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Charter: Urkunden der Freisingischen Besitzungen in Österreich, ed. Zahn, 1870 (Google data)  403.
Signature:  403.

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Source Regest: Codex Diplomaticus Austriaco Frisingensis - Sammlung von Urkunden und Urbaren zur Geschichte der ehemals freisingischen Besitzungen in Österreich, Nr. 403. , S. 466
 

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Codex Diplomaticus Austriaco Frisingensis - Sammlung von Urkunden und Urbaren zur Geschichte der ehemals freisingischen Besitzungen in Österreich, Nr. 403. , S. 466

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    403.

    Wier Werenher vnd Chunrat ritter vnd Nichlawe vnser brueder weilent her n Wernhers sun von Lok vnd Chunrat der iunge hern Chunrats des Aglaiers sun veriehen vnd tuen chunt allen den di disen prief au sehent oder horent lesen, daz wier nach sogetaner verrichtegunge diu zwischen vnser dreier brueder vnd herm Chunrat dem Aglaier vnserm vetern geschehen was, in sogetaner mazze daz er dehein lehen diu er mit vns vnd wir mit im haben, vns empfrem- den solt oder beschrenchen oder chriech machen in deheiner slachte weise, so getaniu reht vnd lehen der wir erben vnd teilhaftich sein mit sampt den selben vnsern vetern der noch lebentich ist, an vorst- recht, an geiaitreht vnd an vederspil auf dem vrbor vnd in den welden der hofmarch ze Lok vnsers (genadigen herren?) Emchen des ersamen bischofs von Freisingen vnd seines gotehauses (!) von den vnser veter vnd wir haben hantveste vber diu selben reht vnd lehen, als auch er vnd sin goteshaus von worte ze worte geleiche hantveste haben!, vnd ob vns ichesiht rehtes oder nuczzes zv chomen were anders, danne diu selbe hantfeste saget, ez si an nuczze oder an gewer, mit rehte oder an reht, so getanen briefen vnd rehten vnd lehen widersagen wir vnd verzeihen vns vreileichen dar auf in di hant des vorgetanen vnsers herren des bischofs vnd sins gotshauses, also daz er vnd alle seine nach chomen ewichlichen von diser zeit hinnenphur sullen habn vnd erben di selben reht vnt lehen in nuez vnd in gewer di wier in hiute dar an antwurten vollechlichen, als wir selbe vnd vnser erben mit vnsern vetern iezu tail gehabt haben an nuez vnd an gewer vnd in allem dem rehte daz noch an vns ge- vallen sol an dem rehte vnd an der guete vnd an der lehenschaft. In swelher weise daz geschehe daz vnser veter diu selben reht verlur

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    oder auf gebe bei im lebntigen oder an sinem tocde, vnd daz selbe reht daz wir iezv haben vnd daz vns noch an gevallen sol, daz geben wir dem vor gescriben vnserm herren dem bischof vnd sinem gotes hause vnd sinen nachchomen mit solher bescheidenheit, daz ir schaffer in nemen den teil der guete vnd der nvczze die wier iezv iaergechlichen eingenommen haben von der zeit vnd vnser dreier brûder seliger vater verschiet, vnd vur di selben guete nemen wir vur guet von vnsers herren chasten dacz Lok ze widerleg vnsers nuczes als vil vnd vnserm vetern von iare ze iare geuellet, von sinem teil di weil vnd er lebt vnd in nuez vnd in gewer ist. Swenne aber daz were, daz er von dem rehte trete oder geuiel, swie daz geschehe oder nicht enwer, so suln vnsriu reht diu wir habn von gedinge vnd von erbscheft, gevallen an daz goteshaus ze Freisingen vnd an vnser herren die bischof daz weder wir noch vnser erben de hein an sprache, noh de hein viderrede, noch de heinen auf schup daran nicht haben noch werben, noch gestaten mit vnsern willen, vnd haben des gesworen ze den heiligen vnd vnser triwe gegeben dar vber daz wir selbe stete haben vnd behalten vnd daz selbe mil ganzem vleize schaffen mit vnsern erben, daz si stete haben vnd leisten allez daz vorgescriben ist. Alz verre ob deheiner auz vns oder vnsern erben da wider offenleich dem goteshause oder vnserm herren dem pischof ze schaden oder ze chriege ich(t) wurbe oder an suechet oder nicht stet wolt haben den gewerft als da vor begriffen vnd auz genomen ist, daz denne von dem tage vnd wier oder vnser erben des ermant wurden von vnserm herren dem pischof oder sinen gewissen poten vnd wir die manunge nicht ervollen, elliu diu reht vnd diu lehen swie si genant sein, diu wir von dem goteshaus haben oder gewonnen oder vnser erben nach vns habent werdent, vnserm herren dem pischof vnd dem goteshause ledich sein, vnd darumb daz wier von solhen rehten vnd lehen gestanden sein mit ganzer vurziht, hat der vorgenante vnser herre bischof Emche vnd vnsern erben her wider gebeizen ze geben hundert march alter Aglaier phenuinge ze chauf vnd ze widerleg oder ze widerwechsel derselben rehte vnd lehen oder nach swelhem rehte daz gote(s)haus bezzer reht gehaben mach, vnd vur die selben hundert march sol er vns vnd vnsern erben, swen vns diu reht vnd diu lehen ledichlich an geuallent vnd wir im die hant- veste wider geben, ob wir si an geuerde mugen gehaben nach vnsers vetern rede, in an(t)wurten in phandes weise vierzehen hübe von dem

