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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 4222
Date: 1468 VI 02
AbstractHanns Empl, burger zu Passau, den der Stadtrichter Mert Ennthaimer, weil er bei ainer eefraun begriffen worden war und mit ir wider die heilig ee gesunt hatte, darumb er swerlich gestrafft solt sein worden, gefangen genommen, dann aber wieder freigelassen hatte, gelobt dem Bürgermeister, Richter und Rathe sowie allen Bewohnern Wiens Urfehde.

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Charter: 4223
Date: 1468 VI 02
AbstractMartha, Hannsen des Heuner zu Herzogenburg tochter und des edeln Jorgen Trukchenmüllner zum Götfrids eliche hausfrau, und Benedict Heuner, ir bruder, stellen wegen des halben hauss, ganczes gelegen zu Wienn in der Münsserstrass zenagst Micheln Gwaltshofer haus an aim tail, das halbs Barbara, Jacoben Aichelperger, burger zu Wienn, hausfrau, und Philipp Schiemer, ir bruder, innhat, und ihnen von Margrethen, weilent Lienharts Jembniczer hausfraun, ihrer muemen seligen anerstorben ist, dem genannten Trukchenmüllner eine Vollmacht aus.

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Charter: 4224
Date: 1468 VI 25
AbstractMichel Schücz, auch genant Teuffenpach, und Barbara, sein hausfrau, stellen maister Harttungen von Cappellen, lerer baider rechten, des Kaisers Rath, einen Schuldbrief über 200 Ungrischer guldein, all gerecht in gold und wag, aus, rückzahlbar von sand Margrethen tag nagstkomund über ain ganczs [123] jar, und setzen ihm die Uebertheuerung ihres Hauses, das weilent . . des Fügenstaler gewesen ist, gelegen am Kienmarkcht zu Wienn zunächst Jorgen des Reicholfs haus, zu einem rechten fürphand.

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Charter: 4226
Date: 1468 VII 16
AbstractHanns von Rosenharts als Gerhab Albans Dossen bestätigt, dass ihm der Wiener Bürger Niclas Knauss 200 Ungrisch guldein, für welche er sein Haus, gelegen im Vischhof zunagst Hainreichs Niderhover haus, dem edeln Erharten Paternostrer versetzt hatte, von dem her Erhart Doss seliger zum Erben eingesetzt worden war, rückgezahlt habe.

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Charter: 4225
Date: 1468 VII 16
AbstractAndre Schönnprugker, burgermaister, und der rat gemain der stat zu Wienn urkunden in folgender Streitsache: Elspeth, Andres Wigkendorffer, des öler, ihres mitburger, hausfrau, hatte ihnen vorgebracht, dass Elspeth, Jorgen Straussen witib, ir mum, ihr ettlich stukch und gemech in irm haus, in der Syningerstrass gelegen, durch maister Hannsen Re/atsch, den stainmessen, und maister Hannsen Rorer, den zimerman, ihre gesworn statwerchleut, ausgezaigt und ir lebteg innzehaben übergeben hat, die Grundbuchsverweser jedoch die Anschreibung verweigern, weil die Straussin mit ihrer Steuer im Rückstande sei und etliche Gemächer versperrt habe. Sie ersucht daher, diesen Beschwerden abzuhelfen, und erklärt sich bereit, das auf dem Hause lastende Burgrecht abzulösen. Dagegen behauptet die Straussin, dass der Vertrag nicht rechtsgiltig geworden sei. Nach vorgenommenem Verhöre beider Theile entscheidet der Rath: Seind die berürt Elspeth Straussin der vorgemelten irer mumen, der Wigkendorfferin, ettlich stukh und gemech in dem vorgenantn irm haus durch die bemelten unser gesworn werchleut ir lebteg unverkumert innzehaben, ze nuczen und ze niessen ausgezaigt und übergeben hat nach lautt des obgenanten Übergabbriefs, der pei unserm statschreiber geschoben und durch baid tail angeben ist, darumb so wirdet auch dieselb Wikchendorfferin der obgenanten stukch und gemech nach lautt desselben übergabbriefs in unserm gruntpuch pillich nucz und gwer pracht, als leibgedings und unser stat recht ist. Es werden auch darauf die bemelten stukh und gemech, was der verspert sein, pillich geöffent und aufgespert, doch also dass dieselb Wigkendorfferin da engegen das vorgenant purkrecht ablös oder das zu unserm gruntpuch erleg, getreulich und ungeverlich. Dann als die Straussin in irer antwurt bestimbt und anzeucht, wie ir die vorgenant ir mum Elspeth [124] Wigkendorfferin in sunderhait sull geredt haben, was sie steur und ansleg auf dem benanten haus schuldig wurde, dass sie die ausrichten wolt etc., ist zu recht erkandt: Weist die Straussin heut oder zu tegen nach unserm statrechten, als recht ist, dass ir die vorgenant ir mum solh steur und ansleg, was vorstet, auszerichten versprochen hab, so ist pillich und recht, dass sie die bezal; beschech aber des nicht, tut dann die Wigkendorfferin darzu, als nach unserm statrechten recht ist, dass sie das nicht hab getan, sei umb den zuspruch beruht, müssig und ledig, alles nach unserm statrechten, als recht ist, getreulich und ungeverlich.

