useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCIX.
Signature:  CCCIX.

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
1376, 15. Juni. — Johann, Bernard und Nikolaus die Brüder von Scheuchen stein eerkaufen dem Ritter Otto Floyt mehrere Gülten in Nieder - Russbach, Ebersdorf und Ober-Russbach und andere Güter.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCIX. , S. 380
 

ed.
Current repository
Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCIX. , S. 380

    Graphics: 
    x

    CCCIX.

    Ich Hanne, ich Pernhart vnd ich Nielas, gepruder von Schaew- chenstain, vnd alle vnser erben Wir vergehen vnd tun chunt allen den, die den brief lesent oder horent lesen, di un lebent vnd hernach chunftig sind, Daz wir mit gutem willen, mit wolbedachtem mût vnd nach Rat vnserr vrewnd, zu der zeit, do wir es wol getun mochten* Recht vnd redleich verchoufft vnd gegeben haben dem erbern Ritter hern Often dem Floyt vnd allen seinen Erben vnsers Rechten aygens sechsthalb phunt vnd acht vnd zwaintzig phenning wienner munzte geltes gelegen ze Nidern Rustpach datz sand Oswalt vnd ze Ebers torf vnd ze Obern Rustpach datz sand Margreten ouf bestifftem gut behauster holden, vnd vnsern drittail, den wir gehabt haben an den aindlef Schillingen vnd zehen phenningen wienner münzze geltes, die wir und vnser vetern Hanns vnd Wülfinch von Schaewchen- stain gehabt haben ouf Niclas hof des ¡unmans gelegen ze Obern Rustpach datz sand Margreten bei der Chinchen, vnd vnsern drittail, den wir gehabt haben an dem holtz gelegen an dem Staynperg vnd an dem holtz gelegen an demHaêperg vnd an dem perchrecht gele gen an der Chel vnd an dem weingarten gelegen ze Nidern Rustpach hinder Rüdleins des Prenner hof vnd an dem zehentlein ouf aekcher ge legen auf dem Geraewtt ze Nidern Rustpach, da engegen die obge- nanten vnser vettern Hanns vnd Wülfinch die andern zwen drittail derselben Güter aller gehabt hahent, die der vorgenant her Ott der Floyt von in gechoufft hat, vnd vnsern drittail an allen den Gutern, die wir vnd die egenanten vnser vetern gehabt haben in den egenan- ten drin dorffern ze Nidern Rustpach, ze Eberstorf vnd ze Obern Rustpach vnd darumh behausts gut vnd vberlent vnd alles, das darzu gehoret, in vrbar, ze holtz, ze uelde vnd ze dorff, es sei gestiflt oder vngestifft, versücht oder vnuersücht, wie das genant ist, mit allen den nützen, wirden, er n vnd Rechten, als wir die vorgenanten vnsrew Güter allew mit aller irer zugehörung in aygens gewer herpracht haben, vnd als si mit alter herchomen sint, vmb Hundert phunt vnd vmb zehen phunt wienner phenning, der vns der egenant her Oft der

    365

    Floyt gantz vnd gar verrichtet vnd gewert hat, also, daz er vnd sein Erben die vorgenanten Guter allew, die wir in ze chowffen gegeben haben, mit aller irer zugehorungvnd mit allen nützen, wirden, ern vnd rechten, so vorgeschriben stet, suln turbas ledichleich vnd freileich haben vnd allen irn frumen damit schaffen, verchouffen, versetzen vnd geben, wem si wellen, an allen irresal, vnd daz wir noch dhain vnser Erber vnd frewnd, wie die genant sint, turbas die vorgenanten Guter nimmermer chain ansprach noch Recht oder vodrung haben noch gewinnen sulln in dhainen wegen. Vnd durieh pezzer sicherhait so setzen wir vns obgenanten drey pruder, ich Hanns, ich Pernhart vnd ich Nielas von Schaewchenstain, vnd alle vnser Erben vnner- schaidenlich vber die vorgenanten Guter allew, die wir in ze chouffen geben haben, mit aller irer zugehorung, sovorbenant ist, dem egenan- ten hern Otten demFloyt vnd allen seinen Erben ze rechten gewern vnd scherm fur alle ansprach, als aygens recht ist vnd dcz landes recht ze Osterreich. Wer aber, daz in an denselben Gutern icht ab- gieng mit recht, oder daz si icht chrieges oder ansprach daran ge- wunnen, von wem das wer mit recht, swas si des schaden nement, das sullen wir in alles ausrichten vnd widerchern an allen irn schaden, vnd sulln si das haben ouf vns vnuerschaidenlich vnd ouf allem vn- serm Gut, das wir haben in den Lannden ze Osterreich vnd ze Steyr, oder wo wir es haben, wie das genant ist, wir sein lebentig oder tod. Vnd daz der Chauf turbas also stêt vnd vnzerbrochen beleib, daruber so geben wir dem oftgenanten hern Otten dem Floyt vnd allen seinen Erben den brief zu einem warn vrkund vnd ze einer ewigen vest- nung der sache versigilten mit vnsern Insigiln vnd mit vnsers vettern Insigil Wálfings von Schaewchenstain vnd mit vnsers Ohems Insigil Chûnrats des Schaêwrbeckchen, die der sache gezewgen sint mit irn Insigiln, in an schaden. Der brief ist geben nach Christes gepurt drewtzehenhundert Jar darnach in dem Sechs vnd Sibentzgistem Jare an sand Veytstag.

