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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 5307
Date: 1489 III 27
AbstractCristoff Reisinger, burger zu Enns, zeigt hern Leonharten Radauner, verweser des burgermaisterambts, und den Verwesern des racz gemain der stat zu Wienn, auch den innhabern und Verwesern irer grundbücher an, dass er sein Haus, gelegen hie zu Wienn in der Wollzeil zunagst weilend Wolfgang Chnollen, des pekhn seligen, haus an ainem tail, . . . . Hannsen Arnolten, burger zu Ofen, umb 440 lb dn. verkauft habe, und ersucht sie, die Umschreibung im Grundbuche sowie die Fertigung des Kaufbriefes vornehmen zu lassen.

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Charter: 5308
Date: 1489 IV 01
AbstractWolfgang Derr, underlandmarschalh in Österreich, von den königlichen Räthen zu Wien bestellter gerhab Sewoldn Reichenauer, des jungern, . . . . Sebolten Reichenauer selign, sun, zeigt hern Leonhartn Radauner, verweser des burgermaisterambts, und den verwesern des rats gemain der stat Wienn, auch den innhabern irer gruntbücher an, dass Frau Barbara, Hiltpranten Swarcz hausfrau, die vormaln Micheln Garhaimer selign auch elichn gehabt, die 100 lb dn., für die sie dem genannten Sewoltn Reichenauer, dem eltern, ihr Haus, am Alten Fleischmarkt im gessln zunagst Jorgn Stettner haus gelegn, versaczt hatte, zurückgezahlt hat, und ersucht um die Löschung des Satzes.

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Charter: 5309
Date: 1489 IV 04
AbstractWolfgang Haiczer von Hallstat, briester Passauer bistumbs, dem her Leonhart Radauner, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat zu Wienn die ewige Messe, welche Hanns Huetstokh auf sand Kathrein altar in Allerheilign tumbkirchn zu sand Steffan daselbs zu Wienn gestifft hat und die ihnen mit tod und abgang hern Wolfgangn Rinner ledig worden ist, verliehen haben, gelobt, die dazu gehörigen Güter und Gülten ordentlich innezuhaben und die Messe stiftungsgemäss zu verwesen.

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Charter: 5310
Date: 1489 IV 06
AbstractHanns Liebel, maister in den siben frein chünstn der hochwirdign Universitet und Schuel zu Wienn, Jorgn Liebl, des schuster selign, sun, und Caspar Veyal, mitburger daselbs, als ehemaliger Gerhab der Kinder der Letztgenannten stellen wegen einer in Verlust gerathenen saczzedel, derzufolge Hanns Welser, schuster, sein Haus pei der Purkh, Andre Deispekch und Margreth, sein hausfrau, ihr halbes Haus, ganczes in der Wolzeil am Scharffenegk glegn, dem genannten Hanns Liebl, Wolfgangn und Micheln, seinen bruedern, jedm umb 30 guldein Ungrisch, ihm insbesondere ainen gemündlatn pecher zu 17 lotten, auch junkchfraun Kathrein, seiner swester, die Gregorien Hermon elichen gehabt hat, um 28 guldein Ungrisch ain gerichts pett und ainen silberpecher zu 14 lotten in der stat saczgruntbuch versaczt haben, da der Satz gelöst ist, hern Leonhartn Radauner, verweser des burgermaisterambts, und den verwesern des rats gemain der stat zu Wienn, auch den innehabern irer gruntbücher einen Revers aus.

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Charter: 5311
Date: 1489 IV 07
AbstractLucas Säbitsch von Mettling, briester Agler bistumbs, dem her Leonhart Radauner, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat zu Wienn die ewige Messe, so weilend Hainreich vom Steg in Unser Lieben Fraun capelln auf der Gestetten daselbs zu Wienn ze stiftn geschalt hat, die ihnen mit lediger und freier übergab des Priesters herrn Thoman Kuepekh ledig worden ist, verliehen haben, gelobt, die dazu gehörigen Güter ordentlich innezuhaben und die Messe ainstn in der wochen zu lesen.

