Ich Hauch von Reichenstain offenn vnd vergich an disem brief, das ich meinen Weingarten datz Gerrestorf gegeben han durch meiner Seel willen dem Gotzhaws datz Pawnngartenperg mit allem dem Recht, als ich jn gehabt han, vnd bitt vleissiclich die, die denselbenn Weingarten lehennt, das Sy in dem Abbt oder seinem Schaffer leihen, als Sy zu recht sullenn, wann ich in aufgib in disem brief lediclich für mich vnd für all mein Erben, Wann mich des siechtumb gejrret hat zu diser zeit, das ich selb sein ab nicht ko^emen macht zu aufgeben vor genantten Weingarten, als gewondlich ist. vnd gib des dem vorgenanten gotshaws vnd seiner sammung vnd auch der vor genanten offnung disen brief zu einem vrchundt versigelt mit meinn Innsigel. das ist geschehen vnd auch geschriben, da von Crists geburd ergangen waren drewtzehenn hundert jar vnd darnach in dem zehennden Jar des nagsten erchtags nach aller heiligen tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 38-39, Nr. 36