Fond: Hohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 8207
Date: 2. Juni 1477
Abstract: Jos Emser, des Herrn Marquard von Ems lediger Sohn bei Margareth Pürin, verkauft diesem seinem Herrn um eine Summe Geldes alles liegende und fahrende Gut, Eigen wie Lehen, welches er von seiner Mutter geerbt hat.
Charter: 8208
Date: 27. Oktober 1477
Abstract: Merk Schenk von Castell gestattet seiner Tochter Veronika Schenkin, Chorfrau zu Lindau, den auf Martini jährlich von Michael von Ems, seinem Vetter, fallenden Zins von 10 Gulden leibgedingsweise auf Widerruf zu beziehen.
Charter: 8209
Date: 10. November 1477
Abstract: Hans Schmied, Bürger zu Bregenz, verkauft Rudi Rumman von Solothurn, auch Bürger zu Bregenz, für 16 Pfund Pfennig Landswährung jene 16 Schilling Pfennig Martinizins, welchen ihm bisher Leonhard Wolfurtsberger von etlichen Stücken und Gütern zu Rickenbach zu geben verpflichtet war, die Hans Moll und dessen Frau Margareth Mündlin, beide verstorben, von ihm erkauft, dann an den mittlerweile verstorbenen Hans Berkmann, Ammann zu Dornbirn veräußert haben, von welchem er selbst sie dann erstanden hat.
Charter: 8210
Date: 5. Januar 1478
Abstract: Klaus Kuni, Bürger zu Feldkirch, verkauft mit Hand Jörg Stöcklis, Stadtammanns zu Feldkirch, dem Hans Rainolt, auch Bürger zu Feldkirch, für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung jenes ein Pfund Pfennig Zinsgeld, welches er vormals von Ulrich Schnider von Sattelberg und dessen Ehefrau Elsa von deren eigenem Weingarten, Schniders Hald am Sattelberg, gekauft hat, zwischen Ulrich von Sattelberg, Anna Schniderin, der Gemeinde und dem Bach liegend.
Charter: 8211
Date: 17. Januar 1478
Abstract: Anno 1487, der 11. Indiction, im 7. Jahr der Regierung Papst Sixus´ IV., im 38. des römischen Königs Friedrich und 27. als Kaisers, um 8 Uhr vormittags im Schloss und Haus zu Achberg in der größeren Stube, Konstanzer Bistums der Mainzer Provinz, überliefert sich die ehrbare Frau Sigla Schnellin von Nifen, welche vom Grafen Ulrich von Württemberg der Leibeigenschaft entlassen worden war, vor dem Notar Ludwig Schnetzer, genannt Schriber, und den Zeugen Jäck Knüttler, Ammann zu Achberg, Michael Frig und Peter Maigerhof dem anwesenden Herrn Marquard von Ems von der Hohenems, Ritter, mit ihren Kindern zu allen Diensten und Gerechtigkeiten mit Handschlag und an Eides statt als Leibeigene.
Charter: 8212
Date: 17. Februar 1478
Abstract: Jakob Pfeifer im Hatlerdorf verkauft dem ehrbaren Heinrich Maier dem Älteren für 10 Pfund Pfennig Landswährung 10 Schilling Pfennig rücklösbaren Martinizins von seinem Acker vor dem langen Baumgarten zwischen Hutter und Jos Nägele; dann von seiner Egerde, ausgenommen den 6. Teil, der seinem Bruder Hans gehört, zwischen Schmieds Wiese, der Herren Jos Fußeneggers und Heinz Jägers seligen Gütern.
Charter: 8213
Date: 20. Juli 1478
Abstract: Marquard von Ems, Ritter, Rudolf und Michael von Ems, seine Vettern, welche dem Konrad von Sal, ihrem lieben Vetter, 400 rheinische Gulden mit 20 Gulden verzinsbar zufolge eines Hauptbriefes, auf 900 Gulden Iautend, schulden, gestatten ihren Vettern, diesen Zinsbrief zu versetzen.
Charter: 5110
Date: 8. September 1478
Abstract: Stiftbrief der Frühmesspfründe in Lustenau, aufgerichtet durch Ritter Marquard von Ems, Rudolf von Ems sowie Ammann und gemeine "Tigen" des Reichshofs zu Lustenau.
