Ich Ru^edi Amman burger ze Veltkilch¹ kúnd vnd vergich an disem offenn brief allen den, die in ansenhent^a) od[er ho^erent]^b) || lesen, daz ich reht vnd redlich ze k^vffen^c) geben ha^vn den ho^vff ze Furgs², minú reht, die dar zů ho^erent, de[r gelegen ist]^b) || ze Schan³, dem beschaiden man Albern Faislin vnd sinen erben, ob er en[w]er^b), vmb drithalb vnd zwainzig p[fu]nd^b) gůter vnd genger || Costentzzer múns, der ich gar vnd gentzlich von im geweret bin vnd in minen redlichen nutz komen sint. Ich der vorgenant Ru^edin Amman vergich me^d) vnd min erben, ob ich enwer, daz ich dez vorgenanten Albers Faistlin vnd siner [erben]^b) rehter wer sin sol, wa si sin nottúrftig werdent, an gaistlichem vnd an weltlichem geriht nach dem rehten. Vnd dez ze warn offner vrkúnd vnd gantzzer sicherhait so henk ich Ru^edi Amman min aigen insigel an disen brief, der geben wart ze Veltkilch in der stat, dez iares, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar vnd dar nach in dem sehs vnd fúnfzigosten iar, an dem nesten mentag nach sant Valentins tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4431, S. 280-281.