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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 96
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Signature: 96
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1325 XI 19, Wien
Chunrat der Chrannest verpfändet hern Merten, Kaplan und Verweser der Kapelle Unserer Frau in dem Hause, das weiln hern Otten hern Haimen gewesen ist, für 15 ½ Mark Silber (die Mark zu 72 grossen böhmischen Pfenningen), wofür er seinen Dienern Gewand gekauft habe, und für einen silbernen Becher, den er dem Pfarrer von S. Stephan gegeben habe, mit seiner Grundherren Hand, der siehen dacz sand Lazers, 12 sh. dn. Burgrecht auf des vorgenannten h. Merten Haus, gelegen vor dem Schottenthore, das weiln Seifrides des Legrer gewesen ist, von dem man 25 dn. Grundrecht nach S. Lazar dient, und mit seines Grundherrn Hand, hern Ludweiges, des alten forstmaisters, 2 lb dn. Burgrecht auf Ulriches haus des Gundleins, das da leit auh vor Schottentor auf der Alsse enzwischen Hainreichen dem Slaher und Fridrichen, dem pinter, von dem man 12 dn. zu Grundrecht dient.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 96
 


petentag a° 1326
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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Drei anhangende Siegel: 1. rund, 2. fehlt, 3. sechseckig, 4. spitzoval, zerbrochen.Siegler: 1. der Aussteller, 2., 3. die Grundherren, und 4. Abt Mariz von den Schotten.


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      Ich Chunrat der Chrannest. vergih und tun chunt allen den die disen prief lesent oder horent lesen. die nu lebent und hernach chunftich sint. Daz ich. und mein erben unverschaidenlich gelten suln. dem erbaern manne hern Merten zu den zeiten Chapplan und verweser der Chappellen unser vrowen in dem haus daz weiln hern Otten hern Haimen gewesen ist. Sechzehenthalb march silbers ie zwen und sibentzich grozzer pehmischer phenninge for die march. da mit ich meinen dienaern gewant gechauft han. und auh ich mit einen silber pecher gelost han. den ich dem pharrer von sand Stephan geben han. und han auh ich Chunrat der Chrannest im for daz selbe silber ze phande gesatzt mit der vorgenanten meiner erben gutem willen und gunst. mit verdahtem mute. zu der zeit do ich iz wol getun mohte. und mit meiner Gruntherren handen der Siehen datz sand Lazers zwelif schillinge wienner phenninge geltes purchrehtes auf des vorgenanten hern Merten haus daz da leit vor Schottentor ze Wienne daz weiln Seifrides des Legraer gewesen ist. und sint auh daz naehst purchreht. nah deir fiunf und zwaintzich phenningen die man von dem selben haus alle iar dient hintz sand Lazers zu rehtem gruntreht. Und han im gesatzt mit meins gruntherren hant hern Ludweiges des alten Forstmaisters. zwai phunt wienner phenninge geltes purchrehtes. auf Ulriches haus des Gundleins daz da leit auh vor Schottentor auf der Alsse entzwischen Hainrichen dem Slaher. und Fridrichen dem Pinter. und sint auh daz aller naehst purchreht nah den zwelif phenninge die man von dem haus alle iar dient hern Ludweigen dem alten Forst-maister zu rehtem Gruntreht So beschaidenlich. die weil und ich und mein erben. des selben silbers niht enweren den vorgenanten hern Merten. so sol er daz selbe purchreht aller iaerlichen in nehmen an allen abslach so lange untz daz ich und mein erben in des egenanten silbers gentzlichen geweren. und swenne wir daz selbe purchreht wider loesen daz suln wir tun swelhes iars wir mugen oder wellen. umb sechzehenthalb march silbers ie zwen und sibenzich grozzer pehmischer phenninge fur die march. an allen chrieg. Waer aber daz her Merte seins silbers niht lenger geraten mach noh enwil. so suln wir in seins silbers weren. tun wir des niht so sol er mit dem selben purchreht furbaz allen seinen frumen schaffen verchauffen versetzen und geben swem er welle an allen irresal. als verre daz er seins silbers da von gewert werde. waer aber daz her Merte in der zeit niht enwaer des got niht engebe. swem er daz selbe silber schaffen und der uns den prief an seiner stat zaigt daz wir den des selben silbers weren suln in dem reht und vor verschuben ist. Und pin auh ich Chunrat der Chrannest und mein erben des selben purchrehtes sein rehter gewer und scherm fur alle ansprach nah der stat reht ze Wienne und gib in dar uber disen prief zu einem urchunde versigilt mit meinem insigil. und mit der Gruntherren insigil der Sichen datz sand Lazers. und hern Ludweiges des alten Forstmaisters. und mit des erbaern herren insigil Apt Maritzen datz den Schotten ze Wienne. die diser sach gezeug sint mit irn insigiln. Dieser prief ist geben ze Wienne nah Christes geburt dreutzehen hundert iar in dem fiunf und zwaintzgisten iar dar nah an sand Elsbeten tage.
      Source Fulltext: Peter Peusquens

      Comment

       Konrad ChrannestPfarrer

      Original dating clauseze Wienne, an sand Elsbeten tage.

      Editions
      • Camesina, Regesten 2 no 3.
      • Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 16b, no 12674 Regest.
      Places
      • Wien
        Persons
        •  Konrad Chrannest
          Keywords
          • General: 
            • Pfarrer
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