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FondHohenems, Reichsgrafschaft
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Charter: 8355
Date: 27. November 1515
AbstractLüti Steurer zu Dornbirn auf Kehlegg verkauft dem Junker Michael von Ems zu der Hohenems für 8 Pfund Pfennig Landswährung zwei "Zollen" Schmalz, 8 Pfund schwer, bei Gewinn und Verlust jährlich am Jakobstag von seinen 3 Jauchart Ackern auf Kehlegg zu entrichten, wovon zwei Stücke zwischen Hans Murer und den Hutern sich befinden, das dritte, der Spechtengart, zwischen der Gasse, Henni Maurer und der Bockinen liegt.

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Charter: 8356
Date: 22. April 1516
AbstractHans Koch von Röthis und seine Ehefrau Barbara verkaufen mit Hand des Landammanns Jakob Bertschler von Rankweil dem Merk von Ems für 12 Gulden Konstanzer Münze Feldkircher Währung ihre sechs Kuhweiden in der Alpe Süns nebst ihrem Anrecht an einem Stall als freies Eigen, abgesehen von dem nach der Anzahl der Rinder zu entrichtenden Hofzins.

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Charter: 5127
Date: 4. Juli 1516
AbstractBartholomä und Hans die Amel, Gebrüder, Hofleute zu Lustenau, verkaufen dem Hans Waibel, Pfarrer, Mathias Bertsch und Mathias Grabher, Kirchenpflegern des St. Peter Gotteshauses zu Lustenau, um 16 Pfund Pfennig einen jährlichen Zins von 16 Schilling Pfennig ab ihrem Gut, "Lehen Pünt" genannt, an den Grindel, an die Große Wies stoßend, wie sie es von ihrer Schwester Elsa Amlin erkauft haben.

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Charter: 8357
Date: 9. August 1516
AbstractChristian Michael von Lustenau, welcher dem Junker Michael von Ems zu der Hohenems die Leibeigenschaft verleugnete und deswegen von diesem ins Gefängnis geworfen worden war, schwört bei der Entlassung aus demselben, seine Leibeigenschaft anzuerkennen, sich wegen des Geschehenen an niemandem zu rächen, und gibt als Gewähren und Tröster hiefür seine Vettern Gallus Zoller, Hans und Stefan Michael mit der Verpflichtung für diese, ihn wenn er die Urfehde bräche, in Monatsfrist nach Mahnung gefänglich einzuliefern oder sich selbst für ihn zu stellen, und mit der Berechtigung für seinen Herrn, sich an ihm und den Gewähren schadlos halten zu dürfen.

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Charter: 8372
Date: 11. August 1516
AbstractAbt Franziskus von St. Gallen, Ritter Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, Michael von Ems, Ammänner und Gemeinden der Höfe und Gerichte Bernang, Kriessern am Oberriet, Balgach und Lustenau, wovon der Abt und die von Ems Streitigkeiten wegen der Hofmarken der erwähnten Orte im Rheintal, die vier Höfe untereinander aber wegen Wunn und Weide, Trieb und Tratt seit geraumer Zeit hatten, die auch in verschiedenen Tagsatzungen nicht ausgeglichen wurden, einigen sich zur völligen Beilegung derselben auf Gregor Gering, Spitalmeister in St. Gallen, als Obmann mit vier später zu bestimmenden Beisitzern und geloben eidlich, sich dem Mehrheitsspruch zu fügen. Und damit das Schiedsgericht um so freier urteilen und rechtsprechen könne, werden die Mitglieder desselben von den Parteien bis zum Austrag der Streitigkeiten aller ihnen zu leistenden Pflichten und Eide freigelassen.

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Charter: 8358
Date: 19. August 1516
AbstractUrich Sohm auf dem Hof zu Winsau im Dornbirner Kirchspiel verkauft dem Sohn des verstorbenen Jos Sohm, Ulrich, für 15 Pfund Pfennig einen ablösbaren Martinizins von 15 Schilling Pfennig von seinem Hof zu Winsau zwischen Adelsgehr, Hans Studer, dem Maltach und Farnach.

