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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 4108
Date: 1465 VIII 22
AbstractUlreich Meczleinstorffer, burgermaister, und der rat gemain der stat zu Wienn fällen in dem Streite zwischen fraun Annen, Cristoffen Öczestorffer, ihres mitburger, hausfrau, die vormaln Cristann Flemming, den fleischakcher seligen, auch eelichen gehabt hat, und Niclasen Lainbacher, der hochwirdigen Universitet richter, und Erharten von Medling, baid ihr mitburger, den Gerhaben der Kinder Flemmings, folgende Entscheidung: Seind Cristan Flemming, unser mitburger seliger, in berednusse seiner heiratt, so er mit der obgenannten Annen, seiner hausfraun, getan, derselben seiner hausfraun zu rechter morgengab und widerlegung 200 lb dn. gegen den 100 lb dn. haimbsteur ze geben und nach unserm statrechten hie zu Wienn anzulegen versprochen hat nach lautt der bemelten beredtzedeln und dass auch der obgemelt Christan Flemming solch 100 lb dn. haimbsteur in sein gewalt emphangen hat, als das die kundtschaftbrief, die wir darumb gehört haben und der nach unserm statrechten zu recht genug ist, lautter innhalten, und davon so ist pillich und recht, dass der obgenanten fraun Annen solch 100 lb dn. haimsteur und die 200 lb dn. morgengab und widerlegung von allem irs benanten manns Christan Flemming seligen gelassen gut auf erbgüter angelegt und damit gehandelt werde, als heimsteur, morgengab und widerlegung recht ist, alles nach unserm statrechten ungeverlich.

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Charter: 4109
Date: 1465 VIII 24
AbstractPertold von Eilerbach, herr zu Ebran, obrister marschalh des kunigreich Hungern und span zu Wereticz und Eisenburgk, theilt dem Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien auf ihre Anfrage mit, dass ihr Bürger Hanns Gold ihm für seinen Theil gancz ausrichtung getan hat.

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Charter: 4110
Date: 1465 IX 04
AbstractJörg Epishauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne an freitag vor sand Stephans tag invencionis nagstvergangen (August 2) Cristoff Haug anstatt hern Hannsen Richter, leviten zu sand Stephan zu Wienn, verweser der mess, so die Urbetschen auf sand Valenteins altar zu sand Peter gestifft habend, durch seinen Vorsprechen auf Ulreichen Völkl, burger zu Wienn, haus, gelegen im gesslein zunagst der padstuben zunn Rörn an aim tail und an dem andern zunagst Veiten Hindperger haus, das ettwenn Thomans Rudolfs, des gürtler, gewesen ist, von dem man hern Cristan Widhakcher, capplan der mess und capplaneistat, die Hainreich Purgkhartsperger zu sand Stephan gestifft hat, 4 lb dn. zu Burgrecht [93] dient, um 12 lb 6 sh. dn. purkrechtdinsts, die derselbe Völkl bis zum letzten sand Jörgen tag von den 40 lb dn. haubtguts, so die Urbetschen auf sand Valenteins altar zu sand Peter gestifft habend auf dem obgemelten haus, und um die darauf ertheilten zwispild geklagt habe. Nach dem durch den geschworenen Fronboten erfolgten zewissentun wurden dem Kläger Hanns Meurl und Hainreich Staindlperger, baid gesworn vorsprechen, als Beschauboten mitgegeben und dann dem Schuldner auf sein Ansuchen eine Frist bis zum sand Bartholomes tag (August 24) gewährt. Da er nach deren Ablauf seiner Verpflichtung nicht nachkommt, wird entschieden, dass der Richter den Caplan des Hauses gewaltig machen solle.

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Charter: 4111
Date: 1465 IX 19
AbstractNiclas auf dem Gutlein, der ersamen geistlichen herrn zun Schotten zu Wienn ambtman irer grünt und güter vor Stubentor daselbs gelegen, Wolfgang Huml, Hanns Kolb, Michel Hauer und Hanns Glaser, gesworn vierer daselbs vor Stubentor, beurkunden, dass Barbara, Oswalts Prunner, des oler, burger daselbs, hausfrau, ihnen ihre gerechtikait gegeben und sie gebeten habe, ain virtail und ain sechstail weingartens, gelegen auf dem Jeus zunagst dem Gatern, zu schätzen, und dass derselbe ohne die heurige Frucht nicht mehr als 50 lb dn. werth sei.