Charter: 8214
Date: 14. Januar 1479
Abstract: Johann Truchsess zu Waldburg, Landvogt und Vogt zu Bregenz, erteilt Rudolf von Ems von Hohenems, welcher gegenüber Rudolf Mötteli zu Lindau für 50 rheinische Gulden Zins, rückkaufbar mit 1.000 Gulden, rechter Mitgült und Gewähr worden ist, einen Schadlosbrief.
Charter: 8215
Date: 16. Februar 1479
Abstract: Hans Hagen, Ammann der Herren von Ems im Reichshof zu Lustenau, erteilt als öffentlicher Richter daselbst dem ehrbaren Kueni Ulrich, Bevollmächtigten der edlen Frau Amalia von Ems, geborenen vom Stein, über Vorbringen des Hans Tudiler, dass Hornbog von Widnau der erwähnten Frau von seiner Kornwiese zwischen der Riedgasse, Lienhard Tierlis und Ulrich Frigs Gut den Zins nicht zahle, einen Gantbrief.
Charter: 8216
Date: 11. März 1479
Abstract: Hans Bärtschi der Alte, seine Ehefrau Nesa Zollerin, Jos Bärtschi, des Erstgenannten Bruder, seine Ehefrau Barbara Schoppin, Hänsli Bärtschi, des Hans ältester Sohn, und seine Ehefrau Elsa Scheidbach, welche sich Junker Rudolf von Ems von Hohenems und der Frau Amalia von Ems, geborenen vom Stein, seiner ehelichen Ehefrau, auf dem freien Landgericht zu Rankweil mit allen ihren Nachkommen zu Eigen gegeben haben, erklären, dass dies mit Willen ihrer Frauen geschehen ist.
Charter: 8217
Date: 25. Mai 1479
Abstract: Jörg, Graf zu Werdenberg und Sargans, erteilt Marquard von Ems von der Hohenems, welcher mit anderen gegenüber dem ehrsamen, weisen Rudolf Mötteli zu Lindau für 1.000 rheinische Gulden Hauptgut und 50 Gulden Zins Mitgült geworden ist, einen Schadlosbrief.
Charter: 5111
Date: 2. Juli 1479
Abstract: Elsa Schipfin urkundet, dass sie bezüglich der Nachfolge ihrer und ihres Mannes, ThomasOschwalds, Erben Entschließung getroffen habe.
Charter: 5112
Date: 19. Februar 1480
Abstract: Barbel Gölgin, Witwe Konrad Libs von Meuchen, Bürgerin zu Wangen, verkauft an Junker Ulrich Sieber einen Zins von 5 Schilling Pfennig ab ihrem Gut, zu Meuchen gelegen.
Charter: 8218
Date: 20. Mai 1480
Abstract: Jakob von Grünenstein zu Grünenstein gibt Rudolf von Ems zu Hohenems, der für 600 rheinische Gulden gegenüber der ehrbaren Frau Barbara Huntpissin, Bürgerin zu Ravensburg, rechter Mitgült und Gewähr worden ist, einen Schadlosbrief.
Charter: 8219
Date: 26. September 1480
Abstract: Vor Hans Hagen, Ammann der Herren von Ems im Reichshof zu Lustenau, als öffentlichem Richter daselbst klagt der ehrbare Kuoni Ulrich im Namen der Frau Amalie von Ems, geborenen vom Stein, Junker Rudolfs von Ems Ehefrau, durch seinen Fürsprech Ulrich Benzer, dass Henni Michels Erben seiner Ehefrau Geld- und Kornzinse vom Näfenhofe schuldig seien, weswegen ihr Gut auf die Gant geschlagen worden sei. Henni Michels Erben und vor allen sein gleichnamiger Sohn antworten durch ihren Fürsprech Hans Müller, sie hätten das ausständige Zinsgeld vor der Gant erlegt und glauben daher, dass ihr Gut frei sei. Das Gericht entscheidet, Letzteres solle dann der Fall sein, wenn die Erben beweisen, dass sie auch den Kornzins bezahlt haben.
Charter: 8220
Date: 17. Februar 1481
Abstract: Jörg Tschütscher, Bürger zu Bludenz, erteilt dem Herrn Marquard von Ems von der Hohenems, seinem lieben Herrn, die Vollmacht, wegen etlicher Worte und 45 rheinische Gulden gegen Wilhelm Balloff Klage zu führen.
