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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 3878
Date: 1459 IV 20
AbstractKaiser Friedrich III. an den Bürgermeister, Richter, Rath, die Genannten und Bürger zu Wien. Auf seine frühere Forderung, ihm für den 23. April hundert ze rossen und acht wêgen zu schicken, seien Thoman Swarcz, Andre Schönprugker, Jacob Gsmechl, [31] ihre ratgesworn, maister Ulreich Griessenpekh und Valentin Liepharter, burger zu Wienn, vor ihm erschienen und haben ihm die Bitte vorgelegt, sie derselben geraisigen und wêgen ditsmals zu vertragen, wogegen sie sich bereit erklären, zu der Krönung nach ihrem Vermögen Mannschaft zu schicken. Daraufhin theile er ihnen mit, dass die, so von seinetwegen in seinem kunigreich Hungern ligen, von den gnaden Gots, als sie am nagsten mit seinen widersachern troffen, angesigt haben, dadurch not und fug ist, in hilff, furdrung und zuschub ze tun, den sachen wider seine widerwertig verrer nachzegeen, damit sein ingang in dasselb kunigreich Hungern dester fügleicher und berubter beschehe. Deshalb habe er seinen Leuten in Ungarn den Nachschub für den benannten Tag zugesagt, müsse daher auf seinem Verlangen bestehen und verlange, dass sie ihm die hundert ze ross mitsambt den acht wêgen sicher auf den obberürten montag herschicken.

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Charter: 3879
Date: 1459 IV 21
AbstractWernhart Drugksecz stellt über den Rückkauf 80 guter neuer Ungarischer guldein in gold jerlicher gült, welche ihm der Bürgermeister, Rath, die Genannten und Bürger zu Wien um 2000 ungarische Gulden, gerecht in gold und wag, verkauft haben, einen Revers aus.

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Charter: 3880
Date: 1459 IV 26
AbstractHainreich Geukramer beschwert sich bei dem Bürgermeister und Rathe darüber, dass ihm der Stadtrichter seine gemech versperrt und aufprochen hat von wegen ettlicher wenndel, die er rechtlich zu beanspruchen vermeine. Er erklärt sich bereit, dem Stadtrichter an pillichen steten zu Recht zu stehen, und ersucht sie, ihn vor weiteren Umtrieben und Schmähungen zu schützen.

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Charter: 3881
Date: 1459 IV 26
AbstractKaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da der Streit zwischen Conraten Rappen, burger zu Passau, ains und weilent Wenzlawen Heussen und Petern Spiegler, burger zu Wienn, des andern tails von parhants, beraits gelts und etleichs pöss silbers wegen, in den er noch als Vormund kunig Lasslawes wiederholt eingegriffen hatte, noch immer nicht entschieden sei, Heuss und Spiegler gestorben seien, jedoch Söhne hinterlassen haben, so befiehlt er ihnen, die Parteien vorzuladen und entweder gütlich zu vergleichen oder aber mit recht zu entscheiden.

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Charter: 3882
Date: 1459 IV 29
AbstractUlreich, bischove ze Gurkh, kanzler, empfiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien Conradten Rapp, burger zu Passau, seinen vettern.

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Charter: 3883
Date: 1459 V 03
AbstractHainrich Geukramer theilt dem Bürgermeister und Rathe der Stadt zu Wien auf ihr [32] Schreiben, dass die von Weissenbrüdern recht auff ihn und sein hauss erlangt haben, mit, dass er um diese Sache in hangunden rechten stee vor den kaiserlichen Räthen, von diesen aber noch keine Entscheidung herabgelangt sei, weshalb es ihm unbillig dünke, dass ihm der Richter sollicheu smaichait beweist. Indem er sich des Weltern über das Verhalten des Richters beschwert und in ihrem Schreiben keine Abhilfe zu erblicken vermag, ersucht er sie neuerdings, dafür zu sorgen, dass er fortan sollicher smachait von dem richter vartragen werde.

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Charter: 3885
Date: 1459 V 05
AbstractConrat Holczler theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien mit, dass er in grossen schaden komen sei und sich deshalb in dinst geben hab, und sagt ihnen das Bürgerrecht auf.

