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Charter: Baumgartenberg, Zisterzienser (1149-1708) 1324 IV 24
Signature: 1324 IV 24
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24. April 1324, Wien
Christian der Truchsess von Lengenbach und seine Hausfrau Elisabeth verschaffen dem Kloster Baumgartenberg Güter zu Lengenbach und zu Antzenbach zu ihrem Seelgerät.
Source Regest: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 387-389, Nr. 391
 

cop.
Aus einem Kopialbuch des Klosters Baumgartenberg von 1511

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    Ich Cristan der druchsaess von lenngenpach vnd ich Elspet sein hausfraw Wir verjehen vnd tuen kundt allen den, di disen brief lesent oder hoerennt lesen, die nun lebend vnd hernach kunfftig sind, das wir mit vnnserr erben gueten willen vnd gunst mit verdachtem muet vnd mit gesambter hanndt zu der zeit, da wir es wol getuen mochten, lau°tterleich durch got vnd durch aller vnnser vodern Seel willen vnd auch durch vnnser selber Seel hail geschafft vnd geben haben den Erbern herren vnd dem Gotshaws ze Pawngartenperg vnnsers Rechten freyen aigens datz lenngenpach in dem obern Ambt vnd in dem vnndtern Ambt in dem Antzenpach zehen guet an dem hof, der da haist der chranwithof, an dem hof vor dem tor ze lenngenpach, da zu den zeiten aufsas der Spêt, der hof in dem winckl, an dem Viechhof, an dem Walichhof vnd an dem hof, da zu den zeiten Chunrat aufsass, vnd den hof, da zu den zeiten Eberhart der Amman ist gesessen, vnd den hof, da zu den zeiten wolfker aufsitzet, vnd den hof zu gnagern vnd den hof zu Streickern, des dienstes der vorgenannten guet wirt mit der Summ zehen phund Newer wiener phenning an zehen phenning, die man alle jar dient an Sand michelstag. das vorgenannt guet alles sol ich Cristan haben vnuerchummert vntz an meinen tode vnd nach meinem tode so sol dem vor gesprochenn gotshaws datz Pawngartennperg das egenannt guet alles dann ledig sein an allen krieg mit alle dev vnd darzu gehoert, es sey ze veld vnd ze dorff, gestifft oder vngestifft, versuecht oder vnuersuecht, wie so das genannt ist, vnd mit allem dem nutz vnd recht, als ich es jn Aigenns gwer herpracht han, so beschaidennlich, Wer der Pitanntz datz Pawnngartennberg phleger ist, der sol dasselb guet alles jnnhaben vnd sol all freitag durch das Jar geben dreissig wiener phenning vmb Visch der Samnung in das Rcfennt. Darüber so sol er auch geben alle vasttag durch das iar ieglichem brueder besunder vber sein gesatzte phrueenndt einen loeffl oels, der Sibentzehen an ein phunt gend. Darüber so sol der Pitanntzer von dem egenannten guet alle iar geben der Samnung gemaine zway mal, Yeglichs mal von zwelf schilling phenning, Ains an dem phingstabent vnd das annder an aller Selentag, Darumb das sy meiner Seel vnd meiner hausfrawen sel vnd aller vnnserr vodern sel mit irem gebet dester vleissiclicher gedencken, als in irm gotshaws gewoenlich ist. Vnd welichs Jars der Pitanntzer des nicht entêt, so sol das vorgenannt guet alles auf das Gotshaws Sannd Anndres bey der Traisem geuallen vnd sol dabey alslanng beleiben, vnntz das der Sawmung alles das eruollet wirt, das jr enntzogen ist. Man sol auch den vor genannten herren von demselben guet bey meinem lebentigen leib alle Jar an sannd michelstag dienen Ein halb phundt newer Wiener phenning, damit Sy an die gewer gesatzt sind. Wir offenn auch, das vns der Abbt vnd die Samnung des vor genannten Gotshawss durch die lieb, die Sy zu vnns habent, gelübt habennd also, das Sy alle tag ein Mess von vnnser frawenn auf des heiligen Chrewtz altar sprechenn sullen vnnser Seel vnd aller vnnser vodern sel zehilf vnd ze trost. Ist aber, das ich Cristan das vor genannt guet bey meinem lebentigen leib mit den herren auswechsln wil, das sol ich tuen mit annderm guet Rechtes Aigens, das als guet sey als ditz, jnner lanndes vnd in Vrbar. Ist aber, das des (sic) wechsl bey meinem lebentigen leib nicht geschiecht, so sol mein hausfraw noch kainer meiner erben dasselb guet nach meinem tod nicht auswechslen. Vnnd sullen auch wir vnd vnnser Erben des vor genannten Gotshawss desselben guets Rechter wit (sic) vnd Scherm sein nach des lanndes recht ze osterreich. War aber, das wir oder vnnser Erben in kain gwalt oder vngu°t têten an demselben guet, das sol in der Lanndesfürst in Österreich hintz vns pessern, als zeitlich vnd Recht ist, doch also, das wir vnd vnser erben bei der Witay (voitaij?) beleiben. Vnd das ditz Selgeret also stêt vnd vnuerwanndelt beleib, darumb so haben wir dem vorgeschriben gotshaws zu Pawngartenperg geben disen brief zu einem offen Vrchundt vnd zu einem waren gezewg diser sach versigelten mit vnnserm Innsigel vnd mit meins gesweyn Innsigel hern Otten von Roer, der diser sach gezewg ist mit seinem Innsigel. Diser brief ist geben ze Wienn nach Cristes geburd drewtzehenn hundert Jar, jn dem Vierundtzwaintzigisten Jar darnach an sannd Joergenntag.
    Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 387-389, Nr. 391

    Original dating clausean sannd Joergenntag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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