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FondBrand, Pfarrarchiv
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Charter: 569
Date: 25. August 1410
AbstractGraf Hartmann von Werdenberg von Sargans, Bischof zu Chur, bestätigt auf Bitten Hensle Alamans und seines Sohnes Jösli mit ihren Vögten Peter Gantenbein und Jäklin Alaman sowie auch Hensli Salzgeber, Marty Jon, Thoman Gantenbein und Hans Geiger für sich und die ganze Gemeinde im Bürsertal (weiter unten heißt es „Brand“) die Schenkung des Gutes, gelegen im Bürsertal; stößt auswärts an Henslis Salzgebers Sohns Gut, einwärts an seines Bruders Jäklis Gut, abwärts in das Wasser Alvier und aufwärts an die "gemaind, die an Frastner gemaind stößt" (Frastanz), der beiden Siechen Hensli Alaman und seines Sohnes Jösli an die Kapelle im Bürsertal, die jetzt gebaut wird, gegen die lebenslängliche Versorgung der zwei Schenker.

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Charter: 570
Date: 27. September 1423
AbstractFrater Pantaleon, Vikar des Bischofs Johannes von Chur, errichtet eine Kirche und einen Friedhof in „Bursan vallis Trusiane“ zu Ehren der Gottesmutter ein und einen Altar dortselbst zu Ehren des hl. Nikolaus.

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Charter: 571
Date: 22. Dezember 1439
AbstractHänsli Schweizer und Anna Latzerin, seine Ehefrau, beide sesshaft zu Rungelin im Bludenzer Kirchspiel, verkaufen mit Hand des Vogts von Bludenz, Junker Herdegen von Rüdberg, der frommen geistlichen Frau Nosulen Krebsin, Äbtissin zu Valduna, und dem Kloster daselbst, genannt „ze der gulden müle“ um 10 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen Martinizins von 10 Schilling Pfennig ab ihrem Gut, genannt „Prantyn“, zu Rungelin gelegen, (was der Infang miteinander begriffen hat); stößt einwärts an Herdegens Gut, auswärts an die Gasse, aufwärts an Hänsli Bitrolfs Gut.

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Charter: 572
Date: 15. Oktober 1446
AbstractJäckli Alaman, sesshaft in Brand, und Elsa, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand Hans Lötschers, des Grafen Heinrich von Werdenberg und Sargans Ammann im Walgau, um 87 1/2 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung dem Peter Gasser und Hans Sattler als Pfleger der Kapelle (zu Unserer Lieben Frau Maria) in dem Tal „Parann“ ihr eigen Gut, Acker und Heuwachs, alles beieinander gelegen; stößt aufwärts an derer von Frastanz Alprecht, abwärts in den Bach Alvier, auswärts an Benz Jons Gut, oben auswärts an Martin Sattlers sel. Erben Gut, einwärts an Josen Sattlers Gut. Item auch ab allen ihren Rechten in dem Gufer und ab ihrem halben Teil an dem Haus, Stall und Hofstatt (die andere Hälfte gehört Jos Sattler), vorbehalten mit einem Pfund des Ammanns von Röns sel. Erben, ein Pfund Hänslin Gopp zu Tisis, einem Leutpriester zu Bürs 12 Pfund Schmalz "bey der grossen Wag" und ebenfalls einem Leutpriester daselbst 3 Schilling Pfennig

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Charter: 574
Date: 18. Dezember 1457
AbstractPeter Gasner, sesshaft in Brand, und seine Ehefrau Brida verkaufen mit Hand des Leonhard Kohler, des Grafen Eberhard von Sonnenberg Ammann im Walgau, der Kapelle der heiligen Gottesmutter in Brand um 20 Pfund Pfennig ein Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung jährlich ablösbaren Martinizins ab ihrem eigenen Stück und Gut in Brand, im Boden gelegen (nur die eine Hälfte der andern unschädlich); stößt abwärts an die Straße, aufwärts an Schrofen, einwärts an andere Güter des Verkäufers, Guschiesrers Halden genannt, ebenso einwärts an Heinz Gantenbeins Erben Gut, auswärts an der Anna Sattlerin Gut, aber auswärts an den Widen. Vorbelastet mit drei Pfund Schmalz jährlich an einen Leutpriester zu Bürs.