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Charter: 5312
Date: 1489 V 05
AbstractKönig Matthias befiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe zu Wien, dem Hanns Schiemer, seinem burger zu Wienn, einen Auszug des geschefts, durch weilent Simon Pötln beschehen, des er nechster erb sei, zu geben.

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Charter: 5313
Date: 1489 V 17
AbstractKönig Matthias befiehlt dem Bürgermeister, Richter und Rathe seiner Stadt Wien, von den 600 Gulden, welche Valentin Alfoldi von der verhandlung halb, so er begangen hat, ihnen bezahlen soll, 400 für die Stadt zu behalten, 100 dem Spitalmeister und 100 seinem Kämmerer Petern More, oder wem er die zu geben schafft, zu des Königs notdurften zu reichen.

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Charter: 5314
Date: 1489 V 18
AbstractKönig Matthias theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe seiner Stadt Wien mit, dass er an den 1000 Gulden, welche Alfeldi Walent geben sol, 400 nachgelassen habe, und befiehlt ihnen, von diesen 600 Gulden 400 für sich zu nehmen, 200 aber Emerichen Zobor oder an die end, do er sy hin schaffen werde, zu reichen.

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Charter: 5315
Date: 1489 V 30
AbstractSimon Farchinger von Sand Leonhard im Farscht, briester Passauer bistumbs, dem her Leonhard Radauner, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat zu Wienn die von Hanns Haringseer, ihrem verstorbenen Mitbürger, in Allerheiligen tumbkirichen zu sand Steffan gestiftete Messe, die ihnen mit tod und abgang . . . . hern Hannsen Eberspecken ledig worden ist, verliehen haben, gelobt, die dazu gehörigen Güter und Gülten ordentlich innezuhaben und die Messe stiftungsgemäss zu verwesen.

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Charter: 5316
Date: 1489 VI 01
AbstractBrueder Augustin, prior, und der convent gemain des goczhaus zu sand Augustin [390] zu Wienn verkaufen ein Haus, das ihres Gotteshauses grundt, weilent Ulrichs Puechaimer und Margrethn, seiner hausfraun, gewesen und ihnen gerichtlich zugesprochen worden ist, gelegen in der Tainfoitstrass zunagst Rueprechtn Remen stadl an ainem tail, davon man ihrem Gotteshause 36 dn. zu Grunddienst dient, um 25 lb dn. guter landeswerung in Osterreich . . . . Jorgen Preuer, ainer der Verweser des racz der stat zu Wienn, und fraun Margrethen, seiner hausfraun.

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Charter: 5317
Date: 1489 VI 03
AbstractHanns Tienndorffer, richter und pergmaister zu Medling, beurkundet, dass vor ihm in der Schranne der Wiener Bürger Jorg Reisinger, der pekh, einen von dem Richter über seine Klage gegen den Wiener Bürger Tiwolten Pheffer anstat Barbaren, seiner hausfraun, Kristoffen Gschofn selign tochter, ausgestellten Gerichtsbrief, in dem folgendes Urtheil der königlichen Räthe enthalten war: Nachdem der antburter die kuntschaft, der er sich innhalt desselbn grichczbrief beruembt, auf den tag, der im mit recht erkannt ist, nicht fürbracht, noch hörn hat lassn, so vor —1) der clager seinen sacz pillich weiter nach, als recht ist, vorgebracht und verlangt habe, dass man ihn des eingeklagten Weingartens für den darauf haftenden Satz gewaltig mache. Ueber Einsprache des Beklagten wird nach längerer Verhandlung entschieden, dass diesem Verlangen nicht stattzugeben, sondern vorerst der Satz zu verlesen sei, der folgendermassen lautet: Junkfrau Margreth und Barbara, geswistreid, Kristoffs Gschofn selign kinder, weingarten, genannt der Anpas, gelegn in der Obern Schoss underm Haubholcz bei Medling mit aim rain zunagst des Spitals daselbs weingartn, davon man jerlich dient in des Kaisers perkambt zu Medling im lesen ain virtail most perkmass zu perkrecht und ain ort voitrecht, ist mit Einwilligung des Bürgermeisters, Richters und Rathes der Stadt zu Wien versaczt worden . . . . Jorgn Reisinger, dem pekhen, mitburger daselbs, umb 79 tl. dn., die er den benannten kindern auf losung des bemeltn weingartens umb die 100 lb dn., darumb er vormaln Jorgn Rauhnperger selign verphendt ist gewesn, dargelihn hat, und die berürtn 79 tl. dn. sulln im bezahl werdn auf den nagstkunftign sand Merttn tag. Actum an freitag vor Philippi et Jacobi, apostolorum, anno domini etc. Lxxviiii (1479 April 30).

