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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 6068
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Signature: 6068
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1515 I 19, Innsbruck1
Kaiser Maximilians Niderlag Ordnungen der statt Wienn.2
A. Kaiser Maximiliani I. mandat an die kauf- und handelsleüth in der niderlag.3 Er entbietet4den gemainen gesellschaften kauf-5 und werbenden leüthen6 usw. des reichs und seiner Erblande Untertanen: Alß7 verschiener8 zeit zwischen . .. bur-germaister, 9 richter, rathe 10und gemainer statt11 Wienn und etlichen1 auß2 den Adressaten, so bißher mit ihren3khaufmanschaften, wahren und güethern4 in5 . . . Wienn gehandlet6 und gehantieret und läger7 daselbst gehabt, von wegen derselben handlung und khaufmanschaft irrung und zwitracht entstanden und dermassen erwachsen sein, dardurch der mehrer theil8 der Angesprochenen die handlung und das läger7 in gedachter ... statte9 Wienn verlassen und geraumbt10 haben sollen. Zu waß nachteill11 und verhinderung12 gemelter13 . . . statt14 Wienn, dann den kaiserlichen und anderen landen und leüthen15 und sonderlichen den Adressaten solches16 alles in khünftig zeit raichen und komben, 17 mögen18 sie selbs ermessen. Da es aber dem Kaiser obliegt, des Reiches Interesse zu wahren, und sonderlichen19 ... den khauf- und werbenden leüthen20 zu aufnemben21 nucz und guetem zu verhelfen, und die vor nachtail22 und schäden23 zu verhüeten24 und zu beschirmben gebührt25 und gänzlich26 gemaint ist, hat er alß27 Römischer kaiser und erzherzog zu Österreich in betrachtung deß28 allesund damit die angesprochenen fremden Handelsleute hinfüro mit ihrer wahr und güethern1 in . . . Wienn liegen2 und unverhindert khaufen und3 verkhaufen und handlen mögen, 4 diese5 hernach geschrieben6 ordnung und messigung, wie solch handtierung7 . . . beschehen solle, aufgericht und gemacht und dieselbigen8 alß9 Römischer kaiser und landsfürst10 zu Österreich zu halten gesezt11 und confirmiert12 auch den Kaufleuten darl3-umben14 ein nothdürftigen15 brieff gefertigt und denselben hinter16 . . . burgermaister und rath17 der statt18 Augspurg, alß9 zu der Kaufleute aller gemainen handen, 19 damit sie den, so oft sich begeben möchte, 20 zu fünden21 und zu gebrauchen22 wissen, gelegt;23 ... in ansehung . . . solh seiner ordnung, sazung24 und confirmation sollen die Kaufleute das läger25 in . . . Wienn mit ihren personen, factoren, dienern, khaufmanschaften und güetern widerumben26 besuchen, 27 annemben28 und haben und daselbst nach lauth29 und inhalt30 gemelter31 ordnung mit khaufen und verkhaufen handlen und handtieren1 auch, sich mit denselben . . . güethern2 und wahren3 den gewohnlichen4 strassen und weeg5 auf wasser und land6 in und durch die Österreichischen landen, 7 wie vormahlen8 beschehen9 ist, gebrauchen, 10 so will sie der Kaiser mit ihren wahren und güethern11 sicher durchkomben, gelaithen12 passiern und an den mäuten13 und zollen, wie vor14 alter herkomben15 ist, und nicht16anderst halten, auch allezeit17 bei solcher . . . ordnung und sazung gnediglichen18 handhalten, beschirmben19 und bleiben20 . . . lassen, wogegen sie khein ander läger21 annehmen, sondern sich hierinnen22 gehorsamblich23 und guethwillig24 halten. Wo aber . . . ainer oder mehr25 hierüber anderst dann dieselb . . . ordnung und brieff außweisen, 