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Charter: 573
Date: 6. Oktober 1464
AbstractThoman Gasner, sesshaft in Brand („Parann“), und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Leonhart Kohler, Ammann im Walgau, der Muttergotteskapelle im „Tal Parann“ um 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 2 Pfund Pfennig ab folgenden Gütern: 1. Ein Gut und Gadenstatt, genannt „zem gross Gaden“, stößt aufwärts in das Bächli, einwärts an Unser Lieben Frauen Gut, abwärts in den Bach Alwier, an Hans Gerolds Gut, auswärts an Mathis Martis Gut. (Hans Gerold hat in diesem Gut ein ausgemarktes Stückle Gut, das von der Belastung ausgenommen wird.) Item ab ihrem Mahd, in der Alpe Parann gelegen, stößt auf- und auswärts Hänni Grass´ Gut, abwärts an der Gantenbein Gut, einwärts an das Alprecht. Item noch ein Stück Mahd in der genannten Alp, stößt auf- und einwärts an der Gantenbein Gut, abwärts an den Alpweg, auswärts an Lorenz Schneiders Gut. Item aber ab einem Stück in der Alp, stößt einwärts an das Alprecht, abwärts an Hänni Grass´ Gut, aufwärts an Jos Juns Gut, auswärts an der Gantenbein Gut. Vorbelastet mit 8 Pfund Pfennig Schmalz einem Leutpriester zu Bürs und 3 Schilling Pfennig Zins den Frauen zu St. Peter.

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Charter: 575
Date: 16. Oktober 1473
AbstractStefan Glaterner, sesshaft in Brand, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand und Willen des Leonhard Schgach, Ammann zu Sonnenberg, dem Konrad Brügel von Bürs und Lucia, seiner Ehefrau, um 38 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 38 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ab zwei ganzen Teilen in Haus, Hofstatt, Stadel und Gut, alles in Brand beieinander gelegen, wovon sie aber 1/3 sich vorbehalten. Der Hof stößt aufwärts an das Nenzinger Alprecht Parpfienz, einwärts an Hans Gasners Gut, auswärts an Peter Alaman, abwärts an den Bach Alvier. Vorbelastet mit 7 Pfund Schmalzgeld an St. Martin in Bürs, 5 Schilling Pfennig an eine Spende und 2 Schilling Pfennig an den Leutpriester zu Bürs an eine Jahrzeit.

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Charter: 576
Date: 19. März 1476
AbstractBischof Ortlieb von Chur gestattet die Taufe, die Aufbewahrung des hl. Sakraments in der Kapelle in Brand und einen eigenen Kaplan mit Zustimmung des Pfarrers und der Kirche in Bürs.

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Charter: 577
Date: März 1478
AbstractFünf genannte Kardinäle stellen der Kapelle in Brand einen Ablassbrief aus.

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Charter: 578
Date: 23. Juni 1479
AbstractUlrich Schneider aus Brand verkauft mit Hand des Leonhard Schgachen von Nenzing, Ammann zu Sonnenberg, der Elsa Stunnerin von Hundwilen um 20 Pfund Pfennig einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ab seinem Stück, im Boden gelegen; stößt abwärts in die Falwiesen, aufwärts an den Alpweg, einwärts an den Acker, der Peter Schneider sel. gehörte, auswärts in den Brunnen und in das Bächli; vorbelastet mit zwei Pfund Schmalz jährlich an die Kirche zu Bürs, gegen Feldkirch oder Bludenz zu zahlen auf Martini, oder wo sie im Lande wohnhaft ist.

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Charter: 579
Date: 27. März 1481
AbstractJos Schedler, sesshaft in Brand, und Elsa, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Leonhard Schgach, Ammann zu Sonnenberg, an Unser Lieben Frauen in Brand um 15 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 15 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut samt Stadel (der vierte Teil des Stadels ausgenommen); stößt einwärts an der Greta Schedlerin Gut, auswärts an anderes Gut der Verkäufer an die Marksteine, abwärts an das Wasser, aufwärts soweit man es brauchen und nutzen mag. Vorbelastet ist der Hof mit einem halben Viertel Schmalz.