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Charter: 5319
Date: 1489 VI 04
AbstractLeopold Prancz, lerer bäbstlicher rechten, pfarrer zu Russpach und official Wienner [391]bistumbs, den Leonhard Radauner, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats gemain der stat Wienn eines Hauses, hie in der Kernerstrass, das weilend Piro Keser, laiguster dacz sand Steffan, gewesen, sein gekaufts gut und der egenannten stat grund ist, in irem grundtpuch vertigen und nucz und gewer haben schreiben lassen, obwohl er nicht in iren burgerrechten und gemainer mitleidung der stat ist, gelobt, von dem Hause mit der Stadt in steurn, anslegen, robatten, zirgken, wachten und allen andern mitleidungen, wie die genannt sein oder mochten werden, mitleiden zu wollen wie die Bürger.

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Charter: 5318
Date: 1489 VI 04
AbstractHelen, Hannsen Laibacher, burger zu Wienn, witibe, der ihr Mann laut seines in das Stadtbuch eingetragenen Geschäftes alles sein erb und varund gut geschafft hat, gibt ihre Zustimmung dazu, dass her Leonhard Radauner, verweser des burgermaisterambtes, und die verweser des rates der stat zu Wienn das Haus ihres Mannes, auf dem er den nächsten Erben seiner Stiefmutter Barbaren, Hannsen Hebrein, des peckhen seligen, tochter, 150 lb dn. nach laut der stat Wienn saczgruntbuch verphendt hat, gelegen hie innerhalb Kernerthor zunagst Sigmunden Gwalczhofer, münssmaister in Osterreich, haus, auf die gerechtigkait, so sy daran haben, . . . . herrn Leopoldn Prancz, lerer bebstlicher rechten, kaiserlicher majestat rate, pfarrer zu Ruspach und oficial Wienner bistumbs, verkauft haben.

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Charter: 5320
Date: 1489 VI 07
AbstractJohannes Kaltenmarkter, der heilign Geschrift und geistlichen rechten doctor, official der stift Bassau under der Enns und tumbherr Allerheiligen kirchen zu sand Steffan zu Wienn, Leonhard Radauner, burgermaister der stat daselbs, Leonhart Wüllfing, kormaister der jeczgenannten sand Steffans kirchen, Steffan Panhalbm, ainer des rats, Mert Purger, Hanns Lempeckh, Steffan Rauhenperger und Larencz Weidaher, burger zu Wienn, beurkunden die abred und besliessung der heirat, welche sie zwischen Mathesen Rauhenperger, burger zu Salczburg, anstat junkfrauen Elspethen, weilend Virgilien Rauhenperger, burger daselbs zu Salczburg seligen, tochter, seiner swester, . . . . on ainem, und dem edeln Blasien Englhartstetter, burger zu Wienn, am andern tail gethan haben. Elsbeth soll ihrem Manne 300 lb dn. gueter landeswerung in Österreich zu rechter haimsteur zubringen, dieser die Heimsteuer mit 450 lb dn, widerlegen und ihr die 750 lb dn., alspald im die eberurt junkfrau Elspet, sein versprochne hausfrau, zugelegt wirdet und im die ebestimbten 300 lb dn., ir haimsteur, geantwurt werden, auf sicheren Gütern ordnungsgemäss auszeigen und verschreiben. Ueber ihr anderes Gut soll jeder der beiden Ehegatten frei verfügen können, doch wird dem Manne der Nutzgenuss an dem Gute seiner Frau zugesprochen.

