" gemeinsam mit den "Margarita Decreti" ["Catholicon" des Johannes Januensis und "Margarita Decreti" des Martin von Troppau], ein Heiligenleben (Liber de sanctis), ein "Cursus horarum", ein gedrucktes Brevier in 2 Teilen, ein ungebundenes deutsches Totenbuch (mortilogii), die "Sermones Rosarii" [des Clemens Lossow], ein deutsches Herbarium, der "Mammotrectus [super bibliam" des Johannes Marchesinus] (manutrectus vocabularius), ein altes gedrucktes Vokabular, das "Calendarium" des Johannes Regiomontanus (de monte regio), das "Supplementum Chronicarium" [des Johannes Philippus Foresti de Bergamo], der Kommentar des Thomas [von Aquin] zu den Paulusbriefen, ein geschriebenes Buch de preservacione hominis a peccatis gemeinsam mit anderen Traktaten, ein deutsches geschriebenes Evangelium, ein geschriebenes Brevier, ein gedrucktes Brevier mit geschriebenen Anmerkungen (unnd darunter geschriben), ein geschriebener Psalter, ein geschriebenes Sentenzenbuch, die "Sermones de tempore" des Hugo [de Prato Florido], ein Brevier auf Pergament, der "Speculum historiale" des Vinzenz [von Beauvais], Predigten über Heilige im Jahreskreis, eine zweiteilige Bibel, ein geschriebene Rechtssammlung (Collectura Juris), eine geschriebene Summa [theologica?], eine Tafel mit dem Starch'schen Wappen, ein Alabasterbild der Heiligen Drei Könige, ein Glas mit einem Vesperbild, das zum Kirchenglas in Pettenbach gehört, sowie ein altes bedrucktes [?] (gedruckts) Altartuch. Die Aussteller geloben die Stiftung widmungsgemäss einzurichten und bei Nichterfüllung an Abt Johannes [I. Schrein] von Kremsmünster 2 Pfund Wachs zu zahlen.

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Date: 1524.12.19
AbstractBischof Johann [von Revellis] von Wien bestätigt, dass ihm in Gegenwart des Notars Leonhard Puchler (Puchler), Kleriker der Diözese Passau (Patauiensis), sowie der unten genannten Zeugen von Johannes Ginglet (Ginglet), Prof. theol. und Prior des Karmeliterkonvents, ein gesiegeltes Schreiben des Kardinalpriesters Laurentius von Santa Anastasia [Lorenzo Campeggi(o)], dem Legaten a latere für Deutschland, Ungarn, Böhmen und Polen vorgelegt wurde. In dem Schreiben, das in Nürnberg am 15. April 1524 ausgestellt wurde, erteilt der Kardinalpriester dem Karmeliterpater Rolandus Bouchier (Bouchier), Bacc. theol., päpstlichem Legat und Kaplan des Antonius de Croy (Croy), Kämmerer Ferdinands I., die Indulgenz, sich von einer beliebigen Universität den Grad eines Mag. theol. erteilen zu lassen [Schreiben inseriert].

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Date: 1525.04.04
AbstractDer Prior Wolfgang Kraucker (Kraucker), Prof. der Theologie, und die übrigen Brüder des Karmeliterkonvents in Wien bestätigen, dass ihnen Dr. theol. Valentin Kreler (Kraeler) und Ulrich Kaufmann (Kawffman), Dr. jur. und Kanoniker bei St. Stephan, für die Errichtung einer Messstiftung für den verstorbenen Mag. Primus [Bernecker], Kanoniker bei St. Stephan, mehrere Bücher aus dessen Besitz übergeben haben, und zwar: das "Decretum [Gratiani]", die Dekretalen [Gregors IX.], der "[Liber] Sextum" und die "Clementinen", die Sentenzen [des Petrus Lombardus], den "Gottesstaat" des Augustinus, die "Moralia [in Iob]" des hl. Gregor [Gregor I.], die Instituta [Institutiones?], Scotum super summas cum quodlibeto [Johannes Duns Scotus, Questiones quodlibetales?], die Werke des Averroes (Auerrois) zur Logik, Metaphysik und Physik, die Briefe des Augustinus, 3 Teile [Bücher?] des Heiligen Thomas [von Aquin], das Werk des Marsilius [von Padua] über De Generatione und Scotus über die drei Bücher der Sentenzen [Sentenzenkommentar?]. Weiters übergaben sie 16 Pfund Pfennige in guter Münze. Der Konvent verpflichtet sich von nun an, d. h. vom kommenden Sonntag Judica (2. Sonntag vor Ostern) 1526 einen Jahrtag für Mag. Primus, seine Eltern und Familie abzuhalten, der aus einer Vigilie mit 3 Lektoren und aus einer Seelenmesse mit Chor besteht. Die Einhaltung des Jahrtags soll durch den Rektor der Universität überwacht werden. Dieser ist befugt, bei Säumigkeit des Konvents diesen mit 4 Schilling (solidos) Strafzahlung zu belegen oder bei Einstellung des Jahrtags die 16 Pfund Pfennige einzuziehen.

