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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 5730
Date: 1502 III 23
AbstractBischof Thomas von Curzola und Stagno, domini . . . pape familiaris ac. referendarius, Vizelegat für Germanien und Spezialkommissär für Kardinalbischof Raymund von Gurk, Legaten für Germanien, Dazien usw. (ad partes Germanie vicelegatus, ac pro . . . domino Raymundo . . . tituli Sancte Marie nove presbytero cardinali Gurcensi, Germanie Dacie etc apostolice sedis de latere legato . . ., commissarius specialiter deputatus) hat auf Betreiben des Petrus Haniffogel arcium magister, Pfarrer der Salvatorkapelle (rector capelle gloriosissime virginis Marie in Ottenhaim Viennensis dyocesis), eine schon seit Jahren immer am Donnerstag (singulis quintis feriis) gehaltene Fronleichnamsmesse, mit Aussetzung des Sakraments (cum delacione sacramenti de sacrario ad aram), zur Mehrung und Erhaltung der Andacht, die ohne Aufsehen nicht unterbunden werden könnte (quam difficile et vix sine scandalo interrumpi posse credimus), auf Lebenszeit des Pfarrers und so lange er in jener Pfarre waltet, erlaubt, in der Weise, daß das Sakrament in würdiger Form und unter nötiger Obhut an allen Donnerstagen und in der Fronleichnamswoche ausgesetzt werde, und hat dazu einen 40 tägigen Ablaß verliehen.

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Charter: 5731
Date: 1502 IV 12
AbstractDerselbe verleiht auf die gleiche Intervention hin der Salzerzeche bei Ottheimen (fratalea, . . . quedam societas sive confraternitas . . . que zecha Salis vulgariter nuncupatur), für welche alle Samstag eine Marienmesse, alle Mittwoch vom Pfarrer und von einem Priester Anthonius, in eadem capella altarista, eius socius, eine Dreifaltigkeitsmesse und fünfmal im Jahre eine Seelenmesse gelesen wird, 40tägigen Ablaß.

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Charter: 5732
Date: 1502 IV 26
AbstractMichel Gundacker und .. . Hanns Kuchler, diezeit baid des rats der stat Wienn vom Rate als Schiedsrichter in dem handl . . . zwischen Margrethnn, weilent Hannsen Nidnndorffer des hafner, mitburger zu Wienn , . ., wittiben, einerseits und deren Söhnen Leopoldenn und Hannsen, dann ihrer Stieftochter, junckhfrawn Margrethen, desselben Nidnndorffer und Barbaren, seiner erern hausfrawen seligen kinder1 andererseits, die noch ungevogt sein, delegiert, entscheiden von wegen aines hauss, so obbestimbter Nidnndorffer gemelter Margrethnn und seinen dreien kindern, auch aines paumgarten zu Althu/onaw, den er insonderhait seinen dreien kindern geschaft hat, laut seines gesche/affts im statbu/och zu Wienn geschriben, und über seine sonstige Verlassenschaft wie folgt: Jungfrau Margarethe erhält den Baumgarten, ihre gleichnamige Stiefmutter das Haus und die Fahrhabe, doch das sy . . . Leopoldnn und Hannsen, iren su/on, wann sy gevogt werden, je 32 lb dn gu/oter landeswe/arung herausraichen und geben und sie während der Minderjährigkeit mit aller zimlicher notturft an abslag der 32 lb dn versehen und hinbringen sol.