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Charter: 580
Date: 19. Juni 1482
AbstractDie Alpgenossen der Alpe genannt „Prann“ (Zalim) setzen eine neue Alpordnung, da diese Alpe "wüstlich und unordentlich gebraucht, gehalten und genossen worden ist".

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Charter: 581
Date: 16. Juni 1483
AbstractHänny Grass, sesshaft in Brand, und seine Ehefrau Greta verkaufen mit Hand des Leonhard Schgach, derzeit Ammann zu Sonnenberg, Unser Lieben Frauen in Brand um 20 Pfund Pfennig ein Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ablösbaren Martinizins ab ihrem Halbteil an Haus und Stadel, Hofstatt und Gut, alles beieinander in Brand gelegen, stößt einwärts an Heinz Gantenbeins sel. Erben Gut, abwärts an die Straße und an Hänsli Lorenz´ Gut, auswärts an Widen und an Kaspar Schedlers Gut und aufwärts an Frastanzer Alprecht. Der andere Halbteil ist vorbelastet mit jährlich einem Pfund Pfennig Zins an Unser Lieben Frauen in Brand und auch ab dem Hof ab beiden Teilen 5 Schilling Pfennig gegen Valduna, 5 Pfund Schmalz an St. Martin gegen Bürs, 4 Schilling Jahrzeit und 6 Schilling dem hl. Martin.

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Charter: 582
Date: 13. November 1487
AbstractBischof Ortlieb von Chur konfirmiert den von fünf genannten Kardinälen ausgestellten inserierten Ablassbrief für die Kirche zur heiligen Jungfrau Maria in Brand von 1478 März 8, Rom, und fügt selbst Ablässe hinzu.

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Charter: 583
Date: 15. November 1487
AbstractJos Palolli, Klaus Gantner, Hans Liffer, Hans Nasal und andere, in Frastanzer Kirchspiel gesessen, die Gerechtigkeit in der Alpe Palüd haben, verkaufen mit Hand Hansen Brügels, derzeit Ammann zu Sonnenberg, dem Hans Grass aus Brand und Christina, seiner Ehefrau, ihr eigenes Maiensäß in Brand, ainthalb an ihrer Alpe Palüd gelegen, stößt abwärts an der Grass´ Güter, sonst allenthalben an ihr Alprecht Palüd, an die Marken und auch einwärts an Bruchegg, um 30 Pfund 10 Schilling Konstanzer Münze Feldkircher Währung.

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Charter: 584
Date: 14. Februar 1488
AbstractHans Hileri, sesshaft in Brand, und Nesa, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hansen Brügel, derzeit Ammann zu Sonnenberg, an die Kirche in Brand um 6 Pfund Pfennig 6 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins ab ihrem Gut in Brand, bei ihrem Haus gelegen; stößt aufwärts, soweit man es nützen kann, abwärts an das Wasser Alvier, ein- und auswärts an Ludwig Ruschs Gut. Vorbelastet mit einem Schilling Pfennig Jahrzeit gegen Bludenz.

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Charter: 585
Date: 11. April 1491
AbstractLudwig Rusch, sesshaft in Brand in Bürser Kirchspiel, und Anna Gantenbeinin, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Jos Garnutsch, Keller zu St. Gerold, dem Jos Geiger als Kirchenpfleger der Kapelle in Brand um 19 Pfund Pfennig einen jährlichen ablösbaren Martinizins von 19 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung ab ihrem eigenen Gut und Gadenstatt, in Brand innerhalb der Kirche enhalb dem Bach gelegen, und ab Haus und Stadel, so darauf steht, ein Drittteil; stößt einwärts an Herrn Ulrichs Gantenbeins Gut, abwärts an das Wasser Alvier, auswärts an ihres Schwiegervaters und Vaters Hans Hilbis Gut, aufwärts soweit man es nutzen kann. Dann ab einem Stück, auch daselbst gelegen, stößt einwärts an Hans Hilbis Gut, abwärts an das Wasser Alvier, auswärts an Hans Lorenz´ Erben Gut, aufwärts soweit man es nutzen kann; ledig und los, außer dass den Klosterfrauen zu St. Peter 2 Schilling Pfennig Alpzins jährlich abgehen.