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Date: 1525.08.11
AbstractStefan Maus (Maus), Mag. art. und Bacc. theol. form., Priester der Diözese Passau (Patauiensis) und Prokurator der Österreichischen Nation, legt in Gegenwart des Notars Johannes Schnell (Schnell) von Neufelden (Newfelden) aus der Diözese Passau, Notar und geschworener Schreiber der Universität Wien, sowie in Gegenwart der genannten Zeugen seinen schriftlichen Protest gegen die Wahl eines Kollegiaten für das Herzogskolleg vor, da diese den Bestimmungen des Privilegs Herzog Wilhelms [vom 4. Juli 1405] widerspricht [Text inseriert].

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Date: 1526.06.12
AbstractMargarethe, die Frau des Matthäus Stelzer (Steltzer), derzeit in Reitersschlag (Reitterslag) in der Pfarre Reichenau (Reyhennawer pfharr), und Tochter des verstorbenen Sixtus Schnell (Sichstn Schnelln), Bürger zu Felden (Feldn), gibt ihrem Mann die Vollmacht, sie bei der Beanspruchung ihrer Rechte aus der Verlassenschaft ihres in Wien verstorbenen Bruders Mag. (Maister) Hans Schnell zu vertreten.

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Date: 1526.07.20
AbstractGenoveva Singerin (Genofeua Singerin), Vorsteherin des St. Laurenzklosters (sannd Larenntzn) am alten Fleischmarkt in Wien (am allttn Fleischmarkht zu Wienn), und der Konvent, bestätigen, dass ihnen der verstorbene Dr. theol. Johannes Trapp (Trapp) testamentarisch seine Silberkleinodien (silber klainat) vermacht hat und ihnen Mittel für ihren Bau sowie Bettzeug, fahrendes Gut und Kleider für das Swellersche Benefizium (des Swealler benifici) übergeben hat. Dafür verpflichtet sich der Konvent, einen Jahrtag mit einer gesprochenen Vigil, einer Seelenmesse und einem Lobamt am 15. August (vor der schidung der Jungfraw Maria der mueter Gots) sowie ein Seelgerät acht Tage vor oder nach St. Martin (11.11.) zu halten. Der Konvent soll 2-3 Tage vor Abhaltung der Messen die beiden Stipendiaten der Trappschen Stiftung darüber informieren; bei Nichteinhaltung der Bestimmungen sollen sie den Stipendiaten 1 Pfund Pfennige für die Armen im Spital zahlen.

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Date: 1526.09.28
AbstractMargarethe, die Frau des Fischers und Mitbürgers zu Wien, Wenzel Hechtl (Hechtl), teilt der Margarethe Vellabrunnerin (Vellabrunerin), Äbtissin des St. Niklas-Klosters vor dem Stubentor zu Wien mit, dass sie ihr halbes Haus vor dem Stubentor in der Landstraße (Stubmthor in der Lanndstrass) nächst dem Zechhaus, das von ihren Vettern Paul Hummel (Huml) und dessen Sohn Leopold und von Hans Gratwohl (Gratwoll) als Bevollmächtigtem seiner Kinder an sie gekommen ist, für 100 Pfund Pfennige Landeswährung in Österreich an Sigmund Neumaier (Newmayr), Mitbürger zu Wien, verkauft hat. Sie ersucht die Äbtissin, diese möge den Neumaier bzw. wen dieser dazu schreiben lässt, in das Grundbuch eintragen und sie sowie die genannten beiden Hummel austragen.

