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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 2709
Date: 1439 X 08
AbstractMaister Andre von Weitra, licenciat in der heiligen geschrift, kapplan der mess, die Hanns der Scheibelwiser, seliger, auf sand Annen altar in sand Stephans kirchen zu Wienn ze stifften geschafft hat, und die Simon Pötel, burger daselbs, und Magdalen, sein hausfrau, die den vorgenanten Scheibelwiser auch elichen gehabt hat, ganz zu end volpracht habent, bestätigt, dass er mit Einwilligung der egenanten fraun Magdalen der Pötlin, lehenfraun der obgenanten mess, den erbern leuten Mertten Hettinger, burger zu Weissenkirchen in der Wochau, Margrethen, seiner hausfraun, Hannsen, ir baider sun, und Hannsen, seinem vettern, den jecz der benant Hettinger bei im hat, und baid noch nicht vogtper sein, Stephan dem Hemerl, burger zu Tirnstain, Kathrein, seiner hausfraun, Kathrein und Kunigunden, iren baiden töchtern, die auch noch nicht gevogt sind, zu irer achter leib und lebtegen unverschaidenlich und nicht lenger, einen zu der Messe gehörigen Weingarten, gelegen zu Tirnstain in der Herstel, der freis aigen ist vor allem purkrecht und voitrecht, genant die Künringerin oder der Gross weingarten, und stosst mit der nidern seitten an der geistleichen herren von Sand Florian weingarten, genant der Hofinger, und mit der obern seitten an die peunt, genant die Meissawerin, die zu der vesten gen Tirnstain gehoret, hingelassen habe, wogegen sie den Zehent entrichten und ihm oder seinen Nachfolgern jährlich den dritten Eimer Most bei seiner Presse aus dem grannt dienen sollen. Der Kaplan soll acht Tage vor dem Lesen verständigt werden, damit er seinen Anwalt dazu abordnen kann, und hat das Recht, vir man zu nehmen, die zu weingartpau künnen, wo die in dem Wochental gesessen sein, welche in seinem Auftrage jährlich umb sand Jorgen tag und umb sand Jacobs tag den Weingarten zu beschauen haben.

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Charter: 2710
Date: 1439 X 09
AbstractMert Hettinger, burger zu Weissenkirhen in der Wochau, und Margareth, sein hausfrau, für sich und für ihren Sohn Hanns und des Mertten Vetter Hennsl, die baid noch nicht vogtper sein, Stephan Hemerl, burger zu Tirnstain, und Kathrei, sein hausfrau, für sich und ihre noch nicht gevogten Töchter Kathrein und Kunigund stellen hinsichtlich des mit Urk. n° 2709 abgeschlossenen Bestandvertrages einen Revers aus.

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Charter: 2711
Date: 1439 X 09
AbstractStephan Hemerl, burger zu Tirnstain, für sich und seine unmündige Tochter Kathrein, Stephan Anderstorffer, burger daselbs, für sich und seine unmündige Tochter Kunigund beurkunden, dass sie von dem hochgelerten herren maister Stephan von Egenburg, licenciat in der heiligen geschrift, corherr dacz sand Stephan zu Wienn und caplan der mess, die Hanns Scheibelwiser seliger auf sand Annen altar in Unser Fraun cappellen, auf der Stetten daselbs gelegen, ze stifften geschafft hat, und die Simon der Potel und frau Magdalen, sein hausfrau, die den egenanten Scheibelwiser auch elich gehabt hat, gancz zu end volpracht habent, einen zu der Messe gehörigen Weingarten, gelegen zu Tirnstain in der Herstel, genant der Twerchtaler, und stosset mit der obern seitten an den weingarten, der do gehört zu dem goczhaus gen Melkch, genant die Kamer, und stosset unden mit aim tail an der geistlichen herren weingarten zu Tirnstain, der do haisst der Harrasser, auf ihrer vir person lebteg und nicht lennger unter den in Urk. n° 2709 angegebenen Bedingungen in Bestand genommen haben, und verpflichten sich, den von dem Kaplane zu entsendenden Anwalt mit ainem pherdt in ihrer aines haus zu verczern.