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Charter: 8359
Date: 17. Oktober 1516
AbstractFrançois de Chevron (Zschyfferon), Vogt1 von Sitten und Siders und Marschalk von Wallis, hat im vergangenen Frühjahr, als Kaiser Maximilian und die Eidgenossen im Feld standen, dem König von Frankreich andere Eidgenossen zugeführt, wodurch Erstere sehr zu Schaden kamen. In Gefahr, deswegen von diesen an Leib und Leben gestraft zu werden, war er als ein Kriegsmann auf Bitte der Herren Jörg von Frundsberg und Merk Sittich von Ems, Vogts zu Bregenz, diesen beiden übergeben und so vom Tod errettet worden. Deswegen verschreibt er ihnen nun über die 2.000 Goldkronen, die er bereits bezahlt hat, noch 4.000, je 2.000 in der nächsten Mitfasten und am kommenden St. Jakobstag für sie dem Bürgermeister von Lindau oder in der Stadt Bregenz dem von Ems oder dessen Anwalt eidlich zu zahlen versprechend. Würde er diese Termine nicht einhalten, so verspricht er, auf Forderung sich als Gefangenen wieder zu stellen; stirbt er mittlerweile, so fällt die Zahlungspflicht auf seine Erben; lassen diese den Termin verstreichen, so sollen Letztere persönlich oder mit einem reisigen Knecht und leistbarem Pferd so lange zu Lindau oder Bregenz in einem ehrbaren, offenen, gastgebenden Wirtshaus Geiselschaft leisten, bis die Summe bezahlt ist. Will man sich der Verpflichtung entziehen, so haben der von Frundsberg und von Ems das unbedingte Recht, sich in jeder Weise an ihm und seinen Erben schadlos zu halten.

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Charter: 8360
Date: 22. Oktober 1516
AbstractRitter Jörg von Frundsberg zu Mindelheim und Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, haben im vergangenen Frühling, da sie mit dem Kaiser als Kriegsleute wider den König von Frankreich im Fürstentum Mailand zu Felde lagen, den Eidgenossen Glado von Heimgart und François de Chevron (Zschyfferon), Vogt1 von Sitten und Siders, als Kriegsleute gefangen genommen und mit Bewilligung des Kaisers gefangen behalten. Diese wurden nun von ihnen geschätzt und "granzonat", und Glado von Heimgart, um das Schätz- oder Ranzongelt für sich und seinen Schicksalsgenossen aufzubringen, mit dem eidlichen Versprechen ins französische Lager entlassen, dass er, sei es mit oder ohne Schätzgeld, sich in den nächsten zwölf Tagen wieder als Gefangener stelle. Weil er aber dieses eidliche Versprechen brach, so treten sie alle Rechte und Ansprüche an ihn dem François de Chevron ab, der nun Glado von Heimgart gleichsam als seinen Gefangenen betrachten kann, und sprechen diesen aller Eide und Gelübde, jedoch mit der Bedingung los, dass, wenn er sich mit Chevron nicht vertragen würde, ihre Ansprüche wieder aufleben und sie beide das Recht haben sollen, gegen den Eidbrüchigen an Kirchtüren, Ratshäusern, überhaupt öffentlich Inschriften anzuschlagen und ihn nach Gutdünken auszuschreien.

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Charter: 8361
Date: 5. Februar 1517
AbstractKonrad Jüslin zu Ems im Boden verkauft dem Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, für 35 Pfund Pfennig Landswährung seine zwei Mannsmahd große Wiese auf den Underen zwischen der Gemeinde, Konrad Peters und der von Altmannshofen Gut, mit 9 Haller Zins an die Kirche zu Ems und alle vier Jahre einem Wertkäs ans Gotteshaus zu Bregenz als Last.

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Charter: 5128
Date: 28. März 1517
AbstractFriedrich von Freiberg zu Eisenberg, Vogt zu Bludenz, verspricht, seinen Vetter Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, welcher für ihn gegen Ammann und Rat zu Zug um 1000 Gulden Hauptgut und 50 Gulden jährlichen Zins seine eigenen Zinse zu Bernang, Haslach und Widnau verpfändet hat, in vier Jahren ohne allen Schaden aus dieser Bürgschaft zu lösen.

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Charter: 8362
Date: 25. Mai 1517
AbstractHans Sandholzer in der Altach, Heinrich Huber und Greta Gamsin verkaufen mit Hand des Landammanns Hans Walser zu Rankweil dem Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, für 27 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung vierzehnthalb Kuhweiden mit Käsern und Stallung in der Alpe Süns, abgesehen vom Hofzins, als freies Eigen.

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Charter: 5129
Date: 28. Juni 1517
AbstractFranz Riedmann zu Lustenau, der wegen Schwörens und Lästerns in das Gefängnis Merk Sittichs von Ems gekommen ist, schwört bei der Freilassung Urfehde und setzt als Tröster seinen Vater Gorius Franz.

