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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCXXVIII.
Signature:  CCCXXVIII.

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1383, 6. December. — Heinrich von Altdorf, Pfarrer zu Markersdorf, beur kundet die durch die Gemeinde geschehene Dotation seiner Pfarrkirche uñe auch die desshalb seinerseits übernommenen gottesdienstlichen Verpflichtungen.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXXVIII. , S. 408
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXXVIII. , S. 408

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    CCCXXVIII.

    Ich Hainricus von Altdorf, die zeit pfarrer daez Marcharstorf, das gelegen ist zwischen Recz vnd Pulka, Bekenn vnd tun kunt offen - lich mit dem brief allen den, die den brief sehent oder horent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftig sind, fur mich vnd fur all mein nachkomen pfarrer daselbens vnd czu der zeit, do ich es wol getun mocht, mit gunst des erwirdigen geistlichen herren abt Do nalds vnserr frawn daez den Schotten ze Wienn vnd des Conuents daselbens gemainlich, die der vorgenanten meiner Kirichen recht Lehenherren sind, wann die erbern leut, die gancz gemain daez Mar charstorf, zu derobgenanten meiner chinchen ledichlich gegeben ha- bent die guter alle, die hernach geschriben sind, von erst ainen halben weingarten, gelegen czu Marcharstorf in dem Altenperg, genannt der Mulhofer, dauon man alle Jar in dem lesen dient dem erbern vestten Ritter hern Jorigen dem Drukchseczen funfezehen wienner pfenninge, vnd in demselben Altenperg ain virtail wein garten , genant die Enten, dauon man auch dem egenanten hern Jorgen dem Druchseczen in dem lesen dient achtedhalben pfenninge wienner Muncz, vnd hinder den hewsern in den Secsen ainen wein garten mit ainen pawmgarten dabey, gelegen zenechst Nikiein dem Peczlein an ainer Rain vnd zenegst Henslein dem Schimel an dem andern Rain, vnd derselb weingarten vnd pawmgarten weilnt ist ge

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    wesenStepfans des Summers daselbens czu Marcharstorff, dauonman auch alle iar in dem lesen dint dem obgenanten hern Jorgen dem Drukch- seczen dreyzzig wienner phenninge vnd nicht mer, vnd zwo ge- wanten akkers, gelegen in den Rewtten daselbens czu Marchartstorf zenechst Nikiein dem Svmmer vnd zenegst der Terasserinn an dem andern Rain, der aine ezupurchrecht ist vompfarrer czu Pulka, dauon man demselben pfarrer dint alle Jar an sand Michelstag acht wienner Pfenninge vnd nicht mer, die ander gwanten ist von dem pfarrer von Weiderfeld vnd dint demselben pfarrer all Jar an sand Michels tag fumf wienner pfenninge vnd nicht mer, darczw Sechczig pfunt wienner phenninge, diedeselb gemain der vorgenanten meiner pharr- chiricben cze Marcharczstorf gegeben habent, der ich vorgenanter her Hainricus, pfarrer zeMarchartstorff, vnd alle mein Nachkomen dasel bens gancz vnd gar verriebt vnd gewert sein. Vnd habent auch dieselb gemain ze Marchartstorfvmb dy vorgenanten Sechczig pfunt wienner phenninge guter gekouft ze Marchartstorff, wie diselhen guter genant sind, als diechouffbrielf sagent, die sy vns über diselben guter gegeben habent. Die vorgenanten gult vnd gueter mit alle die, vnd darezu ge hort, es sey gestift vnd vngestift, versucht vnd vnuersucht, mit allen den eren, nuezen vnd rechten babent die obgenanfen, die gancz ge main daez Marchartstorff, der obgenanten meiner pfarrchirichen le- dichlich gegeben, vnd habent sich der genczlich geauzzert mit dem brieff vnd mit Gunst des erbern vestten Ritters hern Jorgen des Drukchseczen vnd seiner erben, der der obgenanten guter vogt vnd rechter gruntherre ist, also das si pey der egenanten meiner pfarr chirichen ze Marchartstorf ewichleich beleiben sullen vnd czuege- horn. Darumb soverpind ich mich vorgenanter пev Hainreich, pfarrer ze Marchartstorff, fur mich vnd fur all mein nachkomen pfarrer da selbens, teglich ze haben ain priester zusampt vns, das wir alle tag teglichen vnd ewichlichen ain mess sullen ausrichten vnd verwesen in der obgenanten meiner pfarrchirichen czu Marichartstorff. Darezu sullen wir auch all Sambstag abend ain vesper singen, all Svnntag zwo mess auzrichten in der obgenanten meiner chirichen zu Mar chartstorf, der aine sol gesprochen werden vnd die ander gesungen, vnd alle Hochczeit ze weinachten, ze Ostern vnd ze plingsten, czu allen vnsern frawn tegen vnd an allen zwelifpoten fegen auch zwo mess, der gepunden sulln sein czu verwesen vnd ausezuriebten an alle sawmung. Vnd alle hochczeit, zu allen vnser frawn tegen, zu allen

