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FondHauptarchiv - Urkunden (1177 -1526)
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Charter: 2856
Date: 1441 XII 12
AbstractDietreich, keser, und Hanns Roster, baid mitburger zu Wienn, nehmen von hern Hainreichen Pressater, pharrer zu Weidungsau und Kaplan der von Stephan Strowein auf Unser Fraun altar dacz sand Stephan ze Wienn, gestifteten Messe, ein zu dieser Messe gehöriges Joch Weingarten, gelegen zu Peczleinstorff in den Rappolten zenagst Ulreichs des Phanzagels weingarten, gegen einen Jahresdienst von 1 lb dn. in dem ersten und 2 lb dn. in den folgenden Jahren auf neun Jahre in Bestand.

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Charter: 2857
Date: 1441 XII 14
AbstractPaul Marchel und Barbara, sein hausfrau, verkaufen mit Handen des Grundherrn Hainreichen des Kornmeczen, burger zu Prugk auf der Mur, ihren Weingarten, gelegen zu Vösendorf in den Langenweingerten niderthalb der Lantstrass, des ain halbs lehen ist, mit aim rain zunagst Pangreczen dem Wisent, von dem man dem Grundherrn in seinen hof zu Vösendorf 20 dn. der swarczen münss zu Grunddienst dient, um 29 lb dn. dem Wiener Bürger Salomon dem Hamer und seiner Hausfrau Barbara.

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Charter: 2858
Date: 1441 XII 14
AbstractKönigin Elisabeth ersucht den Bürgermeister, Richter und Rath ihrer Stadt Wien unter Berufung auf ein früheres Schreiben, ihr ohne Verzug pulver und pfeil auf zwai hundert gulden zu schicken.

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Charter: 2859j
Date: 1441 XII 07
AbstractBürgermeister, Richter und der Rat der Stadt Wien schreiben an den Bürgermeister und den Rat der Stadt Troppau, betreffend den Diebstahl der Güter des Wiener Bürgers Niclas Panhalm.

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Charter: 2859b
Date: 1442 I 08, Troppau
Abstract1442 I 08, Troppau Wilhalm, herzog zu Troppau, beurkundet, dass vor dem Gerichte daselbst Augustinus, Panhalms diener, bekannt habe vor der marter, ee man en offczug, in der marter und noch der marter sprechende: Ich sehe, wn ich nu sterben mus der frawen halben, so spreche ich uff die farth meiner zelen, wenn sie von meinem leichnam scheidet, dass Katherina und ir muter von der dieberai, die ich begangen habe und gestolen, nichtis nicht gewust habent mit worten noch mit werken, als mir Got musse helfen. Er ersucht daher, die fälschlich beschuldigte Frau zu fördern. — Gegeben zu Troppau, anno domini M°CCCC° XLII° feria 2a post Epiphaniarum domini nostro sub sigillo. Quelle Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2859d

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Charter: 2859d
Date: 1441 XII 29
AbstractArnst, hertzog zu Troppau. Gleichen Inhaltes mit Urk. n° 2859. Gegeben zu Troppau am freitage vor dem Neuen jore, noch Cristi geburt tausint firhundirt und in dem andern und firczigisten jore.

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Charter: 2859a
Date: 1441 XII 22
AbstractPurgermaister, ratleute und die elder der stat Troppau bringen zur allgemeinen Kenntnis, dass die Katherina, leipstendige zeigerinne dicz prifes, mitsampten irer armen mutter von vordechtnis und bescholdigung wegen des erbern Panhalms, purgers zu Wienn, in das gefengnis brocht wurden umb forlost eczlicher cleinot und guter wegen, dorumbe auch die erbern frauen grose marter, smerczen und wertliche schande geliden und zu dem toede vororteilt wurden und abgepeten sint und no in das pfunifte jor aus Osterreich und Merhern geweist und geechtet sein wurden. In diesem Jahre nun habe sie an dem Troppauer Jahrmarkte um sand Simons und Jude, der zwelfboten, einen Knecht Namens Augustin, etwan Panhalms diener, in das Gefängnis gebracht, der in Gegenwart des von dem Panhalm entsendeten Boten und der Katherina af seine leczte pfart firstund vor seiner marter, in der marter und noch der marter bekannt habe, dass die Frau und ihre Mutter an der dieberai keine scholt nicht enhette. Sie bitten daher, der Frau bei der Verfolgung ihres Rechtes behilflich zu sein und ir unschicht nicht zu arge zu wenden, sint sich des ungelockes niemandis gehutten kan.