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Charter: 8363
Date: 22. September 1517
AbstractMartin Schnetzer zu Widnau verkauft dem Junker Jakob von Grünenstein für 22 Pfund Pfennig Landswährung zwei Mut Kernen jährlichen Zins und übergibt ihm zwei hierauf bezügliche Briefe, wornach im ersten 1491 am Agathenabend Konrad Fehr zu Widnau dem Thoman Hankler von Bernang ein Scheffel Kernen Bernanger Maßes vom oberen Acker in Richlartsbünt, im zweiten 1491 am St. Antonistag Hans Pfeifer an der Ach zu Widnau dem nämlichen ebenso viel Lindauer Maßes von einem Acker an der Ach verkauft.

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Charter: 8364
Date: 5. Dezember 1517
AbstractJos Schwarz, Hans Schneider, Hans Ritter, alle sesshaft an der Klaus, und Anna Schneiderin, Martin Zellers von der Altenstadt Witwe, verkaufen mit Hand des Landammanns Hans Walser zu Rankweil für 190 Pfund Pfennig und "on vier sibn schillig" Konstanzer Münze Feldkircher Währung dem Leonhard John, Vogt Ännilis, des Michaels von Ems lediger Tochter, für diese die ihnen von Heinrich Schwarz und Elsa Schneiderin zugefallenen Zinse von 4 Pfund 8 Schilling Pfennig Geld, 9 Viertel Schmalz und 16 Wertkäse von Meschachern und Schwendigern im Götziser Kirchspiel, nebst 6 Viertel Weizen Feldkircher Maßes von einem Hof in der Altach.

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Charter: 8365
Date: 4. Februar 1518
AbstractHeinrich Brinzlin vom Eckharts verkauft dem Ulrich Siber, Bürger zu Lindau, für 10 Pfund Pfennig Landswährung einen bisher laut Brief vom St. Martinstag der minderen Zahl (14)99 von Oswald Maiers Hof und Gut im Dorf Opfenbach bezogenen Martinizins von 10 Schilling Pfennig.

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Charter: 8366
Date: 23. Februar 1518
AbstractHieronymus Treit, welcher sich vor Jahren mit Beatrix von Ems, des verstorbenen Rudolf von Ems ehelicher Tochter, verheiratete und von Michael von Ems als Selbstgült, von Merk Sittich als Mitgült und Gewähr anstatt ihres väterlichen Erbes 1.000 Gulden und 200 Gulden an hinterstelligen Zinsen, mit 60 Gulden verzinsbar, versichert erhielt, verspricht, alles seiner Gemahlin und ihren Kindern zu erhalten und damit nur eine Veränderung zu deren zweifellosem Nutzen zu treffen.

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Charter: 8367
Date: 28. Februar 1518
AbstractMathias Büchelmann zu Dornbirn verkauft dem Junker Hans von Ems zu der Hohemems für 87 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung die so genannte Achmühle mit Wein- und Baumgarten, zwei Hofstätten mit Haus und Stadel, dem Weg zur Mühle und Hofstatt, nebst der Mistgrube, mit Wassern und Wasserflüssen, Wuhren, Mühlstätten, Mühlgeschier und allem, was die Ach hinweggetragen hat und in künftigen Zeiten wieder zurückgeben kann, wie solches in einem Einfang zu Dornbirn zwischen der Gemeinde, Bernhard Betterler, Hans Wehingers Kinder, Bernhart Wehingers und des jungen Hans Wehinger-Hengki Gütern gelegen ist, als freies Eigen, abgesehen von 2 Schilling Pfennig Lehensteuer und 2 Pfund 10 Schilling Pfennig an den Luger.

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Charter: 8368
Date: 21. März 1518
AbstractRitter Jörg von Frundsberg zu Mindelheim und Merk Sittich von Ems, kaiserlicher Vogt zu Bregenz, fordern François de Chevron (Zschyfforen), Vogt1 zu Sitten und Siders, und Marschalk in Wallis auf, da er die infolge seiner Gefangenschaft versprochenen 4.000 Kronen nicht bezahlt hat, vierzehn Tage nach Empfang dieses Briefes sich persönlich im Schloss Alt-Ems wieder als Gefangenen zu stellen, wie er eidlich versprochen hat.

