Peter Vonbun, sesshaft am Gasnerberg, und Barfla Welti, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand ihres Vaters Jörg Vonbun, Ammann zu Sonntag, dem Jos Werlin, auch zu Bludesch sesshaft, als Kirchenpfleger der St. Jakobspfarrkirche daselbst um 9 Pfund Pfennig einen ewigen Zins und Schmalzgeld ein Viertel Schmalz, Feldkircher Gewicht, gutes Sommeralpschmalz, Kuhmolken ab ihrem eigenen Stück Gut und Mahd am Gasnerberg gelegen, genannt Drystill, zweier Küh Heuland, ab dem vierten Teil (der andere Teil ist noch ungeteilt und gehört den Schwägern und Geschwistern der Verkäufer) und ab dem 4. Teil des Stalles, der darauf steht. Das ganze Gut stößt aus- und aufwärts an der Gasneralp, abwärts an der Verkäufer Gut, genannt Varaboden, einwärts an Valentin Matts Gut, genannt das Wissli. Es soll auch zu wissen sein, dass Töni Gabriel und Anna Beckin, seine Ehefrau, diesen Schmalzzins für sich, ihre Kinder und Nachkommen und für alle ihre Vordern und für aller Gläubigen Seelen verordnet und gegeben haben, dass man es hinfür in dem Lichtstock, so sie auf dem Friedhof zu Bludesch gemacht haben, in Ewigkeit brennen und brauchen solle. Wenn aber der Lichtstock abginge und zerbräche, über kurz oder lang, so solle solches Schmalz im Beinhaus daselbst dermaßen gebraucht und verbrennt werden und sonst nirgends.