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Charter: 2859e
Date: 1442 I 08
AbstractBurgermaister und der rat der stat zu Brunn an den Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien. Auf ihre Anzeige dass eine angeblich in Brünn lebende Frau, die do heist Schon Anna, ein kromerin, von dem Augustin zwei zu dem gestohlenen Gute gehörige silbrein gürtl zu getreuer hant innehaben soll, haben sie und der anwesende Diener Panhalm’s eifrig nachgeforscht, die Frau aber nicht finden können. Geben an montag noch dem heiligen Brehem tag, anno domini etc. quadragesimo secundo.

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Charter: 2859h
Date: 1441 XII 22
AbstractPurgermaister, ratleute und die elder der stat Troppau bringen zur allgemeinen Kenntnis, dass die Katherina, leipstendige zeigerinne ditz prifes, mitsampten irer armen mutter von vordechtnis und bescholdi-gung wegen des erbern Panhalms, purgers zu Wienn, in das gefengnis brocht wurden umb forlost etzlicher cleinot und guter wegen, dor-umbe auch die erbern frauen grose marter, smertzen und wertliche schande geliden und zu dem toede vororteilt wurden und abgepeten sint und no in das pfumfte jor aus Osterreich und Merhern geweist und geechtet sein wurden. In diesem Jahre nun habe sie an dem Troppauer Jahrmarkte um sand Simons und Jude, der zwelfboten, einen Knecht Namens Augustin, etwan Panhalms diener, in das Gefängnis gebracht, der in Gegenwart des von dem Panhalm entsendeten Boten und der Katherina af seine letzte pfart firstund vor seiner marter, in der mar-ter und noch der marter bekannt habe, dass die Frau und ihre Mutter an der dieberai keine scholt nicht enhette. Sie bitten daher, der Frau bei der Verfolgung ihres Rechtes behilflich zu sein und ir unschicht nicht zu arge zu wenden, sint sich des ungelockes niemandis gehutten kan.

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Charter: 2859c
Date: 1442 I 10
Abstractf) 1442 I 10, Grätz. Wenczlaw (Wenzel II.) herzog und herre zu Troppau, stellt unter Berufung auf die Schreiben herzug Wilhelms und herzug Ernstes, seiner Brüder, sowie des Bürgermeisters und Rathes zu Troppau der armen fraun Katherina, irer muter und Hanuschko Nimpczir, irem elichen manne, ebenfalls ein Zeugnis über ihre Unschuld aus. Gegeben zu Gretz am mittewoch der nesten noch der heiligen Drey Kunig tage, anno incarnacionis domini M° quadringentesimo quadragesimo secundo, sigillo nostro sub appenso.

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Charter: 2859f
Date: 1442 I 13
AbstractNiclas Panhalm, burger zu Wienn, theilt dem Bürgermeister und Rathe zu Troppau mit, dass sich die von ihnen mitgetheilte Aussage des Augustin hinsichtlich der zwei angeblich an die Schon Anna zu Brunn gegebenen Silbergürtel nicht als richtig erwiesen habe, und ersucht sie daher, den Augustin über den Verbleib des gestohlenen Gutes ernstlich zu fragen.