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Charter: 5321
Date: 1489 VI 08
AbstractBarbra, des Albrechts Zeller, des tischler, hausfrau, welche vormalen Niclasen Rauchen, den tischler, auch eleich gehabt hat, schafft in Gegenwart der Wiener Bürger Walthesar Englram, tischler, und Hanns Egkentaler, tischler, für den Todesfall ihrem Manne und seinem Sohne Wolfgangen alle die gerechtikait, welche ihr von ihrem früheren Manne vermacht worden war.

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Charter: 5322
Date: 1489 VI 13
AbstractLeonhard Radauner, verweser des bürgermeisterambts, und die verweser des rates gemain der stat Wienn urkunden über folgende Streitsache. Ihr Mitbürger Hanns Hueber, der ledrer, hat sich vor ihnen darüber beschwert, dass Wolfgang Grüenpeckh, ihr mitburger, sein vetter seliger, im under anderm sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen, ledigclichen geschafft habe, dessen Witwe Regina aber die Giltigkeit dieser Verfügung bestreite. Zum Beweise legt er erstens einen Auszug aus dem Stadtbuche, folgenden Inhaltes: Anno domini etc. octogesimo nono hat Wolfgang Gruenpeckh, burger zu Wienn seliger, under anderm seinem geschäft, so er getan hat, geschafft seinem vettern Steffan Hueber, dem ledrer, sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen ist, ledigclich, mer dem Steffan Hueber seine drei Weingärten, ainer gelegen zu Vösendorf, ainer im Langenacker auf Medlinger weeg und ainer im Talken zu Eczkestorf, [392] ledigclich, davon sol er ausrichten seinem vettern Toman Gruenpeckhen 20 lb dn. und der Michel, flöczerin, sein, des Steffans, ledrer, swester, 12 lb dn., zweitens folgenden von dem Stadtschreiber Meister Hanns Menestorffer beglaubigten Auszug vor, auf den die Witwe ihren Einspruch stützt: Anno domini etc. ut supra des montag nach dem heiligen Palmtag (April 13) kam für den rat der stat zu Wienn der ersam weis Steffan Een, burger daselbs, und hat da gesagt bei seinen treun an aids stat zu rechter zeit, als er zu recht solt, umb den zusacz des gescheffts, so Wolfgang Grüenpeckh, burger zu Wienn seliger, mit guter vernuft getan und hat geschafft, nachdem er in seinem vorigen geschäfft seinem vettern Steffan Hueber, ledrer, sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen ist, mitsambt ettlichen Weingärten geschafft habe, davon er dann Toman Grünpeckhen, seinem vettern, 20 lb dn. und der Michel, flöczerin, 12 lb dn. sol entricht haben, nu verker und veränder er solh sein geschefft, so auf den vorgenannten Hueber, seinen vettern, gestanden ist, also dass er schaffe seiner lieben hausfraun Reginen das egenannt haus, so des Paumgartner gewesen ist, ledigclich, aber die weingarten, in dem vorigen seinem geschafft bestimbt, sollen dem benannten Hueber, seinem vettern, beleiben auch ledigclich, und derselb Hueber sol nu der egenannten 20 lb dn. Toman Gruenpeckhen, auch der 12 lb dn. der Michel, flöczerin, auszurichten nit schuldig sein, sondern dieselben summ gelts sollen sein geschefftleut von dem gut, so in sein geschefft gehort, den egenannten personen entrichten und bezaln. Desselben tags kam für den rat der stat zu Wienn der ersam briester her Mathes Perger, vicari Allerheiligen tumbkirchen zu sand Steffan hie, und hat da gesagt bei dem aid, so er dem bischove von seiner briesterschaft wegen getan hat, zu rechter zeit,: als er zu recht solt, dass Wolfgang Grüenbeckh, burger zu Wienn seliger, nochdem er gepeucht hat, mit guter vernuft vor sein gesagt habe, wie er sein haus, darinn er wer, vormaln seiner hausfrauen Reginen geschafft, des er nicht macht gehabt hiete, darumb wolt er ir darfür schaffen das haus, so vormaln des Paumgartner gewesen sei. Hueber bestreitet nun aus formalen Gründen und indem er die Glaubwürdigkeit Eens in Frage zieht, die Geltung dieses Zusatzes. Nach Anhörung beider Parteien entscheidet der Rath: Die zusacz, in gericht angezogen, seinn, als sich zu recht geburtt, nicht genugsamlich geweiset.