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Charter: 4112
Date: 1465 XII 02
AbstractNiclas Macz von Michelstat, accolitus Passauer bistumbs, dem der Bürgermeister herr Ulrich Meczleinstorffer und der Rath der Stadt zu Wien die ewige Messe, welche Michel, Jacoben von Trebensee sun seliger, in sand Ruprechts cappellen, am Chienmarkcht hie gelegen, ze stifften geschafft hat, verliehen haben, gelobt, die dazu gehörigen Güter innezuhaben und die Messe dreistund in der wochen zu lesen.

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Charter: 4113
Date: 1465 XII 20
AbstractJörg Epishauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Cristoff Haug anstatt des Leviten Hannsen Richter durch seinen Vorsprechen vorgebracht habe, dass er nach Aussage Hannsen Senfften und Hannsen Grünanger, baid gürtler und burger zu Wienn, das ihm mit Urk. n° 4110 zugesprochene Haus um 120 lb dn. verkaufen könne. Daraufhin wurde es dem Schuldner und allen anderen Satzgläubigern zur Lösung angeboten. Die mündlichen Angebote werden durch den geschwornen Fronboten ausgewiesen, das an Tibolten [94] Sebekchen von haimsteur wegen gerichtete wird verlesen. Von Allen war aber nur Thoman Korner, burger zu Wienn, vor Gericht erschienen und hatte sich verwilligt, in den kauf des benanten hauss zu steen. Es wird daher entschieden, dass her Hanns oder sein egenannter anwalt an seiner stat dem benanten Thoman Korner oder wem er sein gerechtigkait der losung übergibt, den kauff desselben hauss vertigen dürfe.

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Charter: 4100
Date: 1465
AbstractCaspar Niderhofer, der kürsnergesell, dem im Vereine mit seinen Brüdern Hannsen, der noch in leben, und Wilhalmen, der mit tod verschaiden ist, der Wiener Bürger Hainreich Niderhofer [sein Vater] ein Haus mitsambt zw[en hofsteten und aim saffrangarten, vor] Schottentor auf der Alsserstrass gelegen zenagst Micheln Phuntimaschen haus, oder aber dafür 70 lb dn. vermacht hatte, übergibt seinen Antheil daran gegen eine entsprechende Entschädigung seinem Bruder Hannsen und ersucht den Bürgermeister und Rath der Stadt zu Wien, sowie die Verweser ihres Grundbuches, sie beide um das genannte Haus in ihr Grundbuch nucz und gewer schreiben, dann aber ihn ausschreiben zu lassen.

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Charter: 4114
Date: 1466 I 10
AbstractJörg Epishauser, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Cristoff Haug als Bevollmächtigter des Leviten Hannsen Richter durch seinen Vorsprechen angemeldet habe, dass Ulreich der Völkl wider die frühere Gerichtshandlung (Urk. n° 4110, 4113) auf verhör, so der edl herr, her Jorg von Volkenstorff zwischen beiden tailn tan solt haben, bei dem Grundbuche ein Verbot genommen habe. Da Völkl aber bei dem letzten Rechttage nicht anwesend war, sondern an gerichts Urlaub von dann gezogen ist, so wird durch Urtheil des Gerichtes das Verbot für ungiltig erklärt und dem Kläger die freie Verfügung über das ihm zugesprochene Haus gestattet.