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Charter: 2859g
Date: 1442 I 13
AbstractBürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien richten an den Bürgermeister und Rath zu Troppau das gleiche Ersuchen. (siehe: Urk. Nr. 2859f; Reg. Nr. 2895g)

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Charter: 2859i
Date: 1441 XII 08
AbstractNiclas Panhalm, burger zu Wienn, ersucht den Bürgermeister und Rath der Stadt zu Troppau unter Berufung auf das vorstehende Schreiben, den Augustin zu einer Aussage über das gestohlene Gut zu veranlassen, damit dasselbe etwa noch zu Stande gebracht werden könne. Augustin habe Weib und Kind in Olmütz und sei nach dem Verbrechen nicht mehr bei ihm gewesen. Er empfiehlt ihnen seinen nach Troppau gesandten Diener. Geben zu Wienn an freitag unserr liben frawen tag, als sie emphangen ist, anno etc. xli°. (weitere Briefe zu dieser Sache bis 1442 Urk. 2859 a-j; 2862/2863/2866; u. 1441 XII 02 Urk. 2847/2848)

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Charter: 2860
Date: 1442 III 01
AbstractAndre Hiltprannt, burgermaister, und der rat der stat zu Wienn verleihen die von Ulreich Flekch in sand Johanns cappellen im [210] Werd gestiftete Messe, deren Lehensherren sie sind, und die ihnen her Thaman von Maispirpaum zu diesem Zwecke aufgegeben hat, hern Hainrichen Hulger.

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Charter: 2861
Date: 1442 III 02
AbstractBurgermaister und der rate zu Olomuncz theilen dem Bürgermeister und Rathe zu Wien mit, dass sie fraun Elsbethen, kunigin zu Ungarn etc., zu irer gnaden notdurft etczlich wegen mit mel etc. zu erung schicken, diese als Rückfracht Wein aus Pressburg mitnehmen sollen, und ersuchen, die ungehinderte Durchfuhr des Mehles und Weines zu gestatten.

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Charter: 2863
Date: 1442 III 10
AbstractNiclas Ponhalm, burger zu Wienn, erklärt dem Johannesen Nympcz von Lautterpach, mitburger zu Troppau, seine Bereitwilligkeit, ihm und seiner Hausfrau Katherina ains furderlichen rechtens zu sein, und fordert sie unter Berufung auf die von Bürgermeister und Rath an sie und die Stadt Troppau ergangenen Schreiben auf, nach Wien zu kommen.

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Charter: 2862
Date: 1442 III 10 u. 1442 IV 17
Abstract Burgermaister, richter, der rat und die burger gemaincleich zu Wienn an Johannesen Nempcz von Lautterbach, mitwoner zu Troppau. Auf sein Schreiben wegen der Zuspruch, die er und seine Hausfrau Katherina zu dem edeln Niclasen Ponhalm, ihrem mitburger, zu haben meinen, haben sie diesen veranlasst, dass er dem Ehepaare hie zu Wienn gern ains furderlichen rechtens sein welle. Deshalb fordern sie ihn auf, mit seiner Frau nach Wien zu kommen, und versprechen ihnen sicheres Geleite. Geben zu Wienn, an samstag vor Letare in der Vassten. In Abschrift sind vorhanden: 2862 a) Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien machen dem Bürgermeister und den Rathsleuten der Stadt zu Troppau die gleiche Mittheilung. Gegeben zu Wienn an samstag vor Letare in der Vasten, anno domini etc. quadragesimo secundo. 2862 b) Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien geben Johannesen dem Nempczer und Kathrein, sein weib, frei sicherheit und geleit von datum des briffs zu raitten ein firtel jor nechst kunfftig in der zeit her gen Wienn zu chomen, hie zu sein, zu teidingen und wider von dannen an ir gewarsam. — Besiegelt mit ihrem aufgedruckten statingesidel. — Geben zu Wienn am eretag nach sand Thyburczen und sand Valerians tag, anno domini etc. xlij°.