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Date: 1527.11.12
AbstractSebastian Winter (Wintter), ansässig zu Niederleis (Niderleyss), bestätigt, dass er von Margarethe Vellabrunnerin (Vellabrunerin), der Äbtissin des St. Niklas-Klosters vor dem Stubentor zu Wien, und dem ganzen Konvent eine Verschreibung erhalten hat, dass er von Ambros Oler (Oler) eine behauste Herberge zu Niederleis gekauft hat, da ihm durch einen Wasserlauf und die Einfriedung dieser Herberge ein Schaden an seinem Haus und Grund zugefügt wurde, und dass er diese mit seinem Haus zusammengelegt habe. Deshalb ist Winter dem Kloster für das Haus, das ein Halblehen ist, mit 6 Schilling 20 Pfennige und für die Herberge mit 60 Pfennige Grunddienst verpflichtet. Sollten seine Erben das Haus und die Herberge wieder trennen und als zwei Liegenschaften führen oder verkaufen, soll aller zum Haus gehöriger Grundbesitz, Wiesen, Äcker und Weingärten ebenfalls geteilt werden, und davon soll jährlich 4 Schilling 10 Pfennig Grunddienst geleistet werden.

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Date: 1527.12.11
AbstractWolfgang Weinperger (Weinperger) bestätigt, dass er Margarethe Vellabrunnerin (Vellabrunerin), der Äbtissin des St. Niklas-Klosters vor dem Stubentor zu Wien, 12 Pfund Pfennige schuldet, da durch seine Schuld ein Pferd verwahrlost und verloren gegangen ist. Diese Schuld wird er entweder bar begleichen oder durch Dienste abgelten.

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Date: 1529.07.20
AbstractKönig Ferdinand I. befiehlt dem Rektor, den Dekanen und dem Konsistorium der Universität Wien, den Stiftbrief des von der Familie Eitzing (Eytzinng) gegründeten Chorherrenklosters Schrattenthal (Schrattenntal), dessen Superintententen sie sind, dem Statthalter der niederösterreichischen Lande [Georg Freiherr von Puchheim zu Raabs und Krumbach] zur Prüfung zu übergeben.

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Date: 1532.04.24
AbstractMag. Mauritius Marchpeck (Marchpek) bestätigt mit seiner eigenen Handschrift und durch sein Siegel, dass er von Mag. Johannes Gasteiner (Gasteyner), dem Prokurator der Österreichischen Nation, 1 fl. 2 Schilling 5 Pfennige als Teilzahlung einer offenen Schuld, die ihm sein ehemaliger Schüler Johannes Loder (Loder) aus Langenlois (Langenleus) schuldet, erhalten hat.

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Date: 1534.03.14
AbstractVinzenz Muschinger, Grundschreiber des Schottenklosters zu Wien, und seine Frau Genoveva bestätigen, dass sie von der Äbtissin des St. Niklas-Klosters zu Wien, Anna Willerotterin (Willnrotterin), und dem Konvent eine Hofstatt Weingarten auf Lebenszeit gepachtet haben. Sie verpflichten sich, den Weingarten, der beim Kloster nächst dem Weingarten des Hans Gratwohl (Gratwoll) liegt, in guter Ordnung zu erhalten und jährlich zu St. Martin (11.11.) 6 Pfund Pfennige zu zahlen. Bei Nichterfüllung der Bestimmungen verlieren sie das Pachtrecht und haften dem Kloster für eventuelle Schäden. Falls beide nach Beginn der Lese (schnit) sterben, sind ihre Erben berechtigt, die Ernte einzufahren, wenn sie den jährlichen Zins zahlen.

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Date: 1534.03.14
AbstractWolfgang Schrängl (Schrängl), Bürger zu Wien, teilt der Äbtissin des St. Niklas-Klosters zu Wien, Anna Willerotterin (Willnrotterin), und dem Konvent mit, dass er in seinem Namen sowie als Vormund seines Stiefsohnes Hansl, Sohn des Gangolf Perger (Ganlgolf Perger), Bader und Bürger zu Wien, und seiner Frau Anna, auf sämtliche Ansprüche auf 2/4 Weingarten zu Lach im Mittental (Lach im Mitterntall) [vermutlich Maria Laach] verzichtet. Hansls Mutter Anna, die nach dem Tod Pergers mit Schrängl verheiratet war, hat diesen Weingarten nach dem Tod des Hans Schwarzenpeck (Swartznpeckh), Bäcker und Bürger zu Wien, und seiner Frau Katharina, zunächst gemeinsam mit ihren Geschwistern geerbt. Durch eine Vereinbarung unter den Erben kam der Weingarten in den alleinigen Besitz ihrer Schwester Margarethe, der Frau von Fritz Schierer (Schierer), Bäcker und Bürger zu Wien; Anna hatte ihre Ansprüche zu Lebzeiten nicht aus dem Grundbuch austragen lassen.

