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Charter: Hohenems, Reichsgrafschaft 8372
Signature: 8372
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9. Juli 1518
Gregor Gerung, Obmann, Hans Schobinger, Vogt zu Oberberg, Ulrich Bärz, Kanzler im Gotteshaus St. Gallen, Jos Witwer, kaiserlicher Amtmann zu Bregenz, und Sebastian Schnell, Ammann im Hofsteig, entscheiden die Streitigkeiten zwischen dem Abt von St. Gallen, den Herrn von Ems und den Höfen und Gerichten Kriessern, Bernang, Balgach und Lustenau nach einer letzten Anhörung der Junker Hans Jakob Blarer von Wartensee, Vogt zu Rorschach, und Christoffel von Berenhusen zu Hagenwil als Bevollmächtigter des Abtes; des Junkers Marquard von Ems, Merk Sittichs ehelichen Sohns, als des Letzteren und dessen Vetters Junker Michaels von Ems Anwalt, und der Botschafter der drei Höfe Kriessern, Balgach und Lustenau (Bernang war auf einem Tage in der Au vor Bernang, wie es scheint, befriedigt worden), nämlich Rüdis im Moos, Hans Flüris und Magnus Grabhers - in folgender Weise: 1. Die Mark der Gerichte soll gehen vom Holenstein neben der Straße oben, der die Gerichte Balgach und Bernang scheidet, der Gasse und Straße nach zur so genannten Herrenbrücke über die Ach; diese aufwärts zu Tachels Mühlhofstattplatz, wo ein Markstein zu setzen ist; dann über die Ach geradehin zu einer Eiche am Krützgut, die jetzt bezeichnet und wo auch ein Markstein zu setzten ist; von hier schnurstracks unter Küblers Haus in sein Gut, zwei Klafter vom Haus, wo auch ein Stein zu setzen; weiter geradehin in die Schwanzlachen beim Sandacker und Schwarzwasen zum Winkel bei der Stapfen, wohin ebenfalls eine Mark zu kommen hat; endlich wieder geradeaus in den Emserbach, der in den Rhein geht. Was von dieser Grenze Kriessern zu liegt, soll mit seiner Gerechtigkeit in die Gerichte Kriessern und Balgach, alles unterhalb derselben ins Gericht Lustenau gehören. 2. Trieb und Tratt, Wunn und Weid anlangend, bleibe jeder Teil auf den eigenen Gütern. Was das Eisenried betrifft, sollen die von Widnau und Haslach und wer sonst noch diesseits des Rheins im Gerichtszwang von Lustenau sesshaft ist und auf dem Eisenried mit dem Vieh Trieb und Tratt besitzt, auch Wunn-, Weid- und andere Rechte wie von altersher genießen. 3. Dieser Vertrag hat den drei Herrschaften Rheinegg, St. Gallen und Ems unschädlich zu sein. 4. Jeder Teil trägt Schaden und Kosten des Prozesses selbst.  



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