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Charter: 4115
Date: 1466 I 13
AbstractKaiser Friedrich III. verleiht zur Besserung des Schadens, den die Stadt Wien in den nagstvergangen zwileuffen und kriegen erlitten hat, dem Bürgermeister, Richter, Rathe und den Bürgern das Recht, für die nächsten Jahre ain tecz von allerlai kaufmannschaft und war, auch anderm, so daselbs kaufft und verkaufft wird, nach folgendem Ansätze, dessen Aenderung er sich vorbehält, einzuheben: a) Fleisch. Von jedem am Lichtensteg, Graben und bei S. Michael ausgehackten Ochsen hat der Fleischhauer 4 sh. dn., von einem Kastraun 8 dn., von einem Kalbe 16 dn., von einem Lamme oder einer Kitz 4 dn., von einem Schweine 32 dn. zu entrichten. Von dem pechein fleisch von dem pachen, der under den Fleischpenkhen oder andern enden daselbs verfleischakht wirdet, sol der verkauffer geben 24 dn. Von einer lebenden Sau, die an dem Schweinmarkt oder an einem andern Orte in dem Burgfried verkauft wird, soll der Käufer von einem Pfunde 8 dn. entrichten. Von gesalcznem kastraunein fleisch sol der verkauffer geben von aim virtail 1 dn. Von einem grossen Wildschweine soll der Verkäufer, der es schrot, 60 dn., von einem mittleren 40 dn., von einem Frischling 20 dn. geben. Von einem Hirschen soll der Ausschroter 60 dn., von einem Reh 8 dn., von ainer hinden oder spiss 24 dn. entrichten. b) Wein. Item dann von der wein halben, so daselbs zu Wienn von zaphen ausgeschenkht werden, sol der mass umb ain klain tail, als umb den 15. tail an der echterin abgebrochen werden, und derselb tail sol dann der stat daselbs gevallen und geben werden, also wan man ain echterin wein schenkcht um 4 dn., so sol man von ainem fuder weins geben 1 lb dn., bei einem Preise von 6 dn. sind 12 sh. dn., von 8 dn. 2 lb dn. von dem Fuder zu leisten. Wurde aber der wein wolfailer oder teurer geschenkht, so sol davon minner oder mer nach anzal, des geleichs auch von klainerm und grosserm pantt gegeben werden, doch sol die hêm beleiben, als von alter herkomen ist. Bei Weinverkauf in der Stadt hat der Verkäufer von jedem Pfund Pfennige 8 dn. zu entrichten. Von auswärts durch die Stadt in die lastat an die Tunau geführtem Weine sind von jedem Fuder 60 dn. zu leisten. Die Tetz ist von Geistlichen und Weltlichen, von Bürgern, Gästen und Inwohnern jeglichen Standes zu entrichten. c) Getreide und Mehl. Zu entrichten sind: Von einem Mut lauteren Weizens 4 sh. dn., von dem Metzen durch den Käufer 4 dn. [95] Von einem Mut halbwaiczigen traids 3 sh. dn., von dem Metzen durch den Käufer 3 dn. Von einem Mut Korn 60 dn., von dem Metzen durch den Käufer 2 dn. Von einem Mut Gerste 60 dn., von dem Metzen durch den Käufer 2 dn. Von einem Mut habern 30 dn., von dem Metzen durch den Käufer 1 dn. Von einem Mut Semmelmehl 6 sh. dn., von dem Strich durch den Käufer 6 dn. Von einem Mut pollen 3 sh. dn., von dem Strich durch den Käufer 3 dn. Von einem Mut oblais und mallgut 3 sh. dn., von dem Strich durch den Käufer 3 dn. Von einem Mut kleiben 15 dn., von einem Metzen durch den Käufer 1 helbling. d) Greisselwerk. Die greissler und ander, die greusselwerch dahin gen Wienn füren und da verkauffen, die sullen von ainem mutt arbais und honif geben 4 sh. dn., bringt von ainem meczen 4 dn., die sol der verkauffer, der das ausmisst, geben, er sei burger oder gast; verkaufft aber ain gast ainen wagen mit einander, der sol nichts davon geben, sunder der kauffer sol vom mutt geben 4 sh. dn., bringt von ainem meczen 4 dn., als vorsteet. Item von allerlei greusselwerch, gruppen, gersten, haberkern, habermel, hiers, linns, phenich, gries, semelmel, wer das ausmisst, er sei burger oder gast, der sol von jedem meczen geben 4 dn. e) Salz. Es sol auch gemaine stat zu Wienn zu gemainem nucz ain salczkamer haben und alles salcz, so dahin gefürt, inkauffen, und wer salcz von der stat kaufen wirdet, der sol von ainem phunt kufflsalcz geben 4 sh. dn., bringt von jedem kuffl ain helbling. Item von dem salcz, das man daselbs in vassen verkaufft, davon sol man geben zu der stat, was die mass nach dem kuffln bringen wirdet, desgleichs auch von den ganczen fudern. f) Oel und Honig. Von allerlai öll und hönig, wer das zu Wienn kaufft oder ausstreicht, der sol von ainem phunt phening geben 8 dn. Item von ainer tunn honig 3 sh. dn. g) Fische und Krebse. Was man grüner und gesalczner visch mit der wag daselbs verkaufft, davon sol man von jedem phunt phening der stat geben 8 dn. Item von jeder tunnen ollen oder aderhechten, davon sol man geben 4 sh. dn. Item von ainer tunnen hering sol man geben 3 sh. dn. Item was man gesalczner visch in kuffen mit einander verkaufft, davon sol der kauffer geben von ainem phunt phening 8 dn. Desgleichen von den stokhvischen von ainem phunt phening 8 dn. Item von grundeln, koppen, phrilln, sengein, was der zu Wienn verkaufft werden, davon sol man von ainem phunt phening geben 8 dn. Item von allen andern vischen, die man zu dem wasser bringt, sol man geben von ainem phunt phening 8 dn. Item von ainem wagen krewssen, der mit einander verkaufft wirdet, davon sol der kauffer geben 4 sh. dn. Item von ainer tekhen krewssen, wer die krewssen auszelt, er sei gast oder mitwoner, der geb von der tekhen 4 dn. h) Kaufmannschaft. Item von allerlai kaufmanschaft, es sein guldeine oder seideine tücher, Venedigische oder andere phenbert, allerlai tucher, wolleine, leineine, rauhe war, eisen, kupher, stahel, zin, plei, leder, wachs oder was kaufmanschaft zu Wienn verkaufft wirdet, sol ain jeder kauffer, er sei burger oder gast, geben von ainem phunt phening 8 dn.