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Charter: 3884
Date: 1459 V 05
AbstractKaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da sie ihm wegen der 200 Fussknechte geschrieben haben, dass sie, wenn er vier Tage zuwarten wollte, ihm diese gancz mit einander schicken wollten, so gesteht er ihnen diese Frist zu.

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Charter: 3886
Date: 1459 V 10
AbstractHainreich Geukramer erklärt dem Bürgermeister und Rathe der Stadt zu Wien auf ihre Mittheilung, dass der Richter, falls er weswerd sei, wolle fürkomes mit ihm sein loss, dass auch er willig sei, mit im für komes, und ersucht sie, ihn wissen zu lassen, ob er von ihnen und den Ihren in kain weg gehinderd werd.

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Charter: 3888
Date: 1459 V 12
AbstractUlreich Eiczinger von Eyczing theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien mit, dass er ihre Zuschrift von des [33] Smidleins von Hederstorff tachter und ycz Steffans Hertels, ihres mitburger, hausfrau, wegen zur Kenntnis genommen habe und seinen Diener Leonharten Pusl als seinen Bevollmächtigten in dieser Angelegenheit zu ihnen schicken werde.

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Charter: 3889
Date: 1459 V 15
AbstractStephan Ödenwiser von Zili, den Hanns Ulmer, des heiligen Römischen Reichs procurator, wegen einer Geldschuld in der Bürgerschranne belangt und in die Rathaus venkchnuss gebracht hat, aus der er infolge eines Vergleiches entlassen worden war, gelobt dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Bürgern und allen Inwohnern zu Wien Urfehde und verspricht, wegen der Angelegenheit gegen Niemand veintschaft, êfrung, zuspruch, schêden, unwillen und ungunst zu haben.

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Charter: 3890
Date: 1459 V 16
AbstractKaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien mit, dass er ihre Zuschrift und die an sie gelangten Briefe des Burggrafen zu Teben und Hannsens Enczesdorffer zur Kenntnis genommen habe und laut der beigeschlossenen Abschrift an diese, sowie an seine Räthe in Wien schreibe.

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Charter: 3891
Date: 1459 V 23
AbstractNiclas Lebhover, des rats der stat zu Wienn und zechmaister Goczleichnams zech zu sand Michel, und die zechprüder gemain derselben zech verkaufen mit Handen hern Sebastians Ziegelshauser, statrichter, und des Rathes einen Stall, der zu ihrer Badstube hinder sandt Pangrêczen gehöret hat, gelegen in dem hof derselben padstuben hinden an Jörgen Goltperger, des satler, haus, darein man get aus hern Jacoben des Starhen haus, um 64 lb dn. dem genannten hern Jacoben Starch, burgermaister. Die Besitzer des Stalles sollen an irn venstern, die sie heraus in der padstuben hof machen lassen zu irn notdürfften, ungehindert sein und ir regenwasser ab dem dach des stals in den hof daselbs rinnen lassen.

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Charter: 3892
Date: 1459 V 25
AbstractKaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Er habe sie seinerzeit von der Kathrei, Niclasen Trübenperger, burger zu Wienn, [hausfrau] heiratguts wegen, so ir weilent Lienhart Lehenholczer zu irem varigen mann ze geben versprochen hat, beauftragt, denselben Trübenperger, ferner Niclasen Teschler, Steffan Tengken, Thoman Praitenweidacher und Hannsen Progentel, burger zu Wienn, als geschefftleut des egenannten Lehenholczer, vorzuladen und darob ze sein, damit der egenannten Kathrein volge, das so ir rechtlich zugehöre. Nun habe ihm Kathrei vorgebracht, dass sie ir klag und vordrung in ainer zedel dem Rathe geantwurtt habe, darinn doch ir natdurfft der sachenhalb nicht aigentlich begriffen sei, weshalb sie dieselb zedel wieder zurückverlangt habe, was ihr aber von dem Rathe abgeschlagen worden sei. Er befiehlt ihnen daher, der Kathrei obbemelte zedel wiederzugeben, sie die nach iren natdurfften seczen zu lassen und auf Grund der neuen Verantwortung die Parteien vorzuladen, sie entweder gütlich zu vergleichen oder mit recht zu entscheiden.