26 handlen27 oder das läger28 an andern enden . . . nemben29 und gebrauchen, 10 so würde der Kaiser geursacht, . . . mit straff . , . fürzu-nemben.30 Geben in unser statt Ynsprugg, 1 am neünzehenden2 tag des monaths3 Januarij. . . . B. Voigt vor hochgedacht kaisers Maximiliani I. Niderlags Ordnung.4Maximilian, von gottes gnaden erwöhlter Römischer kaiser, zu allen zeiten mehrer deß5 reichs, in Germanien, zu Hungarn (Böheimb)6 Dalmatien Croatien etc könig, erzherzog zu Österreich, herzog zu Burgund zu Brabandt und pfalzgrafe etc hat, alß nun lange zeither die khauf- und werbende leüth, auß dem heiligen Reiche, kaiserlichen und andern fürstenthumben und landen, so mit ihren wahren, güethern und khaufmanschaften in des Kaisers fürstenthumb Österreich und von dannen an andere umbliegende und anstossende königreiche, fürstenthumb und lande gehandlet, gehandtieret und khaufmanschaft getrieben, mit ihren personen factorn oder dienern auch denselben ihren güethern und wahren ihr läger, niderlag und gewerb in die kaiserliche statt Wienn gehabt, daselbst solch ihr wahr und güether vertrieben verkauft und gehandtieret haben, und sich aber khurz verschiener zeit zwischen . . . n burgermaister, richter, rath und gemaind gemelter , . . statt Wienn, und denselben khauf- und werbenden leüthen von wegen der verkhaufung und handlung solcher ihrer güether, wahr und khaufmanschaft etwas irrung entstanden und begeben, derhalben dieselben khauf- und werbende leüth sich deß lägers und niderlag mit ihren personen factoren, dienern, wahren güethern und khaufmanschaften7 daselbsten zu Wienn entschlagen, dasselb verlassen und sich an ain ander ende und läger ausserhalb . . . Österreich1 gethan und gezogen haben. Da dies dem camergueth merklichen abgang und nachteil, auch sonst vielfachen Schaden verursacht, so will der Kaiser Wandel schaffen und hat alß Römischer kaiser, erzherzog und regierender herr und landsfürst zu Österreich . . . geordnet, daß nun hinführo die khauf- und werbende leüth, so auß dem heiligen reiche, des Kaisers und anderen fürstenthumben und landen nach Österreich1 unter der Ennß, wie obstehet ... handlen und handtieren, ihr läger und niderlag mit ihren personen, factorn oder dienern, auch ihren wahren und güetern in . . . Wienn, wie von alters her, haben auch darzue diese nachgeschriebne ordnung und messigung, wie und welcher massen alle und iede güether, wahr und khaufmanschaft in derselben ordnung vergriffen zwischen den zwaien märkchten, so in2 . . . . Wienn jährlich gehalten von denselben kauf- und werbenden leüthen daselbst zu Wienn vertrieben, verkhauft, gehandlet und gekhauft werden sollen, gesezt und gemacht, wie hernach volgt: I. Am ersten3 den pfeffer4 nach den säckhen, 5 waß6 dieselben ungevehrlich7 wägen8 und wie man die9 dieser10 zeit zu führen11 pfleget, und nit darunter.12 2. Den imber, 13 mandl und weinbeer 14 bei ainem centen15 und nit darunter.16 3. Mugstatblüe, 1 zimmetrinden, 2 langen pfeffer3 und galgant bei fünfundzwainzig pfunden4und nit darunter.5 4. Nägele, 6 mugstatnuß7 und zittwar8 bei ganzen säkhen, 9 so ungevehrlich10 ainen halben centen11 wägen.125. Endict, 13 bochsherle, 14 victrioll5 und schwebl16 bei und mit der lägl. 17A C. 6. Saifen, feigen und allaun nach der lägl.18B Sayffen und allaun, veygen nach der lagl.l8 A C. 7. Dennen19 galnuß und gumniz20 bei der lägl.18 B. Tinuan 19 und gumy20 bei der lagl.188. Zuckher21 zu anderthalb centen.229. Baumböell23 bei ganzen lägln.2410. Allerlei saffran bei zwainzig25 und biß in fünfundzwainzig26 pfunt, 27 dann28 die strimpf oder sekhlen, darin29 dieselben geführt werden, ungleich sein. 11. Goldspuelen1 zu vier3 pfunden. 