CXXXIX.

Ich Chunrat von Arnstain vergich vnd tuen chunt allen den, (di) disen prief lesent, horent oder sehent, Daz der Erber man Peter von Harraz von mir gehabt hat ze rehtem Lehen, als des Landes rehtist, ein lehen, daz gelegen ist daez Harraz, daz vnser rentes aigen ge wesen ist, mein vnd meiner gecrben, diselben aigenschaft han ich mit verdachtem muet vnd mit guetem willen aller meiner gecrben ze der

Fontes. Abth. II. Bd. XVIII. 11

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zeit, do ich ez wol getuen moht und auch mit willen vnd gunst des vor genanten Petrein s von ffarraz gegeben dem Goteshause vnser vrowen sant Marien der Schotten ze Wienne ewichlichen da ze beleiben, also beschaidenlich, daz der vorgenant Peter von Harraz oder swer daz vorgenant lehen nach im hat, davon dienen sol hincz demselben Goteshause alle Jar ewichlichen an sant Michelstage vier vnd zwain- czich phenninge auf vnserr vrowen alter darvmbe, daz di herren des selben Goteshausse dester vleizzichlicher gedenchen mit irem gepet miner Sel vnd meiner vorder n Sel, vnd auch durch bezzer sicherhait so setz ich vorgenanter Chunrat von Arnstain mich dem erbern her ren AptNichlasen, der ze den zeiten apt was desselben Gotteshausse ze den Schotten, vnd seiner Samenunge gemaine ze rehtem scherm fur alle mein Erben, als aigens reht ist vnd des Landes in Osterrích. Vnd darvmbe, daz daz alles also gantz staet vnd vntzerbrochen beleibe, des gib ich darvber disen prief ze einem offenn vrchunde vnd ze einem waren gezeuge diser sache versigclten mit meinem Insigel, vnd sint auch des gezeuge die erbern herren, her Chvnrat ze den zeiten Huebmaister, her Wernhart von Sweinwart, her Chunrat der Junge Huebmaister, her Helmweich, der Reimbot des Huebmaister Sun, Ditmar von dem Gebneins vnd ander frum leut genuech, den dise sache wol chunt vnd gewizzen ist. Diser prief ist gegeben, do von Christes gepurt waren ergangen dreuzehen hundert Jar vnd darnach in dem achtzehentem Jare, an sant Benedicten awent in der vasten. Original auf Pergament mit Siegel.