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Date: 1439 XII 01
AbstractHerzog Friedrich V. beurkundet den mit den Ständen von Oesterreich niderhalb und ob der Enns, welche im Vereine mit den Bischöfen Nicodem von Freising und Leonhart von Passau zu sand Marteins tag, nachstvergangen, ze Wienn in ainer gemainen samnung vereinigt waren und Königs Albrecht II. geschefft, so er an seinen lesten zeiten getan und von Hungern gen Wienn gesandt hat, sowie sein und seines Bruders herzog Albrechten, auch herczog und herren der obgangen lannd, botschofft und Werbung, die sie anbracht habent, in gemainer samnung gehoret, gewegen und durch einen Ausschuss hatten berathen lassen, abgeschlossenen Vergleich.

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Charter: 2713
Date: 1439 XII 09
AbstractSwester Barbara, priorin sand Maria Magdalen kloster zu Prage, bestätigt, dass ihr der vesst ritter her Hanns Steger, burgermaister, und der rat gemain der stat zu Wienn durch Hannsen Waldner, irn kamrer, auf solh bete und schreiben, so in . . der burgermaister und der rate der stat zu Prag von des closters wegen getan habent, 10 schok gross und fünf guldein in gold, die weilent die geistlich junkfrau Katherina vom Perg zu dem gepau des obgenanten klosters geschafft hat und zu getreues hand hincz Niclasen Odrwicz seligen gelegt und nach sein abgang in den egenanten rat zu Wienn komen sein, ausbezahlt [177] haben.

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Charter: 2714
Date: 1440 I 27
Abstract* Königin Elisabeth stellt dem Wiener Bürger Simon, wachsgiesser, welcher mehrere Fässer Fische und andere Kaufmannschaft nach Wien führen und dagegen mehrere für ihren Hofhalt nothwendige Waaren herabbringen soll, einen Geleitsbrief aus.

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Charter: 2715
Date: 1440 I 27
Abstract* Königin Elisabeth an den Richter und die geschwornen Bürger ihrer Stadt Buda. Der Wiener Bürger Simon, dictus Wachsgiesser, habe ihr vorgebracht, dass er ihnen einst eine gewisse Summe in Goldgulden geliehen und ihnen nach Abstattung des Betrages ihren Schuldbrief zurückgegeben habe. Darauf hätten die Ofner behauptet, ihm 100 Goldgulden über diese Summe bezahlt zu haben, und ihm deshalb alles Gut, das er in der Stadt hatte, mit Beschlag belegt. Da Niemand Kläger und Richter in derselben Sache sein kann, befiehlt sie ihnen, dem Simon sein Gut freizugeben und etwaige Ansprüche an ihn vor ihr zu vertreten.

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Charter: 2716
Date: 1440 I 27
Abstract* Königin Elisabeth an den Bischof Benedict von Raab, den Palatin Laurencius de Hedrehwar, den Richter, die Geschwornen und anderen Bürger der Stadt Raab (civitatis Jauriensis). Der Wiener Bürger Simon, dictus Wachsgiesser, habe ihr vorgebracht, dass er drei mit dem Kaufhandel in Ungarn beschäftigte Gesindeleute nach Wien geschickt habe, diese aber in Raab gefangen genommen worden seien und man ihnen daselbst einen Betrag in Gulden und in gewöhnlicher Münze, sowie ihre drei Reitpferde weggenommen habe. Da sie nicht wolle, dass der genannte Kaufmann, der die Zufuhr der für den Unterhalt ihres Hofes notwendigen Waaren besorge, Schaden leide oder ungerecht belästigt werde, so befiehlt sie ihnen, die erwähnten Leute freizulassen und ihnen ihre Sachen zurückzustellen.

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Charter: 2717
Date: 1440 II 04
AbstractUlreich Wisinger, der underkeuffel zu Wienn, bestätigt, dass ihm seine Frau Elspet, Hannsen des Dieczen tochter, aus Mathias Bon, des apotegker seligen, geschefft 15 lb dn. als Heiratsgut zugebracht habe, und verschreibt ihr dasselbe auf seinem gesammten Gute.

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Charter: 2718
Date: 1440 II 26
AbstractOswald Reicholf, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne her Wenczlab, Kaplan der von hern Niclas dem Würffel auf sand Sigmunds und sand Wolfgangs altar, gelegen under dem letter in Allerheiligen tumkirchen dacz sand Steffan zu Wienn, gestifteten Messe, mit Vorsprechen nachgewiesen habe, wie er seinerzeit vor dem Stadtrichter hern Andren Hiltprannten von Meran auf Stephans, des glaser von Ödenburgk, haus und den garten daran, das da ligt in der Pippingerstrass zunegst Kristans, des maurer, haus mit ainem tail, um 3 lb dn. geltes versessens purkrechts und die darauf ertheilten zwispild [178] geklagt und der Richter ihm Alex Gerhart und Hainreich Halsser, baid vorsprechen und burger zu Wienn, als beschaupoten mitgegeben habe. Nach deren Aussage macht er nunmehr den Kläger des Hauses und Gartens gewaltig.

