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Charter: Urkunden (1228-1463) Tr. XXXIII.5
Signature: Tr. XXXIII.5
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4. November 1364, St. Gallen
Rudolf der Emser schwört der Stadt St. Gallen Urfehde.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4966, S. 158.
 

orig.
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Stadtarchiv St. Gallen Tr. XXXIII.5.

2 Siegel, 1. (auf der Pressel Růdolf Emptzer) fehlt; 2. (aufder Pressel Frik Horwer) Ø 2,7 cm, +S.FRIDRICI.DCI.HORWAR. Material: Pergament
Dimensions: 35/22 cm
    Graphics: 
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    Ich Růdolf der Eamptzer kúnd vnd vergich des offenlich mit disem brief allen, die in sehent ald hoerent lesen, das mich die burger von sant Gallen in vank||nust vnd in ir banden hatten von ettlicher getât wegen, so ich wider sú vnd ir stat getan hatt, vnd won sú mich von miner vnd ander miner frúnd ernst||licher bett wegen vss der selben vanknust ledig gelassen hant, darumb so hab ich inen offenlich vnd vnbetwungenlich gesworn ainen gelerten aid zů den || hailgen, das ich von der vorgeschribnen vanknust wegen ir vnd der selben ir stat ze sant Gallen vnd darnach aller dero, die zů der selben vanknust râtent ald helffent gewesen sint in kain wîs, si sien burger ze sant Gallen oder nit, gůt vnd gantz frúnd sin sol vnd in darumb alle min herren frúnd vnd gesellen vnuerzogenlich ze frúnden gewinnen sol, ân all geuaerd, vnd ze mêrer vnd besser sicherhait hab ich erbetten den fromen Frik den Horwer vom Ror1, dz der durch minen willen mit mir ovch den selben burgern vnd ir stat ze sant Gallen offenlich vnd vnbetwungenlich ainen gelerten aid gesworn hât zů den hailgen. Beschaeh, das ich ald der selb Frik Horwer nu oder hernach dehainest geinrot wurdin, das dehain min herr frúnd oder geselle von der vorgeschribnen vanknust wegen der vorgenemten burger gemainlich ald ir stat ze sant Gallen ald dehaines, der zů der vorgeschribnen vanknust râtent ald helffent was, nit frúnd sin woelt, als dik ich vnd der egenemt Frik des innen wurdint vnd als bald, so sol ich vnd der selb Frik bi den obgenanten geswornen aiden, die wir darumb gesworn haben, vnuerzogenlich vnd vngemant vns bald mit vnser selbs lip antwurten gen sant Gallen in die stat vngeuârlich vnd súllen niemer vss der selben stat keren, der selb min herr frúnd oder geselle sie dann der vorgenemten burger vnd der stat ze sant Gallen vnd aller dero, die zů der vorgeschribnen vanknust sint râtent ald helffent gewesen, luter vnd gůt frúnd worden, ân alle geuaerd. Es ist ovch berett, waer das die egenemten burger von sant Gallen nu ald hernach erfuerint, das dehain min herre frúnd ald geselle von der vorgeschribnen vanknust wegen ir vnd ir stat vient waer vnd nit frúnd darumb sin woelt, als vorbeschaiden ist, als dik sú das erfuerint vnd wie dik ich vnd der obgenant Frik darumb von in ermant werdent ze hus ze hof ald vnder ovgen, so súllen wir baid vnuerzogenlich werben vnd schaffen, das der selb oder die selben, darvmb wir ermant werdent, der egenemten burger vnd ir stat ze sant Gallen vnd aller dero, die zů der obgeschribnen vanknust râtent ald helffent sint gewesen, gantz vnd gůt frúnd worden sient, ân all geuaerd, oder wir súllen vns baid bi den obgenanten geswornen aiden, ob wir in landes sien, nach der manung inrent den naehsten aht tagen antwurten gen sant Gallen in die stat ân geuaerd vnd darûs niemer keren, der selb oder die selben, darumb wir sien gemant, sient der obgenanten burger vnd ir stat ze sant Gallen vnd aller dero, die zů der vorgeschribnen vanknust gerâten ald geholffen hant, lûter vnd gůt frúnd worden ân geuaerde, es waere dann, das vns der rât ze sant Gallen tag gaeb, die mugen wir wol haben vnsren aiden vnschaedlich. Ovch ist berett, waer das ich vnd der obgenant Frik vngeuârlich in landes nit waerint, wenne das waer, so sol man vns nit manen ze hus noch ze hof, wenne wir aber in landes sien, so mag vns der rât ze sant Gallen baid ald ainwedern, der dann in landes ist, wol manen ze hus ze hof ald vnder ovgen, als vor ist beschaiden vnd als dik ez ze schulden kaem. Wenne ovch ich ald der egenemt Frik von todes wegen ab gangen waer, so sol der ander, der dannoht lebt, von der vorgeschribnen sache wegen dem rât ald den besorgern der stat ze sant Gallen, ob nit râtes waer, hafft vnd gebunden sin in gelicher wîs, als ob wir baid lebtint vnd als vor ist beschaiden. Vnd ze ainer wârhait aller der vorgeschribnen dinge vnd gedinge, das dú nu vnd hienach wâr vnd staet behalten werdent, so han ich der vorbenemt Růdolf der Eamptzer min insigel gehenkt an disen brief. Ich der obgenant Frik Horwer vergich offenlich an disem brief, das alles das wâr ist, das von mir an disem brief da vorgeschriben stât, vnd des ze mêrer sicherhait so han ich ovch min insigel gehenkt an disen brief, wâr vnd staet ze lâssenn alles, das von mir da vorgeschriben ist. Dirr brief ist geben ze sant Gallen an dem naehsten mentag nach aller hailgen tag, do man von Cristus geburt zalt drúzehenhundert jar, sechszig jâr vnd darnach in dem vierden jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4966, S. 158-159.

    Original dating clausean dem naehsten mentag nach aller hailgen tag

    Comment

    Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4960.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Rohr, Gem. Warth- Weiningen, Bez. Frauenfeld TG.
    Places
    • St. Gallen
       
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