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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCXCVIII.
Signature:  CCXCVIII.

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1372,13. December. — Michael der Tutz thrill mit seinem Bruder Jörg dem Tutz alle Güter, welche sie von ihrem Vater Gundolt dem Tutz und ihrer Mutter Agnes geerbt hatten.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCXCVIII. , S. 362
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCXCVIII. , S. 362

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    CCXCVIII.

    Ich Michel der Tutz vergich vnd tun kunt allen den, die den Brief lesent oder hèrent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftig siut, daz ich mit wolbedachtem mut vnd gutem willen vnd nach rat meiner nechsten frewnt, des erwirdigen geistleichen herren hern Cholman s Probst des,Gotshawses vnser vrown zeNewnburg vnd hern Reinharts von Wehing, Petreins des Mannseber, Wisents auf dem Anger, des alten Sluzzler Sun, Scyfrits des Tatzen vnd Cyruas des Tatzen, ze der zeit, do ich es wol getun mocht, mit rechter for tzieht getailt han mit meinem Pruder her n Jórigen dem Tutzen alle die güter, die hernach gesehriben stent, die vnser Vater Gundolt der Tutz vnd vnser mfiter vrow Agnes selig mit gesambter hannt hinder in lazzen habent, es sey aigen oder Lehen, Purchrecht oder Perchrecht, es sey gestiflt oder vngestifft, versucht oder vnuersucht, wie so das genant ist, also daz vonerst alle die verlehenten guter, es sei Weintzehent oder getraidtzehent oder Phenninggult, die von dem Herlzogen vnd von dem Churringer ze lehen sint, vnd ain phunt phenning aigens geltes vnd varund hab, es sey von weyn oder von hausgeruste, wie so das genant ist, sullen dem vorgenanten hern Jórigen voraus geuallen vnd beleiben an allen ehrieg vnd au alle ansprach, vnd swas der andern verlehenten guter sind, die von ander Herschafft ze lehen sint, die sullen mir Micheln dem Tutzen geuallen. So soll meinem Pruder hern Jórigen hingegen geuallen al stewr geltes Purchrechts ze Newnburch chlosterhalben von den fvmf vnd fvmftzig phunden geltes auf Haewsern vnd auf Weingarten oder auf wew wir das haben, als die verlehenten Guter sind, die mir geuallen sint, vnd was denn des vbrigen Purchrechtdiensts ze Neurn- bnrg ist, das sol geuallen auf paid tail, mir halbs vnd meinem Pru der hern.Jórigen halbs. Vnd das Haus in der Fulsinggazzen, als man

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    ausgetzai'gt hat, ist meinem Pruder hern Jirigen geuallen der ober tail des Hauses, der tail gen den Garten, vnd der ander tail des Hau ses von der Stadelmawr pey dem newn cheller vntz an das Ekk pey dem Laewblein ist mir Micheln geuallen. Vnd die weingarten, als hernach geschriben stet, ain tail in dem niedern Geraewtt, ein halbs Jeuch pey dem Pawrn, vnd ein viertail pey der Wyegen, vnd das ober Jeuch in dem Geraewtt, ein halbs Jeuch an der vinstern Gazzen, den Velsperger, vnd die gerrat rahen, drew viertail auf der Laym- grueb, vnd den Pregarten, vnd denMarschalich, vnd vierdhalb rahen in dem Haenntleinsgraben, vnd ein viertail an der Eren, vnd drey rahen andem Aichweg, vnd ein halbs Jewch in dem оbern Wolf graben, vnd den Wienner mit drin phunden geltes, das ist ain tail der Weingarten, so ist das der ander tail der weingarten, der Wein graben, das vnder Jewch in dem Geraewtt, das halb Jewch in dem obern Geraewtt, Christans halbs Jeuch, des Schonn Lewtgeben Rahen, das halb Jeuch auf der Laymgrueh, vnd das Raêhel an der Weidnikleyten, vnd das hofttaétel vnd die Eben vnd der Veler- graben vnd drew viertail pey der múl vnd drithalb Rahen in den Hennt leinsgrab en, vnd ein halbs Jeuch in dem Aichweg, vnd das Endel in dem Wolfgraben, das ist der ander tail weingarten. Derselben egenanten weingarten aller, als si getailt sint, sol mir Micheln ein tail geuallen vnd meinem Pruder hern JSrigen ain tail, welcher tail vnser igleichem mit lozz geuellet, wenne wir die mit einander lózzen, vnd sol auch dieselb Lozzung geschehen acht tag vor sand Giligen tag oder acht tag hinnach, der nu schierist chumt, Vber zwai iar. Vnd sol auch mich mein Pruder her Jörig die nechsten drew iar nacheinander, die schierist choment, mit leib vnd mit gut innehaben nach seinen trêwen an alles geuer, vnd sol mir geben Chost vnd gwannt vnd wes ich bedorf nach seinen wierden und meinen Ern. Wer aber, daz mir von seinen wegen daran icht vertzogen wurd oder enpraest, oder ob ich mer an in muten wolt, denne er vollenden mocht, das sul wir an paiden tailn tragen an den egenanten vnsern Ohem den erwirdigen herren Probst Cholmann ze Newnburch vnd an den egenanten vnsern Stewfvater hern Reinharten den Wehinger. Vnd ob auch das wer, das ein pizzaes in die Weingarten ehem, des Got nicht engeh, oder ob von herren gewalt von Hof icht Schatzung Stewr darouf geslagen würd, das sol alles gesten an In peden vnd was die denne daruber sprechent, das sol vnser gut wille sein vnd sol