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Charter: 2719
Date: 1440 III 04
AbstractOswalt Reicholf, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Hanns, mesner dacz sand Stephan zu Wienn, anstatt hern Lienharts des Orthaber, kormaister zu sand Steffan und capplan der ewigen mess, die die flöczer auf Unser Fraun altar, gelegen in sand Johanns kirchen vor Werdertor zu Wienn, gestifft habent, nachgewiesen habe, wie er seinerzeit vor dem Stadtrichter hern Andren Hiltprannten von Meran auf Perchtolts Hakcher, des schuester, haus, das da ligt im Lederhof an der herzogen Hof zunegst Niclasen, des hueter, haus, umb 3 lb dn. geltes versessens purkrechts und die darauf ertheilten zwispild geklagt und der Richter ihm Alex Gerhart und Hainreich Halsser, baid vorsprechen und purger zu Wienn, als beschaupoten mitgegeben habe. Nach deren Aussage macht er den Kläger anstatt seines Auftraggebers des Hauses gewaltig.

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Charter: 2720
Date: 1440 III 17
AbstractKunrat der Hölczler, ritter, burgermaister, und der rate gemain der stat zu Wienn fällen eine Entscheidung in der Streitsache zwischen Thoman von Tirna und hern Ulreich dem Eiczinger. Der Erstere behauptet, dass nach dem Tode seiner Muhme Agnes, Jorgen des Aher wittib, welche sich in Gegenwart des Niclas Undermhimel, munssmaister in Osterreich, Arnolt Galander, baid mitgesworn des rates, und des Wiener Bürgers Wolfhart des Resch mit ihrem Gute dem Eiczinger als ihrem Schwager empholen hatte, dieser sich mit Unrecht ihres Besitzes unterwunden habe, da die emphelnuss mit dem Tode erloschen sei. Nach Anhörung beider Parteien, welche in ausführlicher Rede und Gegenrede ihren Standpunkt verfechten, wobei der Eiczinger erwähnt, dass die Frau gestorben sei, während er sich bei König Albrecht II. aufhielt, entscheidet der Rath, dass der egemelten fraun Agnesen der Aherin geschefft und emphelhen, so sie sich mit irem leib und gut dem egenanten Eiczinger getan hat auf sein treu und gewissen, als das vor ihnen beweist ist, bei krefften beleiben sol und sei auch genug zu ainem geschefft nach der stat rechten, darumb dass die frau in dem lessten artikel desselben gescheffts melt, ob icht geschefft herfür kernen, die sie vorgetan hiet, es wer mit briefen oder an brief, die solten wider das geschefft und emphelhen kain krafft haben.

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Charter: 2721
Date: 1440 III 28
AbstractMarkchard Neuszwerg zu der Wyse verkauft für sich und seine Frau eine halbe Mühle zu der Wyse Micheln und Jacoben den Kolern, den gebrüdern, um eine Summe Geldes und verspricht, ihnen dieselbe mit lehenschaft in ir hant zu bringen von der stift zu Bamberg, von dannen die zu lehen rüret.

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Charter: 2722
Date: 1440 IV 04
AbstractOswalt Purkchartsperger, burger ze Wienn, stellt dem Wiener Bürger Micheln dem Stadel einen Schuldbrief über 13 lb dn. der swarczen munss, rückzahlbar am nächsten sand Mertten tag, aus.

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Charter: 2723
Date: 1440 IV 10
AbstractKönigin Elisabeth theilt den vier parteien der ganczen landschaft in Österreich mit, dass sie nach dem Tode ihres Gemahls ainen mandlichen erben, genant Lassla, geperet habe, der nach Anordnung König Albrechts II. in dem kunigreich zu Ungarn uncz auf seine beschaidne jar sol gezogen und gehalten werden. Da nun das Fürstenthum Oesterreich mit einem gerhaben und verweser billich furgesehen werden müsse, habe sie hiefür den Herzog Albrecht VI. bestimmt und diesen zu einem Gerhaben bestellt, bis kunig Lasla 16 jar alt ist, und fordert sie auf, ihm gelubd und gehorsam, welche sie dem Könige Albrecht und seinen leiberben mandlichs stams von eren und treuen wegen schuldig seien, zu halten.