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Charter: 5733
Date: 1502 V 04
AbstractVor Friedreich Rauscher, die zeit . . . hern Johannsn abbts und des convents . . . zun Schottn zu Wienn hoffmaister und gesatzter grünt richter der hernach geschriben sachen, kam, da er saß in obgenanntn gotshauss zun Schottn an offen gericht, . . . der . . . geistlichen frawn . . . Barbara Klokhlin, äbbtesin und des convents . . . des . . . closter zu Sand Nicla vor Stubntor gwalttrager und procurator, . . . Hanns Kirichperger, und clagte da anstat ihrer auf die hernachbenannten grunt, behaust und unbehaust, der ettlich od, reisig, in urpaw/o, unverdient und zu frömbder hand lägen, darauf . . . vorgemeltn geistlichn frawn . . . vill jar grunddinst, perkhrecht, voitrecht und ander herlikheit unbezallt auß stunden und . . . abgiengen: 1. Vonerst die grünt und gueter vor Widmertor: a) Auf Thaman Karl und Dorotheen, seiner hausfrawn, hauß in der Laymgrueb umb 8 dn grunt dinst, 5 Jahre versessen; b ) auf hern Daniel Schehl virtl weingarten im Olannd umb 3o dn grunt dinst, 5 Jahre versessen; c) auf Vireichen Vleischhakherinn1 halben hoffstast im Eglsee umb 15 dn grunt dienst, 3 Jahre versessen und zu frombder hand gelegen; d) auf Hannsen Gennter virtl weingarten im Elshart umb dritthabn2 und zwainzig phenning (22 1/2 dn), 6 Jahre versessen; e) auf Goring Reinharten und Barbaren, sein hausfrawn, halben jeuch Weingarten im Eslhart umb 45 lb gr. d., 3 Jahre versessen; f) idem auf der Reinhartin virtl weingarten daselbs umb dritthalben und zwainzig (22 1/2) dn gr. d., 3 Jahre versessen. 2. Die grund und gueter in dem ambt vor Stubntor: a) Auf Steffann Härtl und Katherina, seiner hausfrawn, 46 jeuch akhers zu Schwechat umb 6 ß 4 dn gr. d., 5 Jahre versessen; b ) auf Cu/onradtn Igl und Anna, seiner hausfrawn, akher umb 70 dn gr. d., idem und von ¼ weingarten umb 3o dn g. d. bede auf Sand Pauls grunt gelegen, 4 Jahre versessen; c ) auf Sigmundn Eysnhuet und Katrein, seiner hausfrawn, achtail (1/8) weingartn im Gerstnpauch oder Teuffen Graben, umb 20 /dn gr. d., 4 Jahre versessen, der so zu fromder hand la/oge; d ) auf Wennhartn Frueauff achtail (1/8) weingartn gelegn in Gerstnpauch oder Tewffen Graben umb 20 dn gr. d., 4 Jahre versessen, der so zu fremder hand läge; e) auf Goring Zerer zwain flekhl weingärten in der leuten hinderm closter umb 23 dn gr. d., 9 Jahre versessen; f) auf des pharrer zu Sannd Nicla achtail (1/8) weingarten auf dem Mittern weg umb 3o dn gr. d., 28 Jahre versessen; g) auf hern Syman Farchinger, caplan der meß auf sand Katrein altar zu Sand Steffan, 8/8weingartn in der Hierspewnt, umb 3 ß dn gr. d., 3 Jahre versessen. 3. Die grunt und gueter in des Wolfganngen Müldorffer ambt: a ) Auf Wollfganngn Gruempekhen und Vrsulen, seiner hausfrawn, virtl (1/4) weingarten 1/2 emer1 pergkrecht so 5 jar darauf versessen und nicht gedient wärn, das zu frombder hand läg und der Vischer zech inne2 hat; b) auf Gring Groffen virtail (1/4) weingarten umb achthalben (7 1/2) dn gr. d., 3 Jahre versessen, in abpaw und zu frombder hand; c) auf Wollfganngn Olm achtail (1/8) weingartn, umb 4 dn gr. d., das ganz öd und lang zeit unverdient ist; d) auf Paulln Gundakher und Barbaren, seiner hausfrawn, achtail (1/8) weingarten, so auch zu frombder hand ligt und der Spieß zu Eberstorff innhat; e) auf Cuntzn Sperrer, des mullner von Ranestorff, und Margarettn, seiner hausfrawen, virtl (1/4) weingarten im Weichgsltall gelegen, das 3 Jahr unverdient, in abpaw und z. f. h. läge. f) auf Casparn von Perleinsrewt und seiner hausfrawn virtl (1/4) weingarten, so zu frombder hand ligt und Hanns Siedinger der pekh vor Stubentor innhat; g) auf Hannsen Khuewiser zu Eberstorff achtail (1/8) weingarten, so zu frombder hand ligt und Anna, Paulin Nottinger hausfraw, pawt und innhat; h) auf Wollfganngn Winner von Eberstorff achtail (1/8) weingarten, so z. f. h. läge und Hanns Pader zu Eberstorff innhat; i) auf Hainreichen Petzman von Schwechat virtl (1/4) weingarten, so z. f. h. läge und Anna Paulin Nottinger witib inne hiet; k) auf Petern Freyperger und Kunigundn, seiner hausfrawen, virtl (1/4) weingarten, so z. f. h. lage und Unser frawn zech zu Eberstorff innhat; l) auf Hannsen Sänntl und Barbaren seiner hausfrawen achtail (1/8) weingarten 1/4 most perkhrecht und fünf orter (2 ½ dn) zu voitrecht, das lang zeit unverdient und ganz od ist; m) auf Göring Purgawer des holz-schuester 1/4 weingarten, dar auß ain ochtail ganz od ist und Gorig Halbme/assl der sneider innhat. In Verfolg dieser Darstellung beantragt klägerischer gwaltrager, Aussteller sollte die gesworen fierer dar auf geben, die selben grunt und gueter zu besichten, was reisiger und nicht-reisiger gueter wären, auch solte man alle die laden, die dy benannten gueter und grunt inne hieten oder gerechtikhait dar zue zu haben vermainten, anpietn und sew in ierer wider red hören. Die Einschätzung durch die Vierer bestätigt die Angaben der Klage, auch haben gesworen ambtleut . . . vor gericht ier kuntschaft gesagt, . . . das sy alle die personen, so die oben angezaigtn gueter, es sein heuser, prantstet oder weingarten jetz inne haben und besitzen, ainen jeden in sonderhait zu dreyen mallen geladen, zu-wissen-thun und anpoten haben, als grunts und lands recht sei. Darauf wird auf klägerischen Antrag vom Aussteller die Frage an das Gericht gestellt, dessen Antwort lautet: Seit die man geladn und annpoten hatt zu dreien vierzehen (3 X 14) tagen . . . auf antburt nit komen sein noch gelöst haben und die grund der weingarten vor dem Aussteller durch die1 fierer kuntschaften zu reiß gesagt sind, . . . auch die behausten grunt vermonte und verfallne gueter warn, so sulle Aussteller derselben gueter die . . . geistlich frawn ... zu Sand Niclas vor Stubntor mit . . . gerichtsbrieff ganzlich geweitig machen, so daß sie dieselben zweckmäßiger verwenden dürfen. Doch sollen die vorgenannten grunt alle und jeglich vierzehen tag in frons gwalt bei ambtleut handn beleiben, als grunts-, des landes in Osterreich und der stät zu Wienn recht ist, doch den ungevogten kindern und den so ausser lands sein an iren erblichen gerechtikhaiten unvergriffen und an schaden.