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    ampt ze Pogleschicz vml sehs hübe dar zv von dem nechsten ampt ze Zternitz, die selben guete sulen wir niezen vnd in nemen in der maze vnd in dem site als vnser herre selbe tete vnd sein goteshaus, also daz daz selbe guet da von nicht verderbe vnd die leute nicht poweuelleieh werden oder fluchtich von vnsern schulden, vnd sulen die selben zwai(n)zech hübe vnd diu gulte diu dar zü gehort, als lange innehaben, vnz daz vns oder vnser erben sogetan guet geualle, also swenne man vns losunge an sueche mit den selben hundert marchen, daz wier an alle wider rede vnd an allen auf schup die selben hüben mit vollem rehte wider antwurten vreileichen vnd ledichlichen, vnd so vil mere ob vus ich (!) verhabt were oder von dem gotshause ennen her widerua- ren were von den vorgenanten rehten oder von andern sachen die auf die selben reht treffen, daz wir lauterleichen lazen, vnd verzeihen vns auch iezv dar auf aller der ansprache die wir oder vnser erben dar nach mochten gehabn, vnd ob wir noch dehein ansprach gegen dem goteshause gewunnen, dar vm sulen wir der losung nicht wider sein als liep vns vnser ait ist, vnd daz wir vnd vnser erben vnsriu leben nicht Verliesen als vor uerboten vnd verscribeu ist an allem disem gewerft, welleu wier mit vnserm herren dem bischof vnd vnserm goteshause so getri(u)leichen werben vnd geworben haben, daz wier nicht wellen daz im von deheinen worte an diser schrift da von daz si von der Latin an di Taeuch (!) vercheret ist dehein chriech auf ste, man sul diu chriegen wort also versteu ze dem besten daz dem gots hause sin reht vnd vns vnser eide ganz vnd stete beleiben vnd wir vnd vnser erben an alle verlust genaden vnd eren die wir haben vnd noch wartende (!) sein von vnserm herren vnde von dem gotshause, vnde besunderleichen darumbe ob vnser vodern vns icht an prach(t) heten des si oder wier ze reht nicht haben solten. Daruber ze sólher stetegunge geben wier disen brief mit insigel vnd hantveste vnser lieben herren die wier sein gebeten haben, der wildengrauen hern Gerbartes des erberen tuemprobestes von Frisingen, grauen Hougen des erberen chorherren von Meintze vnd von Freisingen, grauen Emchen des probestes von Wertse vnde hern Berchtoldes von Hausen chorherren vnd erczpriesters von Frisingen vnd vnser zweier ritter vur vns vnd vur vnsern prueder Nichelawen den Chreiner vur den wir gelobt vnd gesworn habn stetegunge in allem disem gewerft als er vns gewalt gegeben het, vnd mit Chunratt des iungen Aglaiers vnd dar zü hern Frideriches des Hellen von Aurolfingen vnsers hausge

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    genózen des gotshauses dienstman von Freisinnen, vnd haben daruber gebeten an zescriben erberiger geziuge vnsers herren des pischofes hof chapelan vnd Schreiber des ersten her Hougen des edelen grauen Hougen sun von Montfort, her Wilhalm von Lok pharrer von sant Mertein, hern Chunrat den hof chapelan, maister Lienharten chor herren von sant Veit ze Freis.ingen, her Heinreich den schreiber chorher von Sliers, her Chunrat chorherren von sant Andre ze Fri- singen vnd von anderm vnsern herren hof gesinnes den edelen her ren hern Emchen den wildengrauen, Willehalm von Lok weilent Rebeleins suut(!), Heinreichen vnd Otten die Werder brueder, Fride- richen von Schekkenhouen vnd Friderichen den Sandawer den hof- marschalch vnd Dietreich den Prenner den amman des vrbors, Al brechten den Zolner, Heinreichen von Verien, Pernharten Zuchleins sun, Gerboten vnde Hannen burger ze Lok vnd ander biderbe leute genuege die da bei waren geuuege (!), vnd sint gewesen vnd sint diu teidinch geschehen vnd diser brief daruber geben ze Lok in sant Jacobes chapelle, do von vnsers herren geburte vergangen waren tausent vnd zweihundert iar vnd in dem dritten vnd niunczigisten iar, des Vreitages in der Hosterwoche.

    Cod. 191, f. 136, k. ReichsBrchiv zu München; Meichelbeck 11./2, 127, Nr. 109.

     
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