Ich Marchart der Laurein, und ich Ruger der Chombost, und ich Wernhart Rugers aydem in dem ampthof ze Sufringe, wier veriehn offenleichn an disem brief, daz der Erber man her Ulreich hern Andres schreiber des Chrannest Pharrer ze Rueprechtshofen und sein anwalt als verre gechlagt habent an iers Egenanten herren stat, und an der Chappellen stat datz sande Stephan ze wienne haizt die Gruft hintz drin halben jeuchen weingarten, ligent oberthalben Grintzinge an den Sibenstochen, umb zwelif schilling wienner phening versezzens purchrechts, daz er mit recht an vier phunt hundert phunt phening ze rechtem zwispilde dar auf erlangt hat, der selben ansprach hat er uns durch erber leut gebet willen frist und tag gebn, untz sein Egenanter herre nachst her gen wienne chumt, ist daz wier uns danne mit seinem herren umb die vorge-schriben sache nicht verichten, so schol sein here und auch er an seins herren stat umb die vorgesprochen zwispilde und umb daz versezzen purchrecht alle die recht haben, als des tags do er die chlage lazzen hat, an allen chrig, und des ze urchunde gib ich in Egenanter Marchart an unser aller stat wand die andern nicht aygens in sigel en haben disen brief, versigelt mit meinem in sigel und mit hern Jacobs in sigel des Chrannest, der diser sache gezeuge ist mit seinem insigel der brief ist gebn ze wienne Nach Christs geburde dreutzehn hundert iar, dar nach in dem Neun und dreizzigistem iar des Eritags vor sande Greiorgen tage.

Source Fulltext: Peter Peusquens