Janns Cherner überlässt für sich und seinen unmündigen Bruder Thoman ihrer Stiefmutter Kathrein, Andres wittib des Cherner, ihres Vaters, bis zum nächsten Mathiastage die Nutzniessung zweier Höfe und der dazu gehörigen Gründe, wofür sie ihnen 26 lb dn. zu entrichten hat: Von erst den hof, der weilnt des Ramungs gewesen ist, gelegen zu Prunne, darin gehört ein secz weingarten hinden daran, zwen weingärten, gelegen auf dem Stainveld, neunthalb jeuchart akchers, 42 dn. geltes auf behaustem gut, gruntdiensts 86 dn. und 14 Tagwerke wismads; darnach des Pekchen hof, gelegen daselbs, darin gehört ein secz weingarten hinden daran, ain lb dn. gelts gruntdinsts, ain halb jeuch weingarten, gelegen an der Unrest, fünfthalb jeuchart akchers und sechsthalb tagwerich wismades; darnach das uberlent, das weilnt des Grasperger und des Grablokchs gewesen ist, ein weingart, gelegen in dem Wiennweg, und neun jeuchart akchers und fünfthalb jeuchart akchers, vir tagwerich wismads, zwen chrautgerten und aber vir tagwerch wismads zunachst dem Swemblein;darnach zwen weingarten, ainer gelegen zu Engschestorf an dem Prunnerperg und haisset der Pachweingart, so leit der ander zu Aeczkeinstorf, genant der Rumpel; ferner in den beiden Höfen dreu gesperr mit heu, zwo dwerchspangen mit gestro/eb, zwen lang stöss holz von dem stadel unz an die schuphen bei dem chasten, acht chue, sechs und zwainzig schof, fümf lember und ain chalb.