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Charter: 4227
Date: 1468 VII 23
AbstractHanns Stainprecher, burger zu Wienn, und Margreth, sein hausfrau, welch Letzterer in Gemeinschaft mit Conraten Oberndorffer, ihrem pruder, Ulreichen und Micheln, geprudern, den Sybern, ihren vettern, gegen Hannsen, Oswalten, Steffan und Magdalen, Jorgen Rauchenperger, den man auch genant hat Pranperger, seligen, kindern, ain halbs haus, gelegen an sand Peters freithof gegen des Phuntimaschen haus über, darumb der egenant Rauchenperger, ir vater, und Agnes, sein erere hausfrau, ihre mum, in dem städtischen Grundbuche nucz und gwer geschriben steen, von dieser Muhme anerstorben ist, stellen zur Schadloshaltung gegen etwaige Ansprüche anderer Erben dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien, sowie den Verwesern ihrer Grundbücher einen Revers aus.

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Charter: 4228
Date: 1468 VII 29
AbstractKaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Sein Wiener Bürger Lienhart Waicz, slosser, habe unlängst etwas war daselbs zu Wienn auf sich porgt und entnomen und die zu dem Könige Mathias von Ungarn in das veld vor Trebitsch fürn wellen, sei aber derselben durch die Feinde beraubt worden und deshalb in geltschuld komen. Er befiehlt ihnen daher, dem Bittsteller einen Aufschub zu erwirken, so dass er 60 lb dn. an dem nächsten sand Merten tag, den Rest darnach inner jarsfrist bezahlen könne.

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Charter: 4229
Date: 1468 VIII 01
AbstractHainrich Zengerl, statrichter zu Lincz, anstat seiner Tochter Margrethe aus seiner Ehe mit der verstorbenen Magdalen, und Wolfgangen und Ludwigen, gebrüdern, der Grabmer, seiner steuffsun, der genannten hausfraun sun, und Kathrein, Hainreichen Smaussen, burger zu Wienn seligen, tochter, der genannten Magdalen eninkchl, Simon Leuntinger, burger und des rats zu Lincz, anstat Wolfgangen und Ulrichen der Zehentner [125] und Margrethen, seiner hausfraun, Jörg Aulechner, kürsner zu Lincz, Fridrich und Ulrich die Schöchtl stellen wegen eines Hauses zu Wienn, gelegen mit ainem tail an Merten Burger, huebschreiber, und mit dem andern tail an weilend hern Casparn Slikchen der beder heuser, das ihnen von dem Wiener Bürger Jorgen Peilhakchen, ihrem Vetter, anerstorben ist, dem genannten Merten Burger eine Vollmacht aus.

