useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Baumgartenberg, Zisterzienser (1149-1708) 1348 IX 08
Signature: 1348 IX 08
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
8. September 1348
Alber der Volkenstorfer gibt dem Kloster Baumgartenberg zu einem Seelgeräthe einen Hof zu Rorfeld und einen zu Drachsling.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 64ff., Nr. 70
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz Bestand Baumgartenberg (http://www.landesarchiv-ooe.at/)

    Graphics: 

    cop.
    Kopialbuch des Klosters Baumgartenberg vom Jahre 1511

      x
      Ich Alber der Volckennstorfer von Krewtzen vergich offenwar, das ich mit guetlichem Willen meiner hausfrawen frawen Margreten vnd Otten meines suns vnd seiner erben vnd auch mit willen meins aydens Albers von Czelking vnd auch seiner hausfrawen meiner tochter frawen Minntzla vnd jrer erben vnd auch mit gunst aller meiner erbenn, wie die genannt sind, geben han lediclich denn geistlichen herren zu Pawngartenberg zu einem ewigen seelgeraet mir vnd aller meiner vodern seel zue hail vnd zu trost meins freyen aigen, das mich angeuallen ist zu rechter fürzicht getailt von meinem bruder her Hadmadrn (sic) von Volckenstorf vnd von seinen erben, zwen hoef, der ain haist ze Rorueld, der annder ze Drachssling mit alle, vnd darzue gehoert versuecht vnd vnuersuecht, als jeh sy selb gehabt han in rechter stiller aigenns gwêr. Der hof zu Rorueld dient jaehrlich sechs pfunt wiener phenning ye zu der quottember zwelf schilling alter phenning wiener müns. Vnd vmb denselben gelt vnd auch sunderlich durch der lieb willen, die die vorgenannten herren zu mir habent, habent si sich gen mir verpunden zu ainer mess alle tag an widerlos ewigclich ze sprechen in meiner cappellen ze Portenn also beschaidenleich, welicher herr des conuennts meines spitals phleger vnd ambtman ist, der sol dye vor genannten sechs phund järlich einnemen vnd sol dann dem briester, der in der vor genannten capelln mess spricht, all tag drey phenning geben vnd dem, der die mess sprechen hoert vnd darzu hilft, dem sol er auch taeglich einen phenning geben. Der annder hof ze Draechssling, der auch wol sechs phund gelts ist, den hab ich auch den offt genannten herren geben ewigklich ze haben, als ich in selbs gehabt han, als vor geschriben steet, also beschaidennlich, welicher herr des conuents meines spitals phleger vnd ambtman ist, der sol denselben hof jnnhaben, vnd sol der samnung dauon geben vier dienst gaenntzlich an wein, an prot vnd an vischen die vier sambstag in den vier quottembern yeglicher dienst von zwelf schilling vnd sullen auch desselben tags vier arme mensch sunderlich gespeist werden also, das sy ir notturfft an essen vnd an trincken wol gehaben muegen. Vnnd darumb hat sich die vor genannt samnung gen mir verluebt vnd verpunden ze sprechen ewigklichen an den vor genannten vier sambstagen yeglichs sambstags vier mess, die erst von der heiligen Driualtigkait, die annder von Vnnser Frauen, die dritt von sannd Johannsen dem Evangelisten vnd ain collecten von sannd Johanns dem Tauffer in derselben mess, die vierdt mess von den todenn. Wurd aber mir das verzogen, das die herren saumig wêren vnd nicht volfuerten als, das vorgeschriben ist, so sullen sich mein naegst erben vnnterziehen der vor genannten hoef, ob von in baiden verzogen wurd, das dauon gehoert zu tuen, oder der hoef ains, von welichem nicht geschaech, da dauon zu tuen ist, als vorgeschriben ist, darzu offen ich mer, ob das geschaech, das ich got nicht getraw vnd das got nicht enngeb, das mein spitall nicht ainen fürgannckh gewinn, so sol die vor genannten hof jnnhaben vnd dienst dauon vessenn, wer der offt genannten herren pitanntzer ist, vnd sol auch dauon raichen vnd geben den herren als, das vor benannt vnd beschriben ist. Ich bin auch vnd all mein erben der vor genannten zwaier hoef des gotshauss vnd der herren ze Pawngartenperg nach lanndes recht an allen jren schaden gwêr. Darzu offenn jch mer, das ich vnd mein erben derselben hoef vogt sullen sein des offtgenannten gotshauss lautterlich durch got an allen schaden vnd an alles geuerd. Taet wir dem gotshaws darüber vngueltlich an der vogtey mit kainem gewalt oder mit kainer vnrechten vodrung, zuhannt sey wir gefallen vnuerschaidennlich an all wider red vonn der vogtey vnd sullen sy dann die vor genannten hoef jrem vogt emphelhen, der annders ires guets scherm ist an des lanndsfürsten stat. Es sullen auch mein nagst erben, vmb weliche sawmchait sy sich der hoef baider oder jr ains jnnderziehennt, der nicht lennger jnnhaben, vntz das die sawmchait gepessert wird, so sind dem gotshaws vnd den herren dieselben hoef baid wider ledig an allen krieg vnd geuêr als vor. Vnnd darumb das di red staet vnd vnuerkert beleib, darüber gib ich den offt genannten herren die hannduest versigelte mit meinem anhangunden innsigel vnd mit meines suns Otten innsigel vnd mit meines aiden innsigel Albers von Czelking, mit der willen vnd gunst die sach| geschehen vnd gewanndelt ist. Der brief ist geben nach Christs geburd dreyzehen hundert jar vnd darnach in dem acht und viertzigisten iar an Vnnser frawen tag, als sy geborenn ward.
      Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 64ff., Nr. 70

      Original dating clauseVnnser frawen tag, als sy geborenn ward



      LanguageDeutsch
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.