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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 318 (= Privil. Nr. 7)
Signature: 318 (= Privil. Nr. 7)
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1348 I 16, Wien
Herzog Albrecht II. transsumiert auf Bitten seiner Bürger, Kaufleute und Krämer zu Wien die Urkunde Herzog Friedrichs vom 8. September 1312 (n//o 53) und gestattet ausserdem, dass dieselben seine Bürger und Kaufleute sechs underchouffel bestellen, die erber und getreue biderb leut sein, die auf ir choufmanschaft gên und dhain anderr mêr und die gesten und purgern getreulichen dienen in den rechten als vorgeschrieben ist, und der iegleicher auf fumfzig phunt phenning wert hab oder einen Bürgen für den gleichen Betrag stellen kann.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 318 (= Privil. Nr. 7)
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

An grün und rother Seidenschnur anhangendes Reitersiegel (Sava Fig. 16).


  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Freyheit Alberti 2di Das ain gast wider den andern nicht kouff und umb die fron wag und von underchauffel und gastgeben datum anno XLVIII° 1348 dd°an Mittichen vor S. Agnesen tag /:23ten Januarii:/ 16 /1 1348 K. I. Albertus 2dus Contractus, et Otto. N° 4.
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    WIR Albrecht. von Gotes gnaden. Hertzog ze Oesterreich. ze Steyr. ze Kernden. Herr ze Chrayn, auf der Marich, und ze Portenowe. Graf ze Habspurch, und ze Kyburch Lantgraf in Elsazze, und Herr ze Phirrt. Tuen chund offenlich mit dem brief. Daz fuer uns chomen, unser getrewen lieben, unser purger, choufleut, und chramer, ze Wienn, und brachten fur uns ain hantfest, umb iere recht, die in, unser lieber Herr, und bruder, Chunig Friderich selig von Rom, geben hat, do er dannoch Hertzog gewesen ist. Und baten uns, daz wir in dieselben ire recht, bestetten, mit unsern briefen, als dieselb ier hantlest sagt, die von wart, ze wart, hernach geschriben stet. (Folgt die Urkunde Herzog Friedrich's ddto. Wien 1312, 8. September, no 53) Wir Friderich von Gotes gnaden, Hertzog in Oesterreich, und in Steyr, Herr ze Chrayn, auf der Marich, und ze Portenowe. Tuen chund allen leuten ewichlich, di disen brief sehent, lesent, oder hoerent lesen. Daz wier zu unsern lieben getrewen Purgern, Chramern, und Choufleuten ze Wienn, umb ier stete trewe, und willigen dienst, den si uns, ertzaigt habent, und fuerbaz laisten sullen, haben di besunder lieb, und gnad, daz wier si behalten wellen, an ier rechten, und gueter gewonhait, di si, von alter zeit habent gehabt. Und in diselben recht, also verrichten, beschai-den, und bestetten, daz fuerbaz dhain zweivel, oder chrieg, da mer werde. Da von setzen wier, und wellen, und gebieten vestichleichen, daz dehain gast, oder vremder choufman, der in dem Lande ze Oesterreich nicht hous hat, oder selb nicht gesezzen ist, dehain recht, oder gewalt hab, in der Stat ze Wienn, chouffens, oder verchouffens, ain gast, wider den andern gast, ez sei in seiner herwerg, oder auzzerhalb der herwerg. Wier setzen ouch, und gebieten, daz die purger, und choufleut, die sint gesezzen in den Steten, in Oesterreich, ainer von dem andern, ze Wienn chouffen mug, choufschatz, uber ein viertail, aines Centen, und nicht dar under, ez sei parichant, Tscheter, pheffer, oder ander dinch, di man verchouffet mit der wag, mit der zal, oder mit der mazze. Und sullen dieselben choufleut, dehainen chouf haben, oder treiben in der Stat ze Wienn mit gesten, die auzzerhalb, unserr Land sint gesezzen. Ouch setzen wier, daz dehain gastgeb, mit dehainem gast, dehainer slacht