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Charter: 4230
Date: 1468 VIII 04
AbstractMatthes Behem, gesessen zu Meczleinstorf, der in den zwitrechten pei Zeiten erczherzog Albrechts, herzogen zu Osterreich etc. loblicher gedechtnuss, aus des Potleins haus am Hohenmarkt hie zu Wienn pheffer und ettlich ander varund gut getragen und des verhüllen hatte, darumb er dann in der ersamen, weisen, burgermaister, richter und rat der stat zu Wienn venkhnuss komen und in den Kernerturn gelegt worden war und umb solh verhandlung an seinem leib und gut solt gestrafft worden sein, gelobt dem Bürgermeister, Richter und Rathe, die ihm die Strafe nachgesehen und ihn freigelassen hatten, sowie allen Bewohnern Wiens Urfehde.

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Charter: 4231
Date: 1468 VIII 22
AbstractWolfgang Strüczl, Casparn des Strüczl, weilent burger zu Wienn seligen, sun, zeigt dem Bürgermeister hern Andren Schönnprugkner und dem Rathe, sowie den Verwesern ihrer Stadtgrundbücher an, dass er sein Haus, gelegen an der Prantstat zenagst weilent Hainreichs Schiesser, des zingiesser, haus an aim tail, und ain höfl hinden daran im Winkchl gelegen, das zu dem egenanten haus gehöret, zenagst Sigmunds Maroltinger haus, seinem Schwager Cristan Schönnperger und dessen Hausfrau Brigiden, seiner Schwester, verkauft habe, und ersucht sie, die Anschreibung im Grundbuche zu verfügen, sowie den Kaufbrief mit ihrem statgruntinsigel zu besiegeln.

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Charter: 4232
Date: 1468 IX 09
AbstractHanns Kanstorffer, kamergraf auf der Krembnicz, burger zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne, als er anstatt des edeln Merten Ennthaimer, statrichter, zu Gericht sass, her Simon Hölczl von Meissau, caplan der mess, die her Peter Praun von Ravenspach auf Allerzwelfpoten altar in der Burgerspital vor Kernertor zu Wienn ze stifften geschafft hat, durch seinen Vorsprechen gemeldet habe, wie er emaln durch seinen gewalttrager Jorgen Pekchenhofer, den fleischakcher, burger zu Wienn, auf Petern Ebinger, des tuchscherer, ettwenn burger zu Wienn seligen, haus, gelegen in der Wiltwercherstrass zunagst ettwenn Hannsen des Österreicher haus an ainem tail und an dem andern zunachst Hannsen des Ravenspurger haus, um 30 lb 4 sh. dn. purkrechtdienst, die im derselb Peter Ebinger, seliger, zu handen der egemelten mess auf dem bemelten haus nach lautt ains purkchrechtbriefs verschriben, versessen und nicht gedient worden weren, geclagt und das darumb erlangt hiet. Darauf habe er das Haus zur Erlangung des versessenen Burgrechtsdienstes und der 84 lb dn. haubtguts nach Aussage Hannsen Lemppekchen und Giligen Paum, baid des rats der stat zu Wienn, um 70 lb dn., dafür es der stat hie gesworen. werchmannen recht und redlich von merklicher paufelligkait wegen, so daran ist, gescheczt habend über die 14 lb dn. schaczsteur und ansleg, so der stat hie zu Wienn [126] darauf unbezalt aussteend, der Witwe Ebingers Elspethen für sich und ihre ungevogten Kinder durch den gesworn fronpoten zur Lösung angeboten. Da diese die Lösung verweigert und zu den festgesetzten Terminen auch andere Erben Ebingers nicht erscheinen, wird die Fertigung des Verkaufes gestattet.

