lassen. — 1356, den 12. März. I

We Magnus etc Dat we oder vnfe rechten eruen fcullen vn willen Ludeleue vn hanfe van wenthufen vn eren rechten eruen gheuen vn betalen twintich lodeghe mark brunf wichte vri witte in der ftad to bruni oppe fente Mych dach de nu negheft tokomende is. Weret dat we des nicht en deden fo fcolde we on 10 dat dorp to bornum dat by Lüttere lecht. weder antworden mit alleme rechte alfe fe dat ghehat hadden alfo langhe wente we oder vnfe rechten eruen diffe vorb twintich mark al betalet hedden. Weret ok dat le in diffem feluen dorpe noch verfetenen tyns hedden dene mochten fe vd panden liker wis alfe fe dat dorp inne hedden In quorum euidenciam etc actum et datum anno domini M CCC LVI in die beati gregorij pape.

15 545. Herzog Ernst von Braunschweig der jüngere verkauft dem Hans Meise, Bürger zu Goslar, auf Wiederkäut das ihm von den von der Gowisch erledigte Dorf Wolfshagen mit dem Fatronatrechte über die Kapelle daselbst und mit Anwartschaft auf eine der Tochter des Albrechts von der Gowisch, Conventualinn n Neuwerk in Goslar, zur Leibzucht verschriebenen Hufe auf dem Felde daselbst. — 1356, den 12. März. H.

We Ernft •) Junger von der gnade godes to Brunfzwigk hertoge 2) Bekennen vnd Betugen opinbar ja

20 duffem breue dat we mit fulborde vnfer eruen, hebben vorkofft to Rechtem kope hanfe meyfen vor 3) rieb- mode fyner huffrowen, Borgern to gofzler vnd oren Rechten eruen, dat dorp to deme wuluefhagen mit alla flachten nüd jn dorpe jn velde an dyken, an holte an wiffchen vnd an weyden, de dar to hören Sunderücheu de lenware, der Cappellen jn deme Suluen dorpe, vnd anwardinge eyner houe, vnd 4) dem fuluen velde, dar hern albrechtes dochter von der gowiffche kloter 5) juncfrowe to deme nigenwerke to gofzler eyne lodige margk

25 geldes ane hefft to orem lyue vnd mit allem rechte alfe dat benomde dorp, dyke, vnd lenware der CappelKt vnd houe, von der von gowichte 6) is an vns gekomen, vor vefftich lodige margk brunfzwicher witte vai wichte, de vns al vnd deger find betalt vnd we willen ore Rechten weren fin wore vnd wanne on da nod is Auer duffen willen vnd wände hebben we by on beholden, dat we vnd vnfe eruen dud vor fprokene dorp, den wuluefhagen, mit alle dem dat dar to hört, vnd lenware vnd anwardinge der houen alle

30 hijr vorgefcr fte^t alle jar vppe Sinte martinus dach mögen weder kopen vor vefftich lodige margk Brunli- wicher witte vnd wichte, vnd welkes jars we duffen wederkop, wolden don, dat fcholde we fe cyn halff ja vor weten laten, vnd na deme haluen jare wanne dat vmme komen were So fcholde we eder vnfe eroen. vp Sinte martinus dach de jn deme winter kumpt de vorbefcr veftich margk bynnen gofzler betalen, ane hinder, were ok dat hanfe heyfen 7) eder richmode finer huffrowe to jennicher tijd folk nod by were, cd«

35 oren eruen dat fe geldes bedochten 8) So mochten fe dat vorbefi dorp, mit alle deme dat dar to bort, vor or gelt vorkopen eder vorfetten, to fodanem Rechte alfe hijr vorgefcr ftejrt vnd weme fe duffe vnfe bretK vp den kop eder fettinge antworden, dem fchulle we vnd vnfe eruen, alle, dingk vnd degedinge holden alle hijr vorgefcr fte^t vnd alfo fcholden fe vns de auch holden wolden fe auch des vnfe nige breue hebixrj de fcholde we vnd wolden on geuen ane wederfprake to Urkunde vnd Betuginge duffer vorgefcr dinfk

40 hebbe we duffen breff geuen 9) vorfegilt ,0) mit vnfem Ing. dat is gefcheyn na godes ' •) gebord vnl«

Eine andere Abschrift zeigt ausser anderen geringen Verschiedenheiten folgende Varianten: ') Hier ist eingeschoben lt. 2) hertoge to Brunfzw statt to — hertoge. 3) vorn. *) vp statt vnd. *) godewifchen Clo/ler. 6) godewifchen. 7) mei/en sUtt *qr,«* 8) bedorfflen. *)gegeutn. 10) befegild. Jl) der statt godet.

295

heren godes dufend drehundert jar, jn deme feffo vnd vefftigeften jare an Sinte Gregorius daghe des hilgen paweftes.