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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCLXXXIX.
Signature:  CCCLXXXIX.

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1401, 8. 0ctober, Retí. — Johann Grafzu Hardeck und Udelhild aeine Gemah lin stiften im Kloster Zwettl für sich selbst und ihre gesummte Familie Scelen messen und Jahrtag.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCLXXXIX. , S. 492
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCLXXXIX. , S. 492

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    CCCLXXXIX.

    Ich Wolfhart der Dachsenpech ze Hagenprunn Vergich für mich vnd für all mein Erben vnd tun chunt offenbar mit dem prieff alle den, dew in sehent oder hörnt lesen , die nu lebent vnd hernach chüniftig sind, daz ich mit aller meiner Erben guten willen vnd gunst vnd auch mit gesamter hant meiner nächsten vnd pesten vrewut Rat czu der czeit, do ich es mit recht wol getfin macht vnd auch recht ze tun het, eynen widerwechsel getan hab mit eim gantzen Jewch weingarten gelegen ze Hagenprunn an den Süben mit aym Raynn ze- nachst dem Hawbmer mit Peichrechtdienst vnd auch czehent, daz mein vreys aygens gut gebesen ist, mit alle den rechten vnd nützen, als ich dazselb gut vnuersprochenleich in aygens geber herpracht hab vnd auch mit alter herchomen ist. Dazselb gut hab ich geben zu einem widerwechsel dem saugen Gotzhaws datz sand Veit vnd auch dem Erbern herren hern Nielasen, die zeyt Pharrer daselbs, vnd allen seinen nachchómen, ledichleich vnd vreileich ze haben vnd all ir n Irinnen damit schaffen, wie ez dem obgenanten Gotzhaws vnd eim ygleichen pharrer allerffigleichst ist. Darvmb habent sew mir zu einem widerwechsel herwidergeben der ob- genant her Nielas mit der ganezen gemayn wiln in der Pharr, wann de weisissten dapey gebesen sind, irs rechten aigen gutz von dem gotzhaws ein hofstat, gelegen ze Hagenprunn mit aym raynn zenaehst Jacobs dez Hawer haws pey dem Wazzer Ganch, mit aller zuhórung , ze veld vnd zu darff, dienst vnd Roboten , waz darauf gebesen ist, alz deselb hofstat mit alter her ist chómen. Daz lüb

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    wir mit vnsern trewn an aiz stat, allez daz stât ze haben, daz var an dem priff geschriben stet. Daz die sach vnd der widerwechsel vnd auch die hanndlung also stât gantz vnd vnczehrochen beleib, darvber so geb wir, ich obgenanter Wolfhart der Dachsenpechk mitsamt all meinen Erben, dem oftgenanten gotzhaws datz sand Veit vnd auch dem Erbern herren hern Nielasen, die zeit Pharrer daselbs, vnd all seinen nachchomen in aln den priff zu einem warn vrchund der sach versigelt mit труп selbs insigel. Vnd durich pesserrer sicherhait hab ich auch gepeten meyn vetern päd, den Erbern Chunraten den Dachsenpechen ze Charnnebrmm vnd auch den Erbern Wolfgangen von Russt, daz sew der such geczewg sein mit irtt anhangunden in- sigeln. Der prieff ist geben nach Christi gepurd in dem ayns vnd virezehen Hundertissten Jar, an dem achstag. Original auf Pergament mit drei Siegeln.

    cccxc.

    1401, 8. 0ctober, Retí. — Johann Grafzu Hardeck und Udelhild aeine Gemah lin stiften im Kloster Zwettl für sich selbst und ihre gesummte Familie Scelen messen und Jahrtag.

    Wir Johanns von gutes gnaden des heyligen Römischen reichs purkehgrair ze Maydburkch vnd graff ze Hardekk vnd wir Utelhild sein eleiche gemechel auch von den gnaden gots purgrafin vnd Gre- fin daselbs Bechennen offenlich mit dem b rieff, das wir lawtterlich durich gots willen vnd vnser frawn vnd allen heyligen zu lob vnd zu eren vnd vnser sel vnd allen vnseren vorderen säligen vnd naebchomen ze trost vnd ze hayl vnd zu ainem ewigen selgerät geben haben vnd geben auch wissentlich mit dem prieffAbbt Alberten vnd demganezen Conuent vnser frawn kloster ze Zwetel auff vnser frawn altar vnsers rechten freins aygen guts ledigs vnd vnuerkumertzs ainen weingarten gelegen ze Pulka, genant vnserr wyenner weingarteu, zenachst Jör gen dem Frewnt an ainer leutten vnd Nyklasen des Gawster an der anderen, an zehent, au purkehrecht vnd an allen dienst, den sy lesen vnd pressen vnd furen mugen, wann vnd wohin sy wellen, an vrlawb vnd an pet vnser vnd vnser aller Amptleut, mit allen nuezen, rechten vnd eren allso beschaydenlich, das die vorgenanten der Abbt vnd der Conuent ze Zwetel vnd all ir nachchomen daselbs in dem kloster

