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Charter: Baumgartenberg, Zisterzienser (1149-1708) 1335 VI 09
Signature: 1335 VI 09
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9. Juni 1335
Konrad von Alyndorf, Burggraf zu Seuseneck, stiftet nach Baumgartenberg ein Seelgeräth mit vier Lehen.
Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 168ff., Nr. 162
 

orig.
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OÖLA Linz Bestand Baumgartenberg (http://www.landesarchiv-ooe.at/)

Mit den Spuren der drei verloren gegangenen Siegeln. Material: Pergament
    Graphics: 
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    Wand ein ysleich mensch an dem jvngisten tag für Got tragen mvez, waz er auf diser werlde guetes oder vbeles gewaricht hat, vnd darnach lon von Got emphahen mvz, Davon vergich Ich Chvnrad von Alyndorf weylen purchgraf datz Sevsenek offenbar alle den, die nu sind vnd den, die her nach chvnftich werdent, die disen Brief ansehend, lesend oder hoernt lesen, daz ich ze der zeit, do ich daz wol getvn macht vnd ich mich an meinen sinnen auch wol versan, mit wolverdahtem mv°t vnd mit guetleichem willen hern Walthers vnd Jansen meiner Soevn vnd mit guter verhanchnvsse aller vnser erben meins rechten vreyn chavf aygens durch Got vnd ab meiner Sel vnd zv einem ewigen Selgeraet vrowen Gveten selig meiner hovsfrowen der Got genad, vnd der vorgenanten meiner Svn vnd aller meiner vordern vnd auch aller meiner scholer Sel willen ze einer rechten ablegvng, wem ich schvldich pin, dem Gotshavs vnser vrowen vnd der geistlichen Samnvng datz pavmgartenperg ledichleich gegeben han in nvtz vnd in gwer, vier lehen, dient fumfthalb phunt vnd ain vnd zwainzich phenning, mit alle dem recht vnd aigens gwer, als ich vnd mein erben dev gvet haben enher vnversprochenleichen inne gehabt, versuecht vnd vnversuecht, wie daz benant sey, daz dor zve gehoert, vnd pin ich vnd alle mein erben der selben guet des vorgenanten Gotshavss vnd der Samnvng gwer nach landsrecht, swo des not wuerd. Ich han gegeben jn Chalmvntzer phnrr daz lehen Roenelperg, dient Siben vnd ain phunt phenning, da pey datz Hofsteten zway lehen, dient jetwederz lehen ain phvnt vnd Siben phenning, do han ich auzgenomen die mvl vnd daz holtz pey Schaitelperg, daz sol mir selbe beleiben. In zeydlinger pharr daz lehen hinder dem Tannech, dient zwelif schilling phenning vnd schullen die selben holden den dienst geben vierstund in dem jar alle Chottember viertail dienst nvr alt phenning. Ich han den Levten auz genomen, die auf dem guet sitzent vnd iren erben, daz si do haben sullen vreyzchauf purchrech on todrecht, on stevr, on alle vnrecht vordrang, wie dev benant sey, sullen si ledich sein, swanne man daz gvt wandelt mit verchauffen oder mit dem tot, sol man nicht mer nemen nvr dreyzzich phenning ablait vnd dreizzich phenning anlait ewichleichen. Vnd daz vorgenant Selgeret ist geschehen mit solher beschaidenhait, daz die vorbenanten geistleichen herren der Abbt vnd dev Samnvng durch Got vnd innerchlichen durch meiner pet willen sich gegen mir verpvnden vnd mit priefen verlubd habend, daz von dem selben Selgeraet in vnserr vrowen Chapelen in dem Siechhavs, do mein vorgenantev vrow Gvet mein hovsvrow vnd meinev chind inne sind begraben, vnd ich auch, ob got wil, mit meinem tod beleiben wil, besvnderlich ain Messe alle tag ayntweder von der heyligen Drivaltichait vnsers herren oder von vnserr vrowen, dar nach vnd dev Zeit daz vordert, mit ainer Collect von den toten gesprochen werde, vnverzigen des Selgersets vnd der gehvgnvsse, dev emaln da von mir gestift ist, daz dev iht abge. Vnd sol dem Priester, der die Messe sprichet, alle tag drey phenning geopfert werden ewichleich, die er mit des ordens vrlaub zv seim nvtz haben sol, vnd derselben phenning von den holden in nemer vnd auch raicher sol wesen, swer in dem Chloster der herren Pytantz Maister ist, der sol auch selb innemer sein noch des Gotshauss gewonhait mit dem Chelner ablait vnd anlait, die er zv seim nvtz schaffen sol fur sein mve. Dar zv offen ich vnd schaffe, daz die vbrigen ain vnd zwainzich phenning auz dem dienst der Kvstrey zv dem phunt von Chrainperg gegeben werden zv dem liecht ewichleichen, daz der Guster zv meiner ainer Messe alle weg zwo wachsschertzen auf dem alter hab. Vnd swo daz vorbenant ditz mein gescheft vnd mein Selgeraet abgieng, des Got nicht engeb, so sol ich mich oder mein nahst erben vnd mein nachchomen mit der herren gutlichen willen vnderzichen alles, des ich dem Gotshavs gegeben han, also lang, vntz daz dev Savmvng wol gepezzert werd mit der gewizzen, so ist daz guet danne wider ledich dem Gotshavs als ê on alle wider red. Dar vber, daz disev red vnd allez mein geschefft meins Selgeraets hin furbaz ewichleich stet vnd vnzerbrochen beleib, gib ich disen Brief dem vorgenanten Gotshavs vnd der Samnung bestetiget mit meinem vnd mit meiner peder Sven hern walthers vnd Jansen Insigeln bewart zv einem waren gezevg vnd zu einem ewigen verchvnde. Daz ist geschehen vnd ist der prief gegeben, do man zalt von Christes gepverd drevtzehen hvndert Jar vnd fu°mf vnd dreyzzich Jar, des vreytages in Chottembern in der Phingst wochchen.
    Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872) S. 168ff., Nr. 162

    Original dating clausedes vreytages in Chottembern in der Phingst wochchen



    LanguageDeutsch
     
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