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Charter: 5323
Date: 1489 VI 26
AbstractKristoff von Liechtenstain von Nicolspurg, landmarschalh in Osterreich, beurkundet, dass an mitichen nach sand Pangrecz tag nagstvergangen (Mai 13) vor ihm im Gerichte Elspeth, weilend Cristoffen Sinssendorffer wittib, . . . zu dem edln Jorgen Haidlberger geklagt habe, wie er und seine geswistreid ir selbs und anstat irer kinder durch den edeln Volkartn Aurspurger, irm gerhaben, von innhaben und abraittens wegen Siczndorf, Hainrichslag und Haindorf an redlicher raittung 400 lb dn. wer schuldig wordn, wofür sie zum Beweise einen von Volkartn Aurspurger ausgestellten raitbrief vorlegt, dass sie aber diesen Betrag von Haidlberger nicht erlangen könne. Dieser behauptet dagegen, dass die Klägerin von dem Gerhaben einen geltbrief erhalten, dann aber wieder ausgefolgt habe; zur Beschaffung eines Zeugnisses für diese Behauptung wird ihm eine Frist von sechs Wochen bewilligt. Nach deren Ablauf legt Haidlberger dem Gerichte vier verschriben kuntschaft von Volkarten Aurspurger und Thomon Ostrachn vor, deren Werth aber von der Klägerin bestritten wird. Nach Anhörung beider Parteien wird entschieden: Die verhorten brieflichen kuntschaft sein auf erpieten des Haidlberger weisung zu recht nit genueg, [wan er mit] denselbn kuntschaften [393] nach gerichts ordenung nicht geweist noch beibracht, das er sich zu weisen hiet verfangen, darumb hab die Sinssendorfferin ir anclag gen im erlangt und behabt.

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Charter: 5323a
Date: 1489 VII 06
AbstractDes Königs Räthe zu Wien bestätigen in der Streitsache zwischen Regina, Wolfgangs Grünnpekhen wittibe, und Steffan Hueber das im Berufungswege an sie gebrachte Urtheil des Bürgermeisters und Rathes (Urk. n° 5322).

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Charter: 5324
Date: 1489 VII 11
AbstractLeonhart Radauner, Verweser des burgermeisterambts, und die verweser des rates gemain der stat Wien vidimieren die ihnen von frau Regina, Wolfgangs Grünnpekhen, ihres mitburger, gelassner wittibe, übergebene verpetschade erclerung des gerichczhandel zwischen ir, des sy sich gedingt hat, an aim und des erbern Steffan Hueber, des ledrer, auch ihres mitburger, am andern tail, welche in Gegenwart beider Parteien eröffnet und verlesen wurde (Urk. n° 5323 a).

