Wir Rudolff von gots gnaden Hertzog ze Osterreich ze Steir, und ze Kernden, Graf ze Tyrol etc. Embieten unsern lieben getrewen .. allen unsern Lantherren Rittern und Knechten, purgrafen Richtern und Mauttern, und allen andern, den diser brief gezaigt wirt, unser gnad, und alles gut. Wand unser maynung ist, daz dhain choufmanschaft nicht uberfar ze dem Albrecht noch ze Vischemund, noch an dhainem urfar. Davon emphelhen wir ew ernstlich und wellen, daz ir schaffet und weret von unsern wegen, daz nyman, sein choufmanschaft da uberfuer in dhainen weg, wan wir alayn maynen diselben choufmanschaft ze furen, gen wienn, alz daz von alter gewonhait herkomen ist. Wir emphelhen ew ouch ernstlich, daz ir unsern purgern von wienn, oder ir aynem an unserr stat geholffen und furderlich seit, daz die vorgenant choufmanschaft gefuert werde, als daz von alter herkomen ist. Geben ze Newnburch marchthalben am Eritag vor Agnetis. Anno domini (M° CCCº) LXquarta. magister civium Joh. de Tirna.

Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Rauch, Adrianus; Rerum Austriacarum Scriptores, 3, S. 94-95, no 23