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Charter: 5734
Date: 1502 V 13
AbstractLeonhart, v. g. g. brobst sand Florians gotshauß, im lande ob der Enns gelegen, mit seinem Konvent, bekennen anstat hern Lucasen Schrigken, ihres conventbrueder: 1 . Daß dessen Schwester, weilent Anna, maister Michelen Püffen von Schrigkh, lerer der1 erzney, des gemelten her Lucasen vatern, tochter, weilent Larennczen Taschendorffers, burger zu Wienn, hausfraw, . . . demselben irem mann 200 lb dn zu haimstewr und margengab zuegebracht, die er ir dann auf seinem haus daselbs zu Wienn, amb Grabm, zu/onagst weilent Steffans Awer haus gelegen, nach derselben statrechten in satzweise vergu/ott und verschriben hat, innhalt benannter stat saczgruntbu/ochs, auch ains besigillten geme/achtbriefs darumben ausgangen. 2. Diese 200 lb dn sind auf den gemelten St. Florianer coventbrueder und den ... Wolfganngen Pirhennawer, burger zu Medling, im land under der Enns gelegen, der egenannten Annen Taschenndorfferin se/aligen bruede/arn und vette/arn2 erblich kömnen . . ., innhalt irer beweisten frewntschaft im statpuech zu Wienn geschriben. 3. Also hat . . . fraw Margreth, Georgen Eberspe/arger, burger zu Wienn, hausfraw, die emalen den . . . Taschenndorffer auch eelichen gehabt hat, dem Stift anstatt seines conventbrueder den diesem zugefallenen Teil, bringt 100 lb dn, ausbezahlt. - Darüber quittiert nun das Stift der Eberspergerin auch allen ihren und des . . . Taschendorffer, ires erern manns1 . . . erben und bitten . . . herrn Leonharten Lagkner, z. d. z. burgermaister und den rat gemain der . . . stat Wienn, . . . auch n die innhaber und verweser irer statgruntbuecher, . . . den obvermelten sacz, sovill der das Stift und seinen conventbru/oder . . . beruerund ist, in obbestimbtem . . . sacz gruntpuech . . . abzuthun und auch den . . . geme/achtbrief zu vernichten.

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Charter: 5735
Date: 1502 V 25
AbstractKönig Maximilian I. verschiebt die Erledigung des vom Bürgermeister und Rat der Stadt Wien in der Streitsache zwischen . . . Martin Stainpeiß, 3 lerer der erzney ains- und Margrethen, seiner hausfrawen, anderstails ergangenen Urteils, nachdem . . . hofrichter und beisitzer des hofgerichts der Nideröster-reichischen lande zu der Newenstat ditzmals mit andern merklichen geschefften beladen sein, . . . auf vierzehen tag von datum dits . . . briefs zu raiten.

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Charter: 5736
Date: 1502 VI 01
AbstractKönig Maximilian I. verschiebt die Erledigung des von Bürgermeister und Rat zu Wien in der Angelegenheit zwischen . . . Sigmunden Sibenbu/orger, . . . burger daselbs zu Wyenn, klager ains- und . . . Anna Lewbenbekhin anderstails ergangenen Urteils, nachdem . . . hofrichter und beisitzer des hofgerichts der Niderösterreichischen lande, zu der Newnstat ditzmals mit andern geschefften1 beladen sein . . . auf vierzehen tag von datum dits . . . briefs zu raiten.

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Charter: 5737
Date: 1502 VI 04
AbstractDesgleichen in der Angelegenheit zwischen Vrsula, . . . Micheln Harders hausfrawen, klagerin ains- und Erharten Dictersperger, hafner, burger daselbs zu Wienn, . ..auf vierzehen tag von datum dits . . . briefs zu raiten.

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Charter: 5738
Date: 1502 VI 06
AbstractDesgleichen in der Angelegenheit zwischen . . . Helena, weilent Sigmunden Kupfferschmid gelassn witibn, klagerin ains- und Wolfgangen Schecko, ires steufsuns, anderstails . . . auf vierzehen tage von datum dits . . . briefs.

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Charter: 5739
Date: 1502 VI 07
AbstractDesgleichen in der Streitsache zwischen . . . Martin Stainpeis, lerer der erznej, ains- und Margrethen, seiner hausfrawn, anderstails, .. . aber auf mitichen negstkunftig1 geschoben .,. von der bestimbten zeit2 ferrer auf vierzehen tag nagst darnach kömend geschoben.

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Charter: 5740
Date: 1502 VI 13
AbstractDesgleichen in der Streitsache zwischen Anna Thurnin als klagerin ains- und ... Wolfganngen von Swertpach anderstails . . . auf vierzehen tag nach datum dits . . . briefs zu raiten.

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Charter: 5741
Date: 1502 VI 16
AbstractDer Magdalena, Stephans Stainperger, mitburger zu Wienn, hausfraw, ist von ihrer Mutter, weilend Gedrauten, 3 Paulen Ste/arnschatz, ettwan burger zu Wienn, ihres vater hausfrawn . . ., ain halb haus am Harmarckt daselbs zu Wienn, mit ainem tail zunagst weilnt Jacoben Aichlperger haus gelegen, erblich zugestanden, wovon dieselb Gedraut ain gwe/arzedl mit der stat Wienn, gruntsecret verfertigt in ir gwaltsam gehabt. Ausstellerin wäre dieses Zettels zu abthuung derselben gwe/ar notturftig . .., die zu vernichten, das sie, nachdem dieselb verle/ogt oder verloren ist, nicht thun khan; daher stellt sie dem burgermaister und rate oder den innhabern und verwe/asern irer gruntbucher, ob dieselb gwe/arzedl furan indert gefunden wurde, einen Tötbrief aus . . .