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    zwelifpoten tegen, so vorgeschriben ist, des abends vnd des andern naehcz ain vesper, der wir auch sullen gepunden sein ze singen. Wer aber, das wir der mess aine versaumiten an ainen Svntag vnd die nicht gesprochen wurde an erhaft not, so sullen wir, ich obgenanter her Hainreich pfarrer vnd all mein nachkomen zu Marchartstorff, ainez virdungs wachsz verfallen sein, ze geben dem czechmaister zw dem liecht in der egenanten meiner pfarrkirichen, als oft die sawmung ge schieht, als vorgeschriben stet. Vnd ob daz wer, das der mess aine an ainem Suntag versaumpt vnd nicht gesprochen würde, vnd das das an geuer geschech, so sullen wir des wachsz vnentgolten sein zv geben. Wer aber, daz wir des wachsz nach der saumung ainer mess wider wolten sein czu geben vnd daz nicht czu dem Hecht in der obgenanten sand Nielas chirichen ze Marchartstorff geben, als oft daz verschuldet wurde, so sulln vns die obgenanten, die gancz gemain oder wer des dor lis zu Marchartstorff gewaltig ist vnd vogt, engen an allen den gütern, die sy zu der obgenanten vn- ser pharrchirichen gegeben haben, als sy vorbenant vnd geschriben sind, als lang, vncz daz wir nach einer ygleichen sawmung daz wachsz zw dem lyecht an der obgenanten meiner pfarrkirichen zu Marchartsdorff gegeben vnd volfurt haben an alle widerred. Das ist vnser gutlicher wille. Vnd daruber so gib ich vorgenanter her Hain reich, pfarrer czu Marchartstorff, den brieff besigilten mit des er- wirdigen vorgenanten geistlichen herren Abt Donalds vnd des Con- uents daez den Schotten ze Wienn, der paider, grozzen anhangunden Insigiln. Vnd wenn ich vorgenanter her Hainreich von Altdorff, die czeit pfarrer czw Marcharlstorff, aigens Insigils nicht han gehabt, so verpind ich mich fur mich vnd fur all mein Nachkomen, pfarrer daselbens zw Marchartstorff, vnder des obgenanten meins gnedigen geistlichen herren Abts Donalds vnd des Confents paider Insigiln, alles das stet zu haben vnd czu folfuren, das hie vor an dem brieff geschriben vnd benant ist, vnd mit des obgenanten erbern vesten Ritters hern Jorigen des Drukchseczen, der der obgenanten guter aller rechter vogt vnd gruntherr ist, anhangundem Insigil. Der brieff ist geben an sand Niklas tag, do man zalt nach Kristy Gepurde drew- czehenhundert Jar darnach in dem dritten vnd achezigistem Jare. Original auf Pergament, Siegel fehlen.

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