12. Port- und näheseiden3 bei vier karten4 und flettseiden5 bei sechs karten.6 13. Kalmuß, 7 ennis8 und kimmel, 9 iedes10 bei einem centen. 11t14. Zendl, schamloth, 12 taffet, 13 sattin, 14 samatin, dobin15 und arras, iedes10 zu zwaien stuckhen.10 15. Wachs zu dreien centen17 oder nach18 der scheiben.19 16. Malmasier und Rainfall20 nach und bei dem ampfer.21 17. Sammat, 22 damast und attlaß, 23 iedliches24 bei sechzehn eilen25 und nit26 darunter. 27 18. Blei28 zu sechs platten. 19. Glaßscbeiben29 nach und bei ainem ganzen saum. 20. Lemony, pomeranzen und margran öpfel3° ainen halben saum mit einander. A. 21. Galler, zwillich und leinwath, parchat und gefärbte leinwath zu sechs stuckhen aller gattung zuesamben oder sunder. B C. 21. Golschen und Pockoschin31 nach dem vaß. Galler zwillich1 und leinwat, 2 parchant und geferbte leinbat zu sechs stucken aller gattung zu/osamen oder sonder. A. 22 Kemptner, Eisner und dergleichen leinwath nach dem pelle. B C. 22Kempter, Eisner und dergleichen leinwat nach dem pelle.3 23 Golschen oderPo-ckhoschin nach dem vaß. 24. Allerlei kleine gemängte4 pfennwerth, 5 alß6 seiden porten und all ander arbeith7 von seiden, auch piret, Nürnbergische8 pfennwerth, 9 cramerey, 10 simplicia, appohekhery11 und dergleichen, so man nicht12 alles benennen mag, bei und zu zwainzig gulden und nicht darunter.13 25 Khurz Nürnberger, Gassenhofer, Werder, Vsinger, 14 Putzbacher, 15 Hohenberger, 16 Härber, 17 Speyrer, Freyberger, Schwabacher, 18 Trygler, 19 Preßler, 20 Schlesier21 und ander dergleichen tücher22 zu zwölf23 stuckhen, doch in der gestalt, daß allerlai24 farb und gattung von diesen25 obgemelten tüchern26 zuesamben diese27 zwölf23 stuckh machen. 26. Ambsterdamb, 1 Mechlisch, Leferer, 2 Achisch, lange3 Nürnberger und ander dergleichen tücher4 zu sechs stuckhen.5 27. Wällische6 tuech alß7 Bernisch, Stamet unddergleichenzu8zweienstuekhen.9 28. Lindische, Prukhische, 10 Barbianische, 11 Roranisch12 und ander13 dergleichen tiicher14 zu/o ainl5 stuckh. 29. Von khürsenwerkb, 16 eß17 seien18 schauben, khürsen oder 19 ander futterwerkh, 20 so man in der statt Wienn verkhaufen will, soll nach dem samkhauf21 beschehen: A C. a) zöbl, märder und harenpälg22 bei dem zimmer23 und nicht24 darunter. b) Fuchspälg und las-saz nach dem hundert. c) Schamwerch zu fünfhundert stückhen. B. a) Zöbl , märder , härmlenpelg22 und lassitz bei dem zymer und nicht darunder. b) Fuchßpelgnach dem hundert, schonwerch25 nach fünfhundertstuckhen. 30. Von hüetten26 sollen vierhundert ungevehrlich27 miteinander und nicht darunter28 verkhauft werden. 31. Gemacht silbergeschirr, verguldt und unverguldt, 1 mag von den außländischen2 und frembden khaufleütten khauft und verkhauft3 werden; aber zerbrochen gold4 und silber weder an stuckhen noch sonst sollen die außländischen2 und frembden5 khaufleüth nicht6 khaufen, verführen noch vertreiben, 7 dann8 solches in aines füersten zu9 Österreich10 münz zu Wienn11 gehört. 