Charter: 8221
Date: 16. April 1481
Abstract: Frater Johannes de Cardona, ordinis hospitalis sancti Johannis Hierosolimitani bajulivus majoricennis (?), reverendissimi Domini magistri et sacri conventus Rhodi locumterens et commissarius a sanctissimo patre Sixto papa quarto constitutus vigore literarum suarum pro expeditione contra perfidos Thurcos christiani nominis hostes in defensionem insulae Rhodi et fidei catholicae facta et facienda per universum orbem concessarum deputatus, apostolica auctoritate indulget, quod Amalya de Emps, genita de Stain, presbiterum idoneum secularem vel regularem in suum confessorem possit eligere, qui supernominatae pro omnibus delictis etiam reservatis, exceptis tamen casibus injectionis manuum in episcopum vel superiorem ac libertatis ecclesiasticae offensae seu conspiracionis in personam aut statum Romani pontificis vel cujusvis offensae obedienciae aut rebellionis sedis ejusdem et presbitericidii, plenariam remissionem concedat.
Charter: 8222
Date: 20. Juli 1481
Abstract: Viktor Bürser, sesshaft zu Feldkirch, hat einst den Zehenten zu Nüziders, Braz, Dalaas und zum Klösterle, welcher als ein Lehen vormals vom Rittter Marquard von Ems von der Hohenems namens seiner Schwester Kunigund Thumbin von Altstätten, Witwe Hans Thumbs und des Ritters Sigmund von Freiberg zum Eisenberg Schwiegermutter, verliehen wurde, im Jahre 1467 am Montag nach Sonntag Misericordia domini (13. April) zum Lehen erhalten. Da durch den Tod der Frau Kunigunde der Zehenten an deren Tochter Dorothea Thumbin, Sigmunds von Freiberg Ehefrau, gefallen ist, so erhält er über Ansuchen von der Letzteren Mann und Vogt denselben, bestehend aus folgenden Stücken, neuerdings zu einem Mannslehen: die Hälfte des Wein-, Korn-, Schmalsaat- und so weiter Zehenten zu Nüziders, Braz, Dalaas und Klösterle mit Ausnahme des Kälber- und Füllenzehenten und des Kirchensatzes von Nüziders; den dritten Teil des Weinzehenten zu Nüziders; den 6. Teil des Hanfzehenten daselbst; zwei Wertschillinge und 6 Viertel Korn zu Dalaas und drei Wertschillinge zum Klösterle. Dafür verspricht Bürser, die Pflichten eines Lehensmannes gegenüber seinem Lehensherrn einzuhalten und diesem, wie es herkömmlich ist, jährlich zwei Sperber ("spärwer") zu liefern.
Charter: 8223
Date: 14. Januar 1482
Abstract: Vor Jörg Berkmann, Ammann des Herzogs Sigmund zu Dornbirn, als öffentlichem Richter im Dorf daselbst klagte der Amtmann des Ritters Marquard von Ems von Hohenems zuerst durch Hans Hermann, dann durch Frick Albrich als Fürsprech namens seines Herrn, dass Hans Franz eine Egerde, welche zur Hälfte seinem Herrn gehöre, benütze. Hans Franz, Amtmann des Junkers Michael von Ems von Hohenems, entgegnet hierauf durch seinen Fürsprech Hans Rümmele, er hätte die Egerde nur auf Geheiß seines Herrn, der sich daher verantworten möge, gebraucht und geheut. Nach Verhör von Leuten und Verlesen von Rödeln erfolgte der Spruch, dass die Hälfte der Egerde Herrn Marquard gehöre, außer es brächte nach Landesrecht "ob vierzehn Tagen und unter drei Wochen" Junker Michael oder Hans Franz heraus, dass die Egerde ertauscht oder erkauft wäre.
Charter: 5313
Date: 26. Februar 1482
Abstract: Michael von Ems verkauft um 100 Pfund Pfennig dem Kilian Loher, Stadtammann zu Bregenz, 5 Pfund Pfennig auf Invocavit (weißer Sonntag) zu leistenden Zins ab seinen jährlichen Gülten, nämlich von seinem Teil an den 5 Pfund 15 Schilling Pfennig derer von Ems Steuer von der großen Steuer im hinteren Bregenzerwald, ferner von den 2 Pfund 1 Schilling 6 Pfennig am Schwarzenberg und am Brittenberg, von den 15 Schilling Pfennig zu Bizau und von einem Heller ab dem Geißkopf, "alles in der von Emps Huben, die man nempt Schilthuben gelegen". Als Unterpfand gelten die Fälle, Gelässe, Fastnachthennen und Gülten Michaels von Ems.