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Charter: 4233
Date: 1468 IX 12
AbstractMert Ennthaimer, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor dem Wiener Bürger Hannsen Ravenspurger, der an seiner Statt zu Gericht sass, in der Bürgerschranne der Wiener Bürger Thoman Praitenweidacher durch seinen Vorsprechen gemeldet habe, wie er emaln anstat . . . bruder Jacoben von Stubach, lerer in der heiligen Geschrift, prior des gotshaus zu den Predigern, swester Kunigunden Hebenhamerin, abbtessin des fraunklosters zu sand Niclas vor Stubentor, Ulreichen des Kerner, ainer des rats und kirchmaister Allerheiligen tumbkirchen zu sand Stephan, und Stephans Kisling, auch ainer des rats daselbs, verweser der geistlichen bruder zu sand Bernhardin hincz sand Tibolt vor Widmertor daselbs zu Wienn, auf Niclasen Leutleins und Dorotheen, seiner erern hausfraun seligen, kinder, Wolfgangs, Wenzlaben und Susannen, die alle ungevogt mit tod verschaiden wern, halbs haus, ganczes gelegen undern Satlern zu Wienn zunagst Conraden Öczestorffer haus gegen dem Prunn über, um 100 Ungrischer guldein geclagt und dasselb haus darumb mit recht erlangt und behabt hiet. Nach Aussage der Wiener Bürger Jacoben des Aichelperger und Jobsten von Fuld, des appotegker, hat der Kläger das halbe Haus in Gegenwart Niclasen Leutleins und Erasems Frankchen, als aines nachsten erben desselben Leutleins und seiner verstorbenen Kinder, um 95 lb dn. verkauft. Da das Haus Letzterem zur Lösung angeboten worden war, er aber sowohl wie Leutl ihren Anspruch aufgegeben haben, so wird die Fertigung des Kaufes gestattet.

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Charter: 4234
Date: 1468 IX 28
AbstractKaiser Friedrich III. befiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien neuerdings, dem Wiener Bürger Niclasen Wagner einen Aufschub für die Rückzahlung seiner Schulden zu erwirken.

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Charter: 4235
Date: 1468 IX 29
Abstract* König Matthias von Ungarn ertheilt dem Richter, den Geschwornen und anderen Bürgern seiner Stadt Pressburg neuerdings den Auftrag, Margaretha, die Witwe des Wiener Bürgers Johannes Frank, in den Besitz der drei Weingärten im Pressburger Weingebirge (in promontorio dicte civitatis nostre Posoniensis) zu setzen, welche der Pressburger Bürger Stephanus Gmaitel dem genannten Frank verpfändet hatte.

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Charter: 4236
Date: 1468 IX 30
AbstractMathes Langenmantel, burger zu Wienn, bestätigt, dass ihm seine Frau Anna, Fridrichen Elsendorffer seligen tochter, zu rechter haimsteur 80 lb dn. zugebracht und ihr Bruder Walthesar Elsendorffer . . . . berait ausgericht habe, gelobt, ihr dagegen 80 lb dn. zu rechter morgengab und widerlegung zu geben und die 160 lb dn. binnen Jahresfrist auf sundern und nemlichen erbgütern zu verschreiben.

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Charter: 4237
Date: 1468 X 14
AbstractStephan, brobst des goczhaus zu sand Dorothe zu Wienn, vidimiert einen ihm von Cristan Liebharter, chorherr Allerheiligen tumbkirchen zu sand Stephan zu Wienn, vorgelegten gewaltsbrief, in papir geschriben (Urk. n° 4043 a).

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Charter: 4238
Date: 1468 X 31
AbstractThoman Pechel, der messrer, mitburger zu Wienn, und Margreth, sein hausfrau, verkaufen mit Handen des Bürgermeisters hern Andres Schönnprugker und des Rathes 3 lb 3 sh. 6 dn. geltes purkrechts (ablösbar) auf ihrem Hause, gelegen hinder sand Pangreczen zenagst Simons Leben, des messrer, haus an aim tail und an dem andern zenagst Steffens Weikerstorffer haus, um 34 lb dn., die emaln gelegen gewesen sein auf Cristans Hofer, des messrer, und Ursulen, seiner hausfraun, haus, gelegen im Harhof, . . . den leviten hincz sand Steffan hie, verweser der von Conrat Urwetsch auf sand Margreten altar auf der parkirchen daselbs zu sand Steffan gestifteten Messe.

