Dem erwirdigen minem gna^edigen herren abt Cůn des gotzhus ze sant Gallen¹ enbút ich Cůntz von || Múnchwile² v´wer getrúwer minen vndertaenigen willigen dienst. Gna^ediger herr, es hett V^olrich von || Múnchwile³ min vetter vsser sinem tail des hofes ze Mu^eselbach⁴, in dem selben hof doch Johans von || Múnchwile sin brůder vnd Johans desselben sines brůder elicher sun tail vnd gemaind mit im ha^vnt vnd der von v´ch ir lehen ist, drú malter beider korn Wiler⁵ messes Hainrichen vnd Cůnraten den Schwitzern ze koffent geben, denselben kof er inan o^vch vor v´ch vertgen wil. Vnd wan ich in dirr sach des obgenanten Johansen von Múnchwile Johansen von Múnchwile mines vettern sun rechter vogt bin vnd^b) von ehaftiger redlicher not wegen mines herren des lantvogts darzů selber nit komen mag, so verzieh ich mich nu zemal derselben vogtie in diser sach in Johansen von Brunbergs⁶ hand, der desselben Johansen von Múnchwiles na^echster vattermag nach mir ist, daz er in diser sach vnd vertgunt in aller wis vnd in allem rechten varen vnd werben sol vnd mag, als ich selber tůn mo^eht, wa^er ob ich da wa^er, mit vrkúnd dis briefs, der geben ist vnder minem hangendem insigel an dem na^echsten fritag vor dem hailgen tag ze pfingsten anno domini M°CCC° LXXX° quarto.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6015, S. 191-192.