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Charter: 3893
Date: 1459 VI 01
AbstractKaiser Friedrich III. theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien mit, dass er von der zwitracht wegen zwischen dem Prior zu den Weissenbrüdern und Hainreichen Geukramer seine Räthe und Anwälte in Wien beauftragt habe, eine Verhandlung anzusetzen.

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Charter: 3894
Date: 1459 VI 12
AbstractKaiser Friedrich III. beauftragt den Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien, den Prior und Convent zu den Weissen brudern, welche ain behabnuss umb Hainreichs Geukramer haus, hie an dem Kienmarkcht in dem Winkhl gelegen, in der Schrann erlangt haben, an nucz und gwer dieses Hauses komen [35] und in das Grundbuch schreiben zu lassen.

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Charter: 3895
Date: 1459 VI 14
AbstractWolfgang Phannhaimer, der rostauscher, mitboner zu Wienn, und Elspeth, sein hausfrau, stellen maister Pauln Wann von Kemnaten, ihrem swager und vettern, einen Schuldbrief über 200 lb dn. landeswerung in Österreich aus und setzen ihm mit Handen des Bürgermeisters hern Jacoben Starch und des Rathes ihr Haus, gelegen zenagst sand Jacobs freithof mit ainer seitten und mit der andern zenagst dem haus, genannt der Erich, zu einem rechten fürphant.

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Charter: 3896
Date: 1459 VI 17
AbstractMathes und Colman, geprüder, die Hölczler theilen dem Bürgermeister und Rathe der Stadt zu Wien, sowie den Verwesern ihrer Grundbücher mit, dass sie ihr Haus am Liechtensteg under den Taschnern, genant das Taschnhaus, zunagst dem Ratgesslein an aim tail und an dem andern zunagst dem haus am egk, genant das Smergrübl, dem maister Harttung von Capellen, lerer bebstlicher und kaiserlicher rechten, ihrem swager, verkauft haben, und ersuchen sie, diesen in ihr gruntpuch nucz und geweer zu setzen.

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Charter: 3897
Date: 1459 VI 22
AbstractMichel Widmer, der glaser, mitboner zu Wienn, bestätigt, dass Andre Schönprugker, des rats, und Thoman Egkenperger, burger, baid verweser der stat gruntpücher, ihm über Auftrag des Rathes und mit Wissen und Willen Hainreichen Smaussen, seines swehers, auch mitburger zu Wienn, der sich umb Wolfgangen, Barbaren und Annen, seine ungevogte kinder aus seiner ersten Ehe mit Ursulen, Hannsen Vendl seligen tochter, angenommen hat, 50 lb dn. ausbezahlt haben, die ihm zu seiner hausfraun Margreten, auch des benanten Hainreichs Smaussen tochter, zu heiratgut gevallen und geben sein worden, an den 99 lb dn., so denselben kinden von Magdalen, Petern Waiczen, des kürsner, hausfraun seligen, sind anerstorben.

