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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCCLIV.
Signature:  CCCCLIV.

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1418, 17. Jänner, Wien. — Berthold Auer, Caplan zu St. Pankraz, stiftet mit einem Weingarten am Aiseck bei Wien in der Weisstetten einen Jahrtag für seiner Scele Heil in der St. Pankraz-Capelle oder eventuell in der Allerhei ligen-Domkirche zu St. Stephan in Wien.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCLIV. , S. 578
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCLIV. , S. 578

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    CCCCLIV.

    Ich Perchtolt der Awer, zu den zeiten Capplan vnd Verweser sand Pangreczen Kappellen gelegen an des Herczogen hof ze Wienn, vergich fur mich vnd all mein erben vnd tuen kund allen den, die den brief lesent oder horent lesen, die nu lebent vnd hernach künftig sind, daz ich mit guetem willen, mit wolbedachtem muet, zu der zeit, da ich es wol getuen mochtt, vnd mit hannden des erbern Hawnolts des Schüchler, Purger ze Wienn vnd zu den zeiten hof- maister ze Dornpach, rechtt vnd redleich gemachtt vnd gegeben hah, mach vnd gib auch wissentleich mit kraft des briefs zu der vorge nanten sand Pangreczen Kappellen willikleich vnd vnbedwungeuleich, lautterleich durch Got vnd meiner Sel hails willen meins rechten kaufguets, das ich vmb mein ledigs varum! guet gekauft hah, meinen weingarten gelegen an dem Alssekk bey Wienn, des zway ganeze Jeuch sind vnd haisset die Weisstetten, zenechst Vlreichs des Wolfs seligen weingarten, dauon man alle Jar dint in den hof ze Dornpaeh drey schilling vnd zehen phenning ze Gruntdienst vnd Sechs phenning ze Voitrecht vnd nicht mer, mit allen den nuezen vnd Rechten, als ich in vnuersprochenleich in Gruntrechts gewer herbracht hab vnd als

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    er von alter herkomen ist, also beschaidenleich, das nu furbas fur den heutigen tag, als der brief geben ist, der egenant mein wein garten bey der egenanten sand Pangreczen Kappellen ewikleich beleiben vnd dauon nymermer enphremdet werden sol in dhainerley weis, ainem yegleichen Capplan vnd Verweser derselben Kappellen innczehaben, ze nüczen vnd ze niessen, als ander Gült vnd Gueter, die darczue gehorent, an all Irrung vnd bindernüzz vngeuerleich. Vnd darumb so sol dann nach meinem abgang ain yeder Capplan vnd Verweser, wer die ye sind oder werdent, der benanten sand Pangreczen Cap- pellen aynen ewigen Jartag alle Jar in derselben Cappellen aus richten vnd begecn in den nachsten Acht tagen nach vnser frawn tag, als sy geporn ist, des Nachts mit ainer gesungen Vigily mit Newn leczen vnd des morgens mit ainem gesungen Selambt vnd mit drein gesprochen Selmessen darunder durch got vnd meiner Sel hails willen. Vnd sullen derselben drew herren albeg ainer da sein, die Mess ze sprechen, von den Geistleichen herren vnser frawn Prüder Ordens von dem Perg Carmelo daselbst an dem hof vnd von dem Ersamen Capitl Allerheiligen Tumbkirchen dacz sand Stephan ze Wienn auch ain Priester, wen dasselb Capitl darczue schaft, durch geczeugnuss willen desselben Jartags ze begen, damit ain Capplan denselben Jartag ausrichtt vnd begec vnd an abgang beleib vngeuerleich, vnd der Capplan sol daz also ze wissen tuen den genanten Geistleichen herren vnd dem Capitl vnd yedem Priester geben zwelif phenning desselben tags. Wenn aber daz wer, das ain yeder Capplan der benanten sand Pangreczen Cappellen den vorgenanten Jartag jerleich nicht ausrichtt vnd beging in der zeit, so vorgemelt ist, vnd daran sawmig funden wurd, so sol dann der vorgenant weingarten ueruallen sein dem Er samen Capitl Allerheiligen Tumbkirchen dacz sand Stephan ze Wienn vnd ir n Nachkomen an all aufczug vnd widerred, vnd sol dann der- selb weingarten bey demselben Ersamen Capitl dacz sand Stephan ze Wienn beleiben, doch daz denn dasselb Ersam Capitl dacz sand Stephan ze Wienn den vorgenanten Jartag dauon ausrichten vnd he gen sol in derselben sand Stephans Tnmbkirchen in der zeit vnd in der weis, als vorbegriffen ist, vngeuerleich. Vnd daz die sach furbas also beleib stet vnd vnczebrochen, daruber so gib ich ohgenanter Perchtolt der Awer fur mich vnd all mein erben den brief zu einem waren vrkund der sach versigilten mit meinem anhangundem Insigl

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    vnd mit des obgenanten hofmaister des erbern Hawnolts des Schuch ler auch anhangundem Insigl, vnd mit des erbern Mannes Insigl Vlreichs des Warnhofer, Purger ze Wienn, den ich des vleizzleich gepeten hab, das er der sach geczeug ist mit seinem anhangundem Insigl, im an schaden. Der brief ist geben ze Wienn an sand Anthony tag, nach Kristi gepurd vierczehenhundert Jar darnach in dem Ach- czehendem Jare.

    Original auf Pergament mit drei Siegeln.

     
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