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Date: 1544.07.17
AbstractAnna Perschlin (Perschlin), die Frau des Georg Perschl, bevollmächtigt ihren Mann, sie in Angelegenheiten des Erbe ihres verstorbenen Bruders, des Wiener Domherren Hans Sendl (Senndl), zu vertreten, und ersucht die Testamentsvollstrecker und Freunde [ihres Bruders], ihren Mann zu unterstützen.

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Date: 1548.04.10
AbstractDer Bürgermeister und Rat der Stadt Pilsen (Pelsnę) bestätigen, dass der Mitbürger Wenzel genannt Mathiasch (dictus Mathiasch) nach dem kürzlich erfolgten Tod seines Sohns, des Mag. Thomas genannt Mathiasch, in Wien, den Bernhard Krumnow (Krumnouiano), ebenfalls Bürger von Pilsen, bevollmächtigt habe, die offenen Schulden zu begleichen und den übrigen Nachlass des Mag. Thomas zu regeln. Krumnow habe diese Sache wegen verschiedener Hindernisse nicht zu Ende führen können. Thomas hat vor seiner Rückkehr von Pilsen nach Wien ein Testament verfasst, in dem er seine Bücher dem jungen Johannes Dubravius (Dubrauio), seinem Cousin (ex fratre matris eius filio), vermachte, während er seinen übrigen Besitz seinen Brüdern und seinen Verwandten hinterließ. Deshalb hat sein Vater dem genannten Krumnow die Vollmacht abgenommen und sie dem Stephan Wolmut übertragen und ihm seinen Neffen (sororis suę filium) Gregor Zihan (Zihanum) beigegeben. Außerdem hat er für sie den Kaspar Kornpauer (Kornpawr) um Unterstützung gebeten, damit die offenen Schulden beglichen und der übrige Nachlass nach Pilsen geschafft werde. Schließlich bestätigt Wenzel Mathiasch den Rektor der Universität Wien und alle Freunde und Verwandten seines Sohnes, dass sie keine weiteren Verpflichtungen in dieser Sache hätten.

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Date: 1550.07.20
AbstractMagdalena, Tochter des verstorbenen Dr. med. Ulrich Fabri (Fabri) und Ehefrau des Dr. med. Matthias Cornax (Cornaxen), Prof. und Dekan der Universität, bestätigt, dass ihr verstorbener Vater ihr und ihrem Bruder Philipp Fabri ein Haus in der hinteren Bäckerstraße nächst dem Haus des Georg Wehen (Wehen) sowie einige Burgrechte, Bargeld, Silbergeschirr und sonstiges fahrendes Gut vermacht hat. Mit Erreichen der Volljährigkeit und nach dem Tod ihres Bruders fiel ihr auch dessen Anteil zu, den sie von Rektor und Konsistorium als oberste Gerhaben durch Dr. Johann Enzianer (Ennizianer) und Dr. Johann Gösl (Gösl) erhalten hat.

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Date: 1554.01.21
AbstractMartin Aulitzka (Aulitzka), Bürger zu Pilsen (Pelsnensis) und Stiefvater des verstorbenen Johannes Gilco (Gilconis) aus Pilsen, sowie Margaretha, die Ehefrau des Martin Aulitzka und Mutter des Johannes Gilco, bevollmächtigen den Wenzel Aulitzka von Aulitz (Aulitz), sie bei der Abwicklung des Nachlasses von Johannes Gilco gegenüber dem Rektor und Konsistorium der Universität Wien, unter deren Jurisdiktion der verstorbene Johannes lebte, zu vertreten.

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Date: 1554.05.26
AbstractDer Dekan Petrus Canisius, der Senior Leonhard Villinus und die ganze Theologische Fakultät der Universität Wien bestätigen als Superintendenten der Trappschen Stiftung, dass sie mit Wissen des Rektors und Konsistoriums dem kaiserlichen Postmeister zu Wien, Paul Wolzogen, zwei Wiesen verkauft haben. Die nebeneinander liegende Wiesen umfassen je 6 Tagwerk, befinden sich oberhalb von Himberg (Hymperg) im Münchendorfer (Munckhendorffer) Feld nächst der Wiese des Pfarrers von Perchtoldsdorf und werden die Rocheret Wiesen genannt. Die Superintendenten haben die Wiesen für 115 Gulden rheinisch von Hans Reitmair (Reytmayr) und seinen Erben gekauft.

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