Ich Herbort der Fuetrer . vergich und tuen chunt allen den die disen brief lesent oder hoerent lesen, di nu lebent und hernach chuenftich sind, daz ich mit guetem willen mit verdachtem muet zue der zeit do ich es wol getuen mochte . und mit meins Perchmaisters hant hern Joergen hern Duerings sun von Sevelde . zue den zeiten amptman des Chlosters ze Newenburch . Recht und redlich gemacht und gegeben meiner hausvrowen vron Jeuten ze Morgengab ledichleichen meinen weingarten gelegen in dem Obern Laerichvelde des ein halbs Jeuch ist ze naechst dem weingarten der weiln der wagenchnehtinne gewesen ist . da man von dem egenanten meinem weingarten alle iar dient dem Chloster ze Newenburch fuemf viertail weins ze Perchrecht . und drey phenninge ze voitrecht . und nicht mer . und den selben weingarten han auch ich wittiber weis . umb mein aigenhaftes varunt guet gechauft . also mit ausgenomener rede daz deu vorgenant mein hausvrowe vrowe Jaeut . nach meinem tode . den egenanten weingarten sol ledichleichen und vreyleichen haben . und allen irn frumen da mit schaffen verchauffen versetzen und geben swem si welle . an allen irresal . und dar ueber so gib ich ir disen brief zu einem warn urchuende und zue einer ewigen vestnunge diser sache versigilt mit meinem Insigil . und mit des Edeln Herren Insigil Brueder Hainreichs Graf von Schauwenberch sant Johans Orden . und mit meins Perchmaisters Insigil des vorgenanten hern Joergen . die diser sache gezeuge sint mit irn Insigiln. Diser brief ist geben ze wienne nach Christes geburt dreutzehen hundert iar dar nach in dem fuemftzgisten iar des naehsten Maentages vor dem Palm Tage.

Source Fulltext: Peter Peusquens