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Charter: 2864
Date: 1442 IV 09
AbstractKönigin Elisabeth an den Bürgermeister, Richter, Rath und die gantze gemain ihrer Stadt Wien. Ihr Feind, der kunig von Polan, sei mit seinem Heere durch Schickung und verhennknuss des almechtigen Gotes mit schand und schaden von hinnen gezogen und gewichen, halte sich aber in Ofen mit der Absicht auf, Verstärkungen an sich zu ziehen und nicht allein das Königreich Ungarn zu verderben, sondern auch das Fürstenthum Oesterreich anzugreifen, vor Allem aber etliche Märkte und Kirchen an der Grenze zu besetzen. Sie habe deshalb an den Herzog Albrecht VI. und die in Krems versammelte Landschaft geschrieben, dass sie mut und willen habe, wider ihren Feind ain felt zu machen, ouch ettliche pasteien fur das haus zu Prespurgk, das dann ouch der kunig von [211] Polan mit folke mainet zu sterken, zu bauen und zu besetzen. Zu diesem Behufe ersucht sie die Wiener, von denen allein sie zunächst Hilfe erwarten kann, ihr etliche fusschützen mit anderm zeuge und notdurft, die pasteien zu besetzen und zu bauen, leihen zu wollen. Sie erinnert sie an den Schaden, den ihnen die Polan von dem gesloss Anger tegelichen zufügen, und verspricht ihnen, ihren Sohn kunig Lasla zur Dankbarkeit für die ihm und ihr erwiesenen Dienste anzuhalten.

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Charter: 2865
Date: 1442 IV 14
AbstractKönigin Elisabeth an den Bürgermeister, Richter und Rath ihrer Stadt Wien. Sie haben neulich an sie von sulher cleinott wegen, die der Czeczko zu ainem Wechsler in Wien verseczt hatt, geschrieben; nunmehr vernehme sie, dass der tag der bezalunge und die pfannt auszulössen vergangen sei. Sie bittet daher, zu veranlassen, dass die Kleinode noch drei oder vier Wochen unverraitt innegehalten und nitt fuder verkaufft oder verkumert werden, da ihr daraus nicht klainer schade entsteen müchte, dann wolle sie daran denken, dass sie gelöset und der, dem sie verseczet sein, zu dancke bezalet werden sulle.

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Charter: 2866
Date: 1442 V 11
AbstractJenko Nempcze von Lautterbach und Katherina, sein hausfrau, geloben für sich und fraun Margrethen, Hanuschko des Snürer vom Perg witib, ihre swiger und muter, von wegen aller und jeglicher Zuspruch und vordrung, so sie hincz dem edeln Niclasen Ponhalm, burger zu Wienn, gehabt haben, weil er die Katharina und ihre Mutter zu Wien wegen des Verdachtes der Theilnahme an dem Diebstahle, den sein Knecht Augustin begangen hatte, in swere venknuss bracht und daselbs peinigen lassen hat, nachdem dieser auf Anzeige der Katharina in Troppau gerichtet worden war und Niclas Ponhalm ihnen für zerung und schaden eine Summe Geldes gegeben hatte, dem Bürgermeister, Richter, dem Rathe, Niclasen Ponhalm und allen inwonern der Stadt zu Wien Urfehde.