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Charter: 586
Date: 15. November 1491
AbstractPaule Grald, sesshaft in Montafon in St. Bartholomäs Kirchspiel, und Ursula, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Heinrich Putsch, Untervogt zu Bludenz, dem Gabriel Matt, sesshaft ze Rungelin in Bludenzer Kirchspiel, und Anna, seiner Ehefrau um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Zins auf Lichtmess von einem Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Gut und Berg, zu Vandans gelegen, genannt Gampischa, mitsamt den zwei Bargen, die darauf sind; stößt auswärts an Thoman Michelotts Gut Gampiescha, aufwärts gegen Mutt, einwärts an die Allmein an die „Wusty“, abwärts an „Pratanawe“, aber auswärts und abwärts an Hänny Tschanott. Dann ab ihren eigenen fünf Kühweiden, die sie in dem Maiensäß Valplain haben, dazu ab ihren eigenen vier Kuhweiden in der Alpe Itons.

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Charter: 587
Date: 30. Mai 1503
AbstractKlaus Bischof, sesshaft in Brand, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Marquard, Ammann zu Sonnenberg, Unser Lieben Frau in Brand um 25 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund fünf Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Haus, Stadel, Hofstatt und Gut, genannt am Stutz (Anrainer genannt, einwärts an Alpweg). Vorbelastet mit anderthalb Pfund Schmalz dem Pfarrer zu Bürs und 6 1/2 Schilling an Watter zu Feldkirch.

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Charter: 588
Date: 11. Oktober 1507
AbstractStefan Glaterner, sesshaft in Brand, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Marquard, Ammann zu Sonnenberg, Unser Lieben Frau in Brand um 10 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 10 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut und Gadenstatt, genannt zum Stelli, samt dem Stall darauf (Anrainer genannt, aufwärts an ihre Kälberweid). Vorbelastet mit 2 Pfund Schmalz der Pfründe zu Bürs.

