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Charter: Urkunden des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, ed. Raab, 1870 (Google data)  CCXCIV.
Signature:  CCXCIV.

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1387. 25. Mai. Sine loco. — Dietrich der Zauchinger gibt der Kirche zu Biberbach das Haus sammt der Hofstatt zunächst bei dem Friedhofthor daselbst gelegen, von dem man bisher ein Pfund Wachs gedient, gänzlich auf.
Source Regest: Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCIV. , S. 354
 

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Urkundenbuch des Benedictiner Stiftes Seitenstetten, Nr. CCXCIV. , S. 354

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    CCXCIV.

    gedient, gänzlich auf.

    Ich Dyetreich der Czauchinger, ich Ebbet sein hawsvraw vnd ich Nycla ir sun vnd all vnser erbn, wir vergehn offenbar vnd tun chunt allen laeuten, di den brief ansehent, lesent oder hoernt lesen, Daz wir mit wolbedachtem mut vnd mit gutlei- chem willn, nach vnserr pesstn frewnt rat, czu der czeit da wir daz mit recht wol tun machten, daz haus vnd di hofstat cze Pybeipach cze naest pey dem freythof tor gelegen, daz mit aller czugehoerung zu sand Stephans Gotshaus cze Pyberbach gehoert, dem man von allter iaerleich ain phunt wachs do van geraicht vnd gedient hat, demselben sand Stephans Gots haus cze Pyberpach vnd dem pfarrer daselbs ledigleich habn aufgegebn vnd all di recht, di wir dar an gehabt habn, In der weys, daz der pfarrer cze Pyberpach vnd all sein nachchom- men des Gotshaus vnd irn frum vnd nuez da mit schulln schaffen, vnd wann wir vorgenant Dyetreich vnd Ellsbet wellen, so schull wir paide oder vnser ainz, di weil wir leben, allen vnsern gmach dar inn haben an alle irrung. wann aber wir paide abgen mit dem tod, so schulln all vnser eriben vnd frewnt auf dazselb haus cze Pyberpach mit aller czugehoerung chain recht vnd chainn czuspruch nach chrieg haben, weder mit recht nach an recht. Mit vrchund des offenn briefs, ver- sigilt mit vnser vorgenantn Dyetreichs des Czauchinger vnd Nycla seines sun anhangunden Insigilln. Geben nach vnsers herrn Christi gepurd vber dreyczehen hundert jar, im syben vnd achtezikisten jar, an des heyligen pabst sand Vrban tag.

    Original auf Pergament; mit einem Siegel, das zweite fehlt.

    ccxcv.

    1387. 19. November. Sine loco. — Laurenz der Plesser verkauft dem Stifte das Lehen am Angerhof für zwei und zwanzig Pfund Pfenning.

    Ich Larencz der Plesser, mein hausvraw vnd all vnser paider erbn, wir vergehen offenbar vnd tun chund mit dem gegenwurttigen brief allen laeuten, di nun lebent oder hernach

    339

    chunftig werdent, daz wir mit wolbedachtem mut nach vnserr pessten frewnt rat vnd mit gutleichem willen, czu der czeit, da wir ez mit recht wol getun machten, recht vnd redleich habn verchaufft vnd habn cze chauffen gegeben dem ernwirdigen geistleichen herrn . . . dein Abbt vnd dem ersamen Conuent des Gotshaus cze Sitanstetn ain lehen, am annger hof gnant, in der pfarr cze Pyberpach gelegen, mit aller czugehorung, vnd dar zu gehort vmb czwai vnd czwainczik pfunt guter wienner pfenning, der wir von in gancz vnd gar gericht vnd gewert sein. Dazselb lehen cze angerhof, dar «uf die czeit Nycla der Fuchse gesezzen ist, mit aller czugehorung, daz rechtes lehen ist gwesen von in vnd von demselben Gotshaus cze Sitanstetn, mit allen den ern, rechten vnd nuczczen, di dar czu gehornt, cze hollcz, cze velld, cze hofmarich, wismad vnd waid, bestifft vnd vnbestifft, besucht vnd vnbesucht, gepaut vnd vngepaut, wie daz allez gnant ist, vnd als ez von allter her ist chommen, haben wir auz vnserr nuez vnd gwer in gegeben vnd geant- wurtt in ir nuez vnd gwer, Allso daz sev vnd all ir nach- chommen vnd gabern allen ir n frum damit schaffen vnd hann- deln sohulln, mit innhabn vnd nyezzen, mit verseezczen vnd verchauffen vnd auch geben, wem sew wellent, an alle irrung. Wir haben vns auch des vorgenanten lehens am anngerhof mit aller czugehorung gaennzleich geauzzent, vnd wir tun vns auch des alles czu rechter furezicht mit dem brief, In der weys, daz wir vnd all vnser eriben hinfur dar vmb gegen in vnd dem eegenantn Gotshaus cze Sitanstetn vnd gegen allen ir n nach- chommen vnd gabern chainn czuspruch vnd chainen chrieg schulln haben, weder mit recht noch an recht. Vnd vergich auch ich vorgenanter Larencz der Plesser, mein hausvraw vnd all vnser eriben, daz wir schulln vnd welln auch des vorge- nantn lehens am Anngerhof mit aller czugehorung des obge- nanten geistleichen herren . . . des Abbts vnd des Conuents cze Sitanstetn vnd aller ir gaben rechter scherm, gwer vnd fur- stand sein fur all ansprach, an aller statt, wo in des mit recht von aller eribschaft wegen, wie di gnant ist, not vnd durfft geschiecht, als rechtes lehen vnd solichs chauffes recht ist in dem Lannd cze üestereich. Gieng in aber daran icht ab, weli- cherlay schaedn sew dann des naemen, di ir ainer auz dem vor genantn Conuent cze Sitanstetn gesprochenen mag, vnhe- recht vnd vngeswarn, die selben schaeden schull wir in all ab

    340

    legen vnd widerchern vnd sew schulln di schaeden mit sampt dem hauptgut haben auf vns vnd auf all vnserr hab, wo wir di haben, vnd sew schulln der schaeden vnd auch des haupt- guts da von bechommen an chlag vnd an furbot, so sew nast mugen mit vnserm vnd vnsrer erben gutleichen willen, wir sein lebentig oder tod. Daz di red allso staet vnd vnuerchert beleib, dar vber czu einem sichtigen vrchund der warhait geh wir in den offenn brief wol bestaetigt vnd versigilt mit mein vorgenants Larenczen des Plesser anhangunden Insigil, vnd czu pezzer sichherhait hab" wir gepeten den erbern vessten Ritter herrn Vlreichen von Rorbach vnd den erbern Gorgen den Steger, mein vorgenants Larenczen aidem, mit des will der chauf ge- schehn ist, daz sew der sache czeugen sind mit ir n anhangun den Insigilln, in an allen schaden. Der brief ist geben nach vnsers herrn Christi gepurd vber dreyczehen hundert iar im syben vnd achiczigisten iar, an der heyligen vrawn sand Ells beten tag.

    Original auf Pergament; mit drei Siegeln.

     
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