Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 353
Signature: 353
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1350 III 22, Mödling
Nicla der Paltram, perigmaister der herzogin Johanna, beurkundet, dass vor ihm in der Schranne zu Medlinch her Haunolt der Schuechler, purger ze Wienne, mit Vorsprechen hinz Wolfgers weingarten des Saleker, der do leit ze Engelschalisdorf in dem Walichchogel, geklagt habe um 5 sh. 10 dn. versessenes Burgrecht und alle zwispil, die mit recht darauf gegangen sind. Er gibt dem Kläger als Boten und Schätzleute Hainreichen den Werder, Merten den Sulczer und Eberharten den Cho/elblein mit und macht ihn nach deren Aussage des Weingartens gewaltig.Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 353
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Ausstellers, 2.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Haunold Schuchlers gerichtz brief umb Wolfharts saleckhers weingartn zu englschalkestorff in dem walichkhogl des datum an montag in der pluems Osterwochen anno 1350 Haunolt Schuchler hat behabt Wolfharts des saleck weingarten gelegen ze Entzestorff Indorsat: Aufschrift des Magister Theodericus. L.
Ich Nicla der Paltram zu den zeiten perigmaister der Hochgeporn Fuerstin Herzogin Johanna in Oesterreich in Steyr und in Kernten vergich offenleich an disem prief daz fuer mich cham in die schrann ze Medlinch, do ich sas an rechtem gericht her Haunolt der Schuechler purger ze wienn und chlagt mit vorsprechen hincz Wolfgers weingarten des saleker der do leit ze Engelschalsdorf in dem walichchogel umb fumf schilling und umb zehen phenning versessens purchrecht und umb alle die zwispil die mit recht dar auf gegangen sint als sein prief sagt alz verre daz ich im poten dar auf gab Hainreichen den werder Merten den sulczer Eberharten den Choelblein die habent dar umb gesagt vor rechtem gericht mit iern trewn als si ze recht scholten daz seu den weingarten geschaut und geschaczt haben daz er so teur nicht enist als daz versessen purchrecht und die zwispil die mit recht dar auf ertailt sind und ward gefragt waz recht wer do geviel im do mit frag und mit uertail er scholt mier mein recht geben daz hat er getan und scholt ich in des vorgenanten weingarten gewaltig machen und an die guber (gewer) seczen daz han ich auch getan furbas ledichleich und vreileich ze haben und allen seinen frum damit ze schaffen verchauffen verseczen und geben swem er welle an allen iersal. Und dez ze uerchund gib ich im disen prief versigelten mit meinem Insigel und mit hern Wulfungs Insigel von geczendorf zu den zeiten huebmaister in Oesterreich und purgraf ze Medlinch des hochgeporn Fuersten Hertzog Albrechts in Oesterreich in Steyr und in Kernten der diser sach gezeug ist mit seinem Insigel. Der prief ist gegeben ze Medlinch nach Christus gepuerd dreuzehen hundert iar dar nach in dem fumfzigisten iar des Montags in der pluemosterwochen. (Karwoche) (Karwoche-Palmwoche-Trauerwoche, kara-Trauer)
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Medlinch, des montages in der Pluemosterwochen.
Places
- Mödling
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 353, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/353/charter>, accessed at 2024-05-19+02:00
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