useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) P.1.C.1
Signature: P.1.C.1
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
16. Oktober 1379, Prag
König Wenzel verleiht und bestätigt Abt Kuno von St. Gallen alle Freiheiten und Rechte.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5742, S. 408 (App. UB I, 126.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen P.1.C.1.

Siegel separat, Posse II, Tf. 8/1 mit Rücksiegel 7/4.Material: Pergament
Dimensions: 51/25 cm
  • notes extra sigillum
    • Rechts auf der Plica: Per dominum magistrum curie P. Jauren(sis)1. - Verso: R(egistratum) Willis. Kortelangen2. - Rückvermerk (15. Jh.): Tercius; (andere Hand): Bestaetung desgotzhus frihaiten von kúng Wenczlaw; (andere Hand): Cůnonis abbatis sancti Galli.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), Ende 15. Jh., ebd., Bd. 88, f. 132.

    x
    Wir Wenczlawa) von gots gnaden Romischer kunig zu allen zeiten merer des reichs vnd kunig zu Beheim bekennen vnd tun kunt offenlichen mit disem briue allen den, dy yn sehen || oder horent lezen, das fur vns ist komen der edel Lucz von Landaw3 vnser vnd des reichs liber getrewer von wegen des erwirdigen Chunen apt des gothuses zu sand Gallen4 vnser vnd des || reichs furst vnd liber andechtiger, vnd hat vns dumüticlichen gebeten, das wir als eyn Romischer kunig demselben vnserm fursten allis seines gotshuses herscheffte lehenguter, dy er von vns || vnd dem reiche zu lehen haben sol, geruchten gnediclichen vorleihen vnd ym ouch seine pfantschafft vogtey czoll vnd alle recht, dy er in der stat zu sand Gallen, zu Wyle5 vnd zu Appaczell6 vnd an andern steten vnd kreizzen uff dem land hat, wy dy genant sein, als er dy vnd sein voruarn bey seliger gedechtnisse vnserm herren vnd vatir dem Romischem keyser vnd von andern vnsern voruarn Romischen keisern vnd kunigen redlichen herbracht haben, beuestigen vnd vornewen wolten. Des haben wir angesehen des egenanten Luczen fleissige bete vnd ouch sulche getruwe stete dinste, die der oftgenant vnser andechtig vnserm herren vnd vatir getan hat vnd vns selbir noch tun sol vnd mag in künftigen zeiten, vnd haben darumb mit wolbedachtem mute vnd rechtir wissen dem obgenanten Chunen alle sulche seines gotshuses herscheffte lehen vnd gutir, die er von vns vnd dem reich zu lehen haben sol vnd der er vnd sein voruarn in rechtir vnd gewonlicher gewer bis her komen sein, gelihen und leihen ym dy mit krafft dicz briues, von vns vnd dem reiche zu lehen zu haben zu halten vnd zu besiczen in allir der mazze, als dy von seinen voruarn an yn redlichen herkomen sein, vnd vornewen vnd bestetigen confirmiren ym mit kuniglicher mechte in krefften dicz briues alle vnd iegliche seine vnd seines gotshuses hantuesten priuilegien vnd briue gute gewonheit pfantschafft vogteyn czolle vnd alle freyheit vnd rechte nichts ausgenomen, dy er vnd sein voruarn von dem egenanten vnserm vatir seliger gedechtnisse keiser Karl vnd vns vnd vnsern voruarn an dem reiche Romischen keisern vnd kunigen herbracht haben, vnd wollen, das er do bey gancz vnd vnuorrucket an allirley hindernisse nach lawt vnd sage der egenanten seiner priuilegien hantuesten vnd briue, als dieselben in allen seinen puncten articlen meynungen vnd stucken von wort zu worte begriffen sein, ewiclich beleiben sol von vns vnd vnsern nachkomen an dem reiche Romischen keisern vnd kunigen vnd allirmeniglich vngehindert, glicherweis als ob alle sulche seine priuilegien hantuesten vnd briue von wort zu worte in disem brieff begriffen weren. Were aber sache, das iemand so freuel were, der wider dise vorgeschriben vnser gnad vnd freyheit tete, der sol vorbrochen han zu rechtir pen funfczig pfunt lotigis goldis, dy halb in vnser vnd des reichs camer vnd das ander halb teil dem oftgenanten apt vnd seinen nachkomen, dy also ubirfaren werden, . . .b) Darumb so gebieten wir allen fursten grauen freyn rittern knechten vnd allir menlich vnd sundirlichen vnserm vnd des reichs lantfogt zu Swaben vnd allen andern vnsern vnd des reichs steten den reten und gemeynen, dy nu sein oder her nach werden, das sie den offtgenanten vnsern vnd des reichs fursten vnd seine nachkomen bey den vorgenanten freiheiten vnd gnaden lassen vnd yn dobey hanthaben schuczen vnd schirmen, als lib yn sulche dy obgenant pen vnd vnser vnd des reichs swere vngenaden czu uormeiden sey. Vnd geben darumb vollen gwalt allen richtern, die von yn des ermant werden, das er darumb vnd ouch vmb alle kost vnd schaden zu sulchem vbirfaren richten muge vnd sy do vor keine freyheit schirme sulle. Mit vrkund dicz briues vorsigelt mit vnserr kuniglichen maiestat insigel. Der geben ist zu Prag nach Crists geburt dreyczenhundirt jar vnd darnach in dem newnvndsibenczigstem jare, an sand Gallen tag, vnserr reiche des Behemischen in dem sibenczendem vnd des Romischen in dem virden jare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5742, S. 409-410.

    Original dating clausean sand Gallen tag

    Editions
    • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 2, S. 29 (Klosterdruck). - UB St. Gallen IV, 1807.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale W 2,4 cm hoch. - b) Hier fehlt sullen geuallen, vgl. die von gleicher Hand geschriebene Nr. 5746. - 1 Peter (v. Semmelwitz) v. Jauer (Schlesien), 1360-1387 Notar, Secretarius. - 2 Wilhelm Kortelangen, 1369-1379 Registratur. - 3 Ludwig II. v. Grüningen-Landau (nö. Sigmaringen BW), 1366-1398. - 4 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 5 Wil, Stadt u. Bez. - 6 Land Appenzell.
    Places
    • Prag
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.