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Charter: 8369
Date: 20. Mai 1518
AbstractBischof Hugo von Konstanz erteilt seinem Vetter, dem Domherrn Georg Sigmund von Ems, dafür, dass er gegenüber dem Ritter Albrecht von Breiten-Landenberg, auch seinem Vetter, wegen 800 Gulden rheinisch Hauptgut und 40 Gulden Zins Bürge geworden ist, mit Zustimmung des Domdekans und Kapitels einen Schadlosbrief.

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Charter: 8370
Date: 4. Juni 1518
AbstractUlrich Summer, Christian Peter, Hans Waibel-Schmied und Thoma Spiegel, alle zu Ems, verkaufen dem Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, für 6 Pfund Pfennig Landswährung ihr Gut bei dem Geschreind (?) zwischen der Gemeinde und dem Knoblochgut als freies Eigen bis auf 30 Schilling, welche dem Junker Hans von Ems zu zahlen sind.

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Charter: 8371
Date: 8. Juni 1518
AbstractIm Jahr 1518 unter der Regierung Kaiser Maximilians am 8. Juni erschienen um 5 Uhr nachmittags im Vorhof zu Ems in der kaiserlichen Freiung auf der Lauben in Gegenwart eines kaiserlichen, öffentlichen, approbierten Notars und vor den glaubwürdigen Zeugen Sebastian Schnell, Ammann im Hofsteig zu Bregenz, Rudi Waibel, Ammann zu Ems, Hans Rietter, Bürger zu Wangen, und Jos Waibel zu Ems, der edle und strenge Herr Merk Sittich von Ems zu der Hohenems, Vogt zu Bregenz, und der edle, feste Michael von Ems zu der Hohenems. Der Erstere eröffnete, dass sein Vetter Michael von Hieronimus Treit wegen 1.000 Gulden Hauptgut und 50 Gulden Zins, die ihm und seiner Gemahlin gehörten, vor das Landgericht Rankweil geladen worden sei und er selbst als Vollmachtträger seines Vetters sich daselbst durch Afteranwälte habe vertreten lassen. Dort behauptete Hieronymus Treit, betreffs dieser Geldsumme von Michael von Ems Bewilligung, Brief und Siegel zu haben. Da seitdem die Angelegenheit im Appellationsweg vor den Kaiser und dessen Regiment zu Innsbruck gebracht worden und Michael von Ems in dieser Sache ein gründliches Wissen hätte, aber wegen seiner zunehmenden Altersschwäche vor Austragung der Angelegenheit sein Tod besorgt werden müsse, so möge er in dieser Angelegenheit unumwunden und offen die Wahrheit sagen. Hierauf äußerte sich Michael von Ems, "blöde und unvermöglich an Leib, aber der Sinne und Vernunft ganz mächtig", niemandem zu Liebe noch Leid, sondern allein zur Steuer und Hilfe der Wahrheit also: Er habe seiner Lebtage wegen des erwähnten Gelds niemandem Bewilligung, Briefe und Siegel gegeben; Hieronymus Treit könne daher nichts dergleichen von ihm besitzen, außer es sei ihm das eigene Siegel hinterrücks ohne Wissen und Willen gestohlen, fälschlich "abgraben" (nachgemacht) und angehängt worden, was sich bei einem Vergleich mit dem echten schon herausstellen werde. Er hätte überhaupt mit Hieronymus Treit, wiewohl er ein alter Mann sei, nie etwas zu tun gehabt; er kenne ihn nicht und wisse auch nicht, wer und woher er sei, obwohl er "sin Bäsen" habe. Diese Aussage bekräftigte Michael von Ems mit Handschlag, worauf der Notar, Priester Hieronymus Klingenstein, genant Öderli von Opfenbach, für Merk Sittich von Ems ein Instrument aufsetzte und unterzeichnete.