32. Die außländischen12 und frembden khaufleüth mögen gold und silbermünz von ainer auf die andern, so oft solches ihr nothdurft ervordert13 auf- und an sye wechßlen, aber khain offen wechßlbankh 14 umb außgaab15 der gulden und silbern münz16 halten noch haben.17 33. Alle wahr und güetherl8 so nach dem gewicht hingeben und verkhauft, sollen an gemainer waag19 der statt Wienn gewogen20 werden. 34. Eß21 mag auch22 ein ieder außländischer23 oder24 frembder khaufmann in seinem gewölb25 waag, 26gewicht, eilen 27 und maaß28 haben, seine güether1 damit zu überschlagen2 aber nicht3 damit, daß4 wider diese5 ordnung währe, 6 hinzugeben und sonderlich7 mit dem gewicht. 35. Eß8 sollen auch hinführo9 die von Wienn durch sye10 selbst, 11 oder ihren12 verordneten, 13 der außländischen14 und frembden khaufleuth15 gewelb, 16 wahr17 und güether18 verrer19 ihres20 gefallens alß21 vormahlen22 beschehen, 23 nit mer beschawen noch24 besichtigen sondern25 wo ainer26 von ihnen27 den khaufleüthen28 etwas29 zu khaufen30 willens ist, mag derselb solches3l alles, seiner nothdurft32 nach, wol selbs33 gnugsamblich34 besichtigen und beschawen oder aber ainen35 der sich darumb verstehet36 zu ihm37 nemben38 oder den30 an seiner stath40 dasselb41 zu thuen verordnen und schickhen. 36. Eß1 sollenauchalle2 außländische und .frembde3 khaufleuthin der statt Wienn in burgers haüssern4 liegen und wohnen5 undkhein6aigenkuchen halten, sye währen7 dann daselbst8 burger oder hetten weib und khind.937. Dieaußländischen und frembden khaufleüthe10 sollen diese 11 obgemelte12 ordnungallein gegen außländern13 brauchen14 und treiben. 38. Und ob die von Wienn solche15ordnung gegen ihren16 burgern, damitdie desto baß17 failerkhaufen18möchten, ringern wolten, das stehet19 bei ihnen, denen20 von Wienn, doch allein21 wie obstehet22 gegen ihren16 burgern und sonst kheiner23 andern gestalt weiß noch weeg.24 Diese von Römischer kaiser- und fürstlichermachtvollkombenheitgegebene Ordnung ist erlassen, auf daß nun hinführo alle khauf- undwerbende25 leüthauß dem . . . reiche, den kaiserlichen und anderen fürsten-thumben und landen, so in . . . Österreich26 unter der Ennß und . . . Wienn handeln, ihr läger und niderlag, wie von alter herkomben ist, in . . . Wienn haben und nemben. . . . Und ob burgermaister, 1 richter rath und gemaind gemelter . . . statt Wienn ältere Privilegien hätten, so werden diese durch vorliegende Ordnung unschädlich und von unwürden sein, da der Kaiser entgegenstehende ältere Bestimmungen in diesem fall aufhöben derogiern und cassieren will. Seine Nachkommen und sonderlichen burgermaister, richter, rath und2 gemaind der statt Wienn verpflichten Aussteller zu strikter Einhaltung der Ordnung, alß lieb denen von Wienn und ainem ieglichen khauf- und werbenden mann sei, kaiserlich schwäre ungnadt und straff und darzue ain pöen, nemblich 50 markh löthiges golts zu vermeiden, halb an die Kammer, halb an die Geschädigten zu zahlen.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 6068
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Mit uhrkhund diß brieffs besiglt mit . . . anhangendem insigl.
  • notes extra sigillum
    • Ad mandatum domini imperatoris proprium C Serntein subsc Rta M. Püchler.
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Original dating clauseGeben in ... Ynsprugg, am neünzehenden tag deß monaths Januarii, nach Christi geburth funfzehenhundert und im funfzehenden, der reiche, deß Römischen im neünundzwainzigisten und deß Hungarischen im fünf und zwainzigisten3 jaren.



