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Charter: Wartmann: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen 700-840, 1863 (Google data) 340
Signature: 340

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an Sanct Gallen.
Berengar und seine Gattin Imma übertragen ihren Besitz im Gambser Grunde
Source Regest: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 340, S. 352
 

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Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 340, S. 352

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    Oambe. 835. Januar 6.

    In Christi nomine. Ego itaque Berengarius et conjux mea Imma tradimus res nostras, omnia que nos vkletur abere in fundo Cam pesias,1 curte cum ecclesia et cum omnibus. apendiciis suis, agris, pradis, alpis, juris, juniores, silvis ad parte sancti Galli, pro reme- dium anime nostre vel pro parentorum nostrorum a die presente investi mus; in ea vero racione, ut si uxor mea vel mei infantes ipsum pro proprium redimere voluerint, dent pro remedium anime mee XL solidos ad predictum monasterium et suum proprium recipiant et duos denarios dent censum per singulos annos. Oc investierunt Domnicu advocatu sancti Galli. Et si ipsum censum ad parte sancti Galli dare uoluerint, tunc stet ipse proprius in perpetuo ad parte sancti Galli, pro remedium patris mei Adalherti vel Berectradas atque nostre, faciendi quicquid voluerint stipulatione subnixa. Facta tradicione curte Campesias,1 VIII idus januri, anuo I I regnantea1 domnum nostrum Ludvicum su presencia testium super- scripsi, notavi die et regnum. Signum Berengari et Immanes, qui hanc cartam fieri rogaverunt. Testes: Jordaimes. Selbo prepositus. Vigilius. Victor. Drusio. Gajo. Tanco. Otmares. Agustus. Fontejanus. Lubucio. Prestancius. Vivencius. Valen cianus. Vigilius. Adalcianus. b)

    Ego Priectusc) cancellarius haue cartam scripsi rogitus ad Berengarium et Im mane.

    ») Die Ahkürzung *reg.* ist vielleicht auch mit #regni* aufznlösen. Di« folgenden Worte sind durch die Ahkürzungen „dom. uru. Lndvic.* gegehen. h) Die drei letzten Namen sind heinahe ausgelöscht, was vermuthen lässt, das* sie ungüllig erklärt werden sollten. c) Dieser auf einer Ra-ur stehende Name kaun eheuso gut .Priettuu* gelesen werden.

    Urk. St. Galleo II. 122. — Abdruck: Cod. Trad. 194 n. »31. 1 Gambs, Kanton St. Gallen.

    Neben das vorliegende Document des Priectus oder Priettus canc. wird ohne Zweifel Urkunde St. Gallen III. 218 zu stellen sein, geschrieben von Priheetus presb. St. Gallen II. 122 steht in überaus kräftiger Schrift auf einem regelmässigen Pergamentblatte: III. 218 dagegen ist in viel beweglicher n Zügen mit manchen cursiven Elementen auf einem langen und schmalen Pergamentstreifen geschrieben und gleicht mehr einer flüchtigen Notiz, als einer in aller Form ausgestellten Urkunde. Es ist daher möglich, dass der verschiedene Charakter der beiden Documente lediglich von ihrer verschiedenen Behandlung herrührt und sie gleichwohl ein und demselben Schreiber zugetheilt werden dürfen. Originale aus der ihnen beigeschriebencn Zeit können wenigstens nach meiner Ansicht beide sein.

    Datum. Das Datum kann nicht mit voller Sicherheit angesetzt werden, bevor entschieden ist, ob Ludwig der Deutsche Kätien. wozu doch diese St. Gallischen Gegenden, wie die gegenüber liegenden Vorarlbergischen gehörten, schon bei der Theilung von 833 oder aber erst nach dem Tode seines Vaters erhalten habe. Dass Ludwig bei der Theilung von Verdun Ratien erhielt. ist nach dem, was Dünunler, üstfränk. Reich I. 193 A. 35 beibringt, bestimmt genug bezeugt. Und wenn wir die Aeusserung der Francorum regum historia: »Hludowicus vero praeter Noricam, quam habebat, tenuit regna, quae pater suus illi dederat«, mit Dümmler wirklich für ganz richtig halten, so darf aus dieser Stelle gefolgert werden, dass schon 833 mit Alamannien auch Rätien Ludwig zugetheilt worden sei. Hiefür sprechen auch die weitern von Dümmler 1. c. beigebrachten Stellen, in welchen Alamannien und Rätien fortwährend eng verbunden sind. Dass der Churer Bischof Verendar später gegen Ludwig zu Lothar hielt, scheint mir dieser Annahme nicht entgegenzustehen. Das Gleiche war v.. B. mit dem Abte Bernwic von St. Gallen «1er Fall. Ich habe daher die wenigen rätischen Urkunden, die sich aus der

    Karolinger. Ludwig der Fromme (813)814—840. — Ludwig der Deutsche 833(840)—876. 329

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    Regierungszeit Ludwigs des Deutschen in St. Gallen finden, nach der Indictionsepoche von 833, als der officiellen, angesetzt. In Klammern füge ich die Daten hei, die sich nach der ebenfalls möglichen Epoche von 840 ergeben. Eine dritte Zählung möchte vielleicht den Vertrag von Verdun, August 843, zum Ausgangspunkte wählen. Nimmt man endlich an, dass in der vorliegenden Urkunde unter »Ludvicus« trotz der Bezeichnung seiner Herrschaft als »regnum« Kaiser Ludwig der Fromme verstanden sei, was ja nachweisbar schon bei verschiedenen rätischen Urkunden vorgekommen ist (s. Urk. 224), so kann diese Urkunde auch auf den 6. Januar 816 verlegt werden.

     
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