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Charter: 7463
Date: 21. Januar 1513
AbstractChristoph Schenk von Schenkenstein, Vogt zu Bludenz und Sonnenberg, entscheidet einen Steuerstreit zwischen der großen Gnos zu Sonnenberg und den Walsern in "Brann" (Brand), am Bürserberg und im Dorf Bürs, die laut ihres Briefs 8 Pfund Pfennig Steuer in das Amt gegen Sonnenberg geben. Die Verhandlung findet unter dem Beisitz des Feldkircher Hubmeisters Joachim von Stuben, des Feldkircher Altammanns Heinrich Rad, des Bregenzer Altstadtammanns Ulrich Egger, des Rankweiler Landammanns Hans Walser, des Bludenzer Untervogts Simon Thoman und des Sonnenberger Ammanns Hans Marquard, genannt Schneider, im Rathaus in Bludenz statt. Die große Gnos beklagt und beschwert sich darüber, dass Graf Wilhelm von Werdenberg-Sargans, Herr zu Sonnenberg, zu den Zeiten, als die Walser "geeignet" worden seien, ihnen eine Steuer von 8 Pfund Pfennig laut ihres Briefs aufgelegt habe. Sie glaubt, dass Graf Wilhelm nicht Macht gehabt habe, solches zu tun, da sie, die groß Gnos, den Auffang habe und er ihr an der Steuer nichts nachgelassen habe, als er die Walser "geeignet", aufgefangen und ihnen eine Sondersteuer angelegt habe. Die von der großen Gnos ließen auch einen besiegelten Brief Graf Hartmanns von Werdenberg-Sargans, Bischof von Chur, von St. Lorenzen Abend (9. August) 1411 verlesen. In diesem wird bestimmt, dass kein Walser Güter von seiner Gnaden Eigenleuten kaufen solle. Was Güter aber fürderhin von des Grafen Eigenleuten erkauft würden, dieselben sollen steuern wie die anderen Güter dieser gräflichen Eigenleute in die "Genossami", in der diese Güter gelegen sind. Die von der großen Gnos begehren auch die Verlesung der Freiheitsbriefe der Walser. Insbesondere beschweren sie sich darüber, das die 16 bis 18 im Dorf Bürs haushäblich angesiedelten Walser ihnen die von ihnen angelegte Steuer nicht bezahlen wollten. Das könnten sie nicht mehr länger leiden, da sie in einer großen, schweren Steuer säßen, an der der Kaiser Abgang haben würde. Denn sie gäben dem Kaiser alle Jahre 103 Pfund Pfennig in das Amt gegen Sonnenberg, dazu einem Ammann, der ihnen Gericht halte, 8 Pfund Pfennig, auch dem Waibel und dem Schreiber ihre Löhne. Sie seien der Meinung, dass auch die Walser ihren Anteil daran zu geben schuldig sein sollen, da ein Ammann, Schreiber und Waibel ihnen in gleicher Weise Recht halten und in allen Sachen gewärtig und verpflichtet sein müssten wie ihnen (den Angehörigen der großen Gnos) selbst. Zudem genössen sie auch Holz, Feld, Wunn und Weid und andere Freiheit mit ihnen. Die Walser verlangten und erreichten daraufhin die Verlesung des ihnen am Donnerstag nach St. Martinstag 1454 (14. November) von Graf Wilhelm von Werdenberg-Sonnenberg ausgestellten und besiegelten Freiheitsbriefes. Als Graf Wilhelm von Sargans sie und ihre Vorderen und alle ihre Nachkommen "gefreit" und sie mit 8 Pfund Pfennig jährlicher Steuer in das Amt Sonnenberg aufgenommen habe, sei er dazu als rechter gewältiger, regierender Herr der Grafschaft Sonnenberg berechtigt gewesen, habe er dazu wohl Gewalt und Macht gehabt. Sie fänden die Klage der großen Gnos ganz unbillig, denn sie, die Walser, säßen auch in einer schweren Steuer und gäben auch Fälle, Gelässe, Fasnachthennen und anderes im Maß wie sie. Zudem hätten sie wenig oder gar keinen Vorteil gegen sie, denn es säßen viele Hofjünger und Bludenzer Ausbürger unter ihnen, die die Güter bei ihnen erkauften und erbten, die sie nicht zu versteuern hätten. Sie und ihre Vorderen seien nun bei 60 Jahren bei ihrer Steuer und Feiheit der Gnos und menniglichs halber "ungesümpt und ungeirrt" (unbelästigt) geblieben. Sie hoffen also, der Genosse gar nichts schuldig zu sein und von der Obrigkeit auf Grund ihres Freiheitsbriefes geschützt und geschirmt zu werden. Es wird nun vom Vogt und den übrigen Schiedsrichtern bei dem "St. Wolfgangkapellin" unter dem Bürserberg eine Marke festgelegt. Hinfort sollen alle, die oberhalb dieser Mark sesshaft werden, es seien Walser oder in die große Gnos gehörige Eigenleute, die 8 Pfund Pfennig Steuer geben helfen. Wer von den oberhalb der Mark Sitzenden Güter unter der Mark hätte, hat sie nicht mit der großen Gnos zu verdienen. Welche aber unterhalb der Mark sesshaft sind oder werden, sie seien Walser oder Eigenleute, die in die große Gnos gehören und steuern, diese alle sollen fortan mit der großen Gnos zu Sonnenberg die Steuer in das Amt gegen Sonnenberg reichen und mit Reisen sowie mit anderen Diensten und Pflichten verdienen. Diejenigen, die unter der Marke sesshaft sind oder werden und Güter ob der Mark am Bürserberg oder in Brand hätten, die sind sie nicht schuldig, mit den Walsern in Brand zu versteuern. Sie sollen ihnen vielmehr nachfolgen und in die große Gnos sich verdienen. Es wird auch noch festgesetzt, wenn eine Person, es seie Manns- oder Weibsbild, aus Brand oder ab Bürserberg heraus in die große Gnos oder in den Walgau, gegen Bludenz, Feldkirch oder anderswohin zöge zu dienen, aber Güter in Brand und am Bürserberg hätte, so sollen dieselben Dienstleute ihr Gut mit denen von Brand in der Walser 8 Pfund Pfennig Steuer versteuern und sich daselbst hin verdienen, von der großen Gnos "ungesumpt und ungeirrt."