    Original auf Pergament mit fünf Siegeln.

    3()(}

    cccx.

    1376, 24. Juni. — Die Gebrüder Wolfgang und Johann die Sträune verkaufe* an Jörg den Floyt den Zehent auf Lehen zu Respitz, Stoitzendorf, Grafendorf und Wartberg, den sie theüs vom Bisthum Passau theils vom Kloster Melk zu

    Lehen besasscn.

    Ich Wolfgang vnd ich Hanns, gebruder die Straéwnen, vnd alle vnser Erben Wir vergehen offenlich mit dem brief umb den zehent ouf vierdhalben vnd zwaintzig gantzen leben, gelegen ze Respitz vnd ze Stoytzendorf vnd ze Grêfendorf vnd ze Wart- perg, getraidtzehent vnd weintzehent, grozzcn vnd chlainen, vnd swas darzfi gehöret, ze velde vnd ze dorfle, des ains vnd zwaintzig lehen sint lehen von dem hochwirdigen forsten liischof Albrechten ze Passaw vnd von demselben Gotshaus, denn die andern dritthalb lehen sint lehen von dem erwirdigen geistlichen herren Abt Frid- reichen ze Melkch vnd von demselben Gotshaus. Denselben zehent allen wir ze chouffen gegeben haben Jörigen dem Floyt vnd seinen Erben vmb zwaibundert phunt vnd umb achtzig phunt wienner pheu- ning, der si vns gantz vnd gar gewert haben, als ir Chaufbrief sagt, den sie von vns darumb habent, daz wir in darumb gelobt vnd ver- haizzen haben, vnd verpinden ouch vns gegen in mit dem brief, daz wir in den vorgenanten zehent mit der egenanten Lehenherren, oder ob si nicht wêrn, darnach mit irer Nachkomen hannden, alsuil des von ir igleichem lehen ist, als vorbenaut ist, aufgeben sülln, als lehens vnd Chaûfguts recht ist vnd des Lanndes recht ze Osterreich, zwi schen hinn vnd den weichnachten, die schierist chóment, an alles geuer. Teten wir des nicht, wenne si vns denne nach derselben zeit monent vnd vodernt, so sol vnser igleicher einen erbern knecht selbandern mit zwain pherten an allen aufschub vnd verziehen des nechsten tags darnach ze Newnburch MarkchtIialben in ein erber Gasthaus senden, wo si vns hin zaigent, vnd sulln die da innligen vnd laisten, als innligens vnd laistens recht ist, vnd da nimmer auschö- men, vntz daz wir dem vorgenanten Jörigen dem Floit vnd seinen Erben den egenanten zehent allen mit der rechten lehenherren hann den aufgegeben haben in dem rechten, als vorgeschriben stet. Wer aber, daz wir in die laistung Verzugen vnd also nicht laistieten, vnd in ouch den egenanten zehent also nicht aufgaeben, swas si des denn

    367

    furbas schaden nement, wie der schad genant ist, das ir ainer bei seinen trewn vngesworn gesprechen mag, denselben schaden sulln wir in allen ablegen vnd widerchern, vnd sulln in dennoch den ege- nanten zehent mit der rechten lehenherren hannden aufgeben, als vorgeschrieben stet, wenn si des nicht lenger enpern wellent. Tet wir des ouch nicht, so soll vns denn vnser herr der Hertzog in Oster reich, oder wer seinen gewalt hat, an alles fürbot vnd an alle chlag dartzu nötten vnd dem egenanten Jörigen dem Floyt vnd seinen Erben von allem vnserm gut, wo si darouf zaigent. phant antwfirtten, so uerr, daz in alles das von vns wideruar vnd volfürt werd, das vorgeschriben stet, vnd daz in ouch alle die schaeden abgelegt werden, die sie des nement, als ouch vorbenant ist. Das lüben wir in alles stet ze haben vnd ze uolfürn mit vnsern trewn an alles geuer, vnd sulln ouch si das haben ouf vns vnuerschaidenleich vnd ouf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Osterreich, oder wo wir es haben, wir sein lebentig oder tod. Vnd darüber so geben wir in den brief zu einem warn vrchunde der sache versigilten mit vnsern Insigiln vnd mit der erbern Hannsen desFloyts von Sierndorfvnd Lienharts des Lymbtzer von Hebrestorf Insigiln, die si durich vnserr vleizzigen pet willen ze einer gezewgnuzz der sache an den brief gehangen habent, in an schaden. Der brief ist geben nach Christes geburt drewtzehenhun- dert lar darnach in den sechs vnd sibentzgistem iar, an sand Johanns Tag ze Svnnebenden.

    Original auf Pergament mit vier Siegeln.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.