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Charter: 2867
Date: 1442 V 13
AbstractHerzog Albrecht VI. fällt in dem mittelst eines hindergangbriefes an ihn gebrachten Streite zwischen dem Bürgermeister, Richter, Rathe und den burgern gemainklich der stat ze Wienn einerseits, Jorgen von Rappach anderseits von wegen der ableibung, so sich an weilent Micheln Lienfelder, burger zu Wienn, von desselben von Rappach wegen hat begeben, folgende Entscheidung: 1.Jorg von Rappach soll sich mit seinen Freunden und Gönnern zwischen hinnen und dem nachstkunftigen sand Michels tag zu dem Bürgermeister, Richter, Rathe und den Genannten in das Rathaus begeben und sie um Vergebung bitten, was diese gütlich aufzunehmen haben. 2. Er soll dem Lienfelder zu derselben Zeit eine geziemende Leichenfeier bei St. Stephan veranstalten. 3. Er soll zwischen hinnen und sand Marteins tag nagst komend für dessen Seelenheil bei St. Stephan einen Jahrtag, der an dessen Todestag begangen werden soll, stiften und zu diesem Behufe den echtern 2 lb dn. ewigs und gewiss gelts widmen. 4. Die leut und person, die von der Sachen wegen in venkchnuss sind komen, sollen in Freiheit gesetzt und ihnen das verheftete Gut ausgefolgt werden. 5. Die von Lienfelder hinterlassene, unverschaffte varunde hab soll zur Hälfte seiner Wittwe Katherina, zur Hälfte seinen beiden Kindern zufallen. [212 ] 6. Aller in der Angelegenheit erstandene Unwillen und veintschaft soll abgethan sein. 7. Ausgenommen von dem Spruche wird nur Oswalt Reicholf, der zur Zeit der ableibung Stadtrichter war, weil er sich dem hindergang an den Herzog nicht angeschlossen hatte. 8. Wer den Spruch nicht hält, soll dem Herzoge als ainem fürsten von Osterrich in seine Kammer 6000 gulden, dem Gegentheile 4000 gulden zahlen.

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Charter: 2868
Date: 1442 V 25
AbstractHanns Haringseer, statrichter zu Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Niclas Wirr, der zingiesser, mitburger zu Wienn, als Bevollmächtigter des Priesters hern Hannsen des Peissel, Kaplans der von Niclas dem Würffel auf sand Sigmunds und sand Wolfgangs altar, gelegen under dem letter in Allerheiligen tu/omkirchen dacz sand Steffan zu Wienn, gestifteten Messe, mit Vorsprechen erwiesen habe, wie dass einst her Wenczlab, früherer Kaplan derselben Messe, vor dem damaligen Stadtrichter Oswalden dem Reicholf auf Steffans, des glaser von Ödenburg, haus und den garten daran, das da ligt in der Pippingerstrass daselbs zunegst Kristans, des maurer, haus mit aim tail, umb 3 lb dn. geltes versessens purkchrechts und die darauf ertheilten zwispild geklagt und beides in seine Gewalt erlangt und pehabt habe. Er gestattet dem Kläger, da der Schuldner die losung verwidert, den Verkauf des Hauses und Gartens um 25 lb dn.

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Charter: 2869
Date: 1442 V 30
AbstractNicklas Ottentaler, burgermaister der stat zu der Neunstat, . . der richter und . . der rate gemain daselbs an den Wiener Bürgermeister Andre Hilbrandt von Meran. Der Wiener Bürger Ulreich Veldner habe von ihnen eine Summe Geldes entlehnt, bei seiner letzten Anwesenheit in Neustadt mit ihnen einen abpruch gemacht und sie gebeten, ihm die Schuldsumme zu ermässigen. Dieser Bitte willfahrend, haben sie die Summe gehengt und gelassen auf 200 guter neuer Ungrischer guldin, die wolgewegen und auf die Forderung der Stadt sofort rückzuzahlen sind. Dem entsprechend ersuchen sie den Wiener Bürgermeister, zu veranlassen, dass diese 200 fl. Hainreichen dem Kornmeczen, weiser des briefs, ausbezahlt werden.