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Charter: 5741a
Date: 1502 VI 16
AbstractKönig Maximilian I. verkündigt das in der Angelegenheit Wolfganngen Krewss clager ains und . . . Anna Thu/orninn anders tails erflossene Hofgerichtsurteil, dahingehend, daz der antwu/orterin anstat ir und iren kinden der weingarten mitsambt aufgehabtner nutzung in gericht angezogen billichen vervolige, mit abtrag cost und scheden diser Sachen halber erliten.

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Charter: 5742
Date: 1502 VI 17
AbstractMargaretha, weilent . . . Veiten Sebe/aken zu Pawmgarten verlassne wittib stiftet zwo ewig wochen me/oß, die ain yeder caplan, dem solhe stift verlihen wirdet, wochenlich . . . lesen . . . sol, namlich am freitag auf der heiligen Drivaltikhait altar in Sand Stephanns thu/ombkirchen zu Wienn von dem heiligen pittern leiden unsers . . . herren Jhesu Cristi, und am sambstag auf Allerheiligen altar in der gemelten kirchen von U. 1. frawen der lobsamen junkhfrawen Maria; Verhinderung an einem dieser Tage aus eehaftiger not fordere nur Absolvierung der Messe an einem anderen Tage. Für die Messe hat Ausstellerin 10 lb dn gu/oter landeswerung in Österreich je/arlicher gu/olt auf . . . Geörgen Halbme/asslein des sneider, mitburger zu Wienn, und Appolonien, seiner hausfrawen, haus Undern Sattlern daselbs, mit aim tail zunagst Hannsen Wienner des cramer haus gelegen, umb 200 lb dn gekauft ... laut ainer verschreibung von denselben khanleuten darumb ausgangen. Die Lehnschaft der Messe behält sich die Stifterin für Lebenszeit vor und hat sie zu dem ersten verlihen . . . maister Geörgen Prenner, diezeit a/ochter bei obbestimbter Sand Stephanskirchen, als dem ersten caplan. Nach ihrem Tode geht die Lehenschaft auf den Bürgermeister und Rat in Wien über. Wird Ablösung der Gült gewünscht, so soll dem stattgegeben und das Kapital anderweitig auf Wiener Grund angelegt werden. Versäumnisse des Kaplans sollen mit je 16 Wr. dn zu peen an den Kirchmeister zu St. Stephan für den Kirchenbau geahndet werden.

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Charter: 5743
Date: 1502 VI 30
AbstractVor Leonhart Lakhner, z. d. z. burgermaister, und dem rate gemain der stat Wien kommt an heut dato ... in ... offenn rate . . . Hanns Kirchperger, Wiener mitburger, als gwalttrager Wolfganngen Krewssen und präsentiert ein gegen das in Sachen des gemelten Krewssen als clager ains- und Annen Thu/orninn antwurterin anderstails ... an eritag nach dem suntag Judica in der vasten des nagstvergangen funfzehenhundertisten und ersten jars (1501, März 30) ergangenes, 1502, Juni 161 publiziertes, hier inseriertes Hofgerichtsurteil. Nach verhör solher erle/odigung begeret... Anna Thurninn, ir derselben gerichts urkund zu geben, was hiemit erfolgt.

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Charter: 5744
Date: 1502 VII 14
AbstractSte/ophan Panhalm der elter und . . . Hanns Kuchler, d. z. bed de/os rats der stat Wienn, haben mitsambt maister Anndreen Wilhestorffer von Lynntz, Hannsen Peer, den stainme/ossen, Me/orten Fronhofer und Wolfganngen Wiser, den zymermannen, der stat gesworen werchleuten, auf Geheiß herrn Leonharten Lakhner, z. d. z. burgermaister, und des rates gemain derselben stat Wienn und auf Verlangen hern Micheln, abbt des closters zu dem Heyligen Crewtz . . ., ain haus, das mon weilent Hainrichen Schruttawers zu/ohaus nennt, hie im Camerhof, mit aim tail zunagst Hannsen Khewschen haus gelegen, von wegen der gerechtikhait, so der Abt mit recht darauf erlangt . . . hat, . . . beschaut und umb 125 lb dn, der es, als das yezo ligt, nicht mer noch tewrer wert ist, gesche/atzt - worüber sie mit den gemelten werchleuten vor dem obgenannten rate dem Abt Michael disen schatzbrief gege/oben haben.