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Charter: 4239
Date: 1468 XI 07
AbstractVor Laurentius, Bischof von Ferrara und päpstlichem Legaten für Deutschland, erklären sich der Bürgermeister Andreas Schonprucker, der Richter Mert Ennthaimer, Martinus Guldein, arcium et medicinae doctor, Johannes Hemel, Kämmerer, Nicolaus Ernst, Conradus Holczler, Ulricus Kerner, Petrus Gwarlich und Honorius Koppel, des Rathes, als Vertreter der Stadt einestheils, Harttungus de Capell, utriusque juris doctor, Nicolaus Teschler und Ulricus Perman für sich und als Vollmachtträger Simonis Pötel und Cristanni Karnfail, Johannes Glockengiesser, in Decretis licenciatus, als Vollmachtträger des Johannes Tanhauser anderentheils bereit, den von ihm in ihrer Streitsache, insbesondere über die Zahlung der ihnen von dem Kaiser zur Schadloshaltung zugesprochenen 46.000 Gulden zu fällenden Spruch anzunehmen. Er trifft daraufhin folgende Entscheidung: 1. Alle Streitigkeiten sollen abgethan sein und beide Theile fortan gute Freundschaft halten. 2. Damit die Bezahlung der 46.000 Gulden der Stadt leichter falle, wird ihr gestattet, von dem nächsten Dreikönigstage durch vier Jahre eine Abgabe (gabella seu datia) von Getreide, Fleisch, Leinwand (tela), sobald der Gravenegker befriedigt ist, auch von Salz einzuheben, von deren Ertrag zwei Drittel zur Abstattung obiger Summe, ein Drittel zur Auszahlung der städtischen Beneficien verwendet werden sollen. 3. Das eingehende Geld ist in einer Kiste zu verwahren, über deren Sperre und Gegensperre besondere Bestimmungen getroffen werden. 4. Die Ausführung der gegen die Wiener gefällten päpstlichen Entscheidungen wird einstweilen aufgeschoben. 5. Johannes Tanhauser soll die von ihm gefangenen Wiener freigeben. 6. Beide Theile sollen sich bei dem Kaiser um die Genehmigung des Spruches bemühen.

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Charter: 4240
Date: 1468 XI 07
Abstract* Anno a nativitate (domini) millesimo quadringentesimo sexagesimo octavo, indictione prima, die vero lune, septima mensis novembris, pontificatus sanctissimi in Christo patris et domini nostri, domini Pauli, divina providencia pape secundi, anno quinto, wird in Gegenwart des Notars und der Zeugen der von dem päpstlichen Legaten gefällte Spruch (n° 4239) beurkundet.

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Charter: 4241
Date: 1468 XI 09
AbstractKaiser Friedrich III. befiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien, seinem Bürger und Münzmeister daselbst, Valentin Liephart, das Geld, das dieser ihnen zu gemainer stat notdurft vorgestreckt hatte, ohne Verzug und Weigerung zurückzuzahlen.

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Charter: 4242
Date: 1468 XI 17
AbstractKaiser Friedrich III. spricht dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien sein Missfallen darüber aus, dass sie ihre Rathssitzungen in ihren Häusern und auf der Schul zu sand Stephan abhalten, und befiehlt ihnen, sich zur Berathung der städtischen Angelegenheiten nur im Rathause im Beisein des Anwaltes zu versammeln.

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Charter: 4243
Date: 1468 XI 30
AbstractConrat Fürstenstein, baider rechten licenciat, tumherr zu Olomuncz, gibt dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt Wien seine Zustimmung dazu bekannt, dass sie seine gotsgab, des Strobein stift, ihrer lehenschafft herren Jacoben Vogel, baccalari geistlicher rechten, pfarrer zu Znoim, verleihen.