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Charter: 8372
Date: 9. Juli 1518
AbstractGregor Gerung, Obmann, Hans Schobinger, Vogt zu Oberberg, Ulrich Bärz, Kanzler im Gotteshaus St. Gallen, Jos Witwer, kaiserlicher Amtmann zu Bregenz, und Sebastian Schnell, Ammann im Hofsteig, entscheiden die Streitigkeiten zwischen dem Abt von St. Gallen, den Herrn von Ems und den Höfen und Gerichten Kriessern, Bernang, Balgach und Lustenau nach einer letzten Anhörung der Junker Hans Jakob Blarer von Wartensee, Vogt zu Rorschach, und Christoffel von Berenhusen zu Hagenwil als Bevollmächtigter des Abtes; des Junkers Marquard von Ems, Merk Sittichs ehelichen Sohns, als des Letzteren und dessen Vetters Junker Michaels von Ems Anwalt, und der Botschafter der drei Höfe Kriessern, Balgach und Lustenau (Bernang war auf einem Tage in der Au vor Bernang, wie es scheint, befriedigt worden), nämlich Rüdis im Moos, Hans Flüris und Magnus Grabhers - in folgender Weise: 1. Die Mark der Gerichte soll gehen vom Holenstein neben der Straße oben, der die Gerichte Balgach und Bernang scheidet, der Gasse und Straße nach zur so genannten Herrenbrücke über die Ach; diese aufwärts zu Tachels Mühlhofstattplatz, wo ein Markstein zu setzen ist; dann über die Ach geradehin zu einer Eiche am Krützgut, die jetzt bezeichnet und wo auch ein Markstein zu setzten ist; von hier schnurstracks unter Küblers Haus in sein Gut, zwei Klafter vom Haus, wo auch ein Stein zu setzen; weiter geradehin in die Schwanzlachen beim Sandacker und Schwarzwasen zum Winkel bei der Stapfen, wohin ebenfalls eine Mark zu kommen hat; endlich wieder geradeaus in den Emserbach, der in den Rhein geht. Was von dieser Grenze Kriessern zu liegt, soll mit seiner Gerechtigkeit in die Gerichte Kriessern und Balgach, alles unterhalb derselben ins Gericht Lustenau gehören. 2. Trieb und Tratt, Wunn und Weid anlangend, bleibe jeder Teil auf den eigenen Gütern. Was das Eisenried betrifft, sollen die von Widnau und Haslach und wer sonst noch diesseits des Rheins im Gerichtszwang von Lustenau sesshaft ist und auf dem Eisenried mit dem Vieh Trieb und Tratt besitzt, auch Wunn-, Weid- und andere Rechte wie von altersher genießen. 3. Dieser Vertrag hat den drei Herrschaften Rheinegg, St. Gallen und Ems unschädlich zu sein. 4. Jeder Teil trägt Schaden und Kosten des Prozesses selbst.

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Charter: 5130
Date: 9. Juli 1518
AbstractGregorius Gerung, Spitalmeister zu Sankt Gallen, Obmann, und die Zusätze Hans Schobinger, Vogt zu Oberberg, Ulrich Bärtz, Kanzler des Gotteshauses Sankt Gallen, Jos Witter, Amtmann zu Bregenz, und Bastian Schnell, Ammann im Hofsteig, entscheiden den durch einen Anlass vom 11. August 1516 auf sie gebrachten Streit zwischen Abt Franziskus des Gotteshauses Sankt Gallen einerseits und Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, und Junker Michael von Ems andererseits sowie zwischen den Höfen Bernang (Krießern am Oberriet, Balgach) und Lustenau wegen der Marken, wegen Trieb und Tratt und anderem mehr; die Hof- und Gerichtsmarke soll gehen vom Felsen Meldegg gerade herab zum Bildstock neben dem Roten Torkel, den Frauen zu St. Katharina in St. Gallen gehörig, woselbst eine Steinmarke mit einem Kreuz gesetzt werden soll, von da überzwerchs der Schnur nach über die Au und Wiesen in die Eiche, in der ein Kruzifix ist, wo ebenfalls eine Steinmarke zu setzen ist, von da dem allernächsten in die Ach, die Ach aufwärts in den Winkel zum Brüggli, von da über die Straße in Hohlenstein, in den ebenfalls ein Kreuz gehauen werden soll. Wegen der Weide ist festgesetzt, dass die im Gericht Bernang und die im Gericht Lustenau zusammen Trieb und Tratt, Wunn und Weide haben.Wegen Pöhn und Strafe ist beredet, dass sie innerhalb der Marken, in die sie fallen, gebüßt werden sollen.

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Charter: 5131
Date: 8. September 1518
AbstractBalthus von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg, löst seinen Vetter Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, der sich gegen seine, des Balthus Frau, Katharina Zwickerin, Tochter des Jörg Zwicker von Legau, für deren Morgengabe als Gewähren verschrieben hat, von dieser Gewährschaft.

