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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CXXXVI.
Signature:  CXXXVI.

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1317, 12. Hirz, Wien. — Gerichtabrief, ausgestellt vom Schottenabte Nikolaus, kraft dessen dem Meister Konrad von Lintx , Caplan der St. Рапkrаz-Capelle zu Wien, eine Hofstatt in der Wallnerstrasse wegen rückständiger Grundzinsen ein geantwortet wird. 1317, 25. April, Wien. — Gundaker von Werd und seine Brüder Chadold und Heinrich schenken dem Schottenklostcr zu Wien das Obereigenthum von einem Lehen in Nieder- Vellabrunn, welches Konrad von Ebersdorf von ihnen zu Lehen hat.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXXXVI. , S. 173
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXXXVI. , S. 173

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    CXXXVI.

    Wir Nichla, von Gotes gnaden apt des Gotshavses vnser vro- wen zv den Schotten ze Wienne, veriehen vnd tvnchvnt allen levten, die disen prief sehent oder horent lesen, Daz der erbaer man maister Chvnrat von Lintx vnser Chapplan zv sand Pangraetzzen ze Wienne an des herzogen Ao/*chom fvr vnser geribte vnd chlagt hintz einer bofstat, die gehort an dieselben Chappelle zv sand Pangraetzzen vnd dient darzv Grvntrehte fivnfzehen Schillinge phenninge alle iar, die was do Alhaiten der Herzoginne mit zvnamen genant, vnd ist gele gen ins Chraftes hof in der walihstrazze ze Wienne, vmb vier pbvnt an sechzich phenninge versezzens Grvntrehtes, als lange, vntz daz er avf derselben hofstat behapt, Drev zwispil vber den rehten Cins. Do pat der vorgenant maister Chvnrat darvmb fragen, wie er mit der vorgenanten hofstat varen sol, wand si nibt tevraer waer, denne die drev zwispil. Do wart vmbgefragt vnd wart ertailt, man

    158

    suit im /wen man daravf geben, die die hofstat schatzten. Do wurden im gegeben her Marchart vnd her Seifrid die vorsprechen, die sehatzten die hofstat, daz si niht tevraer waer, denne die drev zwi spil. die der vorgenant maister Chvnrat daravf behapthiet, die wur den geraitet an fiunfzehen phvnt phenninge vnd an mer, vnd sagten daz di zwen man pei irn triwen vor vnserm geribte, daz die vorge turnt hofstat nibt tevraer waer, denne die drev zwispil, die der vor genant maister Chvnrat daravf behapt hiet. Do pat derselbe maister Chunrat darvmb fragen, wie er nv damit varen solt. Do wart vmb- gefragt vnd ertailt, er solt die vorgenant hofstat versetzzen, verchavf- fen vnd geben, swem er wolt, vmb den versezzen Cins vnd vmb die Drev zwispil, die daravf gangen waren. Do wart dieselbe hofstat ge antwortet mit des geribtes hant dem vorgenanten maister Chvnraden zu verchavffen, versetzzen vnd ze geben, swem er welle. Nu hat der vorgenaut maister Chvnrat die oftgenanten hofstat mit vnser gvnst vnd mit vnser hant geben Chvnraden Mvntzlein dem Pechen vnd Alhaiten seiner havsvrowen vnd irn erben vmb achzehen schilling phenninge pvrchrehtes alle iar davon ze dienen hintz sana Pangraetz- zen dem Chapplan, der zv den zeiten die Chappellen hat, zu disen taegen, zu weibnahten sechs Schillinge, zv sand Jorgentagc sechs Schillinge vnd an sand Michelstage sechs schillinge, vnd svln darvber pachen in daz havs zv sand Pangraetzzen prot, swaz man des bedarf, vntz avf Drei mvtte an Ion vnd an allen schaden vnd mue des Cbap- plans sand Pangraetzzen. Taeten man im da nibt rehte mit, so sol er pachen, swo iz im allerpeste fveget, vnd sol der vorgenant peche oder swer di vorgesprochen hofstat hat,despachens Ionen. Geschaeh aber daz, daz der peche oder sein nahchomen avf der vorgenanten hofstat weder pachen noch Ionen wolden oder enmochten, so svln si fvr daz pachen dienen sechs Schillinge phenninge , also wirt des pvrchrehtes drev phvnt vberal, vnd sol man dev dienen zv den vor gesprochen taegen, an islichem tage ein phvnt. Avil svln die vorge nanten Chvnrat Mvntzel vnd sein havsvrowe Alhait mit derselben hofstat vnd havs irn frvmen schaffen mit versetzzen, mit verchavffen vnd mit geben, swem si wellen, an allen irresal in dem rehte, als si si habent vnd an disem prieve verschriben ist. Dise sache, wand si reht vnd redlich gewandelt ist, haben wir staet vnd geben darvber zv ainem offen vrchvnde dise hantveste versigelt mit vnserm hangvndem 'nsigil. Der prief ist gegeben ze Wienne nah Christes gebvrt drev-