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Charter: 2724
Date: 1440 IV 10
AbstractKönigin Elisabeth macht dem Bürgermeister, Richter, Rath, den Hausgenossen und ganzer gemain der stat zu Wienn die gleiche Mittheilung.

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Charter: 2725
Date: 1440 IV 22
AbstractHerzog Albrecht VI. theilt den Unterthanen und Getreuen des fürstentumbs Österreich mit, dass seine liebe frau und mueter Königin Elisabeth ainer gemainer lantschaft in Osterreich, die jecz zu dem nachstvergangen suntag (April 17) ze Wienn bei einander ist gewesen, ir offen brief gesanndt habe, diese Briefe und ihre Botschaft aber auf Anrathen des Römischen Königs Friedreich, der ihm noch immer sein väterliches Erbe vorenthalte, von der Landschaft nicht angenommen worden seien. Damit aber Jeder wisse, was in diesem Schreiben der Königin enthalten sei, habe er Abschriften davon unter seinem Siegel anfertigen, lassen, welche er mit der Aufforderung verschicke, ihm als einem von der Königin bestellten gerhaben und verweser des kunigs Lassla den schuldigen Gehorsam zu erweisen.

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Charter: 2726
Date: 1440 IV 22
AbstractHerzog Albrecht VI. spricht dem Bürgermeister, Richter, Rath und den Hausgenossen zu Wien sein Missfallen darüber aus, dass sie seine und der Königin Elisabeth Briefe nicht haben verhoren wellen. Da er aber von seinen Räthen erfahren habe, dass der Bürgermeister und etliche Andere den offenen Brief der Königin in ihrer Herberge angenommen haben, fordert er sie unter Hinweis auf diesen auf, ihm als einem Gerhaben kunig Lassla, ihres rechten naturlichen erbherren, den schuldigen Gehorsam zu leisten.

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Charter: 2727
Date: 1440 IV 25
AbstractHerzog Albrecht VI. an den Bürgermeister, Richter, Rath und die Hausgenossen zu Wien. Er habe ihre Antwort zur Kenntnis genommen, derzufolge sie seine Briefe und Botschaften ohne Wissen und Willen des Römischen Königs Friedrich nicht anhören wollen und ihn darauf aufmerksam machen, dass dieser durch die Landschaft als der elter zu einem Verweser und Vormund bestellt worden [180] sei, weshalb sie ihn auch als Gerhaben des jungen Königs und als ihren Herrn betrachten. Darauf erwidert er ihnen, er habe nach dem Tode König Albrechts II. seine Ansprüche als Herzogs Ernst Sohn bei der Landschaft angemeldet, worauf ihm trefleich botschaft zugegangen sei, dass vor Allem er und sein Bruder verainet werden sollen. Dem aber sei man nicht nachgegangen. Ferner verstehe er nicht, wieso sie als Unterthanen berechtigt seien, ihren erbleichen, rechten, naturleichen herren, des sie nicht in gewaltsam seien, wider seiner fraun und muter, auch sein als seiner nachsten freunde wissen zu beseczen. Er theilt ihnen mit, dass er die mit der Gerhabschaft verbundenen Pflichten und Rechte übernommen habe, und fordert sie zum Gehorsam auf.

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Charter: 2728
Date: 1440 IV 25
AbstractCaspar Pirchvelder, burger zu Wienn, und Agnes, sein hausfrau, verkaufen mit Handen Hannsen des Haringseer, ainer des rats der stat ze Wienn und spitalmaister der burger Spital vor Kernertor daselbs, ain hofstat weingarten, gelegen in der Hirspeunt vor Stubentor zu Wienn mit aim tail zunagst Steffans des Meichsner weingarten, von dem man dem Spitale ein Viertel Wein zu Bergrecht dient, um 28 lb dn. dem Wiener Bürger Salomon Hamer und Barbaren, seiner hausfraun.

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Charter: 2729
Date: 1440 IV 27
AbstractPeter Waicz, burger zu Wienn, stellt seiner Hausfrau Magdalen, die emaln Hainreichen Nadler seligen auch elichen gehabt hat, einen Schuldbrief über 150 lb dn. aus, welche als Morgengabe ihres früheren Mannes auf dessen haus im Schulhof, das sein geschefftleut verkaufft habend, gelegen gewesen sind, und setzt ihr mit Handen des vesten ritter Kunraten des Hölczler, burgermaister, und des Rathes sein Haus, gelegen an der [181] Vischerstrass zenagst Hainreichs des Haiden haus, zu ainem rechten fürphand.