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Charter: 5745
Date: 1502 VII 27
AbstractToman Meingos, d. z. munnßmaister in Österreich und ainer des rats zu Wienn, hat seinen le/otzten willen geordent und geschafft, . . . das es als ain testament, oder wie dann ain yglicher le/otzter will craft haben sol und mag nach dem statrechten zu Wienn, nach seinem Tod volfürt und mit seinem gelassen güt gehalten werden sol. a) Seelgerät, Bestattung zu der erden in sand Stephans tu/ombkirchen hie, bei sand Florians altar, zu begeen . . . mit ersten, sybenden und dreissigisten nach syt und gewonhait derselben kirchen. b) Stiftung auf denselben sand Florians altar: wochenlich .. . drei me/oß mit 300 lb dn, derselben stift lehenherren su/ollen sein, so sy nach des Stifters ableibung aufgericht wirdet, seine gesche/oftleut, so lang sy in le/oben sein, und nach irem tod sol dieselb lehenschaft gevallen auf burgermaister und rate der stat Wienn; c) ... in das closter zum Heiligen Khrewtz im Wald gele/ogen ain guldeine kho/eten, wigt 36 guldein ungrisch, und ainen guldein ring mit aim carniol, wofür dem Stifter, seiner Hausfrau und andern seinen fronden ein ewiger jartag mit vigili und selamt zu halten ist, und den carniol sol mon aus dem ring thu/on und zu dem heiligen Kreuz, dabei ain stain ausgevallen, an desselben stat einse/otzen; d) ... in die virze/ohen mann und frawen clöster hie zu Wienn in yedes ze ge/oben 1 lb dn e) Item zu Sand Stephan zum paw 10 lb dn; f) ... seinem bru/oder maister Augustin . . . ain zimer darinn er sein wonung nu/or sein le/obtag frei haben mag, Under den crämen am Liechtenste/og, zu des Stifters haus gehörund, der jenem auch alle geltschuld erlässt g) seinem bru/oder Anthony . . ., so er zu land kumbt und frumbleut, den er schuldig ist . . ., bezalt hat, sich auch frumb und e/orberlich he/ollt, 24 fl. ungrisch h) seinem steufsun, bru/oder Hannsen, Carmeliten oden zu Ofen, . . . ain khuttn und darzu 10 lb dn i) ... hern Hannsen, seinem capplan zu Tacha, dahin Aussteller willen gehabt, ain me/oß zu stiften nach dem er aber persondlich dahin nit gese/ossen, sonder her, 1 hat er dieselb stift her gen Wienn verördnet aber nicht dest minder . . . je/orlich nur die weil er lebt, 20 fl. Reinisch. k) Seine drei töchter, mit namen Margreth, Vrsula und Helena, befiehlt er seiner hausfrawen Helenen, innzuhaben und zu ziehen von ungetailtem gu/ot, bis sy gevogt werden, on abslag ires gu/ots, davon sy (die Frau) auch nyemant raitung thu/on sol, als lang sy wittib beleibt; ob aber sach we/or, das sy iren wittibstu/ol verkeret, ee und die kinder vogtber wu/orden, alsdann su/ollen die kinder mit irem gu/ot den gesche/offtherren bevolhen sein. l) Item ain lad mit clainaten und was darinn ist, schafft er alain seinen dreien töchtern in geleichentail, so sy gevogt werden; wo aber aine oder mer ungevogt mit tod abgieng, sol alsdann derselben tail, auf die so in leben ist, gevallen m) Dergeleichen sein haus in der Vordern Pe/okhenstraß . . . frei und ledigclich seinen dreien kindern ... in der beschaidenhait wie sub k); wo sy aber alle ungevogt abgiengen, sol es mit gehalten werden, wie mit anderm seinem varundem gu/ot, als und hernach begriffen wirdet n) Sein haus under den flewschpenkhen mitsambt dem me/otkheller darinn, darumb er und seine hausfraw geschriben steen, schafft er ir, diweil und sy wittib ist, zu vollen Nutzgenuß und die kinder davon außzuhalten, bis sy gevogt werden; und wo sach we/or, das die kinder verheirat wu/orden ee und ir mu/oter, und das haus mit ir tailen wolten, . . . sol der Witwe der halb tail haus, darinn der me/otkeller ist, le/odiclich beleiben; sollte sie sich vor seinen und iren töchtern verheiraten, dann sol das haus getailt werden wie sit und gewonhait ist, we/olhem tail dann also der me/otkhe/oller wirdet, der frawen oder den khindern, dabei sol es beleiben o) Seiner Frau seinen tail der gesambten hand ... an zwayn weinge/orten, und von irem va/oter se/aligen herkhömen sein, der ain gelegen zu Dornbach genant der Pader, der ander gele/ogen bei Weinhaus, genant der Strobler, mitsambt den cleinaten, so ir von irem vater worden und bei iren henden hat, auch andern clainaten so zu iren leib gehört ... p) Sein sonstiges gu/ot, so uber das . . . gesche/offt uberbeleibt, seiner Hausfrau Helenen und seinen dreien töchtern Margarethen, Vrsulen und Helenen in gleichem tail, in der beschaidenhait, ob der töchter aine oder mer vor der andern mit tod abgieng, sol albe/og ir geschaffter tail auf die andern so im le/oben ist, e/orben und gevallen. Sollten alle drei Töchter ungevogt mit tod abgehen, so sollen die gesche/afftherren dasselb ir gu/ot in drei tail tailen, und den ainm drittail ge/oben zu Sand Stephan hie zum paw und zum heiligtum . . ., den andern zur Hälfte seiner Frau, wenn sie noch lebt, sonst mitsambt dem andern halben drittail ... in arme closter oder sonstwohin nach ihrem Gutdünken und den dritten drittail sullen sy geben gemainer stat hie zu Wienn zu gemainem nutz. q) Die Durchführung des Testamentes ist der Witwe sowie herrn Phillippen Sägrer und Jheronimeen Khisling, bed diezeit des rats und burger zu Wienn übertragen; stürbe einer der beiden Letztgenannten, so soll der Überlebende ainen andern, der im darzu/o gefe/oit, zu im nemen, solang bis die kinder gevogt oder ditz . . . gesche/offt zu end gebracht wirdet, sie sind niemandem Rechenschaft schuldig; Aussteller behält sich übrigens Abänderungen, ja selbst gänzliche Vernichtung des Testamentes vor.