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Charter: 4115bis
Date: 1466 I 14
AbstractKaiser Friedrich III. verleiht dem Prior und Convente des Klosters zu den Predigern zu Wienn das Vorrecht, dass sie fortan mit iren almusen, narung und anderm, so sy je zu zeiten daselbshin gen Wienn zu iren und desselben ires closter notdurften über die Tunauprugken daselbs bei Wienn fürn, auch sy und die iren, so darüber reiten und geen werden, seinethalben darüber mauthfrei farn, reitten und geen mugen, und ertheilt seinem prugkmaister Hannsen Inglsteter entsprechende Weisung.

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Charter: 4116
Date: 1466 I 24
AbstractKathrei, Merten Lebm, etwenn mitburger zu Wienn, witib, übergibt ihren Erbanspruch an 300 lb dn. morgengab, welche ihr verstorbener Vetter, der Wiener Bürger Hanns Gelestorffer seinen nächsten Erben als einen widerfal auf seinem Hause, mit dem vordern tail in der Vordern Pekchenstrass und mit dem hintern in der Hindern Pekchenstrass zunächst Micheln Scher, des fleischakcher, haus gelegen, verschrieben hatte, dem Wiener Bürger Thoman Swarczpekchen.

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Charter: 4117
Date: 1466 I 29
AbstractErhart Sesmer, der schuster, mitburger zu Wienn, und Magdalen, sein hausfrau, Micheln Weniger, des schuster, burger daselbs, und Kathrein, seiner erern hausfraun seligen, tochter, verzichten für 40 lb dn. gegen dem egenanten Micheln Weniger, ihrem sweher und vater, und Ursulen, seiner hausfraun, auf das mütterliche Erbtheil der Magdalen und auf jeden andern Erbanspruch.

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Charter: 4118
Date: 1466 IV 24
AbstractMagdalen, Hannsen Pasler witib, welche von dem Stadtrichter Mertten Ennthaimer umb dieberei willen gefangen genommen, dann aber durch Gocz willen freigelassen worden war, gelobt dem Bürgermeister, Richter, Rathe, allen Bürgern und Inwohnern der Stadt Wien sowie allen, welche an ihrer Gefangennahme Schuld trugen, Urfehde.