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Charter: 2730
Date: 1440 V 02
AbstractHerzog Albrecht VI. begründet in einem Schreiben an seinen Bruder König Friedrich IV. sein Anrecht an die Gerhabschaft über den jungen Lasla und an die Regierung des Fürstentums Oesterreich und weist insbesondere die aus dem Seniorat abgeleiteten Ansprüche seines Bruders, sowie das Geheiss von Römischer kuniglicher macht wegen zurück, da die Sache den Römischen König selbst berühre.

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Charter: 2731
Date: 1440 V 03
AbstractHerzog Albrecht VI. an Bürgermeister, Richter, Rath, die Hausgenossen und Genannten seiner Stadt zu Wien. Auf sein Schreiben, in dem er sie an die aide, gelubde, eren und treun, so sie dem kunig Lasla, herzogen ze Osterreich etc., ihrem rechten erblichen und naturlichen herren, schuldig und phlichtig seien, erinnerte, habe er keine Antwort, sondern nur eine Zuschrift Königs Friedrich IV. erhalten, die er mit einem andern Schreiben, dessen besiegelte Abschrift er beischliesse (Urk. n° 2730) erwidert habe. Aus verschiedenen Vorgängen schliesse er, dass sein schreiben ettwas verhalten und nicht vollkomenlich geöffent ist worden. Er verlangt daher Antwort auf dasselbe; erfolge diese nicht, so werde er auf Mittel und Wege bedacht sein, dass des Königs Lassla und seine als eines rechten gerhaben und; verweser gerechtikait und sachen geöffent und nicht undergedrukcht, sunder nach notdurften fürhannde genomen werden.

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Charter: 2732
Date: 1440 V 11
AbstractHanns Hêmerl, mitburger zu Wienn, verkauft mit Handen des vesten ritters hern Kunrats des Holczler, burgermaister, und des Rathes seines rechten Kaufgutes ein Haus, gelegen vor dem Grashof ze Wienn bei der Heiligenkreuczer hof daselbs und stosset an Otten des Meczner haus, von dem man den geistlichen fraun hincz sand Larenczen zu Wienn 3½ lb dn. zu Burgrecht dient, um 72 lb dn. seinem Schwager Kunraten dem Öttinger, ainer des rats, und dessen Hausfrauen Agnesen, seiner Schwester.

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Charter: 2733
Date: 1440 V 13
AbstractKönig Friedrich IV. gestattet den Bürgern zu Wien, die Auslagen, welche sie nach Befehl Königs Albrecht II. auf ausrichtung der prukgen, die uber die Tu/onau sullen gemacht werden, umb zimerholcz und ander notdurft gemacht haben und noch machen müssen, aus dem gesammten Erträgnisse der Brücken zu bedecken; was aber derselben prugkmiet uber solh darlegen und ausgeben uber beleibt oder was der hinfur nach Zurichtung oder was auf pessrung derselben prukgen allzeit geet, uberbeleiben wirdet, daraus sol die eine Hälfte ihm, die andere der Stadt und den Bürgern zufallen.

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Charter: 2734
Date: 1440 V 19
AbstractMichel Lienvelder, burger ze Wienn, stellt Bertlme dem Knêbel, Hannsen Ullstatt, baid burger ze Nüremberg, irer gesellschaft und iren erben einen Schuldbrief über 157 guter neuer Ungrischer guldein, gerecht in gold und wag, und ain ort ains guldeins, oder aber für jeden guldein 6 sh. 25 dn. der swarczen münss, rückzahlbar am nächsten sand Mertten tag, aus.

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Charter: 2735
Date: 1440 V 22
AbstractLudweig Salczburger, der geistleichen fraun zu sand Niclas vor Stubentor zu Wienn ambtman zu Herrenalss, beurkundet, dass vor ihm und dem erberen geding frau Elspeth, Hannsen des Strauben wittib, anstat junkfraun Elspeten, irer tochter, mit vorsprechen unter Vorlage einer bewerten zedel aus dem Grundbuche des Klosters nachgewiesen habe, dass Rueprecht Pu/esenperger, der zingiesser, jecz gesessen ze Pernharcztal, und Margreth, sein hausfrau, der genannten Jungfrau 13 lb dn. schulden und ihr dafür ihr halbes Joch Weingarten, gelegen in der hu/et im Eselhart zenagst der Augustiner weingarten, phentlich versaczt hieten. Da nach eingebrachter Klage eine den Schuldnern übersandte briefliche Aufforderung, den Weingarten zu verantwurten, ohne Erfolg geblieben war, so macht er die Klägerin für ihre Tochter des Weingartens gewaltig.