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Charter: 5325
Date: 1489 VII 17
AbstractBrueder Alexius, der suben freuen kunst und der heiligen Geschrift lerer, prior des closter Prediger ordns zu Wienn, und der convent gemain daselbs stellen wegen eines verlorenen Kaufbriefes über ein Haus, in der Vordern Pekhnstrass zunagst ettwann des Grueber haus gelegn, das ihnen einst Thoman Gwelttel, der fleuschaker, mitburger zu Wienn seliger, zu einer Messe und einem Jahrtage geschafft hatte und den sie dann frauen Margarethn, Hannsen Rekhndorffer, den man auch genannt hat Pekhnhover, des fleuschaker, burger zu Wienn, wittib, umb 100 lb dn. verkauft haben, dem Bürgermeister hern Leonhart Radauner, dem Rathe und den Inhabern ihres statgruntpuchs einen Revers aus.

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Charter: 5326
Date: 1489 VII 21
AbstractJuliana, Peter Angrer, burger zu Wienn, hausfrau, theilt dem Bürgermeister und Rathe sowie den Verwesern ihrer Grundbücher mit, dass auf Grund eines Vergleiches sie und ihr Mann dem Jorgen Hager von Marchegk 70 floren Ungrisch schuldig geworden seien, von denen sie 20 floren zurückgezahlt, den Rest aber auf ihr Haus, gelegen am Salczgriess gegen dem Vechtprunn über zunächst dem Praghaus, genommen haben, und ersucht sie, die Anschreibung dieses Satzes in dem Grundbuche vornehmen zu lassen.

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Charter: 5328
Date: 1489 VII 24
AbstractBrueder Hanns Pencznreitter, der heiligen Geschrift doctor, prior des closter Unser Lieben Frauen brueder, ordens von dem perg Carmeli, an der herzogen hof hie zu Wienn gelegen, und der convent gemain daselbs. Der Wiener Bürger Wilbolt Groblockh hatte aus besonderer Vorliebe für dieses Kloster seinen Theil eines Hauses, ganczes gelegen auf der Hohenprugkh mit ainem tail zunachst Steffans Prunner seligen haus, seiner hausfraun Kathrein zu leibgeding und nach irem abgang zu verchauffen und darumb in ihrem Gotteshause eine Messe zu stiften geschafft. Da die Witwe dies Leibgeding gegen Erhalt von 20 lb dn. abgetreten hat, haben Sigmund Amman, kirchmaister Allerheiligen tumbkirchen zu sand Stephan, und Gregor Holnbrunner, baid der verweser des rats, als Geschäftleute Groblocks das Haus um 200 lb dn. verkauft, davon die obigen 20 lb dn. der Witwe, 180 lb dn. dem Kloster ausgefolgt. Die Karmeliter haben 160 lb dn. für ihr Gotteshaus angelegt, 20 lb dn. zu verschiedenen nothwendigen Auslagen verwendet und geloben, zum Entgelt eine Wochenmesse auf Unser Lieben Frauen altar für das Seelenheil Groblocks und seines Geschlechtes zu lesen.

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Charter: 5327
Date: 1489 VII 24
AbstractLeonhard Frummon von Hirssau, licenciat in der heiligen Geschrift und superintendens . . . . maister Pauln Wann, der heiligen Geschrift doctor und tumbherr zu Passau seligen, stipendii und Stiftung, gelobt für sich und seine Nachfolger, von dem Hause, gelegen in der Vordern Pekenstrass zunachst Hannsen Gamppen haus an ainem tail, das er für die Stiftung gekauft und her Leonhard Radauner, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des rats [394] gemain der stat zu Wienn, auch die innhaber irer gruntpücher in irem statgruntpuch zu handen des berürten stipendii gevertigt haben, den Steuerherren jährlich an sand Michels abend 8 lb dn. gueter landeswerung in Österreich zu entrichten, zu jeder neuen Steuer nach Verhältnis beizutragen und das Haus nur einem Bürger zu verkaufen.