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Charter: 4119
Date: 1466 V 06
AbstractMathes Angerfelder, burger zu Wienn, verkauft mit Handen des Bürgermeisters hern Ulreichen Meczleinstorrfer und des Rathes sein Haus und das zuheusl hinden daran, gelegen am Kienmarkt zunagst Hannsen des Mülhauser haus an aim tail und an dem andern zunagst Chunczen Pinter von Nürnberg, des kramer, haus, das von Hannsen Meichsner, mitburger hie zu Wienn, mit kauff an ihn komen ist, und zwar eine Hälfte Hannsen Schürger, statschreiber zu Krembs, und Annen, seiner hausfraun, die andere Hälfte junkchfraun Barbaren, Jörgen des Heybekchen, weilent gesessen zu Utldorff seligen, tochter.

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Charter: 4120
Date: 1466 V 10
AbstractKunigund, Hannsen des Hagen witib, welche von dem Stadtrichter Mertten Ennthaimer unter dem Verdachte, nach dem Tode des Meisters Micheln Klingenstain, weilent korherr hincz sand Steffan zu Wienn, etliches Gut, insbesondere einen Mörser und drei Kessel, aus dessen Behausung in ihren Gewahrsam gebracht zu haben, gefangen genommen, dann aber, da sich der Verdacht als unbegründet erwies, von dem Bürgermeister, Richter und Rathe freigelassen worden war, gelobt diesen und allen Bewohnern der Stadt Urfehde.

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Charter: 4120a
Date: 1466 V 26
AbstractHarttung von Cappellen, lerer bebstlicher und kaiserlicher rechten, Conrat Hölczler, ritter, ainer des rattes der stat zu Wienn, und Hanns Konstorffer fällen in dem zunächst an den Kaiser gebrachten, dann an sie zur Verhandlung gewiesenen Streite zwischen Barbaren, Lienharts Jüdleins, ettwen burger zu der Neunstat, witiben, die eemalen Hainreichen Hiltprandten auch eelichen gehabt, ains tails und Elspethen, Andren Hiltprants von Meran seligen tochter, Lienharts des Zwitar hausfraun, die emaln den jungen Harttung auch eelichen gehabt hat, des andern tails über die von Jorg und Hainreich Hiltprandt, den Söhnen Andres, hinterlas senen Güter, welche Jörg seinem Bruder, dieser seiner Frau geschafft hatte, sowie über die Geldschulden folgende Entscheidung: a) die Erbgüter fallen dem Geschäfte des Andre entsprechend an Elsbeth als seine einzige überlebende Tochter und es werden in diesem Punkte die Geschäfte der beiden Brüder für ungiltig erklärt. b) Ihr werden auch alle anderen liegenden Güter zugesprochen, an deren Gewere noch Andre geschrieben steht, dagegen bleiben die Verfügungen Heinrichs über jene Güter, an deren Gewere er geschrieben ist, aufrecht; doch hat, wer sich ihrer unterwindet, die Schulden zu bezahlen. c) Da Barbara von ihrem verstorbenen Manne um ihr eingebrachtes Heiratsgut nicht versorgt worden war, so wird ihr das Haus am Hohenmarkcht, das Andre seinem Sohne Heinrich besonders vermacht und in dem er bis an sein Lebensende gewohnt hatte, und ein Weingarten, in den Neuen Raifaln gelegen, genant das Raifal, zu freier Verfügung mit der Verpflichtung übergeben, das Haus im Falle des Verkaufes der Elsbeth zum Kaufe anzubieten. d) Wer dem Spruche nicht nachkommt oder ihn verletzt, soll dem Kaiser und der Stadt zu Wien je 1000 lb dn. und zu sand Steffan zum pau 100 lb dn. zahlen.

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Charter: 4121
Date: 1466 VI 26
AbstractPaul Narczendorffer bestätigt, seinem Schwager Jorigen Preuer, burger zu Wienn, 10 lb 60 dn. zu schulden, und verpflichtet sich zur Rückzahlung am nächsten sandt Mertten tag.

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Charter: 4121a
Date: 1466 VI 27
AbstractHanns Vyregk, burger zu Wienn, gibt mit Handen hern Ulreichs Meczleinstorffer, burgermaister, und des Rathes dem Steffan Zochmann für sich und Albrechten Unger, den wagnern, mitburgern zu Wienn, als gerhaben Hennslein und Margrethen, des bemelten Steffan Zochmann kindern, ein Haus, gelegen in der Singerstrass zu Wienn zunagst Micheln von Menestorff haus an aim tail, zu rechtem auswechsel gegen ein Haus, gelegen am Neunmarkt zunagst Steffans Werder haus, darumb der egemelt Zochmann und Ursula, seine erere hausfrau selige, mit gesambter hand in der benanten stat gruntpuch gewesen sein geschriben nucz und geweer und halbs von der gesambten hand an die obgenanten Hennslein und Margrethen von der egemelten Ursulen, irer mueter, wegen erblichen komen ist.

