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Charter: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data) 615
Signature: 615

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673. Landgraf Heinrich von Hessen gelobt, den Ritter Burchard von Steinberg und dessen Stiefsöhne Heinrich und Johann von Wallmoden wie seine Mannen und Diener zu vertheidigen, wofür sie ihm das ihnen ver pfändete Haus Grubenhagen gegen jeden, den Herzog Ernst von Braunschweig und den Herrn von Homburg ausgenommen, öffnen sollen. Auch verspricht er, ihnen von dem Hause Grubenhagen und von allen seinen Schlössern gegen den Herzog Hülfe zu leisten, falls derselbe ungerechte Gewalt gegen sie übt und sie be- 40 drängt. — 1340, den 15. Juli. 0.
Source Regest: Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 615, S. 437
 

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Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 615, S. 437

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    Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande bis zum Jahre 1341, Nr. 615, S. 437

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      Wir Heinrich von godis gnadin Lantgrebe tzu Heffin. Bekennin vor vns. vnd vnfe Erbin offinberlichin an difem briefe. Daz wir den ftrengin Ritter hern Bürghardin von dem Steynberge. vnd fine Styf Sone Heinrichin. vnd Henningen gebrúder geheizin von Walmede vnd yre Erbin truwelichin verteydingin. vnd yn beholfin folbn fin. tzu allen yren nodin glicher wijs. alfe anders vnfe Man. vnd vnfe Dyner. Wir follin 45 ouch ire rechtin mechtig fin. Dar vmme fo hain Sie vns geredit. vnd fich verbundin dar tzù. daz daz hus

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      tzû dem Grubinhagin. vnfe offene hus iàl fin tzu aile vnfen nodin. vnde vnfen nütz dar vf. vnd dar abe tzû fehickene. vf aller menlichin. die wile Sie yr gelt dar ane habin. ane vf Hirtzogin Ernftin von Brunfwig. ez enwer dan alfo. daz der felue Hirtzoge Ernft. vnrechte gewalt. vnd gedrang an Sie legin wolde. fo fol- din wir yn beholfin fin von dem felbin hus. vnd von allen vnfen Slozzen. vnd ane vf den herrín von Hom- 5 borch. alfo befcheidinlichin. Wers ob wir icht tzû dem felbin herrín von Homborch. tzu fprechene hettin. dar folde wir von yme nemin waz der vorgenante Her Borghard von dem Steynberge. vnde anders vnfe Man fprechin daz befcheidinlich were. künde vns abir daz nicht widder varen von yme binnen eime Mainde. wanne dan der Maint vergangin were, fo foldin wir vns behelfin. vnd Sie foldin vns beholfin Sin. widder yn von dem felbin hus. Ouch hait der vorgenante her Borghard vz genûmen fine brûdere hern

      10 Heinriche, vnd Hermannen von dem Steynberge. vnd hern Hermannin. vnd afchwinen von dem Steynberge fine vetteren, vnd hern Lupoldin vnd Befekin gebrûder geheizin von frydin. wanne Sie yn an rechte wol lin genügin lazin. ob Sie icht tzû vns tzû fprechene hain. Wer abir daz Sie recht, von vns verflúgin. vnd vns darpobin vrleugin woldin. So foldin die felbin her Borghart vnd fine Styf Sûne ftille fitzen, vnd enfol- din wedir vns noch yn beholfin fin. Ouch ift geredit. wers daz Sie fchadin nemin in vnfem dinfte. wanne

      15 Sie durch vnfen willen entfaget hettin. des foldin wir Sie erlegen alfe ander vnfe Dj'ner. Were ouch daz Sie daz vorgenante hus tzü dem Grubinhagin. verlürin durch vnfen krieg vnd in vnfem Dynfte. So foldin wir yn trüwelichin behulfin fin. vnd enfoldin vns nicht friedin odder Sûnen ane Sie alfo lange went Sie daz hus widder erkrigin. Odder biz Sie des geldis erlegit werdin daz Sie dar an hain. entweder von yeme der daz hus gewunnen hait, odder von vns. Vortmer ift geredit. wers daz wir krieg hettin. fo foldin vnfe

      20 amptlude. der Vyginde gûdes alfo vil veligin alfe Sins gûdes ift. daz he vnder fin felues phlûgin hait, vor déme felbin hufe tzû dem Grubinhagin. Vnd tzû eynem Vrkunde aller dirre vorbefchriebenin rede, daz wir die ftede vnd vefte haldin wollin vnd follin. ane allirhande argelift. So gebin wir yn difen brif beiigelt mit vnfem Ingefiegel. daz hir ane gehangin ift, Vnd fint dife briefe gegebin. alfe man tzelit nach godis gebürt Drittzehin Hundirt Jar. dar nach in dem Virtzegiftem Jare, an der tzwelf apoftolen tage alfe Sie

      25 tzüfant wordin.

      Gedruckt in Struben's Nebenstunden. Theil I. pag. 461 — 465.

       
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