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Charter: 8373
Date: 23. Februar 1519
AbstractHieronymus Treit erklärt für sich und seine Gemahlin Beatrix von Ems, Rudolfs von Ems ehelicher Tochter, mit welcher er sich nach kirchlicher Ordnung verheiratet, dass er von den Vettern Michael und Merk Sittich von Ems zwei auf 1.000 und 200 rheinische Gulden Hauptgut, verzinsbar mit 60 Gulden, lautende Briefe habe, wegen welcher aber zwischen ihm und denen von Ems eine "Abredung" mit dem Regiment zu Innsbruck geschehen solle. Für den Fall nun, dass die von Ems gegenüber denen von Marmels um 1.000 Gulden Kapital und 50 Gulden Zins, welche sie seiner Gemahlin früherem Ehemann, Gaudenz von Marmels selig, als Heiratsgut gaben, einzustehen versprechen, verzichtet er auf alle weiteren Ansprüche an die von Ems. Damit aber bei einem vorzeitigen Tod seiner Frau und den Kindern die 1.000 Gulden gesichert wären, hinterlegt er einen Brief auf 600 Gulden Kapital und 30 Gulden Zins, lautend in die Hand des Stadtammanns und Rates von Feldkirch, einen zweiten, auf ebensoviel lautend, in die seines Schwagers Josef Leutscher.

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Charter: 8374
Date: 4. April 1519
AbstractWolfgang Moser auf Batschuns und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand des Landammanns Klaus Mathias zum Archen dem Merk Sittich von Ems zu der Hohenems für 16 Gulden rheinisch alter Währung (17 1/2 Schilling Pfennig = ein Gulden) ihre acht Kuhweidrechte in der Alpe Süns im Suldner Gericht, abgesehen vom gewöhnlichen Herrenzins, als freies Eigen.

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Charter: 8375
Date: 8. Juni 1519
AbstractHans von Ems zu der Hohenems verkauft der Anna Goldschmiedin, Witwe des Clement Bonita, Apothekers ("Appenteggers") und Bürgers von Ravensburg, für 700 vollschwere rheinische Gulden einen rücklösbaren, am Pfingsttag nach Ravensburg zu entrichtenden Zins von gleichwertigen 37 Gulden aus seinen sieben Teilen des großen und kleinen Zehents in den Underen zu Neuburg, wovon den achten sein Vetter Merk Sittich von Ems besitzt; dann von seinem Hofgut auf Knie im Dornbirner Gericht, worauf Hans Diem, endlich vom Hofgut ebendaselbst, worauf Hans an der Gassen hubersweise sitzt, mit allem Zugehör. Als Gewähren mit der eventuellen Geiselschaftpflicht zu Ravensburg stellt er der Käuferin die Edlen Jakob von Wolfurt, genannt Leber zu Wolfurt, und Jos Witwer, des verstorbenen Kaisers Amtmann zu Bregenz.

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Charter: 8376
Date: 11. Juni 1519
AbstractUlrich Thurnher zu Dornbirn verkauft dem Junker Hans von Ems zu Hohenems für 6 Pfund Pfennig Landswährung einen rückkaufbaren Martinizins von 6 Schilling Pfennig aus seinem so genannten Albrechtsacker in Bartholomä Diems Bünt zu Steinebach zwischen der Gasse, Hans Fußenegger, Bartholomä Diem und Hans Hefel.

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Charter: 8377
Date: 11. Juni 1519
AbstractThomas Rümmele und Hans Scholl von Dornbirn verkaufen Junker Hans von Ems zu Hohenems dafür, dass er das nachfolgende Unterpfand, welches sie bisher gegen Zins als Lehen besessen, ihnen zu eigen gegeben hat, 9 und 4 Schilling Pfennig Landswährung ablösbaren Martinizins von ihrem Gut in der Erlachskallin (Erlachskehlen) unter Rümmeles Haus zwischen diesem, Junker Hans und Kaspar Längle.

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Charter: 8378
Date: 15. Juni 1519
AbstractElsbet Hämmerlin, Witwe des Jakob Diem zu Dornbirn, verkauft mit Willen ihres Vogts, des jungen Hans Schützer, dem Junker Hans von Ems zu Hohenems 4 Pfund 5 Schilling Pfennig Landswährung zu den 4 Schilling ein Pfennig, die sie ihm schon vorher von Heinz Schülers Lehen zinst, weitere 4 Schilling 4 Pfennig - im Ganzen also 8 Schilling 5 Pfennig ablösbaren Martinizins von ihrem Gut Rotenau im Weidach zwischen Hans Schützer, Herrn Lexius Franzs Mütergut (?), Eberli Rüffers Erben und Hans Fischer.

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Charter: 8379
Date: 10. Dezember 1519
AbstractRegest fehlt.

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