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Charter: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 522
Signature: 522

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566. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg ertheilen den Bürgern der Stadt Lüneburg ein Privileg, dass die Bürger nur nach frühzeitig genug ergangener Vorladung in dem von dem herzog lichen Vogte gehaltenen Gerichte zu erscheinen brauchen, dass statt ihrer die vom Bathe ernannten Anwalt« Urtheile finden sollen, dass zum Schild geborene Leute und Alle, die sich gegen die Herzöge vergangen 5 haben, nur in das herzogliche Qefängniss, alle übrigen Gesetzesübertreter aber nur in das Rathsgefängniss
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      gesetzt werden können, Bürger und deren Gesinde jedoch gegen Caution frei zu lassen sind, und endlich, dass zum Beweise für alte Gerechtsame des Baths der Eid des letzteren genügt. — 1334, den 28. Fe bruar. Х.С.И.

      Van godes gnaden wi Otte vnde wilhelm hertoghen to brunfwic vnde tho luneborg bekennet vnde be-

      10 tughet ') openbare an deffem breue, dat wi mit willen vnde mit vulbord alle vnfer rechten eruen, vnde mit rade vfer truwen man hebbet an zeen nod vnde bede vfer borgher to luneborgh. dar vfe voghede ordele vragheden. gichtefwelke borgere de der nicht ne konden vinden Des gheue wi im to ewighen ghaue vnde tho rechte, dat de borghere der ftad to luneborg fchal men nicht in dat rychte laden en fi vorboden2) wente3) men fchal fe nener ordele vraghen. mer de vorfpraken aliene, de fchal de rad fetten, de fcholen

      15 aliene ordele vinden van anwifinghe des rades Ok wille we queme en brokhaftich man in de ftad, eder iemant inder ftad broke 4), .dede 5) nenen borghen mochte hebben, den mochte 6) me nicht fetten an vfe hechte, wen in der ftad hechte, den en7) fchal men dar nicht vtlaten wen mit vnfem willen vnde des rades vnde des fakewolden, dede ouer en man broke, de tho deme fchilde boren were den fchal men fetten inden torn bouen der nedderen 8) molen tho vnier hant vnde des rades vñ des fakewolden, vnde dar nicht

      20 vt men9) mit vfem willen.,0) des rades vnde des fakewolden. Worde ok vnfchickeliken en man de tho dem fchilde geboren were, fad tho des boden hus, wen de Rad des berichtet wert den fchal mev fetten inden torn funder vare, Were ok dat we, eder vnfe ammecht lude yemende anvenghen inder ftad de wedder vns witlike broke hedde vnde nenen wedder de ftad den wil wy fetten an vnfe hechte wor wy willet dar mede fchal fik de ftad noch de rad ") nicht beweren Ok wil wy dat de borghere vnde ere

      25 finde fchal men an nene hechte fetten, de wile fe borghen hebbet men fchal fe inder ftad tho borghe beden Ok wil we wes fik de Rad belyen wil by erem ede, dat ■ ere recht fi vnde gi wefen hebbe. dat fchal men by fe laten.12) Dat deffe dingh vaft vnde ftede bliuen fo hebbe wi to enem orkunde vnfe Inge- fegele henghet tho deffem breue. Vñ is ghefchen na godes bort dufent iar drehundert iar dar na indem13) vervndedrittigeftem iare des mandaghes 14) vor mitvaften.

      30 567. Бег Bath der Stadt Lüneburg stellt über das von den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg den Bürgern der Stadt Lüneburg am selben Tage ertheilte Privileg einen Bevers aus und geloht den Herzögen, die Bestimmungen desselben zu halten. — 1334, den 28. Februar. K. 0.

      We Ratman vñ we Borghere der Stat to Lvneborch Bekennet in deffem Breue openbare vor alle den, de en höret eder feet, dat we vñ vfe Nacomlinghe, den erbaren vorften, hertogen Otten vñ hertogen wil-

      35 helme van Brunfwik vñ van luneborch, vfen herrén, vñ alle eren rechten eruen, alfo vafte holden fehullet, vñ willet, alfo fe vs, ganz vñ ane wandel, alle deffe dhingh, vnde alle dhit recht, dat hir na befcreuen fteyt, dat fe vs gheuen vñ befeghelet hebbet, Dat loue we en vor vs vñ vor vfe nacomelinghe, in deffeme fuluen Breue, To dem erften male gheuet fe vs to enem rechte, dat man de Borghere der ftat to Lvneborch, in dat Richte nicht laden fchal, in en fi voreboden, vñ en fchal de nener Ordele vraghen, mer de vorfpraken

      40 aliene, de fcal de Rad letten, de fchollet de ordele vinden, van anwifinghe des Rades, Vordmer, queme

      Dae Copiar XIV. zeigt ausser Verschiedenheiten des Dialectes und der Rechtschreibung folgende Varianten: 1) tughtl. *) "• e fi vore boden. 3) toante. 4) broke dede statt broke. 5) dhe statt dede. 6) fchal statt mochte. 1) en fehlt. 8) neder/le*. 9) wen statt men. 10) hier ist vnde eingeschoben. H) de rat. noch de fiat. I2) dar fchal man fe bi laten, statt dal fchal — Ме�?- 13) an dem statt dar na indem. 11) manen daghes.

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      en brokhaftich man in de flat, eder dede Jen man broke in der ftat, de nenen Borghen hebben mochte, dene fchal man fetten in der ftat hechte, vñ nicht in vfer herrén hechte, vñ en fchal dar nicht vt laten, wen mit vfer herrén willen, vñ des Rades, vñ des fakewolden, Dede ouer en man broke de to dem fchilde boren were, den fcal man fetten in den torn, bouen der nederften molen, to vfer herrén hand, vñ des Kades, vñ des fakewolden, vñ dar nicht vt, mer mit vfer herrén willen, vñ des Rades vñ des fakewolden, 5 Worde ok vnfchikliken en man de to dem fchilde boren were, fat to des Boden hue, warme de Rat des berichtet wert, den fchal men fetten in den torn funder vare, Were ouer dat vfer herrén voghet eder ere boden, Jen manne venghen in der ftat, de weder fe witlike broke hedde vñ nenen weder de ftat, den fcholet fe fetten in ere hechte, wor fe willet, dar en fchal fik de Rat vñ de ftat nicht mede bewerren, Ok en fchal man de Borghere der ftat to Lvneborch vñ ere Inghefinde in nene hechte fetten, de wile fe Ю borghen hebbet, Man fchal fe in der ftat to Borghe Beden, vortmer wes fik de Rat bi erem edhe beiigen wel, dat ere recht fi vñ gi wefen hebbe, dar fchullet vs vfe herrén bi laten, Hir vp hebbe we vfer ftat Inghefeghel henght in deffen Bref, Dhit is ge fchen na Godes Bort Dhufent Jar Drehundert Jar in dem ver vñ drittegheften Jare, des Manendaghes vor Midvaften.

       
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