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Charter: 5746
Date: 1502 VIII 02
AbstractJobst Schu/otz von Me/amingen, dessen verstorbenem Vater, Berichtolten Schützn, der Wiener Mitbürger Ewcarius Rötl 226 guldein hungrisch schuldig worden ist, und de/oshalben ainen satz in der stat Wienn gruntbu/och auf seinem haus bei den Pre/odigern am e/ogk des ge/asslein, als mon zu dem Selhaus geet gelegen, laut aines satzgeltbriefs under der stat gruntinsigil . . . gethan hat, verkauft jetzt das Haus, da es ihm derselb Ewcarius zu bezalung sölher schulden als dem rechten e/orben . . . eingewantwu/ort . . . hat, worauf der Satz in dem gruntbu/och gelöscht wurde und Aussteller dem burgermaister, rate, den innhabern irer gruntbücher und gemainer stat Wienn sölher ve/ortigung halben und abthu/oung de/os satz diesen Schirmbrief einhändigt.

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Charter: 5747
Date: 1502 VIII 16
AbstractDem Propst Sigmund . . . dez . . . gotshaus sand Dorotheen zu Wienn haben n richter und rate der stat Kornnewnburg . . . fürbringen lassen eine Urkunde König Maximilians I., ddo. 1497, Juli 3,2 welche wieder eine Urkunde Herzog Albrechts V. ddo. 1414, Juli 22, Wien,1 transsumiert, beide Streitigkeiten zwischen Korneuburg und Stockerau über das Niederlagsrecht betreffend. Nachdem der Propst den bemelten haubtbrief gesehen und gehört, wurde er von den vorgemeltenn richter und rate fleissig gebeten . . . denselben khünigklichen brieve auch zu sehen ... und inen alsdann dez ein glaubirdig2 vidimus zu geben . . ., wann sy sich besorgten wagnüsshalben schaden zu entphahen dits original und haubtbrief überland zu füren. Der Propst entspricht der Bitte.

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Charter: 5748
Date: 1502 IX 07
AbstractAgnes . . ., Georgenn Hoetzscher zu Brünn bei Bertholdorf gelegen haüsfraw, weilant . . . Paulenn Schrynerr tochter, quittiert dem Wolfganng Kalherr, die zeit ainer des rats der stat Wienn, und Bertelme Schalautzer, burger da selbs, bed als innhaber und verweser gemainer stat Wienn grüntbuecher, über 200 lb dn gueter landswerüng in Osterreich, ihr von weilant... Blasy Engelhartsteter, auch burger zu Wienn . . ., innhalt seins gescheffts, und . . . Jobst Schu/otzer von Menningen3 ... zu dem . . . gruntbüech erlegt und ihr nun in parem gelt ausbezahlt. -

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Charter: 5749
Date: 1502 IX 16
AbstractKönig Maximilian I. an burgermaister und rat zu Wienn, er habe in der Streitsache zwischen . . . Vrsula, weilent Micheln Harders burger zu Wienn hausfrawen, klagerin ains- und . . . Erharten Dietersperger hafner anderstails, die Erledigung des an hofrichter und beisitzer des hofgerichts der Niderösterreichischen lande geleiteten stadträtlichen Urteils, nachdem das . . . hofgericht diser zeit nicht gehalten sonder bis auf sand Anndres des heiligen zwelfboten tag schiristkunftig geschoben worden, . . . von datum dits . . . briefs zu raiten bis auf . . . sand Anndrees tag und vierzechen tag darnach (Dezember 14) geschoben und angestellt.

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Charter: 5750
Date: 1502 IX 16
AbstractDesgleichen in dem Rechtsstreite zwischen . . . Lucasen Ratscher klager ains- und Steffan Prundler anderstails.

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Charter: 5751
Date: 1502 IX 20
AbstractDesgleichen zwischendem . . . gelerten. . . Wolfganngen Sakh, licenciaten der rechten ains- und . . . Geörgen Viechhawser anders tails. . . . Geben an eritag vor sand Matheus desheiligenzwelfboten tag, anno domini funfzehenhundert und im andern . . . jaren.

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Charter: 5752
Date: 1502 IX 23
AbstractPeter Gannser, richter zu Nidern Tobling des Haydnns zu Wienn, hat mit Fricz Praidinacher und Rueprecht Widmperger und Hanns Täller und Thoman Praittschaff, all1 fuer daselbst2 vierer, . . . geschäczt ain hauß gelegen zu Nidern Tobling umb iiij tl dn, das da ist gewesen des Tiboldt Fleischacker, 3 pei ihren trewen an aid stat, das das hauß nit peser4 werdt ist dann vier tl dn.

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Charter: 5753
Date: 1502 IX 27
AbstractKönig Maximilian schiebt die Erledigung des in der Streitsache zwischen Wilhalm Pantz ains und weilent ßlasien Englhartsteter geschefftleuten anders tails gefällten stadtgerichtlichen Urteils aus gleichen Gründen wie in n° 5749 - 5751 auf .... sand Anndres tag und vierzechen tag darnach.

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Charter: 5754
Date: 1502 XI 21
AbstractHern Leonhartn Lackhner, z. d. z. burgermaister, und dem rate gemain der stat Wyenn, . . ., auch den innhabern und verwesern irer genaden gru/ontbucher meldet Barbara, weilent Andreen Vedrer bu/orger daselbs zu Wyenn . . . witib, die emallen Steffan Heyner . . . auch elichen gehabt hat, . . . das sie ihr haus mitsambt der prantstat, gelegen in der Trabatnstraß1 bei der maur, zu/onagst n Schedleins des briesters haus, darumb sie in der stat daselbs gruntbu/och nu/otz und gweer geschriben steht, ihrem Sohne Wolfganng Heyner . . . ubergeben hab, sie bittet um grundbücherliche Durchführung und sendet, so das beschehen ist, ... all und yeglich . . . gerechtigchait ... an mergenanntem haus und der prantstat dem Gemeinderate auf.