Notes
1Gegenwärtige Urkunde sollte, trotz ihrer Wichtigkeit, doch der ersten Anlage dieser Serie des Quellenwerkes entsprechend, strenge genommen nicht ihrem Datum gemäß an dieser Stelle, ja überhaupt nicht im vorliegenden Bande erscheinen, denn sie ist nicht im Original auf uns gekommen. Die eine, ältere Überlieferung (B) ist ein zu Veröffentlichungszwecken hergestellter Abdruck auf Papier und bringt überdies noch die Urkunde Kaiser Ferdinands I. von 1536, März 3; jedenfalls gehört sie dann in den Anhang und in das «Verzeichnis der aus der Reihe der Originalurkunden ausgeschiedenen Einzelnabschriften», obgleich es keine Einzelabschrift, sondern ein Einzeldruck ist. Die jüngere Überlieferung (A) dagegen würde, obwohl mit allen Merkmalen der Authentizität ausgestattet, schon gar nicht in diesem Band, auch nicht in dem nächsten Band dieser Serie zum Abdruck kommen, sondern in 12 bis 15 Jahren oder noch später, mit einem Worte dann, wenn die Urkunden Kaiser Leopolds I., und zwar unter diesen das Transsumpt von 1662, Juli 7, an die Reihe der Veröffentlichung kämen. Es ist dies einer von den glücklicherweise nicht zahlreichen Fällen, in der sich die Diskrepanz des weiteren Titels: «Regesten aus dem Archive der Stadt Wien» und das gleich darunter angebrachte engere «Verzeichnis der Originalurkunden des städtischen Archives» fühlbar macht, worüber ich mich in der Vorrede verbreitet habe. Hatte ich mich aber einmal entschlossen, das so wichtige Stück zu dem ihm zukommenden Jahre und der ihm zukommenden Reihefolge zu bringen, so war es selbstverständlich, beide Überlieferungen heranzuziehen, die, wie sich zeigt, ja auch zu textlicher Vergleichung hinreichend Anlaß geben. Dazu kommt noch eine dritte, in den Anmerkungen durch C vertretene Überlieferung, über die man das Nähere unten am Schlusse der Überlieferungsnotiz nachlesen mag. 2 Aus dem Ferdinandeischen Drucke (B) fol. 1a. 3 Überschrift aus der Leopoldinischen Transsumption und Bestätigung (A) fol. 3a. 4 embiethen A, empietten B, embieten C. 5 A, khauf B, kawff C. 6 A, leutten B C. 7 A, als B C. 8 A, verschiner B C. 9 A C, burgermeister B. 10 A fol.3 b; B: ratte, C: rat. 11 A B, gmain vnser stat C.
1A B, ettlichen C. 2 A, aus B, aws C. 3 A: Euren, B: Ewren, C: jren. 4 A, warn und güettern B, waarn und guetern C. 5 A C, inn B. 6 A, gehandlt B C. 7 A, leger B C. 8 A, merer tail B C. 9 A, stat B C. 10 A C, gera/oumbt B. 11 A, zu/o was nachtail B, zu was nachtl C. 12 A B, verhindrung C. 13 A, gemellter B C, B fol. Ib. 14 A C, stat B. 15 A, leütten B, landn und lewten C. 16 A C, solchs B. 17 Es fehlt beide Male wird oder mag; khomen B, komen C. 18 mögt A, mügt B, mogt C. 19 A B, sonderlich C. 20 A, leütten B, lewten C. 21 A, aufnemen B, aufnemmen C. 22 A B, nachtl C. 23 A, schaden B C. 24 A, verhietten B, verhuetten C. 25 A, beschiermen gebürt B, beschirmen geburt C. 26 A, genntzlich B, gantzlich C. 27 A, als B C. 28 A, das B, des C.