choufschatz, chouffen, oder verchouffen sullen. Wier wellen ouch, daz dehain purger, durch leychouf, noch durch dehainen boesen list, mit dehainem gast, chouffen, noch verchouffen sulle, da den voergenanten choufleuten, von Wienn, ier recht mit ze brochen werde. Ez sol ouch dehain gastgeb, ze Wienn, in seinem hous, gestatten, dehaines chouffes, anders, dann, an disem brief, voerbeschaiden ist. Dartzue wellen wier ouch, und ist unser satz, und gebot, daz die vroen wag zu Wienn, die di vorgenanten choufleut und chramer, mit alter gewonhait, her bracht habent, ouch fuerbaz, in ier gewalt, beleibe, und in, dar an, nieman gewalt, oder ungemach sulle tuen. Und sullen ouch si, zu derselben wag, ainen man setzen, den man wol, fur einen getrewen, biderben man, gehaben, und gehaizzen mug, an aller stat, der armen, und reichen, bayde gesten, und purgern, ze recht wege. Swer, die vorgeschriben setze, und gebot, vrefelich uberget, oder da wider tuet, der ist uns gevallen, ze puezze, in unser chamer, zehen phunt phenning, und dem Richter ze Wienn zway phunt phenning Wienner munzze, an alle widerred. Und daz dise recht, und setze, ewichlich beleiben. Daruber geben wier, disen brieff, zu einem offen uerchund, versigelt, mit unserm Insigel. Der brief ist geben, ze Wienn, do von Christes gebuerd, waren dreutzehen, hundert jar, und darnach, in dem zweliften jar, an unserr vrowen tag, als si, geborn warde. (1312 Sept. 08) Nu haben wier, angesehen, die trewe, und die dienst, so uns, die obgenanten, unser purger, choufleut, und chramer, ze Wienn, allezeit getan habent, und ouch nach tuen mugen, und sullen, und haben in, dieselben ier hantfest, und alle iere recht, als si voer, benennet sint, bestet, und vernewet, und besteten si ouch, mit disem brief, mit allen artikeln, und in aller der weis, als vorgeschriben stet. Dartzu setzen wier, uber, die obgeschriben artikel, durch der egenanten, unserr purger, choufleut, und chramer, pet willen, und ist unser gepot, und aufsatz, daz dieselben, unser purger, und choufleut, mugen setzen sechs underchouffel, die erber, und getrewe biderb leut sein, die auf ier choufmanschaft gen, und dhain anderr mer, und die gesten, und purgern, getrewlichen dienen, in den rechten, als voergeschriben ist, und der ieglicher auf fumtfzig pfunt phenning, wert hab. Und ob ier ainer, der nicht gehaben moecht, mag der, ainen biderben man, fuer sich haben, der in vergwizzet, fur fumftzig phunt pfenning, der ist ouch zenemen. Swer die voergeschriben setze, und gepot, frevelich uberget, oder da wider tuet, Er sei gast, purger, oder underchouffel, oder swer er sei, und wi er genant sei, der ist uns verfallen, ze puezze, in unser chamer, zehen phunt pfenning und dem Richter ze Wienn, zway pfunt pfenning, wienner munzze, an alle widerred. Und daz dise recht, und setze, also ewichlich stet, und untzerbrochen beleiben. Darüber geben wir disen brief zu einem offenn uerchund versigelt mit unserm insigel. Der geben ist ze Wienn, an Mitichen, voer sand Agnesen . tag . do man zalt, von Christes gebuerd dreutzehen, hundert jar, darnach in dem acht und viertzkisten jar.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 119, no 39 (Urk. 318) und I, 88-89, no 26 (Urk. 53)

    Original dating clauseDer geben ist ze Wienn an mitichen vor sand Agnesen tag, do man zalt von Christes geburd 1300 jar in dem 48. jar.

    Editions
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 119 no 39 aus dem Eisenbuche, berichtigt nach dem Original und Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 88-89, no 26.
    Places
    • Wien
       
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