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Charter: 4122
Date: 1466 VII 09
AbstractAndre Auer, burger zu Wienn, bestätigt, dass ihm der Wiener Bürger Sigmund Gwaltshofer . . . . . phenwertt für 33 Ungrisch guldein, rückzahlbar am nächsten sand Michels tag, geliehen und er ihm dafür versprochen habe, ihm die Uebertheuerung seines hauss, gelegen in sand Johanns strass hie zenagst weilent herrn Jorgen von Kürring hauss, über die 10 Ungrisch guldein, darumb es vormalen . . . maister Ulreichen Griessenpekchen, licenciaten geistlicher rechten, statschreiber zu Wienn, in der stat gruntpuch daselbs versaczt ist, zu verpfänden, und ersucht den Bürgermeister und Rath sowie die Verweser ihres Grundbuches, ihm diese Verpfändung in ihrem Satzbuche zu fertigen.

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Charter: 4122a
Date: 1466 VII 12
AbstractKaiser Friedrich III. bestätigt den in der Streitsache zwischen Barbara Judl und Elsbeth Zwitar gefällten Schiedspruch (n° 4120 a).

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Charter: 4122b
Date: 1466 VII 24
AbstractKaiser Friedrich III. fällt in dem an ihn gebrachten Streite zwischen Jacoben Gsmechl und Steffan Stressl, seinen burgern zu Wienn, Hannsen Ungerlands, auch seines burgers daselbs zu Wienn, geschefftleuten, anstat dessen Tochter Appollonia einerseits und Micheln Schüczen, genant Teuffenpach, anstat Barbara, seiner hausfraun, desselben Ungerlands gelassen witib, anderseits über das von diesem hinterlassene Gut folgende Entscheidung: 1. Der Tochter sollen das Haus in Wien, ein Weingarten und 1000 guldein Ungrisch und ducaten zufallen. Dafür sind 800 guldein aus der Lade des Verstorbenen zu entnehmen und der Appollonia in Gegenwart der von der Kaiserin Leonora Abzuordnenden und des kaiserlichen Rathes Jorgen von Volkenstorf zu entrichten, 100 guldein sollen die Stadt von ihrer Schuld an den Verstorbenen, 60 guldein der Wildsfeuer und 40 guldein die Geschäftleute gleichfalls als Schulden bezahlen. 2. Dem Schüczen sollen das in der Lade befindliche sowie das fahrende Gut, ferner 400 guldein, für die der Wiener Bürger Jorg Kremppl sein Haus den Geschäftleuten versetzt hat, endlich der bei der noch ausständigen Verrechnung der Geschäftleute über 260 guldein verbleibende Restbetrag gebühren. 3. Die Stadt soll dem Schüczen ihre Schuld bezahlen.

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Charter: 4123
Date: 1466 VII 26
AbstractErhart Gulwein, der lederknecht von Nustorf, bei Holnburg gelegen, der von dem Stadtrichter Mertt Ennthaimer unter dem Verdachte, bei den veinten auf dem Ratenstain gewesen zu sein und die leut beraubt zu haben, gefangen genommen, dann aber, da sich der Verdacht als unbegründet erwies, von dem Bürgermeister, Richter und Rathe freigelassen worden war, gelobt diesen, dem Kaiser, dessen Leuten, sowie allen Bürgern und Inwohnern Wiens Urfehde.

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Charter: 4124
Date: 1466 VIII 01
AbstractMichel Freinsteter von Nustorf, der von dem Stadtrichter Mertt Ennthaimer gefangen genommen worden war, weil Lindl Stresgutl . . . offenlich an der marter hie auf ihn bekannt und verjehen hat, dass sie zusammen auf dem veld und auf den Strassen ettlich leut beraubt und ir gut genommen haben, als das sein bekantnuss nêmlich innhelt, der darumb mit dem strang gericht ist worden, gelobt, da diese Aussage sich als unrichtig erwiesen hat und er aus dem Gefängnisse entlassen worden ist, dem Kaiser, seinen Unterthanen, dem Bürgermeister, Richter, Rathe, allen Bürgern und Inwohnern Wiens Urfehde.