1A, war und güettern B, waar und guetern C. 2 A, ligen B C. 3 Fehlt C. 4 A, handln mügen B, handlen moget C. 5 A, dise B C. 6 A, geschriben B C. 7 AB, hanndthierung C. 8 A B, dieselben C. 9 A, als B C. 10 A, landßfürst B, landsfuerst C. 11 A, gesetzt B C. 12 A, confirmirt B C. 13 A fol. , 4a. 14 A B, darumb C. 15 A, ain nottürftigen B, ain notturftigen C. 16 A, hinder B C. 17 A B, rat C. 18 A, stat B C. 19 A C, hennden B. 20 A, möcht B, mochte C. 21 A, finden B C. 22 zu-gebrauchen A, zuprauchen B, zwgeprawchen C. 23 Statt hinter n. n. gelegt sagt man jetzt: bei n. n. hinterlegt. 24 A, Satzung B C. 25 A, leger B C. 26 A B, widerumb C. 27 A C, besuechen B. 28 A, annemen B C. 29 A, laut B, lawt C. 30 A, innhalt B C. 31 A B, gemellter C.
1A C, handthiern B. 2 A, güettern B, guetern C. 3 A, waren B, waarn C 4 A, gewondlichen B, gewonlichen C 5 A C. weg B 6 A, lande B C, B fol. 2 a 7 A, B, Niderosterreichischen lande C 8 A, vormal B, vormaln C. 9 A, bescheen B, C. 10 A, geprauchen B C. 11 A, waren und güetern B, waarn und guetern C. 12 A, durchkhomen, gelaiten B, durchkomen, gelaiten C 13 A, meütten B, mawten C. 14 A, von B C. 15 A, herkhomen B, herkomen C 16 A, nit B C. 17 A, allzeit B C. 18 A, satzung genedigclichen B, satzung genedigklich C 19 A, beschirmen B C. 20 A, beleiben B, beleibn C. 21 A, khain a. leger B, kain a. leger C. 22 A, sonder sich hierinn B, sonder sich hierin C. 23 A C, A fol. 4b; gehorsamlich B. 24 A, guetwillig B C. 25 A, mer B C. 26 A, außweisen B. aussweissn C 27 A, handln B C. 28 A, leger B C. 29 A, nehmen B C. 30 A, fürzu/onemen B, furzenemen C.
1A, Ynnßprugk B, Ynssprugkh C. 2 A B, zweiundzwaintzigisten C. 3 A, monats B C. 4 Überschrift in dem Leopoldinischen Transsumpt und Bestätigung (A), fol. 4b; in B und C fehlt sie bis auf das einzige Wort ordnung, wie hier auch der ganze Text bis zum Warenverzeichnisse unterdrückt ist. 5 A Fol. 5 a. 6 Unterpungiert, mithin getilgt; dem Schreiber ist dieser Name aus dem ihm geläufigen zeitgemäßen Titel in die Feder geglitten. 7 Fol. 5b.
1In der Vorlage bringt das O die beiden Umlautsstriche nicht über, sondern in sich. 2 A, Fol. 6a. 3 Item am ersten B C; dem ganzen aus A herausgegriffenen Abschnitt ist, wie schon bemerkt, in B lediglich das Wort: Ordnung etc. in C bloß Ordnung als Titel übergeschrieben. 4 A, pheffer B, pffefer C. 5 A, seckhen B, seken C. 6 A, was B C. 7 Ohne Dehnungszeichen B C. 8 wegen B C. 9 A C, den B. 10 A, diser B C. 11 A, zu/ofüren B, zwfuern C. 12 A, drunder B, darundter C. 13 A, ymber B C. 14 A, weinber B, weinperl C. 15 A, zenten B, zenntn C. 16 A, darunder B, darundter C.
