Ich Haertweich der Roetinne sun. und ich Chunigunt sein hausvrowe. wir veriehen und tun chunt allen den die disen prief lesent oder horent lesen. die nu lebent und hernach chunftich sint. daz wir mit unser erben guten willen und gunst. mit verdachtem mute. und mit gesampter hant zu der zeit do wir iz wol getun mochten. und mit unser gruntvrowen hant. swester Christein zu den zeiten Apttissinne datz sand Nichlas ze wienne. verchauft haben unsern paumgarten der da leit in der Nidern awe. zenaechst hern Jacobs paumgarten des Maeserleins. und der mich vorgenanten Chunigunden mit rechter furtzicht und mit lozze zu rechtem erbtail angevallen ist. gegen meiner muter der Swaebinne. und gegen andern mein geswistreiden. da man alle iar von dient. funf und viertzich phenning zu rechtem gruntrecht und nimer. Den selben paumgarten haben wir verchauft und gegeben. mit allem dem nutz und recht. als in unser vodern und wir in purchrechtes gewer her pracht haben. umb ainlef phunt wienner phenning. der wir recht und redlich gewert sein. dem egenanten hern Jacoben dem Maeserlein. und seiner hausvrowen vron Katrein. und ir paider erben. furbaz ledichlich und vreilich ze haben und allen irn frumen da mit ze schaffen verchauffen versetzen und geben swem si wellen an allen irresal. und sein auch wir. ich Haertweich der Roetinne sun. und ich Chunigunt sein hausvrov und unser erben. des vorgesprochen paumgarten. hern Jacobs des Maeserleins. und seiner hausvrowen vron Katrein, und ir paider erben. recht gewer und scherm fur alle ansprach. als purchrechtes recht ist. und der Stat recht ze wienne. Und daz diser furbaz also staet und unverwandelt beleibe. Und wand wir selber nicht aigens insigils haben so geben wir in disen prief zu einem offen urchunde und vestnung versigilt mit unser gruntvrowen insigil swester Christein der Apttissinne datz sand Nichlas. die diser sach gezeug ist mit irm insigil. und ander frume leute genuch. den der chauf wol chunt ist. Diser prief ist geben ze wienne nach Christes geburd dreutzehen hundert iar. dar nach in dem dreu und dreitzgisten iar. des naechsten Samztages nach dem Perichttage.

Source Fulltext: Peter Peusquens