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Charter: 3898
Date: 1459 VI 23
AbstractLudwig, phallenczgrave bei Rein, herzog in Nydern und Obern Bayren etc., an Bürgermeister, Rath und die gemaine der Stadt zu Wien. Auf Viti ycz vergangen (Juni 15) habe er mit marggraf Albrecht von Brandenburg und burggraven zu Nurenberg, zu Eisteten vor seinem Vetter herzog Johannsen, hern Johannsen, bischoven zu Eysteten, und den Räthen seines swehers herzog Fridreichs von Sachsen, einen guetlichen tag gehalten wegen des Landgerichtes zu Nürenberg, durch welches der Markgraf dem Hause von Bayren zugehörige Personen mit ladungen und andren unpillichen gerichtsbotten belästige. Obwohl auf Grund solcher Ladungen bisher noch keine gerichtliche Verfolgung stattgefunden habe, so kommen seine Unterthanen doch zu mancherlei Auslagen und Schaden, was ihm und ihnen nit leidlich furan lenger sein mag. Nachdem und dass der vier heuser ains, darauf das heilig Römisch Reich in Deutschen [36] Landen gewident ist und irn anfang mit gemainen, geordneten und landtgerichten in seinem zyrckel ausfliessend aus dem heiligen Römischen Reich hoch und wirdigcleich gefreyet und der in gebrauch, übung und herkomen loblich bisher komen sein, auch ee das burggraffambt zu Nürenberg gewesen ist, solher unpillicher oblait zu suchen in dem löblichen haus von Bayren, das so lang loblichen und wirdigcleichen, als der vier heuser ains herkomen ist, sein wir gancz in willen vestigcleich, nachdem als wir dem und uns schuldig sein, widerstand zu tun und dem benanten unserm oheim sôlh sein unpillich suchen und fürnemen, so er bei uns in dem haus von Bayren tut, on recht nicht volligen lassen. Dem Anerbieten eines gütlichen Vergleiches habe der Markgraf nicht stattgegeben, worauf sich der Herzog erboten habe, an der einzig zur Entscheidung berufenen Stelle, nämlich vor dem Römischen Kaiser zu Recht zu stehen. Aber auch dieses rechtbot habe der Markgraf nicht angenommen, sondern seinerseits ein rechtbot verlautbart, dass der Herzog ihn an seinen Rechten nicht irren solle, wodurch er diesen zu klagern machen und sich bei seinem unpillichen fürnemen behalten wolt. Indem der Herzog seine Bereitwilligkeit erklärt, stets nach Recht und Billigkeit vorzugehen, aber jeden Einbruch in seine und seines Hauses Gerichtshoheit abzuwehren bemüht ist, ersucht er die Wiener, falls ihnen anders berichtet würde, in dieser Sache ihn und seinen gelimpff zu verantwurtten.

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Charter: 3899
Date: 1459 VI 24
AbstractErhart Han von Zabarn, seines genedigen herren von Salczburg etc. büchssenmaister, theilt dem Bürgermeister und Rathe der Stadt zu Wien sowie den Verwesern ihres Grundbuches mit, dass er sein Haus, in der Kernerstrass zu Wienn oben am egk gegen Kernertor über gelegen zenachst Hannsen des Gebl haus mit der innern seitten, den edeln Erasem Feuchter und Marxen dem Noppinger verkauft habe, und ersucht sie, diese umb nucz und gewer in ihr Grundbuch schreiben zu lassen.

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Charter: 3900
Date: 1459 VI 25
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Pernhart Ösenprein als Vollmachtträger seiner Herren, Hannsen Fechlin, burger zu Meiningen, und seiner gesellschaft, durch seinen Vorsprechen Folgendes berichtet habe: Er habe vor Hannsen dem Angervelder, des rats der stat zu Wienn, als dieser Stadtrichter war, auf Niclasen des Planer haus, gelegen im Vischhof zunagst Niclasen des Knaussnen haus, um 1359 lb 3 sh. dn. der swarczen münss, für welche das Haus den Genannten versetzt war und woran noch 1300 lb 6 sh. 19 dn. unbezahlt ausstehen, geklagt. Auf dreimaliges zewissentun sei Planer nicht vor Gericht erschienen, obwohl an mittichen vor dem suntag Oculi in der Vassten (März 1) anno domini im 58. seine Anwesenheit in Wien festgestellt worden war. Es wird dann noch ein viertes zewissentun angeordnet, zu dessen Ausgang an montag nach sand Tiburzen tag (April 17) Pernhart wieder vor Gericht erschien, wo ihm der Richter jedoch eröffnete, dass Erzherzog Albrecht alle recht denselben Planer und sein gut berürund aufgehebt hiet, was in die gesworn Schranntafel eingetragen wurde. Als an montag vor sand Pangreczen tag (Mai 8) Osenprein dem Stadtrichter mittheilte, dass Erzherzog Albrecht auf seine Bitte jenes Verbot aufgehoben habe, wurde das vierd zewissentun neuerdings zu kirchen und zu gassen wiederholt und dem Beklagten angezeigt, dass, falls er sich nicht binnen Jahr und Tag stellen sollte, dies einer offen vorflucht gleich geachtet [37] werde. Nunmehr wird in neuer Verhandlung die gesworn Schranntafel verlesen, der clagtrager bringt dann vor, dass er den Beklagten durch den gesworn franpoten habe suchen lassen, diesem aber der Eintritt in das Haus verweigert worden sei, ferner sagen zwei Bürger der gesworn genanten aus, dass sie derselb Planer besandt und sie gepeten hiet, in vor dem Gerichte zu bereden ehafter not, krankhait seins leibs, dadurch er diczmals zum rechten nicht komen möcht. Darauf wird durch Gerichtsspruch die offen vorflucht festgestellt und den Gläubigern das beklagte Haus zugesprochen.