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Charter: 2736
Date: 1440 VI 04
AbstractMertt Mager, gesessen ze Grinczing, und Kathrei, sein hausfrau, beurkunden, dass her Sigmund Ku/enigswiser, caplan der mess, die Hanns Arnstorffer dacz sand Steffan zu Wienn gestifft hat, ihnen drei zu der Messe gehörige Weingärten, ainer gelegen im Sunnperg, des ain jeuch ist, genant der Kerspaum, zenagst des pharrer weingarten zu der Heiligenstat, ainer gelegen im Verlein, genant der Schekch, des ain halbs jeuch ist, zenagst hern Kunrats des Holczler weingarten, und ainer ob des dorffs ze Grinczing, genant die Glunklerinn, des auch ain halbs jeuch ist, zenagst des Puchler hofstat, in bestandsweis auf acht Jahre verlassen habe, von denen mit dem nagstvergangen lesen dreu vergangen seind, verpflichten sich, während der nächsten fünf Jahre die Weingärten in gutem Stande zu halten und von dem Ertrage jährlich im Lesen den dritten Eimer Most bei der press aus dem grant zu reichen, und setzen dafür mit Handen ihres Grundherrn bruder Hannsen Lobenstain, commenteur des hauss zu sand Johans in der Kernerstrass zu Wienn, ihr Haus, gelegen zu Grinczing zenagst Niclasen des Salczburger haus, von dem man dem benanten haus hincz sand Johans 5 sh. dn. zu Grunddienst dient, zu rechter ebenteur.

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Charter: 2737
Date: 1440 VI 08
AbstractKönig Friedrich IV. an den Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien oder ihre Anwälte, die bei derselben seiner stat gruntpuch siczend. Sein Bürger zu Wien Andre der Hiltprant habe seine frühere Frau Anna um 400 lb dn. irer haimsteur und verlorens guts auf sein haus, daselbs zu Wienn an sant Peters freithof zunächst dem Tumprobsthof gelegen, genant des Straiher haus, geweist und dasselb haus nach der egenanten Annen abgang von [183] Pauln dem Plochlein und Ursulen, seiner swester, Felixen von Voitsperg hausfraun, derselben Annen geswistreiden, als den nachsten erben und freunden umb ain summ gelts, daran si wol hat benuget, gelost. Deshalb befiehlt er ihnen, den Andre desselben hauss ledicleich in der stat gruntpuch nucz und gewer zu schreiben.

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Charter: 2738
Date: 1440 VI 17
AbstractOswalt Reicholf, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne der Priester her Hanns Hierprechtl, Kaplan der von Perchtold Geukramer in sand Kathrein cappellen, gelegen under dem Neun turn dacz sand Stephan, gestifteten Messe, mit vorsprechen auf Klaren, Hannsen des Miesenhover hausfraun, die emaln Micheln Schober, den kramer, gehabt hat, haus, das da ligt im Radgesslein daselbs zunegst der padstuben, von dem man zu der genannten Messe 9 sh. dn. und zu der von Eberhart Kastner in sand Peters kirchen gestifteten Messe 6 lb 60 dn. zu Burgrecht dient, um 6 sh. dn. versessens purkrechts und die darauf ertheilten zwispild geklagt habe. Er gibt dem Kläger Hannsen Würer und Hainreichen Halsser, baid vorsprechen, als beschaupoten mit und macht ihn nach deren Aussage des Hauses gewaltig.

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Charter: 2740
Date: 1440 VI 25
Abstract* Königin Elisabeth an den Bürgermeister, Richter und die geschwornen Bürger ihrer Stadt Wien. Sie theilt ihnen mit, dass sie in der Angelegenheit des von ihrem Vater, Kaiser Sigismund, verpfändeten Silbergeschirres ihre Ofener Bürger Michaelem Nodlar et Ladislaum Farkas als Bevollmächtigte an sie absende, und fordert sie auf, von dem Geschirre den der dargeliehenen Summe entsprechenden Theil zurückzubehalten, den Rest aber den Genannten zu übergeben.

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