1A muscatplüe B, muscatplwe C. 2 A, zimetrinden B, zimatrinden C. 3 A C, pheffer B. 4 A, phunden B, phuntn C. 5 Siehe nebenstehende Anm. 16. 6 A, negel und B, nagele C. 7 A, muscat nuß B C. 8 A, zytwer B, zittwer C. 9 A, secklein B, säcklen C. 10 A, ungeverlichen B C. 11 A B, zenten C. 12 Siehe nebenstehende Anm. 8. 13 A B, endich B. 14 A, bockßherlen B, pochshorndl C. 15 A, vitriol B C. 16 A B, swebl C. 17 A, lagl B, legel C.. 18 legel C. 19 So, für Thymian, Demyan C. 20 C wie B. 21 A, zucker B, zuker C. 22 A, anderhalben zenten B, anderthalben zenten C. 23 A, paumöl B, bawmol C. 24 A, laglen B, legeln C. 25 A B, xx C. 26 A B, xxv C. 27 A, phund B, phunt C. 28 A B, dan C. 29 A, strümpf oder seck darinn B, strimpch oder sackln darin C.
1A, goldspu/elen B, goldspueln C 2 A, phunden B, funff phuntn C. 3 A, neeseiden B C. 4 A, khardten B, kartn C. 5 A, fletseiden B C. 6 A, kharten B, kartn C. 7 A, Kallmüß B, khalmus C. 8 A, anes B, enniss C. 9 A, khümel B, kumel C. 10 A, yedes B, jedes C. 11 A, ainem z. B C. 12 A, schamlot B C. 13, taffat B C. 14 A C, satin B. 15 A B, tobin C. 16 A, zwayen stucken B, zwain stuken C 17 A, z. B C. 18 A fol. 6 b. 19 A B, scheybn C. 20 A, Rainfal B, Raiffl C. 21 A, ampffer B, ampher C. 22 A, Samat B C. 23 A, arlas B, so, wohl nur Druckfehler, attlas C. 24 A, yetlichs B, jegliches C. 25 A, eelen B, elln C. 26 A B, nicht C. 27 A, darunder B, darundter C. 28 A, Pley B C. 29 A, glasscheiben B C. 30 A, margramöpfel B, margramophl C. 31 pokaschin C.
1zwilich C. 2 leinbat C. 3 Dieser Absatz fehlt in C. 4 A, Allerlay klaine gemengte B, fol. 3a C. 5 A, phenwert B, phenigwert C. 6 A, als B C. 7 A, arbayt B, arbait C. 8 A B, Nurnbergerische C. 9 A, phenwerdt B, phenigwert C 10 A, kramerey B C. 11 A, appoteckerey B, appotekerey C. 12 A, nit B C. 13 Siehe nebenstehende Anm.27. 14 A B, Vssinger C. 15 A, Putzpacher B C. 16 A, Hohenperger B, Hochennperger C. 17 A, B Harber C 18 A B, Schwapacher C. 19 A, Trygler B, Trigler C. 20 A C, Presler B. 21 A B, Schlesinger C. 22 A, tüecher B, tucher C. 23 A, zwelff B, C. 24 A, das allerlay B C. 25 A, disen B C. 26 A, tüechern B, tuechern C. 27 A, zusamen in die B, in fehlt C.
1A B, Ambsterthamb C. 2 A, Loferer B, Loffrer C. 3 A, Langen B, Langnurnberger C. 4 A, tüecher B, thuecher C. 5 A B, stucken C. 6 A, Wellische B, Welisch C. 7 A, als B C. 8 A C, fehlt B 9 A, zway stucken B, zwain stukn C. 10 A, Pruckische B, prukische C, 11 A, Purpunia/enische B, purpianische C 12 So A, Roannisch B, Raanische C. 13 Fehlt C, A fol. 7 a. 14 A, tüecher B, fehlt C. 15 A, aim B C. 16 A, Khürsenberg ! B, kursenwerch C. 17 A, es B C. 18 seyen A B, sein C. 19 A B, und C, 20 A, fuetterwerch B C. 21 A B, sarnbkauf C. 22 Hasenbälge, Hermelinbälge?, hornpalg C. 23 zimer C. 24 nit C. 25 So auch C. 26 A B, hewten C. 27 A, ohne Dehnungszeichen B C. 28 A, nit darunder B C.