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Charter: 5755
Date: 1502 XII 14
AbstractVor Larenntz Hittndorffer, diezeit statrichter zu/o Wyenn kam, da er in der burgerschrann daselbs zu Wyenn zu gericht sas . . Sigmund Hofstetter der vorsprech, an stat . . . n des abbts und convents . . zu dem Heiligen Kreuz, dergenugsamen gwalt er het, unter Berufung auf den vormals von ihm für genanntes Kloster vor dem Aussteller geführten Prozeß auf weilent Hainrichen Schruttawer, burger zu/o Wyenn . . . zuhaus, daz etwann Steffans Gibing, ainer des rats egenannter stat Wyenn, selign gewesn und von fraw/oen Margarethen, des gedachten Schruttawers hausfraw und des yeczgenannten Steffans Gibing tochter selign ... mit gesche/afft an . . . Schruttaw/oer irn hauswirt komen ist, gelegen im Kamerhof, zunagst maister Harttung von Kapel haus, wegen 200 lb dn, die durch denselben Steffan Gibing seinem steufsun, dem Wolfganngen Schell, in gemechtsweise darauf verschriben we/arn worden mit dem Vorbehalte: ist daz . . . Gibing mit tod abgee, ee dann . . . Wolfganng . . ., so solt dieser dann die 200 lb dn auf dem . . . zuhaus ledigclichn haben, auch daz darfu/or innhaben nützen und niessen, on abslag des egenannten haubtgu/ots (der 200 lb dn) so lang unzt das daz sein (Gibings) negst erben oder wem er (Gibing) es schaff umb dieselben 200 lb dn, von im losent; mit derselben summa gelts mochte er dann allen seinen frumen schaffn, wie in des verlu/ostet on alle irrung - stürbe jedoch Schell vor Gibing, so fielen diesem die 200 lb dn auf dem egemelten seinem zuhaus genzlich wider zu freier Verfügung zurück, an des Schell erben und frewnt irrung und hindernuß. - Nu/on hiete . . . Wolfganng Schell den . . . Gibing uberlebt und sein gerechtigchait des egenanten gemechts ... ubergeben seinem vettern Wolfganngen Hollnbrunner und . . . erben, und wären diese Ansprüche nach desselben Hollnbrunner ableibung an herrn Johannsen Trost, conventbruder . . . zum Heiligen Kreucz, und Leopolden Trost seinem bru/oder, gegen . . . Wolfganngen und Gregorien gebruedern den Hollnbrunnern mit furzicht und los an rechter tailung gevallen, Leopold Trast hatte dann sein Anrecht auf die 200 lb dn an seinen Bruder Hannsn Trast, und dieser an sein Stift Heiligenkreuz abgetreten mit lediger ubergab. Die 200 lb dn aber hatte Heinrich Schruttauer als Erbe seiner Gattin also unversert und unabgelost beleiben lassen und von newem auf sich genomen, dafur er dann dasselb zuhaus umb die oftgenannten summa gelts erlangt hiet nach laut aines gerichtsbriefs und ainer kunigclichn erklerung darumb ausgangen, die er da in gericht furbracht und horn lassen hat und hiet auch dasselb zuhaus ferrer nach der statrechten hie zu Wyenn . . . und mit guter kuntschaft . . . Wolfganngen Himelreich und Hannsn Hierß, baider burger zu Wyenn, verkauft um 101 lb dn, um welchen Betrag es nachmals seinem Bruder und Erben Leopoldn Schruttawer - durch den gesworen fronpoten hie zu Wyenn ... zu losn angeboten, auch nach der statrechten daselbs. Da Leopold laut Kundschaft Himelreichs, Hirschens und des Fronboten die Losung verweigert, so erbietet sich der Heiligenkreuzer Vorsprech Hofsteter, den Kauf zu fertigen und die Summe zu erlegen. Das Gericht entscheidet: Nach allem herkomen der sachen so vor ist begriffen, so sull und mug nun furbaser der berurt gwalttrager anstat Abt und Konvent dem, dem er das . . . zuhaus zu kaufen geben hab, denselbn kauf also vertigen.

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Charter: 5756
Date: 1502 XII 16
AbstractCristoff Stettner, etwann Jörign Stettne/ar, burger zu Wienn sälign süne, trifft Verfügungen von wegen seines hauss, das gelegen ist hie zu Wienn am Altnfleischmargkt, zu/onagst des Walthasarn Wielannd haus, das dann mit erbschaft von seinem vatern an ihn kömen ist, auf welches haus . . . Wolfgang Weiss fur-sich-selbs1 und anstat Walhtesarn Wielannt und Wolfgangn Haslinger, all drei bu/orger zu Wienn, umb ir schuld (laut Ausstellers hantgeschrift, so ir yedes des halbn von ihm habn), die sich1erstregkn als auf 120 guldein, ain verbot gethan, weshalb ihm auf ir nachclag ain geschriftlich zewissntun vom herrn Larenntzn Hittnndorffer, derzeit statrichter hie zu/o Wienn ergangen ist. Da Aussteller aber aus mergklichn . . . gesche/afftn und dinstn, mit denen er der zeit beladen ist, sich auf keinen Prozeß einlassn will sonder, daz sy als die erstn verbietet irer schuld, laut seiner hantgescrift vorbestimbt von dem bemeltn . . . haus bezalt werden, so bevollmächtigt er den Wolfganngen Weissn, mitburger zu/o Wienn, also I., daz er solich sein hause2 . . . verkaufn soll und mag, um aus dem Erlös a) Pernnhardn Nösner, mitburger zu Pesst oder seiner erbn handn, hie beim Wiener grundpüech 200 guildein Reinisch erlegn, die er ime noch an dem satz schuldet, der in demselben gruntpu/oech auf . . . bemeltes hause3 eingeschribn ist b) von der übermass desselbn gelts sol sich der bemelt Weiss selbs und die bnanntn Walthesarn Wieland und Wolfganngn Haslinger, soweit solich gelt raicht, bezaln. c) Einen allfälligen Überschuß soll Weiss dem Aussteller zugehen lassen. 2. Hat Aussteller spruch zu des Pernnhardn (Nösner) gelt, das Weiß in verbot legn, dem nachclagen usw. soll. 3. Aussteller bevollmächtigt den Weiß zu aller und jeder ernstlich bindenden Handlung im Bereiche seines eigentlichen Auftrages. 4. Auch daß er des Pernnhardn Nösne/ar halbn die Vollmacht ainem oder merern der ime darzu/o gevellt ubergebn und wider an sich nemen kann. 5. Sollte Weiß beim Wiener Grundbuch oder gegn dem Pernnhardn Nösner icht merers oder pessers gewalts, dann hier inn begriffen ist, benötigen, so wird ihm solche hiermit erteilt.