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    auch stet vnd vntzebrochen dapei beleiben. Wer aber, daz dieselben zwen, vnser Ohem Probst Cholman vnd vnser Stewfuater her Rein hart der Wehinger, mit dem tod in derselben zeit abgiengen, des Got nicht welle, so sol es darnach aber gesten an den nechsten vn- sern pesten frewnten, vnd was die denne vber dieselben sach spre- chent, do sol es aber pey beleiben. Vnd wenne sich zwen nutz vnd lesen in den weingarten vergent, die mein Prüder her Júrii/ geuezzent h:ih, vnd an dem dritten iar, so snl er mir meinen tail meiner wein garten vnd den tail meins Purchrechts vnd der verlehenter guter, als si vor an den brief geschriben stent, welcher mir mit lozz ge- uellet, ze dem vorgenanten sand Giligen tag, acht tag vor oder acht tag hinnach, aller sach pawn vntz auf die Cantner, vnd denne allen meinen tail, als er mir mit lozz geuallen ist, vor sand Merteins tag, der darnach schienst chumt, inantwürtten an allen chrieg vnd au alle ansprach. Auch ist ze merkchen vmb das leibgeding, des wir wartund sein von der Sekchinn, daz vns das paiden wartund ist. Vnd sol auch mein Pruder her Jórig denne aller sach von mir ledig vnd los sein, vnd sol auch ich an in nicht mer ze vorder n haben, weder vil noch wenikch, es sey vmb Erbgut oder vmb varund gut oder vmb verlehentew guter, wie die genant sint, vnd soll auch denne vnser igleicher mit seinem tail, der im mit lozz geuallen ist, es sein verlehentew guter, Purchrecht oder Perchrecht, als vor an dem brief geschriben stet, wie die genant sint, allen seinen frvmen scharten mit verchouffen, mit versetzen, machen, schaffen oder geben, wem er wil, an alle ansprach, als im das allerpest fuegund ist. Vnd daz die Tailung vnd alles das, vnd vorbenant ist, furbas also stet vnd vntzebrochen beleib, darüber ze einem warn sichtigen vrchund gib ich Michel der Tutz meinem Pruder hern JSrigen dem Tutzen den brief versigilten mit meinem insigil vnd mit meins Ohems des obgenanten erwirdigen geistleichen herren Probst Cholmans vnd mit meins Steufuaters insigil hern Reinharts von Wehing, vnd mit meins Swager insigil Petreins des Mannseber, vnd mit Wysenti insigil auf dem Anger, des alten Sluzzler Sun, ze einem warn getzeug der Sach, des ich sew vleizzichleich gepeten hab. Der brief ist geben nach Christes gepurt Drewtzehen hundert Jar darnach in dem zwai vnd Sibentzgistem iar, an sand Lucein Tag.

    Original auf Pergament. Das Siegel Wisent's schadhaft, die anderen fehlen.

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