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Charter: 3901
Date: 1459 VI 27
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne der Wiener Bürger Jacob Gunzegk als Vollmachtträger seines Schwagers Conraten von Regenspurg, burger daselbs, durch seinen Vorsprechen auf Cristein, Hannsen Praunauer, des pinter vor Stubentor zu Wienn, hausfraun, haus, gelegen daselbs vor Stubentor zunagst der padstuben, genant die Hüntin, von dem man sand Pangreczen cappellen am Hof 3 lb 80 dn. (ablösbar mit 26 lb 5 sh. 14 dn.) und hern Niclasen Kiliber, Caplan der von Ulreich Flekch auf Unser Fraun altar in sand Johanns cappellen gestifteten Messe, 3 lb dn. (ablösbar mit 30 lb dn.) zu Burgrecht dient, um 32 lb dn. geklagt habe. Da zu Ausgang des zewissentun baid tail, clagtrager und antwurtterin, vor Gericht erscheinen und Letztere dem Kläger das Haus übergibt, so macht er den Gläubiger des Hauses gewaltig.

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Charter: 3902
Date: 1459 VII 01
AbstractKaiser Friedrich III., dem berichtet wurde, dass sich vil ze rossen und ze fu/ossen aus seinem fürstentumb Österreich hinauf gen Payrn und ander enden in sold fügen und ziehen, deren er in disen leuffen und widerwertikaiten hieniden ze land bedürfe, befiehlt allen Amtleuten und Unterthanen, das in jeder Weise zu verhindern.

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Charter: 3903
Date: 1459 VII 02
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass in der Bürgerschranne Pernhart Ösenprein anstat seines herrn, Hannsen Fehlin, burger zu Meiningen, und seiner gesellschaft, durch seinen vorsprechen unter Zeugnis der Wiener Bürger Niclasen des Teschler und Wolfgangen des Holenprunner den Verkauf des ihnen mit Urk. n° 3900 zugesprochenen Hauses im Vischhof um 860 lb dn. zur Kenntnis gebracht habe. Da die Vorflucht erwiesen war, so wird das Haus dem Niclasen Planer nicht mehr zur Lösung angeboten, sondern die Fertigung des Kaufbriefes gestattet.

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Charter: 3904
Date: 1459 VII 11
AbstractJörg Rechauer etc. zum Pergk an Bürgermeister, Richter, Rath und die gancze gemain der stat zu Wienn. Obwohl seine und seiner Hausfrau spruch und foderung jetzt zu Wien vor dem Kaiser und seinen Räthen in seines herrn gnaden graf Laslav däting oft angemeldet worden seien und vom Kaiser schon dreimal der Auftrag ergangen sei, ihn zu hören und mit ihm einig zu werden, so sei bis jetzt doch nichts geschehen. Er ersucht sie daher, sich um einen Vergleich zu bemühen, da es ihm leid thäte, gegen sie vorzugehen und Schuld daran zu sein, dass arme Leute des engellten sollten, des sie nie genossen hietten, er und seine Frau aber nicht selbst zu Schaden und Verlust kommen wollen. Er beklagt sich ferner, dass ihm das verschriebene [38] Geleit nicht gehalten und er fälschlich beschuldigt worden sei durch der Peckin man, der sein swager sol sein, er wolle in im haus verprennen. Sie könnten es ihm als ihrem abgesagten Feinde nicht übel nehmen, dass er seine Feinde haimsuechen mag und wil, wie er kain und mag. Doch sei er friedfertig und geneigt, sich in Presspurgk zu einem Tage mit ihnen einzufinden, und ersucht sie um eine Antwort, damit er wisse, wie er sich gegen sie und die Ihren zu verhalten habe. Es sei ihm selbst um einen Ausgleich zu thun, da er allein, ihrer aber Viele seien. Darzue spricht der Holczer, er und sein vetter haben ain schwäre daschen mit geld, so hab er ain läre daschen, das mir auch ettwas nott wär.

