Ich Ott von Vrittersdorff offenn vnd vergich an disem brief, das ich gegeben han dem Gotzhawss dacz Pawngartenperg zu einem Seelgera^et ein phundt gelts dacz Jewttendorf, das mein Vren kauffaigenn was, vnd wil auch ich und mein Erben desselben aigenns desselben gotzhauss scherm vnd gwer sein nach lanndesrecht mit söllicher beschaidenhait, das der Abbt von derselben Gu^ellt geben sol seiner Sammung einen dienst alle jar an sand Maria Magdalen tag. wo er das ablies an recht Eehafft not, so sullen sich mein Erben derselben gullt vnnderwinden alslanng, vnntz die Saumichait volliclich werd widertan. Vnd darumb das dise red Sta^et vnd vnzebrochen beleib, gib ich dem vorgenanten gotzhaus dis hantuest versigelt mit meim jnnsigel zu ainem ewigen vrkundt. Das ist geschehen, da von Christs gepurd erganngen waren dreyzehen hundert jar vnnd darnach jn dem Su^ebenden jar an Sand Johanns tag Gottes Tauffer.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 526-527, Nr. 567