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Charter: 2870
Date: 1442 V 31
AbstractUlreich Eibesprunner verkauft mit Handen maister Petern Pachmullner, lerer geistlicher rechten, verweser der guter und grunt ze Ottakchrinn und zu Meurling, die da gehorent zu Unserr Fraun gotshaus zu Neunburgk, seinen Hof, gelegen zu Meurling auf der Wienn zenagst dem Spitalhof, darin drei weingerten gehorent, ainer genant der Sacz, bei der Wienn gelegen, des ain jeuch ist, ainer gelegen ob des dorffs, genant der Gross weingarten, der funfthalb rehel ist, und ain secz weingarten, gelegen hinder dem hof, der dritthalb rehel ist, ferner einen Baumgarten dabei, 40 Joch Acker, in drein velden daselbs gelegen, und drei jeuch akchers, auch daselbs gelegen, die weilent Hannsen, des ircher, gewesen und mit ainem auswechsel an ihn komen sind, und dreu tagwerch wismads bei dem obgenanten Saczweingarten gelegen, und ainen krautgarten, der an die secz stosset, um 400 lb dn. fraun Agnesen, Micheln des Füchsels witiben, burgerin zu Wienn, zu der Messe, welche ihr Mann von seinem Hause am Liechtensteg in sand Steffans kirchen zu Wienn zu stifften geschafft hat, mit der Bedingung, dass alle zu dem Hofe gehörigen Gründe und Gülten bei demselben zu bleiben haben, die Gründe und der Hof zu allen Zeiten [213] mit des gotshauss (zu Neuburg) ambtleuten und gruntpüchern gevertigt werden sollen und jeder Kaplan der Messe von dem Hofe und seiner Zubehör mit der gemain zu Meurling in weg und in steg, sunderlich ob lanntssteur aufgelegt werden, mitleiden solle.

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Charter: 2871
Date: 1442 VI 21
AbstractKönig Friedrich IV. theilt dem Bürgermeister, Richter, Rathe und den burgern gemaincleich ze Wienn mit, dass er seine schatzsteur ze Wienn, die sie ihm jerleich zu sand Merten tag zu geben phlichtig sind, als vil der nicht verphendt ist und vorsteen wirt, mit anderen Einkünften durch seine zur Verwesung des lanndes Österreich bestellten Räthe für eine Summe Geldes Hannsen von Eberstorf, obristen kamrer in Österreich, seinem Rathe, versetzt habe, und befiehlt ihnen, wenn sie und sein Anwalt in ihrem Rathe der sum, die ihnen darauf verschriben und beschaiden sind, beczalt werden, die ubermass, die uber ihre geltschuld vorsteen wirdet, dem obgenanten von Eberstorf und seinen erben vor menicleich zu reichen und zu geben und ir quittung zu nehmen.

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Charter: 2872
Date: 1442 VI 26
AbstractDes Römischen kunigs etc. ret und Verweser des lands Osterreich an den Bürgermeister, Richter, Rath und die Bürger zu Wien. Als die veint zu Anger gross scheden [214] im lannd tu/ent, die der lantschaft swer ze leiden sind, wa ir die lenng zeruttung des lanndes daraus gieng, die hinfur hartt möcht widerpracht werden, und darumb auf solh vertröstung der lantschaft, so ihnen bei dem tag ze Krembs beschehen ist, haben sie gedacht, dass solh beschedigung des lannds werd understanden und wellen darumb mit ihren aigen personen und jeder auf seine eigene zerung und auf den suntag vor sant Jacobs tag nagstkunftigen (Juli 22) veld zu Korneunburg machen. Deshalb fordern sie die Wiener auf, ihnen beizustehen und volk zu rossen und zu fuessen auch mit wegen, pukchsen zu schicken.

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Charter: 2873
Date: 1442 VI 27
AbstractSteffan Hauczenperger, der ledrer, mitburger zu Wienn, stellt Micheln dem Stadel, des rats der stat zu Wienn, einen Schuldbrief über 9 lb dn. der swarczen münss, rückzahlbar am nächsten sand Margrethen tag, aus.