1A, silber geschir vergolt und unvergollt B, silber geschier, vergolt und unvergold C. 2 A, außlendischen B C. 3 A, kauft und verkauft B C. 4 A. zerprochen golt B C (gold). 5 A C, u. f. fehlt B. 6 A, nit B C. 7 A, vertreiben noch verfieren B, verfuern noch vertreiben C. 8 A, B, dan C 9 A, B, von C 10 Vergl. oben S. 342 a, Anm. I. 11 A, müntz in Wienn B, muntz zu Wien C. 12 A. ausslendischen C. 13 A, jr notturfft erfordert C. 14 A, wechselpankh C. 15 A, aufgab (!) C. 16 A, sibren muntz C. 17 Der ganze Absatz fehlt in B, habn C. 18 A, war und güetter B, waar und gueter C. 19 A C, wag B. 20 A C, gewegen B. 21 A, Es B C. 22 A C, Fehlt in B. 23 A, außlendischer B C. 24 A B, und C, vergl. § 29, die vierte Anm. (19). 25 A, gewelb B, C. 26 A C, wag und B. 27 A C. eln B. 28 A, maß B C.
1A, güetter B, gueter C. 2 A, B fol. 3b, uberschlachen C. 3 A B, nit C. 4 A, das B C. 5 A, dise B C. 6 A, wer B, were C. 7 A C, sunderlich B; A fol. 7b. 8 A, Es B C. 9 A, hinfüran B, hinfuro C. 10 A, sich B, sy C. 11 A B, selbs C. 12 A, jre B, jere C. 13 A, verordenten B C. 14 A, außlendischen B C. 15 A, kaufleüt B C. 16 A B, gwelb C. 17 A waar B C. 18 A, güetter B, gueter C. 19 A C, ferrer B. 20 A, ires B C. 21 A, als B C 22 A, vormallen B, vormals C. 23 A B, bescheen C. 24 A C, und B. 25 A, sonder B C. 26 A C, einer B. 27 A, jnen B C. 28 A, kaufleütten B, kaufleutn C. 29 A B, ettwas C. 30 A, zu/o kaufen .B, zw kauffen A. 31 A C, solchs B. 32 A, notturft B C. 33 A B, selbst C. 34 A , genu/ogsamlich B C. 35 A C, ain B 36 A, versteet B, verstet C. 37 A, jm B. 38 A, nemen B C. 39 A B, ain C. 40 A, stat B C. 41 A C, fehlt B.
1A, Es B C. 2 A C, all B. 3 A, außlendisch und frembd B C. 4 A, heüser B, hewsern C. 5 A, wonen und ligen B C. 6 A, auch kain B, und kain C. 7 A, sie wem B, sy w. C. 8 A B, daselbs C. 9 A, kindt B, khint C. 10 A, bloß Die außlendischen kaufleüt B, Die auslendischen und frembden kaufleut C. 11 A, dise B C. 12 A B, obbemeltte C. 13 A, allain gegen außlendern B C. 14 A B, prauchen C. 15 A C, solliche B. 16 A, iren B C. 17 A, destpas B C. 18 A, kaufen B C. 19 A, steet B C. 20 A, inen den B C. 21 A, allain B C. 22 A, obsteet B C. 23 A, khainer B, kainer C. 24 A, gestalt (weiss) noch weg. Datum ut supra. Damit schließt der Absatz in B (und C). 25 A, Fol. 8a. 26 Siehe oben S. 342 a, Anm.1und § 3I, Anm. 10.
1A, Fol. 8b. 2 A, Fol. 9a. 3 A, Fol. 9b.
1Es konnte die Frage aufgeworfen werden, welcher der beiden Überlieferungen der erste Platz eingeräumt werden soll, ob dem Drucke, der doch nach äußeren und inneren Merkmalen für älter gelten muß als das Transsumpt Kaiser Leopolds I., oder diesem der Vollständigkeit wegen, die ihm einen unstreitigen Vorzug vor dem für praktische Zwecke zugeschickten Drucke verleiht. Ich habe mich für das zweite entschieden, aber nicht versäumt, das höhere Alter des Druckes gebührend hervorzuheben. Die Orthographie beider Überlieferungen ist, wie die Anmerkungen zeigen, je nach der Zeitlage ziemlich konsequent.
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