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Charter: 5757
Date: 1502 XII 17
AbstractAgnes, . .. Wolfganngen Kern des tischler, mitburger zu Wienn, hausfraw, quittiert dem Wolfganng Kalher, diezeit ainer des rats, und Bertlme Schalawtzer, bed als innhaber und verwe/oser der gruntbücher daselbs zu Wienn, über 20 lb 80 dn, die dann weilent Hanns Scharrer ... an dem kauf aines drittail hauß in der Münnsserstraß am egk des ge/assleins, als mon in den Camerhof geet, erle/ogt hat und die ihr für ihr drittail gegen Clausen Sölle, ihren steufvater zu/ogebüren. . . .

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Charter: 5758
Date: 1502 XII 22
AbstractVirich Städlmair, maister der Sibnn freien künsten, . . . swester Magdalen diezeit maisterin des junckhfrauen closter zu Sannd Maria Magdalen vor Schottnntor zu Wienn, und . . . Dorothea, weilent Colman Hämls wittib, alle drew geswistreid, denen von weilent Vlrichen Städlmair dem eitern, ihrem vatern . . . ain haus auf der Hohennpruckhen daselbs zu Wienn gelegen, erblich zugestanden ist, welhs sie dann ferrer verkauft haben, hätten zu solher vertigung ainen altn kaufbrief auf ihren vater, auch ainen burckrechtbrief auf Meisterin Magdalenen vorforderin und den convent, gleichfalls von ihrem vatter, lautend bei dem gruntbu/och erlegen und dieselben zwenn brief vernichten sollen, das . . . aber, darumb das solh brief verlegt oder verloren sein, nicht möglich war; die Aussteller töten hiermit die beiden Dokumente.

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Charter: 5759
Date: 1503 II 21
AbstractPhilipp Sägrer, . . . Jheronimus Kysling, diezeit statcamrer zu Wienn, und bed des rats daselbs, und Henela, 1 weilend . . . Tho-man Meingos, diezeit münßmaister in Österreich und auch ainer des obgenannten rats, . . . gelassne wittib, als ausrichter und volfürer desselben hern Thoman Meingos seligen gesche/affts, welcher Thoman Meyngos in bestimbtem seinem gesche/afft . . . dem himellischen ritter und martrer sand Florian zu lob und ere . . . drei me/oss wochenlich auf Sannd Florian altar in Allerheiligen thu/ombkirchen zu Sannd Stephan zu stiften geschafft, darzu/o er dann 300 lb Wr. Pf. verordent hat, vollführen nun ihrerseits die Stiftung, die ain yeder capplan diser stift daselbs wochenlich . . . von yeder zeit des jars sprechen . . . sol, und haben zu diesem Behufe 15 lb Wr. Pf. je/arlicher gült, u.zw. 5 lb auf Micheln Sewr und Margrethen, seiner hausfrawn haus am Graben gelegen, 5 lb auf Hannsen Hager des pe/okhen und Katherinen, seiner hausfrawn haus bei Stubnthor gele/ogen, und dann 5 lb dn auf Valentin Gadners des tischler haus in der Ke/arnerstrass gele/ogen, das des spitals grunt ist, mit den bemelten 300 lb dn gekauft . . ., inhalt brieflicher urkund, so yeder tail insonderhait darumb gege/oben hat. Jeder Kaplan ist berechtigt, diese Gülten einzufordern, soll aber bei Versäumnis der Messe der kirchen zu Sannd Stephan zum paw ½ lb dn zu peen verfallen sein, die ain yeder kirchmaister daselbs von ime ervordern und einbringen . . . mag; ist der Kaplan mit ehafter not beladen . . . so soll ein anderer briester für ihn lesen. Ablösung der Gülten ist gestattet, doch das die haubtsumma albeg wideru/omb mit der lehenherren wissen und willen auf genu/oegsame erbstükh, der stat Wienn grund, albe/og von 100 lb 5 lb dn (5 °\o) zu dienen angele/ogt, und in massen man ander burkhrecht bei der stat dient, verschriben werden, damit solich stift nit abgee. Die Testamentsvollstrecker bleiben Lehnherren der Messe und sollen sie, als oft es zu fällen kümbt, ainem . . . briester oder ainem erbern gele/orten schu/oler oder studenten, der sein nottürftig und sünst mit dhainer andern gotzgab versehen ist, auch inner jarsfrist briester wirdet, verleihen. Nach Abgang der Ausrichter geht die Lehenschaft auf Bürgermeister und Rat der Stadt Wien über.

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