Charter: 8224
Date: 28. Juni 1482
Abstract: Vor Ulrich, Abt des Gotteshauses St. Gallen, als öffentlichem Richter mit seinen Mannen im Dorf Rorschach treten die Herrn Marquard von Ems, Ritter von Hohenems, und Bartholomä Heidenheim zu Klingenberg ihr Vogtamt über die ehelichen Kinder des verstorbenen festen Diethelm Plarrer des Jungen von Wartensee an die frommen, festen und ehrbaren Rudolf vom Rappenstein, genannt Möttili zu Sulzberg, Ulrich Waldmann zu Rorschach und Hensli Herr, genannt Kemmerli, ab. Da nun Marquard von Ems nebst anderen für die Vogtkinder wegen 2.000 Gulden Hauptgut und 100 Gulden Zins gegenüber dem vornehmen, weisen Heinrich Verr, Ratsherrn zu Luzern, Mitgült geworden war, so setzen ihm die neuen Vögte durch ihren Fürsprech Ulrich Spet, Ammann zu Rorschach, folgende Schlösser, Stücke und Güter zur Schadloshaltung als Pfand: beide Schlösser Wartensee mit Burgsäss, Hofreute, Weiher, Hölzern, besonders dem so genannten Herrenholz; den Baumgarten Ebnet, den langen und Emli-Baumgarten; die Güter Berg- und Grubenwies, die Wiesen zu Buchen, die Hegi-Wiese im Burret, die Weiden im Krummenstein, die Mühle und Steingrube zu Stad, den großen und kleinen Zehenten zu Buchen, die Höfe zu Buchen, welche Burkhard Rudi, Klaus Bruchlis Kinder und Peter Bräger bebauen; den Weingarten zu Buchen, den Uli Bens, denjenigen auf dem Bucherfelde, welchen Bruchlis Kinder, die beiden Weingärten zu Buchen, die auch Peter Bräger bebaut; endlich die vier Höfe im Wilen samt Weingarten. Die Verpfändung geschieht mit Einwilligung des Abtes, dessen Lehen die Güter sind.
Charter: 8225
Date: 26. Juli 1482
Abstract: Jörg Graf zu Werdenberg und zum Heiligenberg, Hauptmann der löblichen Gesellschaft des St. Georgen-Schilds in Schwaben, gibt dem edlen Jakob von Ems von Hohenems einen Revers darüber, dass dieser ihm gemäß des Artikels der Vereinigung, wonach diejenigen, welche jemanden ausnehmen wollen, dies dem Hauptmann versiegelt anzeigen sollen, gemeldet habe, dass er seinen Herrn, den Erzherzog Sigmund zu Österreich, in allem, womit er ihm zu Rat, Dienst oder sonstwie verpflichtet ist, ausnehme.
Charter: 8226
Date: 27. Dezember 1482
Abstract: Hans Berkmann zu Dornbirn verkauft der Pfründe und Stiftung im Oberdorf zu Dornbirn für 20 Pfund Pfennig Landswährung ein Pfund Pfennig am Nikolaustag zu Handen des betreffenden Kaplans zu entrichtenden, aber rücklösbaren Zins von einem Acker am Laim beim Salach zwischen der Bösch, Albrichs und Ul Eberlis Gut und dem Kellnhofacker; einem Acker hinter dem Hag im unteren Hatlerfeld zwischen Welti Guetlers, Ursula Türingins und Heinimann Türings Gut; von einer halben Egerde hinter dem Hag zwischen Jos Nägeles und Ursula Türingins Gut und der Gemeinde. Die österreichische Herrschaft erhält von den Gütern 6 Pfennig Lehensteuer. Gewähr ist Heinimann Türing.
Charter: 8227
Date: 6. Februar 1483
Abstract: Hans Riegler, Bürger zu Lindau, verkauft für 5 1/2 Pfund Pfennig Landswährung ein Viertel Schmalz Zinsgeld Feldkircher Währung, am Michaelstag dem Ritter Marquard von Ems in dessen Maierhof nach Ems zahlbar, welches er vom verstorbenen Ulrich Zech, sesshaft zu Götzis in den Mähdern, von dessen Acker daselbst, gekauft, den jetzt Ulrich Jugger, des Zechs Tochtermann, inne hat.