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Charter: 3907
Date: 1459 VII 13
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, macht den Michel Schachner, vormaligen Diener Hainreichs des Geukramer, für 103 lb dn. (60 lb dn. gelihens gelt, 35 lb dn. solds und 8 lb dn. ausstands an ainer raittung) als Dritten der vorangeführten Uebertheuerung gewaltig.

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Charter: 3905
Date: 1459 VII 13
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne der Wiener Bürger Hanns Kuntstokch, gesworner weger, anstat Cristans des Wissinger, des rats der stat, Niclasen des Teschler und Arnolten des Gallander, baider burger zu Wienn, all drei geschefftherren Ulreichs des Gundlochs seligen gescheffts, durch seinen Vorsprechen nachgewiesen habe, wie er einst dem Wiener Bürger Hainreichen dem Geukramer 20 lb dn. mit dem rechten anerlangt und behabt habe. Nun habe er diesen Betrag auf die Uebertheuerung der 750 lb dn., so Larencz Restfeuchter und Hanns Froner, die desselben Geukramer haus, an dem Kienmarkcht im Winkchel zunagst Niclasen des Nezeuger haus gelegen, kaufft, bei dem Grundbuche erlegt hatten, über die 400 lb dn., welche Unser frauen bruder von dem perg Carmelo, gelegen an der herzogen Hof, vor darauf mit dem rechten erlangt haben, angemeldet und das in verpot genomen. Da nach erfolgtem und durch den gesworn fronpoten ausgewiesenem zewissentun weder Geukramer noch sein Vertreter vor Gericht erschienen sind, so macht der Richter den Kläger der Uebertheuerung zur Begleichung seiner Forderung gewaltig.

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Charter: 3906
Date: 1459 VII 13
AbstractSebastian Ziegelshauser, statrichter zu Wienn, macht den edeln Jörg Fuchs, Hainreichs des Geukramer Vetter, für 150 lb dn. als zweiten der vor angeführten Uebertheuerung gewaltig.

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Charter: 3908
Date: 1459 VII 17
AbstractBruder Mert, prior, und der convent gemain des goczhaus im Allerheiligental ze [39] Maurbach, des Ordens von Carthus, beurkunden den mit dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien abgeschlossenen Vergleich über das Weinschenken, demzufolge die von König Friedrich IV. als Vormund des Königs Lasslab auf 12 Jahre erlassene Ordnung, welche mit dem nächsten Lesen zu Ende geht, dauernd in Geltung bleiben soll. Sie verpflichten sich demgemäss, jährlich nicht mehr als 32 fueder weins zu gewondlichen zeiten her gen Wienn in ihr haus, genant Seiczerhof, und keller führen zu lassen, die sie daselbst nach ihrem Gutdünken ausschenken und verkaufen dürfen; ausserdem dürfen sie noch jährlich 10 Fuder einführen und verschenken, doch haben sie von diesen die gewöhnliche Steuer zu entrichten; zur Einfuhr erhalten sie besondere an den Stadtthoren vorzuweisende Zeichen; endlich sollen sie in ihrem Hofe und Keller nicht offenlich kugeln, kegeln, karten oder würffelspil treiben lassen, damit ander leut daran nicht geergert werden.

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Charter: 3908a
Date: 1459 VII 18
AbstractKaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Rath, scheffen, urtailsprecher und etliche purger der stat zu Wesel. Ihr Mitbürger Dietreich Amelongk habe als Anwalt und Vormund seiner Schwester Leutgarten, weilent Dietreichen Offermans elich hausfrau, gegen ein von dem Gerichte zu Wesel gefälltes Urtheil an ihn appelliert. Er lädt sie daher auf den 45. Tag nach Zustellung dieser Citation zur Verhandlung vor.

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