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Charter: 4244
Date: 1468 XII 15
AbstractPaul Rieder, der von dem Stadtrichter Mertten Ennthaimer gefangen genommen worden war, weil er gestolen und ettlich leut umb ir gut betrogen und gelaichen und ettlichen von Regenspurg hoch und vast gedrot hatte, darumben an seinem leib und leben swerlich gestrafft und gepust solt sein worden, [129] dem aber Bürgermeister, Richter und Rath die Strafe nachgelassen haben, gelobt diesen, sowie allen Bewohnern Wiens und Regensburgs Urfehde.

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Charter: 4245
Date: 1469 I 03
AbstractAndre Wandler, der von dem Stadtrichter Mertten Ennthaimer, weil ainer auf seinem ross mitsambt andern ainem Poleken auf dem veld bei Trautmanstorff sein gut genomen und in beraubt sullen haben, dieweil er des edeln Hannsen Empacher diener und in seinem dienst gewesen war, gefangen genommen, dann aber auf Geheiss des Kaisers unter der Bedingung freigelassen worden war, dass er den Nachweis seiner Schuldlosigkeit erbringe, verspricht sich auf sand Agnesen tag nagstkunftigen in des Stadtrichters Haus zu stellen, und gelobt wegen der Gefangenschaft Urfehde.

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Charter: 4246
Date: 1469 I 15
AbstractLinhart Pinstorffer, der von dem Stadtrichter Mertten Ennthaimer gefangen genommen worden war, weil der edel vest Mager Walesch dem Bürgermeister, Richter und Rathe der Stadt zu Wien geschrieben hatte, dass einem Diener des Königs von Ungarn dreu ros gestolen sein worden, der er ains in seiner gewalt sol haben, und von wegen ander missetat und handlung, darin er auch bezicht und hoch verdacht ist worden, den aber Bürgermeister, Richter und Rath freigelassen hatten, verspricht, sich auf eine neuerliche Vorladung dem Gerichte zu stellen, und gelobt wegen der Gefangenschaft Urfehde.

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Charter: 4249
Date: 1469 I 21
AbstractHarttung von Kappeln, lerer baider rechten, des Kaisers rat, stellt wegen eines in Verstoss gerathenen saczgeltbriefs, durch welchen Hainreich und Jorg, gepruder, die Hiltpranten ihm ihre padstuben, gelegen in der Wolzeil, umb 300 Ungrisch guldein in der stat zu Wienn gruntpuch versaczt hatten, dem Bürgermeister, Richter und Rathe sowie den Verwesern ihrer Grundbücher einen Revers [130] aus und bestätigt, den Betrag erhalten zu haben.

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Charter: 4248
Date: 1469 I 21
AbstractAndre Wandler gelobt neuerdings, sich auf den suntag, daran man singet Letare, zu Mittervasten (März 12) zur Rechtfertigung in des Stadtrichters Merten Ennthaimer haus einzufinden.

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Charter: 4247
Date: 1469 I 21
AbstractHanns Heller von Paden, den der Stadtrichter Mert Ennthaimer gefangen genommen hatte, umb dass der Michel Zotl von Gunderstorff, sein hausfrau und ander an der marter auf ihn bekannt habent, dass er mitsambt in gestoln und diebrei mitgehalten hab, darumb er an seinem leib und leben swerlich gestrafft und gepust solt sein worden, dem aber Bürgermeister, Richter und Rath die Strafe nachgesehen hatten, gelobt diesen sowie allen Bewohnern Wiens Urfehde.