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Charter: 5329
Date: 1489 VIII 07
AbstractKönig Matthias theilt dem Bürgermeister, Richter, Rathe und andern seinen Bürgern zu Wien mit, dass er Ruprecht Ennser, seinen hubmaister in Österreich, beauftragt habe, sie zu ersuchen, dass sie ettlich wein umbs gelt darstreckhen, zu welchem Zwecke ain aufslag und aufschreiben, wievil ain jeder geben sol, gemacht worden ist, ersucht sie, diesem Begehren zu entsprechen, und verspricht, dass ihnen und jedem der Ihren, sovil er an der jecz kunftigen weinsteur schuldig wirdet, daentgegen abgezogen und die übermass, so man ihnen darumb schuldig wirdet, von derselben weinsteur auch redlich bezalt werden soll. Er gibt sich der Hoffnung hin, dass sie zu fürdrung des loblichen handels, den er mit dem Romischen Kunig haben werde, darzu er dann solher wein bedürfe, solhs gern tun und damit nit saumen.

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Charter: 5330
Date: 1489 IX 07
AbstractKönig Matthias theilt dem Bürgermeister, Richter und Rathe seiner Stadt Wien mit, dass er die Streitsache zwischen ihnen und dem Kloster St. Dorothea wegen der Weineinfuhr nicht entscheiden konnte, da er mit geschefften und blodigkait seines leibs . . . beladen und verhindert gewesen sei, nach Wien zu kommen. Da nun die Zeit des Lesens nahe sei, so befiehlt er ihnen, vorläufig den Propst und Convent nicht zu behelligen, sondern die ganze Sache bis zu seiner Ankunft in Wien anstehen zu lassen.

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Charter: 5331
Date: 1489 IX 15
AbstractBarbara, Jobsten Welling, ainer der Verweser des rats der stat zu Wienn, hausfrau, verkauft mit Handen hern Leonhartn Radauner, verweser des burgermaisterambts, und der verweser des racz gemain der stat zu Wienn . . . . zben guldein Ungrisch, gerecht in gold und wag, jerlicher nucz und gült (ablösbar) auf ihrem Hause mit dem Garten, gelegen vor Kernerthor auf der Mietstat zunagst Sigmunden Pschecho, des kuphersmid, haus an aim tail, um 32 guter Ungrischer guldein, gerecht in gold und wag, und sein nagstmals gelegen gewesen auf Cristans Perger und Elspethn, seiner hausfraun, haus in der Kernerstrass, . . . . . maister Hannsen Trophei, licenciat in der heiligen Geschrift und tuembherr Allerheiligen kirchen zu sand Steffan zu Wienn und caplan der sechzehn sellmess, der ain jeder caplan jerlichen und ewigclich alle Quottember in der egenannten sand Steffans tuembkirchn vier lesen und weilend . . . . maister Caspar Griessenpekh, lerer der erznei seliger, gestifft und zu seinen ewigen zbain wochenmessen, die man auch ewigclichen in derselben sand Steffans kirchen sprechen sol, geaigent, der dann der vorgenant maister Hanns Troffei ycz auch caplan ist, und seinen Nachfolgern.

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Charter: 5332
Date: 1489 IX 25
AbstractDes Königs Matthias Räthe zu Wien Urkunden in folgender Streitsache: Der edle Jan Prengl hatte den Bürgermeister und Rath der Stadt zu Wien von sein und seiner gesellen wegen umb 910 lb 40 dn., die sy in umb sold und schedn schuldig wern, auf ain kunigclich commissn vor ihnen mit recht beklagt, wogegen sich die Wiener darauf beriefen, dass ihr statcamrer Thomon Tenkh dem Prengler an seiner vordrung vil und merklich nach laut seiner raittung und register ausgericht und bezalt hiet, auch noch villeicht mer quittung und anzaign der beklagtn schuld bei desselbn Tenkhn erbn verhanden wern, darab sy sich zu erkunden hieten, und hoften, sy möchtn beibringen, daz Prengler merklich an seiner vordrung emphangen und ingenomen hiet. Da den Wienern die Beschaffung dieser Belege nicht gelang, der Process aber immer grössere Kosten verursachte, so einigten sich beide Parteien dahin, die Entscheidung des Streites den königlichen Räthen anheimzugeben. Diese bestimmen, dass die Wiener dem Prengler 400 lb dn. landeswerung in Osterreich in zwei Hälften am nächsten sand Merten tag und an Unser Lieben Fraun tag der Liechtmess bezahlen sollen, wogegen Prengler von allen weiteren Forderungen abzustehen hat. Wer den Spruch nicht hält, soll in die königliche Kammer 500 guldein Ungrisch als Strafe entrichten.

