Allen den, den diser gegenwurtich brief wirt ze wissenne getan, tv^on ich Johannes von Luterberc¹ ain ritter kvnt, II de ich von minem herren abt Hainrich von gotes gnaden des gotzhuses ze sant Gallen² han ze pfande vmb minen || dienest vmb fuf marc silbers die lute ze Sitrvndorf³ in dem dorf, der namen offenliche gescriben stant an || dem brieve⁴, den er mir geben hat vmb die selben lute, vnd^a) vergihe des offenliche an disem brieve, swenne min herre abt Hainrich ald sin nachkome von mir ald von minen erben die selben lute erloset^b) mit fvf marc silbers, so sol ich oder mine erben dem vorgenandem herren ald sinem nachkomen die selben lute ane alle wider rede wider lassen, vnd de ich noch mine erben de wider sprechen mvgent mit kainem wider sazze, so gibe ich minem vorgenanden herren vnd sinen nachkomen disen brief mit minen insigel besigelt ze ainer warhaite, des ich veriehen han an disem brieve. Diser brief wart geben ze Wile⁵ in dem jare, do von gotes geburt was druzenhundert jar, dar nach in dem ailftem jare, an dem zinstage in der pfingest wuchen.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 2781, S. 199.