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Charter: 589
Date: 12. November 1526
AbstractFlüri Lampart, sesshaft in Brand, und Künge, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand Sigmund Schedlers, Ammann zu Sonnenberg, dem Wolf Plangg, sesshaft zu Bürs, und Magdalena, seiner Ehefrau, um ein Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihrem eigenen halben Haus und Hofstatt, "als weyt die Tachtroffen gand“, ab dem äußeren Teil in Brand in Lenz Schneiders Hof gelegen, stößt das Haus ringsum an Lenz Schneiders Gut. Item ab ihrem eigenen halben Hof daselbst, inderhalb gelegen, samt der Hälfte ob dem Speicher und 2 Ställen (Anrainer genannt, aufwärts soweit man es nützen und brauchen kann). Item ab ihrer halben Kälberweid und Wiesen, auf der Allmein gelegen, auch ob dem äußeren Teil, und samt ihrer Gerechtigkeit, "im scherm halben“ und im halben Stadel den Halbteil; und stößt die Kälberweid und Wiese gar abwärts wie man es „von alter her brucht hat“, in- und auswärts an Lenz Schneiders Kälberweide, aufwärts auch wie man es von altesrher genützt und gebraucht hat. Der ganze Hof ist vorbelastet mit 15 Schilling Pfennig Zins an Unsere Liebe Frau in Brand und ein Viertel Schmalz den Sondersiechen zu Nüziders.

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Charter: 590
Date: 14. November 1528
AbstractKunigund Pfeiferin, Martin Gerolds eheliche Hausfrau, Hans und Anna, ihre eheliche Kinder, mit ihrem Vogt Ulin Lorenz, Kunigund mit ihrem Mann als Vogt, verkaufen mit Hand des Hans Löw, Ammann zu Sonnenberg, dem Wolf Gantenbein, alle in Brand gesessen, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihrem eigenen halben Hof und ab dem ganzen oberen Stadel und Güter beieinander, von der andern Hälfte des Hofs abgeteilt und ausgemarkt. In Haus und Speicher haben sie kein Recht. Das alles liegt in Brand enhalb der Kirchen über dem Wasser, von Leonhard Gerolds Erben erkauft (Anrainer genannt). Vorbelastet mit fünfeinhalb Pfund Schmalz in den gemeinen Schmalzzins, einem Pfarrer gegen Bürs und ein Schilling Pfennig Jahrzeit und jedes Jahr einen halben Käse, ist 6 Pfennig einem Pfarrer.

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Charter: 591
Date: 14. November 1530
AbstractMadlene Bischofin, Witwe nach Martin Lorenz/Lorotz, in Brand gesessen, und Jos, Haug, Martin und Barfla, ihre Kinder, mit ihrem Vogt Hans Grass verkaufen mit Hand des Hans Löw dem Martin Nigg und Ulrich Zimmermann als Kirchenpfleger Unser Lieben Frauen daselbst um 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlich ablösbaren Martinizins von 30 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut und Hof, bei der Kirche gelegen, samt dem halben Haus und Speicher und drei ganzen Ställen (Anrainer genannt, stößt aufwärts an das Alprecht Palüd). Vorbelastet mit 10 Pfund Schmalz einem Pfarrer zu Bürs.

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Charter: 592
Date: 25. Mai 1533
AbstractLorenz Schneider der Ältere, sesshaft in Brand, und Greta, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Löw, Ammann zu Sonnenberg, dem Herrn Ulrich Wolf, Priester, derzeit Pfarrer in Silberberg, um 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von zwei Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Hof und Gut, in Brand ob der Kirchen gelegen, samt halben Haus und Speicher darauf, samt den ganzen anderen Gemächern, die darauf stehen, und auch ab einer halben Sommerweide und einem Wald daselbst, wie sie das alles von bemelten Käufer erkauft haben (Anrainer genannt; aufwärts an Frastanzer Maiensäß). Vorbelastet mit 10 Schilling Pfennig Zins und ein Pfund Pfennig der Kirche in Brand und 9 1/2 Pfund Schmalz einem Pfarrer zu Bürs.

