Ich vreitel von winthag tvn chvnd alle den, di nv sind, vnd den, di her nach chvnftich wernt, di disen prief sehent oder ho^ernt lesen, daz ich gechaufft han vmb zwelif phund pbenning dacz Jeuttendorf pei sand Po^elten ein aigen, daz dient alle iar an sand Michels tag ein phunt phenning, vnd han dasselb aigen gegeben ledichleichen der Samnung dacz Paumgartenperg zu einem selgeraet als beschaidenleich, swer pfleger vnd Abbt ist dacz Paumgartenperg, das der von demselben phund gelts von dem tag heut furbaz geben schol alle iar an sand Bartholomestag, an dem meins vater Jartag ist, ein dienst seiner samnung, di weil ich leb vnd nach meinem tod so schol des selben meins vater vnd mein Jartag an ainem tag begangen werden von der vorgenanten gult mit dem selben dienst vnd schol auch dasselb dienst volchleichen gegeben wem von der vischwaid, di nach meins vater tod der selben Samnung ward gegeben, swo auch der vorgenant dienst der vorgenanten samnung an dem selben Jartag verhabt wu^ert, so schol di selb gult gehorn hincz walthausen als lang, vncz di vorgenant saumchait gepezzert werd von dem vorgenanten Abbt ze Paumgartenperg. vnd daz diseu red staet vnd vnzeprochen beleib, so gib ich der vorgenanten Samnung disev hantvest versigelt mit meinem Insigel zu einem ewigen v^erchund. Der prief ist gegeben, do von crists gepurd ergangen warn dreuzehen hundert Jar vnd darnach in dem funfzehentem Jar an sand Augusteinstag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 151-152, Nr. 154