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Charter: 2874
Date: 1442 VII 11
AbstractSalomon Hamer, der leinwater, burger zu Wienn, beurkundet seinen letzten Willen. Er schafft: 1. dass man nach seinem Tode 60 Messen sprechen lassen und für jede 7 dn. geben solle; 2. in Unser Fraun bruderschafft hincz sant Steffan 1 lb dn.; 3. zwo Zellfert ze geen und auszerichten; 4. seiner Schwester Weiglein 10 lb dn., die ihr am nächsten sant Merten tag entrichtet werden sollen; 5. seiner Dienerin Margrethen 3 lb dn.; 6. seiner Hausfrau Barbara sein varend gut und den Ertrag des nächsten Lesens in seinen Weingärten; 7. derselben sein Haus, seinen Weingarten in dem Gries und sein halbs jeuch weingarten am Wolfolcz, darumb er alain nucz und gewer geschriben steht, und darzu den andern weingarten auch im Griess gelegen, den er und seine Frau in gesambter handsweis miteinander kaufft haben und darumb nucz und gewer steen, zu Leibgeding, mit der Bedingung, dass sie davon das vorangeführte selgeret ausrichten und einem Priester, den Bürgermeister und Rath bestimmen, jährlich 5 lb dn. reichen solle zu der ewigen Messe, welche er auf sand Jorgn altar in Allerheiligen tumbkirchen zu sant Steffan zu Wienn, den er von seinem aigenhaften gut gepaut weihen lassen, zu stiften schafft. Die Messe soll zweimal wöchent lich gelesen werden, die Lehenschaft dem Bürgermeister und Rathe zustehen und ihr nach dem Tode seiner Frau die angeführten Erbgüter zufallen; 8. seiner Hausfrau 60 lb dn. auf seinem Hause, soferne sie gegen die Stiftung und Dotierung der Messe keinen Einspruch erhebt; 9. zu der Messe seine zwen ornet, ainen kelich und ain messpuech, das alles in dem sagrer zu sand Steffan ligt, darzu der gusster ainen slussl und er auch ainn slussl haben. Das Geschäft empfiehlt er dem Bürgermeister und Rathe.

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Charter: 2876
Date: 1442 VII 16
AbstractMargreth, Hannsen des Pobem witib, bestätigt, dass Simon Potel, des rats der stat zu Wienn, und Erasem der Ponhaimer, burger doselbs, baid verbeser der stat gruntpuecher, ihr 4 lb dn. versessens diensts, so ihr die geistlichen fraun hintz sand Niclas vor Stubentor zu Wienn sind schuldig gewesen und zu der stat gruntpuch nidergelegt hetten, ausbezahlt haben.

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Charter: 2875
Date: 1442 VII 16
AbstractKönigin Elisabeth an Bürgermeister, Richter und Rath ihrer Stadt zu Wien. Schon während ihrer Anwesenheit in Wien habe sie die Wiener ersucht, etliche Abgeordnete zu den taidingen und Sachen, darumb der erwirdigeste herr Julian, cardinal und legatt, nach Ungarn gesandt wurde, und jetzt, wie sie aus der beigeschlossenen Abschrift ersehen können, von dem kunige von Polan mit andern prelatten und lanntherrn morgen des tages zu ihr zukunftig ist, abzusenden; nunmehr erneuert sie [215] diese Forderung.

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Charter: 2877
Date: 1442 VII 21
AbstractLeopolt Holczer, burger zu Stain, stellt Hannsen dem Kieler, hern Reinprechts von Walsee schaffer, einen Schuldbrief über 60 guter Ungrischer guldein, gerecht in gold und wag, rückzahlbar am nächsten sand Michels tag, aus und setzt ihm seinen Weingarten, zu Kriczendorff gelegen an der Kaileiten zenagst . . des hubmaisters weingarten an ainer seitten, von dem man dem herren von Walsse zwen emer most zu Bergrecht und 5 lb dn. zu Voitrecht dient, zu furphant.

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