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Charter: 593
Date: 26. Januar 1534
AbstractHans Grass, sesshaft in Brand, und Katharina Schneiderin, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Sigmund Matt, Ammann zu Sonnenberg, Lorenz Schneider dem Alten und Ulrich Zimmermann als Kirchenpfleger der Kapelle daselbst um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihren eigenen Stück, Gut und Mahd, in Brandner Alpe gelegen, genannt zum Gadmen(?), samt der Bargen darauf (Anrainer genannt; einwärts an das Alprecht). Item ab ihrem Stück Mahd daselbst, außerhalb am Wald gelegen (Anrainer genannt; auf- und auswärts an das Alprecht). Item ab ihrem Stück Gut daselbst, oberhalb in der Schnitten gelegen (Anrainer genannt; oben einwärts an "prunnen in ursprung", aufwärts an das Alprecht). Vorbelastet mit 2 1/2 Schilling Pfennig Zins der Frühmesse zu Bürs.

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Charter: 594
Date: 15. November 1540
AbstractHans Erhard, sesshaft zu Bürs, und Barfla, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Löw, Ammann zu Sonnenberg, dem Walter Metzler, Bürger zu Feldkirch, und Magdalena Radin, seiner Ehefrau, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von einem Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut und Berg zu Bürs, auf Zalum gelegen, samt den Bargen darauf (Anrainer genannt).

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Charter: 595
Date: 17. November 1544
AbstractHans Lampart, sesshaft in Brand, und Elsa Sente, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Hans Löw, Ammann zu Sonnenberg, dem Kaspar Dünser sowie Hans Dünser als Kirchenpflegern Unserer Lieben Frau daselbst um 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von zwei Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Haus, Hofstatt, Stadel und Gut, auch daselbst, oberhalb gelegen, samt halbem Stall darauf (Anrainer genannt; aufwärts an Weißen Stein). Vorbelastet mit einem Pfund Pfennig Zins Hans Schedler zu Bürs und 5 Schilling Pfennig der Kirche in Brand.

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Charter: 596
Date: 16. November 1545
AbstractChristian Beck, sesshaft in Brand, und Barfla, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Balthasar Marquard, genannt Schneider, Ammann zu Sonnenberg, dem Ulrich Zimmermann und Martin Nigg als Kirchenpfleger daselbst um 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 30 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut in Brand, innerhalb ihres Hauses gelegen, samt dem Stall darauf, stößt abwärts an das Wasser Valwier, auswärts an Jakob Wachters Gut, aufwärts an die Rot Flu, einwärts an Lenz Schneiders Gut.

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Charter: 597
Date: 10. November 1550
AbstractJakob Wachter, ein Hofjünger, sesshaft in Brand, und Frena, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Konrad Zürcher, Untervogt zu Bludenz, dem Christian Frommelt und Ulrich Zimmermann als Kirchenpfleger daselbst um 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen ablösbaren Martinizins von 2 Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Stück Gut genannt der "prait acker", in ihres Vaters und Schwähers Hans Wachters seligen Hof gelegen, ab dem Zweiteil; der dritte Teil gehört ihrer Mutter und Schwiger Greta Schneiderin (ist noch ungeteilt); Anrainer genannt; aufwärts an den Krumacker. Item ab ihrem Stück Gut, in dem Hof gelegen, darauf das Haus steht, zwei Teile im Gut, Haus und Hofstatt, der dritte Teil wie oben (Anrainer genannt). Item ab ihrem eigenen Zweitel an dem Stück Gut, in diesem Hof gelegen, genannt der "krum acker"; Anrainer genannt; abwärts in den Bach Alvier. Der dritte Teil Haus, Hof und Gut ist belastet mit einem Pfund Pfennig an Unsere Liebe Frauen (in Brand) und ein Pfund Pfennig an Ulrich Schedler daselbst.

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