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Charter: Wartmann: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen 700-840, 1863 (Google data) 14
Signature: 14

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in Beckhofen und Welschingen.
Abt Otmar überträgt dem Liutger gegen Zins die von ihm geschenkten Güter
Source Regest: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 14, S. 44
 

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Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 14, S. 44

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    Ohne Ort and Datum.

    Domino venerabile et in Christo parre Autumaro abbate et fratris ejus de monasterio sancte Gallonis. Ego Liutgçrus precor et subplecor de gratie vestre, ut mihi usum bene- ficerem ad ecclesiç vestrç sitam (in terra)a) in loco, quod dicitur Pachinchova1 et Walahi- schinga,* quem vobis ego ipse ad eclesiam vestram per donationis titulum pro animç mei

    Karolinger. Pippin 752 (754)—768. 21

    remedium quod dona vi, ut usum fructuarium ordinem pro ita redere debeo, quod et ita pro mercidem vestram fecistis; in ea rationem, ut pro annis singulis censum vobis ad'mona- sterium vestrum dare deberimus, hoc sunt XXX siglas de cervisa et XL panis et frischiga, qui valeat tremissa. Et si filii fili mei ipsas res proservire voluerint, in ipsum censum maneant; et si noluerint post ovitum meum, aut de ipsum censum negligentes aparuerint, vos vel successoris vestri ipsam rem superius nominatam abque ullo contradictionem redeant et revocant, et stabilitas sit ad ecclesiae sancte Gallonis, omni tempore firma permaneat stibulatione subnexa. Signum fAutumari abbatis, qui hçc precaria fiere rogavit. sig. f Ste phanis. sig. f Rotperti. sig. f Walgaero. sig. f Harinperti. sig. f Walperti. sig. f Wallodu. Ego Marcusb) presbiter jussio abbatis scripsi et subscripsi.

    a) „In terra" ist durch Punkte unblutig gemacht. h) Vor dem „a* dieses Namen* ist noch ein erloscheues oder auegelöschtes „au oder „u"-

    l'rk. St. Gallen I. 15. — Abdruck: Cod. Trad. 13 n. 21. Neugart I. 29. Wirtbg. Urkundenbuch I. 5.

    1 Nach Stälin I. 311 Beckhofen, Bezirksamt Villingen. Grossh. Baden. Die gewöhnliche spätere Form dieses Orts namens ist zwar Betechoven (s. Bader in Mone's Zeitschrift IX. 222. Dümgé, Reg. Bad. p. 40. 56.); jedoch erscheint gleichzeitig auch die unserm Texte entsprechende Form Beggenhoven (s. Bader 1. c. p. 223). Neugart erklärt Böchingen, Oberamt Riedlingen, Kgrch. Wirtemberg. * Nach Stälin 1. c. Welschingen, Bezirksamt Engen, Grossh. Baden. Neugart erklärt Wilzingen, Oberamt Münsingen, Kgrch. Wirtemberg. — Der Schreiber und die Zeugen finden sich mit Ausnahme des Walpertus im Lib. Conf.

    Die Schrift dieser Urkunde ist eine Minuskel, wie sie in der zweiten Hälfte des VTH. Jahrhunderts in Büchern wohl vorkommen kann; dagegen macht sie durch beinahe vollständige Abwesenheit aller cursiven Elemente durchaus nicht den Eindruck eines Original-Diploms. Es folgen noch mehrere solcher Urkunden, die ich meistentheils für ziemlich gleichzeitige Copien gehalten und auch als solche bezeichnet hätte, wenn nicht eine bald aufzuführende Urkunde des Presbyters Winithar zur Vorsicht mahnen würde. Diese Urkunde trägt ebenfalls durchaus keinen cursiven Charakter an sich und ist doch ohne Zweifel Original; denn ihre Schrift stimmt vollständig mit den von Winithar geschriebenen Büchern (Stiftsbibliothek St. Gallen MS. No. 2 p. 301 ff., 70. 238. 907). Ich wage daher nicht zu entscheiden über die Originalität jener Documente. Ihre Schrift scheint mir theilweise parallel zu gehen mit der sonst während der zweiten Hälfte des VIII. Jahrhunderts in den Diplomen in grösserer oder geringerer Reinheit noch vorherrschenden Cursivschrift.

    Ueber das Datum kann gar nichts Zuverlässiges bestimmt werden. Es lag in der Wahl, die Urkunde am Ende der Otmar'schen einzureihen und sie zu n. 23 zu machen, oder sie mit Rücksicht auf den Schreiber Marcus an n. 16 anzu- schliessen. Ich habe mich für das Letztere entschieden und werde auch künftig in ähnlichen Fällen nach demselben Grundsatze verfahren, da ich der Regierungszeit der Aebte nicht so viel Einfluss auf die Eintheilung des vorliegenden Werkes einräumen will, um es nach denselben in regelmässige Abschnitte mit Anhängen auseinanderfallen zu lassen. Dieses Verfahren ist im Cod. Trad. befolgt worden und ist dort, wo Alles nur für den Gebrauch der Abtei angelegt war, wohl zu begreifen.

    22 Karolinger. Pippin 752 (754)—768.

     
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