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Charter: 4125
Date: 1466 VIII 04
AbstractUlreich, freiherr zu Gravenegk, bestätigt, von dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien an den 16000 Ungrischen guldein, die sie ihm laut eines kaiserlichen Spruches schulden, 400 lb dn. erhalten zu haben.

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Charter: 4126
Date: 1466 VIII 07
AbstractUlreich Meczleinstorffer, burgermaister, der rat und die gemain der stat zu Wienn stellen hern Stephann, brobst zu sand Dorothe zu Wienn, und dem Convente daselbst einen Schuldbrief über 150 lb dn. aus.

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Charter: 4127
Date: 1466 VIII 08
AbstractHanns von Spaur, erbschenck zu Tirol, bestätigt von dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien an den 1200 Ungerisch und ducaten guldein, die ihm Kaiser Friedrich wegen etlicher Forderungen zugesprochen hatte, 1046 guldein erhalten zu haben.

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Charter: 4128
Date: 1466 VIII 09
AbstractUlreich, freiherr zu Gravenegk, bestätigt, von dem Bürgermeister, Richter, Rathe, den Genannten und Bürgern zu Wien an den 16000 Ungrischen guldein, die sie ihm laut eines kaiserlichen Spruches schulden, 3243 Ungrisch guldein, zwai ort und 30 dn. erhalten zu haben.

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Charter: 4129
Date: 1466 VIII 26
AbstractNiclas Leutl, burger zu Wienn, und Erasm Frankch stellen für sich und der erstere für seine unmündigen Kinder Susannen, Wolfgangen und Wenzlaben wegen einer verlorenen bewerten grundtzedel, welche Dorothe, Niclasen Leutl hausfrau selige, . . . über ain haus, undern Satlern hie gelegen zenagst weilent Jorgen Pramperger haus, darumb sie und Ursula, Hannsen Frankchen hausfrau, ir swester seligen, mit einander nucz und gwer geschriben gewesen sein, genommen hatte, dem. Bürgermeister und Rathe sowie den Verwesern ihres Grundbuches einen Revers aus.

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Charter: 4130
Date: 1466 IX 03
AbstractAndre Ottenperger, burger zu Haimburg, und Clara, sein hausfrau, die emaln den Kyllau seligen auch elichen gehabt hat, bestätigen, dass sie den Satz von 90 Ungrisch guldein in gold, die ihnen noch an den 54 Ungrischen guldein in gold und 100 lb dn. ausstanden, für welche Hanns Sumerpekch seliger und Dorothe, sein hausfrau, ihnen ihr Haus zu Wienn am Kienmarkcht zenagst Jorigen Silberprenner haus gelegen, verpfändet hatten, dem Wiener Bürger Hannsen Spiegler, der obgenanten Dorotheen sun, gegen Abstattung des Darlehens übergeben haben.

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Charter: 4131
Date: 1466 IX 06
AbstractMichel Hebl, burger zu Wienn, verkauft mit Handen des Bürgermeisters hern Ulreich Meczleinstorffer und des Rathes ein Haus, gelegen in der Kernerstrass am egk, do man an den Neunmarkcht get, genant das Zieglhaus, und stosset mit dem vordern tail an Petern Weissen, des tischer, haus und mit dem hindern tail an weilent Philippen, des sailer seligen, haus, um dreuhundert und [. . .]zigk lb dn. dem Wiener Bürger Cristan Perger und Elspethen, seiner hausfrau.

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Charter: 4132
Date: 1466 X 03
AbstractKristan Perger, burger zu Wienn, verkauft mit Handen des Bürgermeisters herrn Ulreichs Meczleinstorffer und des rats gemain der stat zu Wienn ein Haus, gelegen zu Wienn am Grashof bei der Heiligenkreuczer hof zenagst weilent Otten Meczner haus, um 150 lb dn. Niclasen Leben, dem kramer, mitburger zu Wienn.

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