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Charter: 5333
Date: 1489 X 10
AbstractHarttung von Cappell, der jünger, weilend . . . . maister Harttungen von Cappell, des eltern, lerer beder rechten selign, sun, beurkundet folgenden Vergleich: Criston Prenner, burgermaister, und der rate gemain der stat Wienn hatten seinem Vater 100 guter Ungrisch guldein, gerecht in gold und wag, jerlicher gült um 2000 Hungrisch guldein verkauft und denselben von jeder Stadtsteuer und mitleidung befreit. Diese Gült, welche nach dem Tode des Vaters ihm zusteht, war seit 16 Jahren versessen worden. Er vergleicht sich nunmehr mit hern Leonharten Radauner, verweser des burgermeisterambts, und den Verwesern des Rathes dahin, dass er ihnen, angesehen der stat armut und in Anbetracht der auch von ihm genossenen Abgabenfreiheit, den versessenen Dienst nachlässt und auf weitere Steuerfreiheit verzichtet, sie ihm dagegen von dem Hauptgute 200 Gulden sofort, den Rest in Quatemberraten zu [396] 75 Gulden bezahlen.

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Charter: 5334
Date: 1489 XII 10
AbstractLucas Sniczer, secretarius, theilt dem Richter und Rathe der Stadt Wien mit, dass er auf ihr Ansuchen hin mit dem Könige der sachen halb, weilent den Radauner etc. antreffend, gesprochen und die Wahrnehmung gemacht habe, dass der König in dieser Angelegenheit ihr gnädiger Herr sein und ihnen bezalung der schuld, der steuer und ansleg von des Radauners gelassen gut gern verfolgen lassen wil, dagegen in die aufsperrung desselben seins guts und schenkung der wein, auch dass sie ihre brief hätten suchen und nemen mugen, bevor er selbst nach Wien komme, nicht einwillige, sondern wolle, dass es bis auf seine hinaufkunft also beleihe.

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Charter: 5336
Date: 1489 XII 16
AbstractJorg Hündl, ambtmon, Hanns Zauner, Peter Steiregkher, Niclas Oder, zu Nidern Tobling, und Bartlme Behaim, zu Obern Tobling gesessen, gesworn vierer, beurkunden, dass sie auf Begehren herrn Lasslaben, caplan der Haunoltn mess in sand Stephans tumbkirchn zu Wienn, ain prantstat, darauf vormaln ain haus gestandn ist, mitsambt der hofstat daron, zu Nidern Tobling gelegn zunagst des obgenanntn Jorgn Hündl haus, das der egenanntn mess grunt und jerlich 48 dn. dienund und etlich jar unverdint ist, darumb Steffan Neulichedl in der berürtn mess gruntbuch nucz und gwer hat, von ödung wegn beschaut und auf 3 lb dn. geschätzt haben.

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Charter: 5337
Date: 1489 XII 22
AbstractCristoff Schreyer von Salczpurg, dem her Larencz Taschendorffcr, statrichter, verweser des burgermaisterambts, und die verweser des racz gemain der stat Wienn das Bürgerrecht verliehen haben, gelobt, es innerhalb der nächsten zehn Jahre nicht aufzusagen, sondern sich mit aigem rukh hie hinder ir gnad seczen und mit der vorgenantn stat in steur, ansleg, robat, zirkh, wacht und anderr mitleidung, wie die genant ist, mitleidn zu wollen, widrigenfalls er der Stadt 50 lb dn. guter landeswerung in Osterreich zu peen verfallen sein soll.

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