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    zeben hvndert iar in dem Sibenzehenten iar darnah, an sand Grego rien tage.

    Original auf Pergament mit Siegel.

    CX XXVII.

    1317, 25. April, Wien. — Gundaker von Werd und seine Brüder Chadold und Heinrich schenken dem Schottenklostcr zu Wien das Obereigenthum von einem Lehen in Nieder- Vellabrunn, welches Konrad von Ebersdorf von ihnen zu

    Lehen hat.

    Ich Gvndukcher von Werd vnd ich Chadold vnd Heinrich sein prueder vergehen vnd tvn chvnt allen den, die disen prief lesent, horent oder sehent, die nv lebent vnd hernach chvnftich sint, Daz der erber man Chvnrat von Eberstorf von vns gehabet hat ze rehtem lehen, als des Landes reht ist, ein lehen, daz gelegen ist dut/, nidern Velebrvnne, des fvnfzehen Gevchart akchers ist vberal, daz vnser rehtes aigen gewesen ist , vnd daz hat der vorgenant Chvnrat mit vnser aller guetem willen vnd gvnst vnder sich gestiftet acht Holden, die davon dienent alle Jare Dreizzich phenning an sant Gorgen tag vnd nibt mere. Dieselben aigenschaft habe wir gegeben ze der zeit, do wir ez wol gefvn monten, vnuerscheidenlichen mit gesamter hant vnd mit aller vnserr Erben guetlichem willen vnd mit des vorgenan ten Chvnrades gvnst dem Goteshavse vnser vrowen sant Marien der Schotten ze Wienne, ewichlich da ze beleiben, vnd ist daz geseben- hen se den zelten, do der Erber herre Apt Nychlas gewesen ist, also beschaidenlich,daz si vnser vnd ouch vnser vorder n Sele destervleiz- zichlichen gedenchen mit irem gepet. Vnd ouch durch pesser sicher- hait so setze wir vns, Ich Gvndakcher von Werd vnd ich Chadolt vnd Heinrich sein prueder, dem vorgenanten Goteshause, dem Apt vnd der Sammenvnge gemaine, ze rehtem Scherm fur vns vnd fur all vnser Erben, als aigens reht ist vnd des Landes in Osterich. Daz dise sache staet vnd vnzebrochen beleibe, darvber gib ich vorgenan ter Gvndacher von Werd vnd Chadold vnd опch Heinreich sein prue der disen prief ze einem offen vrchvnde vnd ze einem waren ge- zeuge diser sache versigilten mit vnsernlnsigiln, vnd sint des gezeug her Hainreich von Haesjmch, Vlrich von Pirbavm, Friderich sein prueder, Egelolf von Pirbavm, Ebran von Symanveld, Ebran vnd

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    Friderich seu Svn, vnd Nychlas der Holtzschuech vnd ander frvm leut genuech, den dise sache wol gewizzen vnd chvnt ist. Diser prief ist gegeben ze Wienne, do von Christes gepurt waren ergangen dreut- zehen hundert lare vnd darnach in dem Sibentzehenten lare, an sant Marx tage.

    Origina1 auf Pergament mit drei Siegeln.

     
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