Charter: 5314
Date: 21. April 1483
Abstract: Bernhard Benzer, im Schwefel gesessen, und seine Ehefrau Nesa Schuchlin verkaufen an Ritter Marquard von Ems zur Begleichung einer geliehenen Geldsumme einen jährlichen Zins von 2 Pfund Pfennig.
Charter: 8228
Date: 23. Juni 1483
Abstract: Hans Wetzel der Junge von Lustenau, ehelicher Sohn des gleichnamigen Vaters und der Anna Krützlerin, begibt sich mit Willen seiner Eltern in die Leibeigenschaft des Ritters Marquard von Ems von Hohenems, damit dieser ihm desto mehr rate, helfe und ihn umso lieber bei den Gütern und Lehen belasse, welche sein Vater von ihm bisher innegehabt hat.
Charter: 8229
Date: 2. Juli 1483
Abstract: Vor Schultheiß und Rat zu Winterthur verkaufen Hans Binder, des Rats Freund, und Hans Hettlinger, ihr Mitbürger, beide Kirchenpfleger der Pfarrkirche zu Winterthur, für diese Kirche der edlen Frau Klara von Ast, des festen Hans von Sal, ihres Mitbürgers ehelicher Gemahlin, für 400 Gulden die 20 Gulden Zins, welche sie vorher 1482 am Mittwoch vor Andreas (27. November) für die Kirche vom festen Konrad von Sal erstanden haben. Letzterer besaß dieselben von Herrn Marquard von Ems, Ritter, sowie von dessen Vettern Michael und Rudolf von Ems und hatte als Unterpfand hiefür den Kirchensatz zu Montikel mit der dazu gehörigen Lehenschaft zufolge Briefs von 1424 Samstag vor Lichtmess (29. Jänner), auf 900 Gulden Hauptgut und 45 Gulden Zins lautend. Von diesen waren 25 Gulden Zins mit 500 Gulden Hauptgut abgekauft, und das Übrige hatte Konrad von Sal von seinem verstorbenen Vater Jörg geerbt. Der Brief war ausgestellt von Ulrich von Ems, Michael und Merk von Ems, den ehelichen Söhnen des verstorbenen Ritters Marquard von Ems, als rechten Gülten, von Graf Friedrich von Toggenburg, Herrn zu Prättigau und Davos, und Ritter Ulrich von Starkenberg als rechten Mitgülten.
Charter: 8230
Date: 18. November 1483
Abstract: Wolfgang Angerher, Bürger zu Feldkirch, und Nesa Schmied, seine Ehefrau, verkaufen durch die Hand Konrad Watters, Stadtammanns zu Feldkirch, an Stoffel Schnetzer und Heinrich Mang und an alle ihre "Mitverwandten, so das Korn mit inen hie ze Feldkirch in gemain verkauffen", 10 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher währung jährlichen Zinses aus dem Gut der Ursula Egerder und ihres Sohns Hans Egerder, zu Koblen in Egerden gelegen, laut Zinsbrief. Der Kaufschilling mit 10 Pfund Pfennig ist bezahlt.
Charter: 5113
Date: 24. November 1483
Abstract: Hans Tobler, ehelicher Sohn Heinz Toblers, und Anna Mattlin, seine Ehefrau, verkaufen zur Erstattung eines von Marquard von Ems ihnen geliehenen Geldbetrages diesem einen Martinizins von 12 Schilling Pfennig ab ihrem Gut, genannt das Gsohl.
Charter: 8231
Date: 9. Februar 1484
Abstract: Bernhard Bock und seine Ehefrau Elsa verkaufen mit Gunst des Erzherzogs Sigmund von Österreich und mit Rat des ehrsamen, weisen Jakob Wittenbach, fürstlichen Hubmeisters zu Feldkirch, dem Junker Rudolf von Ems von der Hohenems folgende Mannsmahd Wiesen, die zum Bockshoflehen in den Mähdern gehört haben: sechs Mannsmahd, genannt Buch in dem Ried, in den Niklausmähdern zwischen Walsers und Kellers Mahd, Junker Michaels Gut, dem Amat und Winkel, und vier Mannsmahd Bocksmähder zwischen den Altmannshofer Gütern "Ackera", dem Wendach, Marquards Gut "Hochwiese" und Werders Mahd. Der Verkauf geschieht für 38 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung, welche vom Hubmeister wieder ans Burghoflehen zu anderen Gütern verwendet sind.
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