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    sullen ewichleich vns egenanten lebentigen vnd toten ain ewige mess darumb sprechen vnd lesen vierstund in der wochen in vnser Chap- pelen dacz sand Johanns des ewangelisten zenachst des von Dachs- perig kappelen in dem newn kor daselbs ze Zwetel, die sy vns sel ber haben ausgezaigt vnd dye wir vns auch willichleich fur haben genomen. Sy sullen vns auch vnd allen vnseren vorderen vnd nach- komen ainen ewigen Jartag alle Jar begen mit der wigilig des abents vnd mit dem Selampt des morgens des nachsten tags nach sand La- renczen tag, als man beget der heyligen durrnen Chron tag vnsers herren. Vnd an demselben tag sol man geben dem ganczen Conuent ain ganczes mal, als es von alter stifftung bcrkomen ist, Visen, Se meln, Луr, Krapphen vnd guten Wein aus des apts Keler, das sy desselben tags dester fleyssleicher got für vns alle pitten, darumb wir in auch di gnad getan haben dacz Refing in irn hof, das man da selbs noch anderswo auff ieren gütern hinfür ewichleich kainen vnse ren hunt, jungen noch alten, weder ziechen noch speysen sulle vnd das auch vns noch vnserer nachkomenJeger noch ir knecht, wer dye herschafft innehat, mit hunden, als man vor getan hat, nymmermer dachin komen sullen, noch sy nymant ychts darumb phlichtig sein ze tun, weder wenig noch vil, sunder das sy darumb von vns, allen vnse ren erben vnd nachomen beruebt vnd mit gutem frid vnd gemach sullen sein vnd all ir lewt vnd gutter. Wir haben in auch gegeben ain halbs schokch grosser prager phenning, damit sich ir pawern vnd ir aygen leut ze Nideren Newndorff vnd dacz Nydernwaltenrawt wider sy ir Recht herren hetten zugesagt zu der Vesten zu Dobra. Dasselb halb Schokch gross sullen furbas dyselben ir holden dacz Nidcrn Newndorff'vnd ze Nydernwaltenrawt recht als sy, dyeselben holden, dasselbig halbs schokch gross auff sich selber pracht haben, allso sullen sy das ewichleich dyenen, geben vnd raichen an uerzi- chen zu dem chamerampt, wer khamrer ist des klosters dacz Zwetel, auff sand Michelstag. Und wir sagen auch dy vorgenanten ir güter vnd holden in den egenanten dorffern der vogtey vnd des zusagen ledig vnd los, damitsy nu tun mugen, wyesy Verlust. Den vorgenanten weingarten sol inn haben, pawn vnd vessen, wer kchamrer desselben klosters dacz Zwetel ist, vnd was vber das paw alle jar iarlich vber- wirde, sol der kchamrär nach des Apts rat vnd der Altherren, dye in dem Conuent sind, anlegen vmb gewänt oder anderlay den herren in das Conuent vnd nicht anderswohin. Vnd das ze schulden kchöm,

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    das die obgenant Messe vnd der egenant jartag vnd mal nicht gancz- leich volpracht vnd volfiirf wurd, das sy darinn sawmig weren, wie sich das füget, das merkchlich war, so. mug wir oder vnser Anwalt oder vnser nachkomen, oder wem wir das enphelchen, das vorgenant gut alles anuallen vnd vnderziechen vnd innhaben alslang, vncz alles das hin wider volpracht vnd folfürt wirt, das vor vorsawmbt ist wor den. Vnd wann dasselb dann geschiecht, so sind ir grunt vnd güter wider ledig vnd los als vor. Vnd das mugen wir als oll't tun, als olTt des not geschieht vnd als offt sy dann dasselb pessern vnd wider tunt, alls offt sind dann ir grunt vnd guter wider ledig vnd los als vor, doch ausgenomen, das wir sullen sy vor yedem anvallen zwir oder drey stund vor zu red seczen, das sy das pessern, das vor ver- sawmbt ist worden. Tunt sy des dann nicht, so haben wir allezeyt des freye wal, das vorgenant gut alles anzeuallen, als uor geschriben stet. Vud vber all obgeschriben Sachen, punt vnd Artikel geben wir in fur vns.all vnser eriben vnd nachkomen zu aynem waren offen vnd sichtigen vrkund, ewichleich dapey ze beleiben, den prieff besigelten mit vnseiem anhangunden Insigeln. Des ist gezewg nach vnserer ernstlicher begerung vnser lieber getrewer Wulfing der Dachpekch vnser Ritter mit seinem anhangunden Insigl, im vnd sein eriben an schaden. Der geben ist ze fleet an Sambstag vor sand Kolmans tag nach Kristigepurdvirzechenhundertiarvnd darnach in dem ersten Jare. Einfache Abschrift auf Papier see. XV.

     
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