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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  XCI.
Signature:  XCI.

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Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. XCI. , S. 125
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. XCI. , S. 125

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    XCI.

    1302, 13. December, Wien. — Testament des Hierz, Bürgers von Wien. Ich Hierz ze den zeiten pvrger gesezzen an dem Griezze ze Wienne vnd weilen ee sehaffer des erbern Herren Hern Otten, Hern Haimer svn, dem got gnade, vergiech vnd tuen chund allen den, di disen brief lesen oder horend lesen , di nv lebent vnd hernach chvnftig sind , Daz ich mit meiner hausvrowen vern Hauken guetem willen vnd gvnst und mit vorverdachtem muet und mit zeitigem rat meiner vreund vnd mit gesundem leib ze der zeit, do ich iz wol ge- tven macht, geschatfet han allez mein gescheit, daz ich weiz, daz meiner sel nutz und guet ist. Des ersten so han ich Hierz geschaft lauterlich dvrich Got vnd dvrich meiner vorder n sel willen vnd dvrich meiner sel vnd meiner hausfrowen sel Hauken meinen wein garten , der do lait datz Otachring pei der Schotten weingarten, der da haizzet der piber, auf daz Gotshavs vnser vrowen hin ze den Schotten ze Wienne also weschaidenlichen, daz der abt von den Schotten nach meinem tod schol antwrten dem Siechmaister in der Schotten Siechhaus acht phunt wienner phenning geldes vnr denselben weingarten, also daz er von vier phvnden geltes allev iar bege meinen iartach, vnd daz er von den andern vier phvnden geltes troest die siechen , daz si meiner Sel dovon tegelichen gedenchen. Darnach so schaff ich an derselben stat datz Otachring zwai jeuch wein wachst, der ainez haizzet der Pilichdorfer vnd daz ander di Erd, also daz man di verchauffe nach der erbern herren rat, abt Wilhalms von den Schotten vnd abt Eberns von Zwetel, vnd nach meiner heren rat, hern Haimen vnd hern Otten, vnd von demselben gaet schol man locsen meinen weingalten, der do haizzet daz Nuz- zel, des drev viertail sind, von den Juden von Sand Polten, swaz der

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    stet, vnd swaz des vbrigen guetesist, do schol man des ersten von chautfen drev phvut geltes vmb dreizig phunt phenning auf dieChap- peln muer vrowen, hern Otten neustift hern Haimen eningchel, vnd swas des vorgenanntenguetesvberdielosvngvnd vberdiedreizigphvnt phenning wiert, dovon schol man geben den Predigern fumf phunt phenning, den Minnern Prudern fumf phvnt phenning, den Augu- steinern fumf phunt, den Nunnen hin ze sand Niela fumf phunt, ze Sand Marie Magdalen funf phunt, ze der himelporten funf phunt, ze Sand Jacob vier phunt, ze Sand Laurenzen vier phvnt, ze dem werche hin ze Sand Stephan zwai phunt, hern Rvgern hern Symons svn drev phunt. — Darnach so schaf ich auf die vorgenannten Chap- pelen, hern Otten Neustift, sechs schilling geltes do zu Molesdorf auf zwain holden vnd zwen ches an sand Michelstag, di schvllen acht phenning wert sein, vnd ze Weinachten zwai hvnr, di schvllen auch acht phenning werth sein, vnd ze Ostern dreizig aiger, vnd ze pfing- sten vier iunger hvnr, di schvllen vier phening werth sein. Darnach schaff ich auf die vorgenanten Chappellen mein wisen da ze Hint- perch, der acht tagwerch sint. Darnach so schaff ich meiner haus- vrowen vern Hailken den vorgenanten meinen weingarten, der do haizzet daz Nuzzel, des drev viertail sind, den si haben schol unver- chummert vntz an ir tod, vnd nach irem tod so schaff ich in auf daz Gotshaus hintz Zwetel. Wer aber daz, duz mein hausvrow in dichain gepresten oder in dehain ehaft noct queme, den schullen ir di bruder von Zwetel selb dritte verziehen, wan si ir daz gelobt habent, rad so daz geschieht, so schullen sich di bruder des vorgenanten wein garten vnderwinden , vnd nach meiner hausvrowen tod schullen die bruder von Zwetel von demselben weingarten geben zwainzig phunt wienner phenning hintz dem heiligen Chrcuzz, hintz Sand Laser fumf, zv dem Chlagpavm fumf, zv Sand Johans der herren als fumf, zv dem heiligen Geiste fumf, zv sand Andre hintz dem gereutte fumf, zv vnser vrowen auf der Stetten fumf, vnd vmb dieselben phenning schol man zv isleicher chirchen gult chauffen, daz man meiner vodern sel vnd meiner hausvrowen sel und meiner sel dovon ewichliche gedenche. Darnach so schaff ich meiner hausvrown mein haus an den Griezze, do ich inne pin, vntz an irn tod, und nach irm tod so schaff ich dazselbe haus halbes dem apt von den Schotten, daz er im mein gescheft dester baz lazz enpholhen sein, vnd daz ander tail desselben hauses schaff ich hinze der purger Spital ze Wienne,

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    das sie dovon meiner vodern sel und meiner bausvrowen sel vnd meiner sel ewichlichen gedenchen. Vnd datz diez gescheflt furbaz ewich- lichen stet vnd vnzebrochen weleih, darvber so han ich vorgenanter JBierz gegeben disen brief zu einem vrchund vnd zu einem gezeug vnd zu einer vestung dieser sache versigelten mit meinem insigel vnd mit der erbern herren insigeln, abt Wilhalms von den Schotten vnd apt Ebers von Zwetel vnd meiner herren hern Heimen vnd hern Otten insigeln, di diser sach gezeug sind mit ir n insigeln, vnd sind auch des gezeug her Greife, her Chunrat der hubmaister, her Ulrich pei den Minner Brudern, her Johan der schriber, her Fridrich der Stadlawer, Chunrad vnd Eberhart di Vrbetschen, Dittrich der Vrbetsch, Gorge hern Joh mis aidem vnd ander vrum leut genuch. Dieser brief ist gegeben ze Wienne, do von Christes gepurt warn ergangen tausend iar drevhvndert iar in dem andern iar darnach, an sand Luden tag."

    Original auf Pergament mit drei Siegeln, das Siegel des Schottenabtes Wil helm fehlt

     
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