CCXXXII.

Ich Herman von ybz vnd ich Margret seines pruders, des erbern Ritters hern hansens von ybs seligen. dem got gnad. witib, wir vergehen offenleich mit dem gegenburtigen prief vnd tuen chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, daz wir mit woluerdahtem muet vnd willen dem erbern Gotzhaus cze Seydensteten geantwurt vnd geben haben den weingarten. gelegen cze der weizzenchirchen inn der wachaw, genant die predra. den emaln der egenant erber Ritter her hanns von ybz seliger geschaft hat pei sein lebentigen czeiten. do er ez wol getuen mocht. dem ob geschriben Gotzhaus cze Seydensteten also. daz man do von schol begen all iar jerleich einen jar tag cze mitter vasten. des Sunntag abentz mit der vigilij vnd des man- tages morigen mit dem selampt. nach irs ordens gewonhait. vnd nach vnsers briefs sag vnd offhung, den wir haben von dem gotzhaus cze Seydensteten cze einer gedechtnuzz vnd selgeret seiner sel vnd seiner vadern vnd nachomen sel hail. wir geben auch den obgenanten weingarten cze der weizzenchirchen dem offt genanten gotzhaus mit allen den rechten vnd nutzzen

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die dar czu gehoeren. vnd wir her haben pracht, daz wir noch all vnzer nachchomen auf den weingarten furbaz thainen czu- spruch schullen noch mugen haben, nuer alz vil, ob se in dem iartag vnd in der begeung indert sawmmig weren, welichs iars daz geschech, so schullen die nachst freunt nach irz briefs sag sich des weingarten vnderwinden vnd in haben. nuer alz lang. vnd die sawmung gantzleich vnd gar ervolt vnd verpracht werd. vnd daz daz als hinfur dem Gotzhaus cze Seydensteten stet vnd vnczebrochen beleib, dar vber geben wir in den offenn brief. versiglt mit meinem vorgenant herman von ybz anhan- gunden insigl. daz ist geschechen nach vnsers christi gepurd, do man czalt dreutzehen hundert iar. dar nach inn dem nevn vnd Sehtzgisten iar. dez Mittichen inder ersten vast wochen.

Original auf Pergament; das Siegel abgefallen.