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Charter: 4250
Date: 1469 I 22
AbstractHanns Neunburger, gesessen in der Landstrass vor Stubentor zu Wienn, fraun Kathrei, Hannsen des Odenakher wittiben, burgerin zu Wienn, als Verweserin der grünt und güter, so zu der ewigen mess gehörnt, die weilend die von der Seul auf Unser Lieben Fraun altar hincz sand Steffan zu Wienn gestifft habend und der . . . her Niclas Syn caplan und Verweser ist, ambtman daselbs in der Landstrass, beurkundet, dass vor ihm und dem erbern geding in ihrem Hause die genannte Frau durch ihren Vorsprechen auf folgende in der Alten Haid bei dem Abbtsperg gelegenen Weingärten, von deren jedem Viertel man der Messe nach Ausweis ihres Grundbuches 6 dn. an sant Michels tag zu Grunddienst dient, wegen versessenen Dienstes und weil sie angeblich in urpau lägen, geklagt habe: Andreen Preu ¼; Andreen, smid, ¼; Alexen, Micheln des Heller sun, ¼; Annen, Hainreichs des Greczn hausfrau, ¼; Cristan Hecz ¼; Casparn und Agnesen, des Linczer kinder ¼; Hannsen Stadler ¼; des Kulber ¼; des Neusidler ¼; des Sevelder ¼; Chunczen Strashaimer ¼; Kathrein der Linsakcherin ¼; Micheln Hebl ¼; Pauln Stornschacz ¼; Jacoben und Steffan, geprüder, der Reschen ¼; Jorgen Poppl ¼; Wolfgangen Keppler ¼; Annen der Drukcherin ¼; Micheln Auflauf ¼; Micheln Paumgarttner ½ jeuch; Micheln Prantesser 1/8; Niclasen Panhalm und Helenen, seiner hausfraun, ½ jeuch; Petern Drukchenprat ¼; Philippen Mayr ¼; Micheln Gerstpaur ¼; Steffan Prugker ¼; Thoman Kynd ¼; Erharten Sekchl ½ jeuch; Micheln Vieregk ½ jeuch; Lienharten Haug 1/8; Micheln Rorer ¼; Jorgen Zeller ¼. Da die von der Klage verständigten Inhaber der Weingärten nicht zur Verantwortung erschienen waren, so wird die Beschau derselben durch die gesworenn vierer in der Landstrass, Chunczen Frankchen, Niclasen Gütlich, Pauln Humel und Micheln Hauer, angeordnet. Nach deren Aussage, dass sie all und jeglich gancz in urpau und öd legen und reisigs gut weren, werden die Weingärten der Messe zugesprochen.

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Charter: 4251
Date: 1469 I 23
AbstractThoman Müllner, selbschol, anstat Kathrei, seiner hausfraun, Casparn Sunnleitter und Lienharten zu Fraundorf und Hanns Scherenfels, der aufdrukher, burger zu Wienn, porg der berürten geswistreit, bestätigen, dass der Bürgermeister und Rath der Stadt zu Wien durch Thoman Swarczpeckhen, burger daselbs, iren statkamrer, ihnen zu Handen der genannten Geschwister das fahrende Gut ausgefolgt haben, das Hanns Lochenwinckler, der schreiber, ir vetter, gehabt und an seiner herberg hinder sein gelassen hat.

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Charter: 5295
Date: 1469 I 24
AbstractSwester Scolastica Öderin, maisterin, und der convent gemain des frauncloster zu sand Larenczen zu Wienn, deren Vorfahren her Ulreich der Würffl seliger, auf seinem haus gegn herrn Otto und Haimon cappelln uber, das nachmals hern Oswolden Reicholfs gewesen ist und jecz der grosmochtig wolgeporn herr, her Steffan von Zapolien, grave im Zybs, des Königs oberster Hauptmann, innhat, 64 lb dn. haubtgnets purkrechts jerlichn davon 8 lb dn. zu dienn verschriben gehabt hat, bestätigen, dass Graf Stephan ihnen diese 64 lb dn. entrichtet und das Burgrecht damit abgelöst habe, und ersuchen hern Leonhartten Radauner, verweser des burgermaisterambcz, und die verweser des rats gemain der stat Wienn, auch die innhaber und verweser irs gruntpuchs um die Löschung des Satzes.

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